Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 12. SEPTEMBER 2003 BLATTIEUREGIO 
WALDSTERBEN IN KÜRZE 
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IN KÜRZE Sicherer Umgang mitsprachnormen BUCHS - Die bzb Weiterbildung bietet ei­ nen Sprachkurs an, der sich an interessierte Deutschsprachige oder Fremdsprachige mit guten Deutschkenntnissen wendet. Wer sich in der deutschen Grammatik unsicher fühlt oder die richtige Anwendung grammatikali­ scher Formen sucht, findet in diesem Kurs, der unter kompetenter Leitung einer erfahre­ nen Germanistin stattfindet, genau das richti­ ge. Ebenso werden auch die Schreibweise und Aussprache von Fremdwörtern, die in unserer AlltagsSprache immer mehr Raum einnehmen, bekannt gemacht und trainiert werden. Die neu erworbenen oder aufge­ frischten Kenntnisse werden gezielt eingeübt und anhand konkreter Beispiele können sich die Teilnehmer in die Raffinessen der deut­ schen Grammatik vertiefen. Die Teilnehmer erreichen mehr Sicherheit in der Recht­ schreibung, Schreibweise und Aussprache von Fremdwörtern, und in der Verbesserung des Sprachstils. Der Kurs beginnt am 20.-Oktober und dauert 8 Abende. Es sind noch Plätze frei. Interessierte melden sich direkt im Kurs­ sekretariat der bzb Weiterbildung unter Tele­ fon 081 755 52 00 an. Schiffsmodell-Schaufahren VADUZ - Der Schiffsmodell-Club Rheintäl SMCR führt am 20./21. September zum 21. Mal ein international ausgeschriebenes Schiffsmodell-Schaufahren in der schönen Schwimmbadanlage Miihleholz in .Schaan- Vaduz durch. Zu diesem Anlass möchten wir alle Interessierten einladen, die das Hobby Schiffsmodellbau etwas näher kennen lernen möchten. Das Schaufahren soll verschiedene Zwecke erfüllen. Einmal möchten wir den Club vorstellen und anderseits soll unser fas­ zinierendes Hobby einer breiten Öffentlich­ keit näher gebracht werden. Wir möchten der Jugend aber auch den Älteren wie auch der ganzen Bevölkerung ein sehr schönes Hobby zugänglich machen. Wir wollen unsere Mo­ delle nicht im Keller verstecken, damit man sie nachher vor lauter Staub nicht mehr sieht! Sondern wir wollen allen zeigen was wir ma­ chen. Jedermann ist herzlich eingeladen, auch seine eigenen Modelle mitzubringen und vorzuführen. Das einzige was Sie ma­ chen müssen ist, dass Sie das Boot zum Schwimmbad bringen, sich bei der Anmel­ dung melden, damit die Frequenz abge­ stimmt werden kann. Wie gewohnt ist der Eintritt für Besucher gratis. Parkplätze sind beim Schwimmbad genügend vorhanden. Für das leibliche Wohl wird die Festwirt­ schaft sorgen. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Die Öffnungszeiten sind am Samstag von 13 bis 22 Uhr (ab 20 Uhr mit beleuchteten Modellen) und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. 
Europas Wälder arg gebeutelt WWF warnt vor den ernsten Auswirkungen der diesjährigen Hitzewelle Überall in Europa liegt gelbes Laub auf Wiesen und Wald­ wegen - ein ungewohnter An­ blick mitten im August. Der WWF warnt vor den ernsten Auswirkungen der diesjährigen Hitzewelle auf Europas Wälder. Die Laubbäume verlieren ihre Blät­ ter sechs bis acht Wochen früher als üblich. Dies ist die Reaktion auf den enormen Stress durch den feh­ lenden Regen und die grosse Hitze dieses Sommers. Es ist auch ein Anzeichen, dass die Bäume ge­ schwächt sind und so im nächsten Jahr noch stärker .von Insekten, Krankheiten, Stürmen und Lawi­ nen bedroht werden. Die Kombination von Waldbrän­ den und Trockenheit im Anschluss an die letztjährigen Überschwem­ mungen in ganz Europa zeigen den. raschen Klimawandel, mit wel­ chem die Wälder zu kämpfen ha­ ben, deutlich. Bevor die europäi­ schen Regierungen überstürzte Nötfallmassnamen einführen, um auf die Situation zu reagieren, ruft der WWF diese zu weitsichtigem Handeln auf. Die Risiken des Kli­ mawandels für ihre Wälder sollen abgeschätzt werden und Strategien, die Wildern helfen mit dem Klima­ wandel umzugehen, sollten als dringliche Angelegenheit in Kraft gesetzt werden. Eine Schlüsselrolle wird