Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 29. JANUAR 2003 VOLKS 
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7 KOMPAKT Nationalbank bereitet sich auf einen Irak-Krieg vor BERN - Die .Schweizerische Nationalbank (SNB) will mit allen Mitteln verhindern, dass der Schweizer Franken im Fall ei­ nes Irak-Krieges zur Fluchtwährung wird. SNB-Priisident Jean- Pierre Roth (Bild) wäre in einem, sol­ chen Fall sogar bereit, auf dem Devi­ senmarkt zu interve­ nieren. Dies sagte Roth in einem am Dienstag veröffentlichten Interview in der ^Wirtschaftszeitschrift «Bilanz». «Wenn es einen weltweiten wirtschaftlichen oder geo- politischen Schock gibt, müssen wir uns etwas einfallen lassen, damit der Schweizer Franken nicht noch stärker wird», sagte Roth. Er könnte sich vorstellen, dass die - SNB im Fall einer Krise auf dem Devisen­ markt intervenieren würde. Dies sei eine Option, die die SNB in den letzten Jahren nie mehr gebraucht habe. Aber die SNB sei bereit, auf diese Möglichkeit zurückzugrei­ fen, wenn der Markt destabilisiert werde, sagte Roth. Roth spricht von zwei grossen Risiken im Fall eines Krieges im Irak: Auch wenn die Auswirkung eines solchen Ereig­ nisses nicht vorhersehbar seien, befürchtet der SNB-Präsident einen wachsenden Druck auf den Ölpreis und den Schweizer Franken. Das Risiko einer Deflatiön in der ... Schweiz schliesst Roth jedoch aus. Er glaubt in der aktuellen Situation eher an einen «sehr langsamen» Aufschwung der . Weltwirtschaft und - in ihrem Schlepptau - auch der Schweizer Wirtschaft. Uhrenindustrie Longines feiert 125 Jahre Stoppuhren • BERN - Die Uhren­ marke Longines hat - am Dienstag in St­ immer BE 125 Jahre. Stoppuhren gefeiert. Generaldirektor Walter von Kaencl und Nick Hayek haben aus die­ sem Anlass eine Aus­ stellung eröffnet, die den Weg der exakten 2 um die Welt nachzeichnet. Der Anfang von Longines-Stoppuhren geht ins "Jahr 1878 zurück. Es handelte sich damals um ein ein­ faches Sackuhren-Modell. Ein ähnliches Modell kam bei den Olympischen Spielen 18% in Athen zum Einsatz. Longines und andere Unternehmenszweige der Swatch Group waren dann auch die offiziellen Zeit­ nehmer der 27. Olympischen Spiele sowie von 170 verschiedenen Weltmeisterschaf­ ten. Longines gibt zum.Jubiläum eine limi­ tierte Edition von 125 Uhren unter dem Titel «Honour and Glory» heraus. Stellenabbau bei Ascom BERN - Der Berner Telekom-Ausrüster Ascom kämpft weiter ums Überleben: Für das Jahr 2002 erwartet Ascom einen Verlust zwischen 260 und 290 Mio. Franken. Bis Ende 2003 will Ascom weitere 500 Stellen streichen, wovon 250 in der Schweiz. Die : Nettoverschuldung der Gruppe konnte im Vorjahresverglcich von 631 Mio. auf rund ' 300 Mio. Fr. reduziert werden, \vie die :• Ascom am Dienstagabend in einer Medien­ mitteilung schreibt. Definitive Zahlen zum Ergebnis 
2002 will der Konzern im März bekannt geben. Um den massiven Mittelab- fluss in den nicht profitablen Bereichen auf­ zuhalten, habe die Konzernleitung entschie­ den, konzernweit weitere 500 Stellen zu streichen. Hauptsächlich seien die Bereiche Produktion in Bodenweid BE, Transport Revenue in Gümligen BE sowie Powerline Communications in Mägenwil AG betrof­ fen, heisst es in der Mitteilung. 
Positive WEF-Bilanz Verantwortliche mit Weltwirtschaftsforum zufrieden - WEF gestern beendet DAV0S - Die Flaute der Welt­ wirtschaft und ein möglicher Irak-Krieg sind die beherr­ schenden Themen des dies­ jährigen VUeltwirtschaftsfo- rums in Davos gewesen. WEF- Gründer Klaus Schwab würdig­ te das WEF 2003 als «wertvol­ len Anlass», aus Sicht der IA/EF- Kritiker der Gegenveranstal­ tung «The Public Eye on Davos» braucht es auch künftig ein kri­ tisches Auge. Der WEF-Gründer und Präsident Klaus Schwab wertete das Forum mit mehr als 270 Veranstaltungen als Zeichen, dass allmählich wie­ der Vertrauen in eine Welt zurück­ kehre, die wegen Wirtschaftsskan­ dalen und terroristischer Angriffe aus den Fugen zu geraten drohe. Vor diesem Hintergrund sei das Weltwirtschaftsforum 2003 - zu­ sammen mit dem so genannten «Open Forum» - ein «grosses Zei­ chen des Vertrauens» gewesen. Schwab bekräftigte die Absicht, das WEF trotz der erneuten Aus­ schreitungen und des grossen Sicherheitsaufwands weiterhin in Davos durchführen zu wollen. Es sei jedoch möglich, dass künftig 'jedes dritte oder vierte Jahr einem andern Land die Referenz erwiesen werde. Einig waren sich die zahlreichen Unternehmensführer und Auf- sichtsräte auch in der Überzeu­ gung, dass schärfere Gesetze zwar hilfreich sein, aber letztlich doch keinen Manager zur Ehrlichkeit zwingen könnten. Boeing-Chef Phil"Condit wies auf den Skandal beim US-Konzern Enron hin: «Auf dem Papier hatte sich Enron zu den 
