Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 11. SEPTEMBER 2003 BJATT I WIRTSCHAFT •KOMMKT1 
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KOMPAKT Argentinien verweigert Schuldenzahlungen BUENOS AIRES - Knapp zwei Jahre nach der Erklärung des Staatsbankrotts hat Argen­ tinien auch seine Schuldentilgung gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ausgesetzt. Die Rückzahlung der fälligen drei Milliarden Dollar, würde ein Viertel der staatlichen Devisenreserven aufzehren, be­ gründete die Regierung in Buenos Aires ges­ tern die Missachtung der Frist. In Verhand­ lungen über ein langfristiges Umschuldungs- abkommen mit dem IWF hatte Argentinien keine Einigung erzielt. Die Gespräche wür­ den aber fortgesetzt mit dem Ziel, die «Be­ ziehungen zu den ausländischen Gläubigern zu normalisieren», versicherte die Regie­ rung. Fiat dämmt Verluste ein TURIN - Der Turiner Fiat-Konzern hat im ersten Halbjahr, seine Verluste eindämmen können. Für ganz 2003 rechnet der Konzern mit einer weiteren Verbesserung der Bilan­ zen, da sich der neue Sanierungsplan für den Zeitraum 2003-2006 vor allem positiv auf das letzte Quartal auswirken dürfte. «Unsere Bemühungen um eine Restrukturierung und eine Eindämmung der Kosten laufen nach Plan», teilte Fiat gestern mit. Beim operati­ ven Ergebnis sei der Verlust in den ersten sechs Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 426 Mio. Euro auf 367 Mio. Euro zurückgegangen. Allein im ersten Quartal serein Verlust von 342 Mio. Euro angefallen, teilte Fiat am Mittwoch mit. Zur Entwicklung im zweiten Quartal habe vor allem eine verbesserte Leistung von Fiat Auto beigetragen. Der Umsatz schrumpfte im Halbjahr um 13,8 Prozent auf 24,7 Mrd, Euro/ Der Rück­ gang sei jedoch fast ausschliesslich auf die kürzlichen Veräußerungen von wichtigen Unternehmehsteilen, wie Toro Assicurazioni und Fiat Avio, zurückzuführen. Die Auto- sparte verbuchte einen Umsatz von 10,1 Mrd, Euro nach 11,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Exportmotor läuft wieder WIESBADEN - Nach einem schwachen ersten Halbjahr ist der deutsche Exportmotor im Juli wieder* angesprungen. Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte, stiegen die Ausfuhren : 
um 5,4 Prozent auf 57,8 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr hatte das Plus nur 2 Prozent betragen. Die Importe legten im Juli um 2,3 Prozent auf 43,7 Milliarden Euro zu. «Vom Aussenhandel kommen hoffnungsvolle Sig­ nale», zeigte sich der Bundesverband des Deutschen Gross- und Aussenhandels zuver­ sichtlich. Gefängnis für Enron-Mitarbeiter HOUSTON - Nach dem skandalträchtigen Zusammenbruch der US-Energiehandelsfir- ma Enron ist der erste Angestellte zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Ben Gli- san bekannte sich im Anklagepunkt Ver­ schwörung für schuldig und wurde gestern von einem Gericht im texanischen Houston zu fünf Jahren Haft verurteilt. Der Buchhalter hatte zusammen mit En- i ron-Finanzchef Andrew Fastow dubiose An- ; lagen getätigt, bei denen er und mehrere an- i dere Manager Millionen-Gewinne machten. ' Fastow, der als Architekt der Finanztransak­ tionen gilt, ist auch angeklagt. Der Prozess gegen ihn soll im nächsten Jahr stattfinden. ; Fastow streitet jede Schuld ab. Condor baut Stellen ab KELSTERBACH/OBERURSEL - Euro­ pas zweitgrösster Touristikkonzern Thomas Cook baut bei seiner Flugzeugflotte Condor 240 Stellen ab. Angestellte bei Condor haben am Mittwoch in Deutschland gegen, den ge­ planten Stellenabbau demonstriert. Wegen des wachsenden Angebotes der Billigflieger und der gesunkenen Nachfrage will der Toü- ristikkonzem bis zum Sommer kommenden Jahres 13 von 47 Maschinen stillegen, bestä­ tigte Firmensprecher Rolf-Dieter Grass in Oberursel. 
Umstrittene Konferenz WTO-Ministerkonferenz soll den Verhandlungsprozess stärken CANCÜN - Die Ministerkonfe­ renz der 146 VUTO-Mitglleder hat gestern unter hohen Sicher heitsvorkehrungen in der mexi­ kanischen Karibik-Stadt Cancün begonnen. Liechtenstein wird durch Aussenminister Ernst Walch vertreten. Die Konferenz der Welthandelsor­ ganisation (WTO) wurde vom me­ xikanischen Präsidenten Vicente Fox eröffnet. Im Zentrum des fünf­ tägigen Treffens stehen die Agrar- verhandlungen; Dabei werden sich die 5000 Delegierten mit den zu Beginn der Welthandelsrunde in Dgha im November 2001 vorgege­ benen drei Zielen befassen: der schrittweisen Abschaffung von Ex­ portsubventionen, einem besseren Marktzugang durch den Abbau von . Zöllen sowie einer Senkung der Di­ rekthilfen an Landwirte. 
ANZEIGE BANK Versprechen an Entwicklungsländer Der UNO-Generalsekretär Kofi Annan Hess an der Eröffnungssit­ zung einen Appell an die Industrie­ länder verlesen. Während der lau­ fenden Welthandelsrunde müssten die Versprechen an die Entwick­ lungsländer nun eingelöst werden. «Statt eines fairen Handels gibt es Subventionen durch reiche Länder, die das Bild zu Lasten der Armen verzerren», Hess Annan in dem mexikanischen Badeort erklären. Milliarden von Opfern Die WTO habe in der Vergahgen- heit zu viele Entscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen und die Entwicklungsstaaten ausge­ schlossen. «Der Schaden ist gross, und die Zahl der Opfer geht in die Milliarden», hiess es in dem Appell von Kofi Annan. Vom Freihandel könnten alle profitieren, nicht nur die Reichen, betonte Annan, dessen Botschaft vom Generalsekretär der , Organisation für Handel und Ent­ wicklung (UNCTAD), Rubens Ri- cupero, verlesen wurde. Während der laufenden Welthandelsnmde müssten die Versprechen an die Ent­ wicklungsländer nun eingelöst wer­ den. Zwar könnten nicht alle Proble­ me in Cancün gelöst werden, «aber wir müssen beginnen, es zu tun». Entwicklungsninde Für die Entwicklungsländer sind 
Galdmarkllonds VP Bank Cash & Geldmarktfonds Schweizer Franken .CHF' 1'090.05 Euro EUR T163.89 US-Dollar USD 1*320.16 ObllgatlonenTonds die Agrarverhandlungen ein Test, ob die Industrieländer ihr in Doha im November 2001 gemachtes Ver­ sprechen 
einhalten. Damals ver­ sprachen sie, Cancün zu einer Ent­ wicklungsrunde zu machen. Freier Handel Seit 1995 legt die Welthandelsor­ ganisation (WTO) verbindliche Re­ geln für den weltweiten Handel mit Waren und Dienstleistungen fest und schlichtet Streit über deren An­ wendung. Hauptziel der UNO- Sonderorganisation mit Sitz in Genf ist die Schaffung eines freien Handels durch weiteren Abbau von Zöllen und anderen Handelshemm­ nissen. 
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