Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

I DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2003 
VOLKS BLATT 
SPORT 
LRV-ATHLETEN IN FORM FRICK KÄMPFT UM STAMMPLATZ 
19 CHAMPIONS LEAGUE Champions Ltague. Grupptmplele. 1. Runde ;  • . • Am Dienstag: Gruppe E: 20.45 Uhr; Glasgow Rangen - VfB Stuttgart 20.45 Uhr Manchester United - Panathinaikos Athen Gruppe F: 20.45 Uhr: Real Madrid - Olympiquc Marseille 20.45 Uhr Paitizan Belgrad - FC Porto Gruppe G: 20.45 Uhr Sparta Prag - Chclsca 20.45 Uhr Besiktas Istanbul - Lazio Rom Gruppe Hi 20.45 Uhr AC Milan - Ajax Amsterdam 20.45 Uhr. FC Brügge - Ccita Vigo Am Mittwoch: Gruppe A: 20.45 Uhr Bayern Mtlnchcn - Celtic Glasgow 20.45 Uhr Olympiquc Lyon - Andcrlecht Gruppe B: 20.45 Uhr Dynamo Kiew - Lokomotive Moskau 20.45 Uhr Arsenal - Intcr Mailand Gruppe C: 20.45 Uhr AEK Athen - Deportivo La Coru/Ia 20.45 Uhr PSV Eindhoven - Monaco Gruppe Di 20.45 Uhr Juventus Turin - Galatasaray Istanbul 20.45 Uhr Real Sociedad San Sebastian - Olympiakos Piräus Liechtensteiner Fussballfans sind live dabei Die Liechtensteiner Fussballfans müssen in der Champions League nicht abseits stehen. Gleich auf mehreren Sendern bietet sich ih­ nen die Möglichkeit, die Topspiele der euro­ päischen Königsklasse live mitzuverfolgen. Etwas schmal kommt die TV-Fussballkost jeweils am Dienstag daher, weil dieser Tag vorwiegend den Pay-TV-Stationen reserviert ist. 
Während SF2, ORF und Sat. 1 an diesen Abenden nur Zusammenfassungen nach Spielschluss (bei SF2 im Anschluss an «Sport aktuell») liefern, strahlen TSR2 und TSI2 je ein-Livespiel aus. Gar jede Partie nach freier Wahl live zu sehen bekommt, wer den deutschen Pay-TV-Sender Premiere abonniert hat. Ähnlich gut ist das Angebot der Schweizer Pay-TV-Station Teleclub, die von Premiere die Konferenzschaltung und ein Livespiel pro Abend übernimmt. Auf der von den Bundesliga-Übertragungen her be­ kannten Konferenzschaltung kann man alle Tore in jedem Spiel authentisch geniessen. Jeweils am Mittwoch schaltet sich auch SF2 mit einem Livespiel ein und liefert da­ nach eine komplette Zusammenfassung der übrigen Spiele. Gleiches ist bei den gebüh­ renfrei erhältlichen Stationen unserer Nach­ barländer zu sehen. Modus In einer ersten Phase spielen 32 Mannschaf­ ten in acht Vierer-Gruppen. Die ersten zwei qualifizieren sich für die Achtelfinals, die Gruppendritten wechseln in den UEFA-Cup und steigen dort in der 3. Runde ein. Bei Punktgleichheit entscheiden die Direktbe­ gegnungen über die Rangierung. Anstelle der bisherigen zweiten Gruppenspielphase folgt jetzt sofort die K.o.-Runde. Den Gruppensie­ gern wird ein Gruppen-Zweiter zugelost, wobei die beiden Mannschaften nicht aus ei­ nem Land kommen-dürfen und die Gruppen- Zweiten zunächst Heimrecht haben. Ab den Viertelfinals wird frei gelost. K.o.-Runde Wie üblich entscheidet ab den Achtelfinals bei Torgleichheit die höhere Anzahl der Aus­ wärtstore über das Weiterkommen. Bei Gleichstand tritt die «Silver-Goal»-Regel in Kraft: Es folgt zunächst eine erste Verlänge­ rung von 15 Minuten. Steht es danach immer noch unentschieden, folgen weitere 15 Minu­ ten. Ist danach immer noch Gleichstand, bringt das Penalty schiessen die Entscheidung. In der Verlängerung gilt die bisher übliche Auswärts-Tore-Regelung nicht mehr. Der Fi­ nal wird in nur einem Spiel ausgetragen. Finanzen Für die Qualifikation und die erste Gruppen­ phase erhält jede Mannschaft 5 Millionen Franken Preisgeld. Zusätzlich gibt es in jedem Gnippenspier500 000 Franken für einen Sieg und 250 000 Franken für ein Unentschieden. Für den Einzug in die Achtelfinals gibt es 2,5 Millionen, die Viertelfinal-Teilnahme bringt 3 Millionen, der 