WEF-Gründer Klaus Schwab würdigte gestern zum Abschluss das WEF 2003 als wertvollen Anlass. Werten bekannt, aber nicht danach gehandelt.» Peter Brabeck-Letma- the, Chef des Schweizer Konzems Nestle, sagte: «Wir brauchen weni­ ger. Anwälte und weniger Details. Wir brauchen steinharte Prinzi­ pien.» Das Motto des diesjährigen Forums liiess «Vertrauen bilden». Kritiker hatten dem Weltwirt-. schaftsforum vorgehalten, es stelle Unternehmensgewinne, über Ver­ besserungen für die Armen. Weiteres beherrschendes Thema war der Irak-Krieg. Letzte politi­ sche Veranstaltung des Treffens war eine Konferenz der irakischen Oppositionsgruppen. Der frühere 
irakische Aussenminister Adnan Pachachi sagte, das Volk sei zwar von Regimen unterdrückt worden, nie habe es jedoch Streit unter den verschiedenen religiösen oder ethni­ schen Gruppen gegeben. Die Gesellschaft sei «grundsätzlich • säkular». Alle acht Oppositionsfüh­ rer hofften, der irakische Präsident Saddam Hussein werde das Land verlassen, bevor Blut vergossen werde. Hoschjar Sebari von der Demokratischen Partei Kurdistan mahnte, im Falle eines Krieges müssten die Amerikaner und ihre Alliierten eine Weile in Irak bleiben. Der jüdische Schriftsteller Elie 
Wiesel forderte die Teilnehmer zum Abschluss des Forums, auf, unge-. achtet der dunklen Wolken weiter für eine bessere Welt zu kämpfen. «Was Sic mit nach Hause nehmen sollten, ist ein Wort: Hoffnung!» Die Organisatoren der gleichzei­ tig zum WEF ebenfalls in Davos durchgeführten, globalisierungs­ kritischen Gegenveranstaltung «The Public'Eye oh Davos» zogen ebenfalls eine positive Schlussbi­ lanz. Das «Public Eye» als alpiner Aussenpdsten des Weltsozial­ forums im brasilianischen Porto Alegre sei inzwischen zu einer festen Grösse geworden. Lego steigert Umsatz und Gewinn Umsatz auf 250 IVlillionen Euro erhöht 
ANZEIGE MÜNCHEN - Der Spielwaren­ hersteller Lego hat im Ge­ schäftsjahr 2002 trotz der Flau­ te im Einzeihandel seinen Umsatz um 10 Mio. auf 250 Mio. Euro gesteigert, Die für die Vermarktung aller Lego-Produkte und -Programme in Deutschland, Österreich und der 
Schweiz verantwortliche Lego GmbH erzielte 2002 zudem 3,5 Prozent mehr Gewinn, wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte. Genaue Zahlen nennt die Lego GmbH traditionell nicht. Wachstumstrüger seien 2002 vor allem die Lego-Programme Bionicle, Lego Fussball, die Star­Wars-Rcihe 
sowie die Lego- Grundkästcn gewesen. Im laufen­ den Jahr will Lego den Umsatz in Zentraleuropa nach Angaben des Sprechers um rund fünf Prozent steigern. Einen erfolgreichen Start habe auch der Legoland-Deutsch- land-Park im bayerischen Günz- burg 2002 hingelegt. 
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Gesetz vom 3. Mai 199p über Investmentunternehmen (IUG) Auflösung von UBS (CH) Bond Fund - JPY (Val. Nr./ ISIN 278 858/CH0002788583) UBS Fund Management (Switzerland) AG, Basel als Fondsleitung und UBS AG, Basel und Zürich als Depotbank haben beschlossen, durch Kündigung des Kol­ lektivanlagevertrages gemäss Art. 29 Abs. 1 lit. a AFG und § 25 Ziff. .2 des Fondsreglements sowie unter Einhaltung der einmonatigen Kündigungsfrist UBS (CH) Bond Fund-JPY per 3. März 2003 aufzulösen. Die Ausgabe und Rücknahme von Fondsartteilen wird mit Wirkung ab dem Erscheinensdätum dieser Mitteilung eingestellt. Rücknahmeanträge, welche bis spätestens 15.00 Uhr an dem diesem Erscheinungsdatum unmittelbar vorange­ henden Bankarbeitstag bei der. Zahlstelle und dem Vertreter in Liechtenstein bzw. bis spätestens 16.00 Uhr bei der Depotbank erfasst worden sind, bleiben davon unberührt. Der Liquidationserlös wird nach Verkauf der Anlagen und Abschluss des Liqui­ dationsverfahrens den Anlegern So rasch als möglich ausbezahlt. Es ist zudem unter Vorbehalt der Zustimmung der ESTV vorgesehen, bereits vor Abschluss der Liguidationstätigkelt eine Teil-Kapitalrückzahlung an die Anleger auszurich­ ten. Über Zeitpunkt und Umfang der Teilrückzahlungen sowie über den Abschluss der Liquidation des Anlagefonds und die Ausrichtung der Schluss­ zahlung werden die Anleger vom Vertreter bzw. von der Fondsleitung und der Depotbank durch entsprechende Veröffentlichung im Liechtensteiner Volksblatt •informiert. Vaduz und Basel, den 29. Januar 2003 Die Foridsleitung: UBS Fund Management (Switzerland) AG, Basel Die Depotbank: UBS AG, Basel und Zürich Zahlstelle und Vertreter in Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44 9490 Vaduz
	        

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