Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 16. SEPTEMBER 2003 I WIRTSCHAFT KOMPAKT 
  TIMMUN G 13 KOMPAKT Elco plant umfassende Restrukturierung CRISSIER - Der Waadtländer Papierkon- zern Baumgartner Papiers will seine Cou- vert-Sparte Elco «umfassend» restrukturie­ ren. Die Produktion soll auf Wikon LU kon­ zentriert werden. Die Töchter im Ausland , würden in der «jetzigen Form nicht beibehal­ ten». Enscheide sollen bis Ende Monat fal­ len, hiess es am Montag in einer Medienmit­ teilung des Konzems. Diese Entscheide wer­ den wohl auch personelle Konsequenzen ha­ ben, sagte Jacques. Baumgartner, Verwal­ tungsratspräsident des Papierkonzems. Ein Stellenabbau sei vor allem im Ausland sehr wahrscheinlich. Elco verfügt über mehrere Vertriebsstellen in Frankreich, Deutschland und England. Dieser Sektor könne mit zu viel Personal in der jetzigen Form nicht ren­ tabel sein, sagte Baumgartner. Ein Stellenab­ bau in der Schweiz sei nicht auszuschliessen, fuhr er fort. Elco mit Fabriken in Allschwil BL, Wikon LU und St-Amarin (Elsass) prüft > eine Zusammenlegung am Sitz in Wikon. Laut Baumgartner ist dies eine wichtige Op- tion, Entscheide seien noch nicht gefallen. Um wieder rentabel zu werden, will sich ' Elco neu auf Marktbereiche und Produkte , mit hohem Ertragspotenzial ausrichten. Elco ' ist einer der wichtigsten Schweizer Herstel­ ler von Briefumschlügen, Blöcken und ähn­ lichen Schreibutensilien. Das Unternehmen beschäftigt in der Schweiz 334 Mitarbeiten- : de und im Ausland 56. Mit der Restrukturie­ rung von Elco macht Baumgartner Papiers mit der internen Reorganisation weiter. In der vergangenen Woche hatte Baumgartner den Verkauf von Fibertec angekündigt. Fi- ! bertec produziert Zigarettenfilter. Mindestens 100 Franken mehr für schlechter Verdienende ZÜRICH - Die Gewerkschaft Syna fordert in der Lohnrunde 2004 mindestens 100 Fran- ken mehr Lohn für alle Arbeitnehmenden mit ; tiefen Einkommen. Zudem will sie Auf- schluss, wie viel Erhöhungen insbesondere die Kader in den letzten Jahren erhielten. Das Wirtschaftswachstum bleibe aus, teilte [ die Gewerkschaft am Montag mit. Die Ver- e 
unsicherung bei den Arbeitnehmenden neh- f me zu, viele Familien stünden vor existen- ; tiellen Nöten und die soziale Unrast wachse. I Vor diesem Umfeld fänden die diesjährigen ? Lohnverhandlungen statt, stellte die Lohn- ; konferenz der Syna-Branchendelegierten i fest. Ausgehend von dieser Analyse fordern 'i die Syna-Delegierten Lohnverhandlungen in drei Schritten. Zum einen soll volle Transpa- t renz hergestellt werden. Es gehöre auf den Tisch, wer wie viel Lohnerhöhung erhalten habe. Dazu gehörten auch die Löhne, Zula- i gen und anderen Bezüge der Kader. | Zum Zweiten will Syna eine Erhöhung der ? Lohnsumme um mindestens 1,5 bis 3 Pro- l zerit zur Stärkung des Konsums. Konkret sol- f len alle Arbeitnehmenden mit einem Lohn [ bis 5000 Fr. eine Erhöhung von 100 Fr. er-, ' • halten. • Schweizer Wein beliebt machen ! • BERN - Ab dem 1. Januar 2004 kümmert n sich die neu gegründete Swiss Wine 
Com- t munication AG utn die Promotion von | Schweizer Wein im Inland und im Ausland, f Die Branchenunternehmung resultiert aus t dem Inkrafttreten des neuen Landwirt- s schaftsgesetzes. Unter dem neuen Gesetz ge- ? niesst die Förderung von Schweizer Wein im f- Inland eine finanzielle Unterstützung des I Bundes, so wie es der Fall ist für andere l Agrarprodukte. 
Euro-Abstimmung in Schweden: Skepsis viel stärker als erwartet STOCKHOLM - Am Tag nach dem klaren Nein der schwedi­ schen Bevölkerung zum Euro staunten viele erfahrene Poll- tik-Profis Immer noch über das Ausmass des Debakels für das komplette Establishment in Stockholm. «Die Wähler trotzten der Elite», kommentierte Schwedens grösste Zeitung, das sozialdemokratische «Aftonbladet». «Der Erdrutschsieg für die Nein-Seite zeigt ein totales Misstrauen zwischen Wählern und Gewählten.» Tatsächlich hatte niemand die am Sonntag ausgezählten 56,1 Prozent gegen und nur 41,8 Prozent für den Beitritt zur Eurozone für möglich gehalten. Schon gar nicht, als der Mord an Aussenministerin- Anna Lindh vier Tage vor der Abstim­ mung einen kräftigen Schub von Sympathiestimmen, für die getötete Euro-Verfechterin erwarten liess. «Ich hatte zuletzt wirklich mit ei­ nem Ja-Sieg gerechnet», bekannte nach der Stimmenauszählung Peter Eriksson, Vorsitzender der Grünen, die mit der Linkspartei, der kleinen liberalen Zentrumspartei und kräfti­ ger Hilfe nationalkonservativer Krei­ se das Nein-Lager gebildet hatten. «Wir haben das Projekt der euro­ päischen Währung zu keinem Zeit­ punkt wirklich im Bewusstsein un­ serer Wähler verankern können», bekannte der so unerwartet klar unterlegene Regierungschef Göran Persson. 