Einzug in die Halbfinals weite­ re 4 Millionen. Der unterlegene Finalist erhält 6 Millionen, während der Champions-League- Sieger 10 Millionen Franken kassiert. Dazu er­ halten die Teilnehmer weitere Millionen-Be­ träge aus dem Marketing-Pool. Diese richten sich nach den Erträgen aus dem Verkauf der TV-Rechte in den jeweiligen Ländern. ~?ST 
LRV-Athleten Marxer, Frommelt und Wolf mit guten Resultaten in Schwaz/Tirol SCHWAZ - Ein starkes Wochen­ ende verbuchten Rene Marxer, Christian Frömmelt und Ewald Wolf beim ausgeschriebenen Profi-Elite-Rennen' in Schwaz (Tirol). Die beiden LRV-Nach- wuchshoffnungen Marxer und Frommelt fuhren beim Interna­ tional gut besetzten Strassen- rennen in die Topten und Wolf Hess mit den Rängen 15 und 17 erneut aufhorchen. »Helm Zachbauer Nach seinem 6. Rang bei der Lu- xemburg-Rundfahrt bestätigte Ewald Wolf beim 7. Altstadtkrite­ rium in Schwaz (Tirol) erneut, dass das Niveau bei den Masters höher ist, als allgemein angenommen; Beim gut besetzten Profi-Elite- Rennen, unter anderen waren auch, die amtierenden Bahnweltmeister Bruno Risi und Franz Stocher so­ wie Kurt Betschart und Harald Morscher am Start, zeigte das Liechtensteiner Rad-Urgestein er­ neut eine ausgezeichnete Leistung und fuhr auf der durch Regen sehr glitschigen und dementsprechend gefährlichen Strecke auf den guten 15. Platz. Den Sieg sicherte sich der Vorarlberger Profi Harald Mor­ scher vor Peter Pichler (Wels) und Robert Schmied (Burghausen). «Meine derzeit tolle Form er­ möglicht es mir, auch bei Elite- Rennen ein gutes Resultat zu errei­ chen», freute sich Wolf-nach sei­ nem gelungenen Auftritt. Anspruchsvolles Rennen Tags darauf stellte sich Wölf mit seinen beiden Kollegen vom Liech­ tensteiner Radfahrerverband (LRV), Rend Marxer und ̂Christian From­ melt, auf derselben Strecke dem 
Eli-Die 
LRU-Athleten Ewald Wolf, Christian Frommelt und Renä Marxer (v. I.) konnten beim Elite-Rennen In Schwaz mit guten Leistungen Uberzeugen. te-Strassenrennen übet; 94 Kilome­ ter. Die Route am Inn entlang ani­ mierte die Teilnehmer zu einer an­ griffigen Fahrweise und so war von Beginn weg Vollgas angesagt. Erst der Angererberg trennte die «Spreu vom Weizen» und dezi­ mierte das Feld auf weniger als. 40 Fahrer. «Die 590 Höhenmeter machten den. Bewerb noch an­ spruchsvoller», erklärte Wolf, der wie Marxer und Frommelt ausge­ zeichnet mit der Spitze mithielt. Erst zwei Kilometer vor dem Ziel 
fiel Wolf dann etwas zurück. «Ich wurde von einer Baustelle und den vielen Kurven vor der Stadteinfahrt überrascht. Hätte ich diese Gege­ benheiten gekannt; hätte ich früher attackiert und mir so für den Schlussspurt eine bessere Aus­ gangslage geschaffen. Trotzdem bin ich mit meinem 17. Platz sehr zufrieden.» WM-Limite geschafft Sehr zufrieden durften auch Mar­ xer und Frommelt, die sich wäh­rend 
dem Rennen ständig unter­ stützten, sein. Nach einem tollen Rennen klassierte sich Marxer auf dem hervorragenden 6. Rang und Christian Frommelt kreuzte die Ziellinie als 12. Alle drei blieben in derselben Zeit mit dem deutschen Sieger Kurt Kleinheinz. Damit haben beide Athleten die Limite für die Anfang Oktober, stattfindende U23-WM in Hamil­ ton (Kanada) erreicht, was jedoch vom LRV noch offiziell bestätigt werden muss. Nur Teileinsatz für Mario Frick Nati-Einberufungen kosten den Stürmer Stammplatz TERNI - Am Sonntag kam Mario Frick im Spiel Ternana gegen Messina lediglich 15 Minuten zum Einsatz. Mario Fricks Ver-, ein Ternana gewann 3:0 und ist, Punktglelch mit Cagliari, an der Tabellenspitze. »FabloCorb a «Ich hätte schon gerne einen länge­ ren Einsatz gehabt», gesteht der Balzner. Doch insgesamt ist er na­ türlich zufrieden, dass es bei sei­ nem Arbeitgeber Ternana derzeit gut läuft. Der Club aus Umbrien steht mit sechs Punkten (zwei Spie­ le) an