der Förderung von natürlichen Wäldern zukommen, dehn Natur­ wälder reagieren flexibler auf kli­ matische Veränderungen'. Waldbrände haben während der diesjährigen Hitzewelle in ganz Europa gewütet. In Spanien, Por­ tugal, Italien und Griechenland hat sich die durchschnittlich voll­ ständig abgebrannte Fläche seit den 60er-Jahren vervierfacht. Die­ ses Jahr war das verhängnisvollste seit Beginn der Messungen. Und jetzt droht eine neue Gefahr: Überall in Europa sind die Böden vertrocknet. In weiten Teilen Eu­ ropas ist zwischen März und Juli lediglich die Hälfte der üblichen Regenmenge gefallen, ein grosser Teil davon in kurzen, heftigen und lokalen Regengüssen. Eine weite­ re Schwächung durch Trockenheit und Feuer verkraften die europäi­ schen Wälder nicht mehr. Sie zei­ gen ernste Stresssymptome. Eines davon ist das Abwerfen der Blät­ ter (und Nadeln). Normalerweise ist gelbes Laub auf demJ3oden ein erstes Anzeichen von Herbst 
-Die 
Hitze und die Trockenheit dieses Sommers machen den Wäldern arg zu schaffen. aber Herbst im August? «Laubwurf ist eine typische Not­ reaktion der Bäume. Aber das zeigt uns nur die Spitze des Eisberges. Viele Bäume sind ernsthaft ange­ schlagen, speziell diejenigen, die nicht in ihrer natürlichen Umwelt gewachsen sind», sagt Duncan Pol­ lard, Leiter des europäischen Wald­ programms des WWF. «Die Regie­ rungen müssen dringend handeln, um unseren Waldern zu helfen mit 
diesen ungewöhnlichen Wetterver­ läufen fertig zu werden.» Die Symptome der Krise sind an Laubbäumen (wie z.B. der Rosskastanie oder der Buche) be­ sonders gut ersichtlich. Sie schüt­ zen sich selbst durch Abwerfen des Laubes, welches sonst dem Baum viel Feuchtigkeit entziehen würde. Bäume mit flachen Wur­ zeln jedoch, wie zum Beispiel die Fichte, werden sich die grössten 
Schäden zuziehen. Noch schlim­ mer sind die Auswirkungen auf gepflanzte Bäume an Standorten, wo diese natürlicherweise nicht wachsen. In der Schweiz sind Fichten (Rottannen), Buchen und Birken am stärksten betroffen. Der WWF befürchtet, dass der europäische Wald durch die Belas­ tungen, denen er unterworfen ist, anfälliger auf Schädlinge, Krank­ heiten, Stürme und Lawinen wird., «Trockenheit stresst die Bäume, was sie anfälliger für Krankheiten macht» sagt Duncan Pollard. Als langfristige Massnahme ruft der WWF die Regierungen auf, die Treibhausgase, welche die globale Erwärmung beschleunigen, zu re­ duzieren. Als kurz- bis mittelfristi- ge-Massnahmen müssen die Regie­ rungen die Risiken, die durch den ' Klimawandel entstehen, aufdecken und auf die Ereignisse dieses Som­ mers (Dürre und Feuer) reagieren. Sie müssen Strategien entwickeln, die einen dauerhaften Erfolg ver­ sprechen. Forstbehörden und Förs­ ter müssen die Auswirkungen des Klimawandels kennen und die Waldbewirtschaftung, Waldpflege und Baumartenwahl dementspre­ chend anpassen. Konkrete Mass­ nahmen sollten folgende Punkte beinhalten: . • Erhöhen der Natürlichkeit der Wälder (natürliche Wälder sind ge­ nerell stabiler und können ihr Mikroklima besser regulieren). Momentan können lediglich 2 bis 3 Prozent der europäischen Wälder als natürlich eingestuft werden. • Die Vielfalt der Wälder erhöhen (je vielfältiger und natürlicher ein Wald ist, um so stabiler ist er gegenüber klimatischen Verände­ rungen). • Senkung des Feuerrisikos und Verbesserung des Feuermanage­ ments. • Einführen von angepassten und wirkungsvollen Wiederherstel- lungsmassnahmen, nachdem Wäl­ der von Feuer und Dürre beein­ trächtigt wurden» Wiederbepflan­ zung mit feuerresistenteren Baum­ arten (z. B. in Portugal Korkeichen anstelle von Föhren und Eukalyp­ tus). • Zulassen, dass abgestorbene Bäume als wertvolle Lebensräume für viele Insekten, Pilze und Vogel­ arten im Wald belassen werden. Totholz fördert die Stabilität und die Biodiversität in Wäldern ausser­ ordentlich. WWF r / i Mitfeiern: Solche Preise gibt es öur alleMOO Jahre! FnrHFnm ie r^arv/inn fi"tr * mn - n <" • 
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