Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 13. 
SEPTEMBER 2003 VOLKS I 
LAFL DTCPU A CT WTO-KONFERENZ BLATT I 
WIR IÖUNMP I LAFV-GASTBEITRAG 8 KOMPAKT US-Detailhandelsumsatz stieg im August nur um 0,6 Prozent WASHINGTON - Die Detailhandelsumsät­ ze in den USA.sind im August deutlich ge­ ringer gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat seien sie um 0,6 Prozent ge­ klettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Ökonomen hatten einen Anstieg von l ,5 Prozent erwar­ tet. Ohne Berücksichtigung von Autoverkäu­ fen stiegen die Umsätze des US-Detailhan­ dels im Vergleich zum Juli um 0,7 Prozent. Hier waren die Märkte von 0,8 Prozent An­ stieg ausgegangen. Die Steigerungsrate für Juli wurde von 1,4 auf 1,3 Prozent revidiert. Japan sieht nahende Erholung TOKIO - Japanische Unternehmen , nutzen ihre Gewinne angesichts steigender Exporte verstärkt für Investitionen in Fabriken und kurbeln damit das Wirtschaftswachstum an. Die Wirtschaft des Landes bewege sich auf eine beginnende Erholung hin, erklärte die Regierung am Freitag in ihrem Augustbe­ richt und höh damit im zweiten Monat in Folge ihre Einschätzung der allgemeinen Wirtschaftslage an. Der Bericht fügt sich in eine Reihe jüngster Anzeichen für einen Auf­ schwung der zweitgrössten Wirtschaftsna­ tion der Welt. Novartis Pharma konzentriert sich aufs Keriigeschäft BERN - Die Novartis Pharma Schweiz AG will sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und stösstden Logistikbereich ab. Diesen so­ wie das Pharmalager in Neuenegg BE über­ nimmt die Voigt Industrie Service AG.per Anfang 2004, Die Berner Tochter der Novar­ tis Pharma AG Basel und das Pharma-Logis- tik-Unternehmen Voigt haben am Freitag ei­ ne Absichtserklärung unterschrieben, wie die beiden Unternehmen mitteilten. Die Novartis Pharma Schweiz AG ist in der Schweiz für die verschreibungspflichtigen Medikamente von Novartis verantwortlich. ANZEIGE PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 12. September 2003 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 47.50 Rücknahmepreis: € 46.48 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 45.50 Rücknahmepreis: € 44.60 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlsslirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz ANZEIGE LGT Precious Metal Fund Anlagefonds für Edelmetallwerte Inventarwert* USD 6.84 per 8.9.2003 *+/- Ausgabekommission Informationen Tel. +423/235 20 69 • Fax +423/235 16 33 • Internet   www.lgt.com \ LGT Bank In Liechtenstein 
ANZEIGE WTO-Minister beraten in Cancün Agrarsubventionen CANCUN - Auf der Ministerkon­ ferenz der Welthandelsorgani­ sation in Mexiko liegen die Po­ sitionen Uber die Streitpunkte im Agrarberelch nach wie vor auseinander. Die 148 VUTO-Mit- gliedstaaten rangen am Freitag um einen Kompromlss über den Subventionsabbau In der Länd­ wirtschaft. Bundeswirtschaftsminister Wolf­ gang Clement forderte alle Länder auf, sich.zu bewegen. Verbraucher- schutzministerin Renate Künast er­ klärte, die Europäische Union.sei zu Kompromissen bereit. Begleitet wird die Konferenz von Protesten von Globalisierungskritikern. Vor allem die Schwellenländer drängen auf einen raschen Abbau von Agrarsubventionen der EU und der Vereinigten Staaten. Eine Gruppe von 21 Ländern um Brasi­ lien, Indien und China legte einen eigenen Vorschlag vor, weil ihnen die EU-Vorlage nicht weit genug geht. Die EU will ihre Beihilfen an die Landwirtschaft künftig unab­ hängig vom Produktionsvolumen zahlen, damit keine Überproduk­ tion gefördert wird. «Die EU muss sich nicht ver­ stecken. Wir haben unsere Haus­ aufgaben gemacht», sagte Künast. WTO-Vizepräsident Laurens-Jan Brinkhorst sagte, der Vorschlag der Gruppe 21 habe machtpolitisch Be­ deutung. Diese Länder verfolgten jedoch keine einheitlichen 
Interes-WTO-Gegner 
wiesen am Rande des Gipfels auf die ungerechte Subvention von Agrarprodukten durch die USA hin, welche andere Länder ruiniert. sen. Auch die EU müsse ihre Posi­ tionen verteidigen. Nach Einschät­ zung von Clement sind die Bera­ tungen im Agrarbereich in ihre ent­ scheidende Phase getreten. Nie­ mand könne ein Interesse am Scheitern der WTO-Konferenz ha- Ijen, sagte er. Aus den vorgelegten Positions­ papieren soll bis Sonntag ein Kom- promiss mit einem Zeitplan für den Abbau der Agrarhilfen verhandelt werden. Es werde bis zum letzten Moment gefeilscht,  hiess.es  aus Verhandlungskreisen. In einem gemeinsamen Vorstoss verlangen vier westafrikanische 
Länder den sofortigen Stopp der Subventionen bei Baumwolle. Die Handelsminister aus Benin, Burki­ na Faso, Tschad und Mali erklär­ ten, ihre Volkswirtschaft sei be-. droht, wenn die Baumwolle-Sub­ ventionen nicht gekürzt würden. Künast äusserte Verständnis für die Baumwollinitiative. Die EU wisse, dass ein Subventionsabbau für diese Länder Uberlebenswichtig sei. Baumwolle ist eines der am höchs­ ten subventionierten Agrarprodukte weltweit. 