der Tabellenspitze, vor dem Punktgleichen Cagliari, dass be­ reits drei Spiele absolviert hat. Natieinsatz kostet Frick Stammposition In der Vorbereitung zählte Frick zu den festen Grössen im Gefüge von Ternana-Trainer Beretta. Doch der goldene Moment des Sturmdu­ os Zampagna-Borgobello, will Be­ retta natürlich nutzen.' Zampagna und Borgobello sind zum Saison­ beginn mit viel Abschlussglück «gesegnet». «In dem Sinne hat mich der Einsatz mit der National­ mannschaft den Stammplatz ge­ kostet. Beim ersten Saisonspiel musste Trainer Beretta auf mich verzichten. Meine Stürmerkollegen haben ihre Chance genutzt. Es ist natürlich im Sinne des ganzen Te­ ams, wenn Beretta derzeit an die­ sem Sturmduo festhält», analysiert Mario Frick die derzeitige Situa- tion. v 
Unverständnis: Wegen seiner Nati- Elnberufungen ist Mario Frick bei seinem Club Ternana etwas in «Un­ gnade» gefallen. Stimmungsmache der Clubleitung Es ist auch kein Geheimnis, dass man bei- Ternana nicht immer glücklich ist über die Nati-Aufge- bote des Balzners. Auch der Tern­ ana* Anhang - wohl angesteckt durch die unbegreifliche ^Haltung 
der Clubleitung - manifestierte während der Vorbereitung gele­ gentlich seinen Unmut in dieser Sache. In dieser Angelegenheit ist zu hoffen, dass die Ternana-Verant­ wortlichen irgendwann ihren Nut- zen vo n solchen  Lä nderspi elaufge­ boten begreifen. . Mein Moment kommt noch Mario Frick strotzt dennoch vor Selbstvertrauen. Nach der vergan­ genen Saison, in der er mit vielen Verletzungen und vielleicht auch mit Motivationsproblemen zu kämpfen hatte, strahlt er wieder je­ nen Tatendrang aus, den er bei sei­ ner ersten Serie-A-Saison bei Hel­ las Verona hatte. Und jene Saison verlief für den Üalzner bekanntlich sehr gut. Man dürfte also gespannt sein, zu was Frick in dieser Saison noch fähig sein wird. Sein erklärtes Ziel ist es jedenfalls, wieder in die Serie A zu gelangen. Zwei schwere Auswärtsspiele Bereits in den kommenden zwei; Partien könnte sich das Blatt wie­ der zu Gunsten von Mario Frick wenden. Es stehen mit den Spielen in Palermo (Sonntag) und Bari (Dienstag) zwei schwere Auswärts­ spiele an. «Ich werde in diesen Par­ tien sicher mehr zum Einsatz kom­ men als zuletzt gegen Messina. Wir \yerden  in diesen Spielen unser Spiel auf Konter ausrichten. Da kann ich meine Stärken ausspielen und ich bin ohnehin in einer Top­ form», blickt Mario Frick optimis­ tisch auf die kommenden Aufga­ ben. v, ^ . •; 
Fussball-News Längere Pause Salzburgs neuer Mittelfeldstar Thomas Hässler zog sich beim 5:0- ; 
Kantersieg gegen den FC Kärnten eine Muskelverletzung knapp oberhalb des rechten Knies zu und fällt voraussichtlich zumindest für zwei Wochen aus. _ . Sollten sich die schlimmsten Be­ fürchtungen bewahrheiten und Hässler einen Muskeleinriss erlit­ ten haben, wäre er möglicherweise den ganzen Herbst zum Zuschauen verurteilt. . FC lustenau beurlaubt Trainer Gemaljevic Der FC Lustenau hat sich am Mon­ tag von seinem Trainer Srdjan Ge­ maljevic getrennt. Die Vorarlber- ger, nach zehn Runden mit nur sechs Punkten auf dem vorletzten Platz der Red Zac Ersten Liga, ga­ ben die «Beurlaubung mit soforti­ ger Wirkung» bekannt. Das Trai­ ning bis zum Heimspiel am Samstag gegen SV Ried wird bis auf weiteres von Mannschaftskapi­ tän Franz Resch geleitet. Inter ohne Vieri Inter Mailand läuft am Mittwoch in der Champions League gegen Arsenal ohne Topstürmer Christian Vieri ein. Der italienische Natio­ nalspieler hat sich bei der EM- Qualifikation gegen Serbien-Mon­ tenegro in der vergangenen Woche eine Fussverletzung zugezogen. Inter-Trainer Hector Cuper stellt filr ihn den Argentinier Julio Ricar­ do Cruz in den Sturm, y £
	        

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