Allerdings blieb es das einzige Eingeständnis von Fehlern, Fehleinschätzungen oder gar per­ sönlichen Konsequenzen. Persson tröstete sich und andere damit, dass Umfragen zum Ver­ bleib Schwedens in der EU eine klare Mehrheit von 60 Prozent für die weitere Mitgliedschaft gebracht hätten. Wenig Selbstkritik von Persson Vielleicht war der Schock der haushohen Niederlage zu gross, um angemessener reagieren zu können. Bei den schon vorher monatelang wenig verheissungsvollen Umfra­ gen kursierte in Stockholm immer wieder die , Aussage, dass: die Schweden mit ihrem tief verwur­ zelten Vertrauen in den «guten Staat» ja doch zuletzt immer das tun, was die «Obrigkeit» von ihnen wünscht. Dass dies beim Euro-Referen­ dum so ganz und gar anders verlief, war für viele Schweden die eigent­ liche Sensation dieser Euro- Ab­ stimmung. Die ersten Reaktionen 
Erfahrens Politik-Profis in Schweden staunen über das Ausmass des Debakels der Euro-Abstimmung. des seit 1996 regierenden und innenpolitisch stark dominierenden Regierungschefs 
deuten für viele darauf hin, dass Persson dies vor­ erst anders sieht. Er werde sich der Verantwortung für das Land auch jetzt nicht ent­ ziehen, verkündete der 47-Jährige betont selbstbewusst, ohne auch nur mit einem Wort selbstkritische Worte zu finden. Dabei mag auch der anhaltende Schock nach dem Tod seiner engen ANZEIGE 
Mitarbeiterin Lindh eine Rolle ge­ spielt haben. Aber gerade Persson wuss sich auf massive Kritik aus der eigenen Partei, Medien und 
r dem Oppositionslager an seiner persönlichen Rolle während der Euro-Kampagne gefasst machen. Unklare Taktik Erst ernannte der Regierungschef fünf Parteikollegen zu Ministern, die bekanntermassen Euro-Gegner waren. Als sie das öffentlich wiederholten, verpasste er ihnen Maulkörbe. Erst versprach er den 
knapp 9 Millionen Schweden mehr Jobs und mehr Geld in den Porte­ monnaies für den Konsum in Euro­ land. Alsdas nicht zog. drohte Persson mit negativen wirtschaft­ lichen Konsequenzen bei einem Nein. Schliesslich Uberlegte er laut, dass man auch bei einem Ja noch ein Weilchen mit dem Beitritt war­ ten könnte, um Zweifler irgendwie doch noch auf seine Seite zu zie­ hen. Das gelang Persson noch nicht mal bei den Wählern der eigenen Partei, unter denen eine Mehrheit gegen den Euro stimmte. Gesetz vom 3. Mai 1996 über Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Anteilinhaber von UBS (Lux) Equlty Fund Mit Publikation vom 6. August 2003 wurde über die Schliessung der Anteilsklasse B (EUR) von UBS (Lux) Equlty Fund - Eco Performance Informiert. Aut Grund des Abschlusses ergibt sich per 31. August 2003 folgender Nettoinventarwert: Valor 1394 646 
Bezeichnung UBS (Lux) Equlty Fund ' Eco Performance B - (EUR) 
Währung EUR 
. Inv.-Wert per 31.08.03 69.67 Oer Gegenwerl der Nettoinventarwerte von Anteilen, welche von den Änteillnhabern nicht zur Rücknah­ me bzw. zur Konversion eingereicht wurden, werden für einen Zeitraum von 6 Monaten bei der Depot­ bank und nach Ablauf dieser Frist bei der «Calsse de Conslgnation» In Luxemburg bis zum Ablauf der Verjährungsfrist hinterlegt. Die neuen Vertragsbedingungen sowie der neue Verkaufsprospekt von UBS (Lux) Equlty Fund können kostenlos bei UBS Fund Services (Luxembourg) SÄ sowie beim Vertreter In Liechtenstein bezogen werden. Luxemburg und Vaduz, 16. September 2003 UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. B.P.91, L-2010 Luxemburg • Zahlstelle und Vertreter In Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44 • - 9490 Vaduz ' 042 
ANZEIGE Gesetz vom 3. Mai 1996 über Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Antallinhaber von UBS (Lux) Bond Slcav UBS (Lux) Equlty Fund , • Die Verwaltungsrate von UBS (Lux) Bond Slcav und von UBS Equlty Fund Management Company SA haben mit Zustimmung der Depotbank beschlossen, folgende neue Subfonds zu lancieren: UBS (Lux) Bond Slcav - USD Corporates UBS (Lux) Equlty Fund - Emerglng Market« Beide Subfonds wurden am 29. August 2003 durch das Amt für Finanzdienstleistungen in Liechtenstein zum Vertrieb zugelassen. '• Die neuen Verkaufsprospekte von UBS (Lux) Bohd Slcav und UBS (Lux) Equlty Fund können kostenlos bei UBS Fund Services (Luxembourg) SA sowie beim Vertreter In Liechtenstein bezogen werden.' Luxemburg und Vaduz, 16. September 2003 UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. B.P. 91. L-2010 Luxemburg Zahlstelle und Vertreter In Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44 - 9490 Vaduz
	        

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