Die-Weltmarktpreise ha­ ben sich nach Angaben der Nicht­ regierungsorganisation Oxfam seit Mitte der 90er Jahre halbiert. LAFV-G ASTBEITRAG Total Return Funds: Neue Mode oder zukunftsweisendes Konzept? Walter Pfaff r 
Member of the Executive Board, LGT Capital Management AG, Pfäffikon Noch vor drei Jahren wurden für Portfolios mit langfristigem Anla­ gehorizont Aktienquoten von bis zu 100 % oder (via Wertpapierkre­ dit!) sogar noch mehr empfohlen. In dieser Phase kauften sowohl Pri­ vatkunden als auch Institutionelle zunehmend spezialisierte Fonds oder vergaben entsprechende Man­ date: 
das heisst, reine Obligatio­ nen* und Aktienfonds, welche wiederum - aufgeteilt nach Regio­ nen, Sektoren oder Themen - mit einer klaren Benchmark versehen und mit dem Ziel gemanagt wur­ den, diese Benchmark zu schlagen. Auf dem Gipfel dieser Entwick­ lung boten Fondsgesellschaften gleichzeitig mehrere Internet- und Biotech-Fonds mit unterschied­ licher Investmentausrichtung an. Die gesamte Asset Allokations- entscheidung, also die Zusammen­ stellung eines Portfolios aus diesen teils 
sehr speziellen Puzzlesteinen, lag in der Verantwortung des Inves­ tor. Dagegen sank die Nachfrage nach klassischen Balanced Funds, bei denen die Allokationsentschei- dungen innerhalb des Fonds getrof­ fen werden. In drei Baisse-Jahren am Aktien­ markt haben viele Investoren schmerzliche Performanceeinbus- sen hinnehmen müssen. Die oben erwähnten Investment-Ansätze werden zunehmend hinteifragt. Als Reaktion darauf bieten viele Fondsgesellschaften nun neu so genannte Total Return Funds an, die sich weniger daran orientieren eine Benchmark zu schlagen als vielmehr einen hohen absoluten 
Ertrag zu erzielen. Diese Entwick­ lung erscheint aus Sicht der Inves­ toren zunächst sehr erfreulich zu sein. Bei genauerer Analyse der ange­ botenen Produkte zeigt sich aber, dass sich unter dem Mantel Total Return eine Vielzahl verschiedens­ ter Ansätze verbergen: zum einen- etwa Obligationen-Fonds, die durch eine aktive Anlageentschei­ dung innerhalb des Fixed-Income- Bereichs das Ziel verfolgen, nega­ tive Erträge auf Jahressicht zu ver­ meiden. Ein Teil dieser Funds ist : 
nicht wirklich neu, isie wurden nur marketinggerecht in «Total Re­ turn» umbenannt. Zum andern Ak­ tienfonds mit sehr aktivem Markt- Timing. Oder Fonds, die durch das Short Selling von Aktienoptionen Prämieneinnahmen erzielen. Darü­ ber hinaus sind im Total-Retum- Kontext auch Hedge Funds zu be­ achten, wobei auch in diesem Seg­ ment sehr unterschiedliche Substile wie zum Beispiel Long Short Equi- ty, CTA oder Relative Value zu unterscheiden sind. Selbst die Na­ mensgebung der Fonds bringt kaum Klarheit, da neben der Be­ zeichnung «Total Return» auch «Absolute Return» und «Target Return» existieren, wobei die unterschiedlichen Bezeichnungen nicht verschiedenen Ansätzen zu­ zuordnen sind. Damit bleibt der Investor im To- tal-Return-Dickicht alleine gelas­ sen. Die verschiedenen Ansätze in­ vestieren in diverse Asset-Klassen und haben eine sehr unterschiedli­ che Risiko-Ertrags-Charakteristik. 
Da stellt sich die Frage, wie aus dieser Fondspalette ein sinnvolles Portfolio zusammengestellt werden kann. Zuerst muss allerdings noch eine grundlegendere Frage geklärt werden: Welchen Stellenwert sol­ len all diese Total-Return-Ansätze . im Gesamtportfoliokontext haben? Gerade Total-Return-Strategien, die in Aktien oder Aktienderivate investieren, haben im Vergleich zu reinen Aktieninvestments ein be­ schränktes Aufwärtspotential. Nach drei Verlust-Jahren am Aktien­ markt jetzt zu defensiv zu werden, würde bedeuten, die Anlageent­ scheidung sehr stark mit.dem Blick in den Rückspiegel zu treffen. Di­ versifikation ist auch hier angesagt Der Investor kann die notwendi­ ge Asset Allokation für sein Portfo­ lio nicht an den Fondsmanager übertragen; zentrale Vorgaben muss er selber treffen. Was nicht unbedingt eine Zielaktienquote oder ein abstraktes Risikomass zu sein braucht - es genügt auch der Anlagehorizont; über den negative Erträge weitgehend ausgeschlossen werden können. Diesen Weg ist die LGT bereits seit 1996 konsequent gegangen. Seither haben wir die Anlagepolitik unserer Strategiepro­ dukte nach dem Shortfall Risk aus-, gelegt. Wir glauben, damit transpa­ rente Total-Return-Produkte ge­ schaffen zu haben. Und die aktuel­ len Trends am Fondsmarkt bestäti-, gen uns darin. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. 
'BANK i Geldmarktfonds VP Bank Cash & Geldmarktfonds Schweizer Franken CHF 1*090.09 Euro EUR V164.24 US-Dollar USD 1'320.28 fr 
Obllgatlonenfonds VP Bank Obllgatlonenfonds CHF EUR USD* \ Aktienfonds 
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TrancheA CHF Tranche B CHF TrancheA EUR Tranche B EUR TrancheA USD Tranche B - USD TrancheA JPY Tranche B JPY 
700.81 700.81 661.54 661.54 662.67 662.67 49*822 49822 VP Bank Aktienfonds Top 50 Europa TrancheA EUR 413.36 Tranche B EUR 413.36 "USA . TrancheA USD 778.75 Tranche B USD 778.75 Welt - TrancheA USD 924.66 Tranche B USD 924.66 Global Sustalnabillty Tranche A EUR 1 '000.82 , Tranche B EUR 1'000.82 k Gemischte Fonds VP Bank Anlagezielfonds für Stiftungen Schweizer Franken Euro 
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Aktien Euroland Aktien Japan Aktien Asien-Pazifik 
CHF 1'022.45 CHF 1'022.45 EUR 1*015.52 EUR 1*015.52 GBP 1*037.77 GBP 1*037.77 USD 1'131.80 USDV131.80 JPY 129*059 JPY 129*059 USD 1'160.80 USD 
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 VP Bank Fondssparkonto I 
Schweizer Franken 1.5% Euro ' 2 % US Dollar 1.5% Japanische Yen 0.75% Auswahl verzinster Kontl Sparkonto CHF 0.50 % Jugendsparkonto CHF 1.0 % Alterssparkonto CHF 0.75 % Euro-Konto EUR 0.50 % Festgeldanlagen In CHF Mindestbetrag CHF 100 000.- Laufzelt 3 Monate 0.125% Laufzelt 6 Monate 0.125% Laufzeit 12 Monate 0.125% i  Kassenobllgatlonen Mindeststückelung CHF 1000.- 2 Jahre 0.750 % 7 Jahre 2.375% 3 Jahre 1.250% 8 Jahre 2.500% 4 Jahre 1.625 % 9 Jahre 2.625% 5 Jahre 1.875%. 10 Jahre 2.750% 6 Jahre 2.125 % . i VP Bank-Titel '12.09.2003 (17:30 h) VP Bank-Inhaber CHF 160.00 VP Bank-Namen CHF 16.50 Edelmetallprelse '12.09.2003 Kaut Varkaol • Gold 1kg CHF 16*830.0017*080.00 Gold lUnze USD 378.10 381.10 Silber 1kg , CHF 231.70 241.70 i Wechselkurse '12.09.2003 Noten USD GBP EUR 
Kaof Vertan! 1.335 1.435 2.152 2.292 1.524 1.584 Devisen Kant Verkauf EUR , . 1.541 1.571* * VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs. Verwaltungs-und Prtvat-Bank Aktiengesellschaft 9490 Vaduz - Aeulestrasse 6- Tel +800 066 055 00 www.YPlianK.Bini - lnfaQvpt)anK,cw) VP Bank Fondsleitung Aktiengesellschaft 9490 Vaduz - Scfmedgass 6 - Tel 4423 235 6099 wyiw.vnbank.co m  -  vptOvpbank.com
	        

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