Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 6. SEPTEMBER 2003 
VOLKS I | IVI | A gvir\ FEIERTAG MARIA GEBURT BLATT I I IM LMIM 
U FAMILIENHILFEN UNTERWEGS 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Samstag Josef 
GARTMANN. Frauenbergweg 3, Bal­ zers. zum 82. Geburtstag Morgen Sonntag Albert CAMINADA, Im Güetli 6. Vaduz, zum 82. Geburtstag Übermorgen Montag Karolina 
WIESER,  Landstras.se  317, Trie- sen, zum 94, Geburtstag Wibratha 
VOIGT, Schalunstrasse 17, Vaduz, zum 89. Geburtstag Albertina FOSER, Unterm Schloss 80, Bal­ zers, zum 87. Geburtstag Anna 
BÜCHEL, Nellengasse 48, Ruggell, zum 86. Geburtstag Dienstjubiläen in der Industrie Am 3. September feierte Gustav 
BECK, Par- diel 65, Schaan sein 45-jähriges Dienstjubi­ läum bei der Hilti AG. Herr Beck arbeitet dort als Sachbearbeiter Logistik in der Kon­ zernzentrale Schaan. Auf 30 Dienstjahre konnte Andreas GSTÖHL, Grossfeld 11, Eschen ebenfalls am 3. "September zurückblicken. Herr Gstühl ist bei den Liechtensteinischen Kraftwerken als Netzmonteur im Bereich Niederspannung beschäftigt. . Der Gratulation der Firmenleitung schlies- sen sich die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und das Volksblatt ger­ ne an. 
Mit dem Leben verwachsen F 125 t.  :i 
JAHRE VOLKSELA! f Ereignisse der letzten 125 Jahre DER WITZ DER WOCHE... VADUZ, 23. Februar 
1961 - In der vorletz­ ten Ausgabe (1. Februarausgabe) der in Mün­ chen erscheinenden Illustrierten «Quick», die bekanntlich umstritten, aber jedenfalls viel gelesen ist, kann man als allerneueste Nach­ richt lesen, dass sich der Regierende Fürst Franz Josef II. von Liechtenstein soeben entschlossen habe, von Wien nach Liechten­ stein zu übersiedeln und auf Schloss Vaduz dauernd Wohnsitz zu nehmen. Wenn die «Quick»-Reporter alle so «quick» sind («quick» ist das englische Wort für schnell), werden sie vielleicht in zwanzig Jahren auch das Ende des Zweiten Weltkrieges als die neueste Nachricht melden. Dienstag: Unfreiwilliges Bad ARZTE IM DIENST VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten)- Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
SCHAAN - Maria - Himmelskö­ nigin, Herrscherin, Muttergot­ tes, Herrin des Himmels, Him- melspfort, lichter Morgenstern, Jungfrau, edler Rosengart, Tem­ pel des Heiligen Geistes, Mutter der Kirche. «Beate Kasctie l Dies sind nur einige Bezeichnun­ gen für Maria, die aus Marienlie­ dern im Kirchengesangbuch zitiert sind. Die Liste liesse sich wohl noch fortsetzen. Angesichts dieser Namen, dieser Umschreibungen für Maria stelle ich mir oft die Frage: Was hat diese Frau eigentlich mit mir zu tun? Was kann ich von ihr lernen? Was hat sie mir zu sagen? Ist sie nicht eine Figur, hochver­ ehrt, auf ein Podest gestellt, schon fast überirdisch, unmenschlich fern meinem sehr irdischen Alltag? Da fand ich vor kurzem das Foto eines Bildstöckchens, auf dem eine Mariendarstellung von einem Baum umwachsen wird: Maria, verwachsen mit dem, was lebt, ver­ wachsen mit unserem Leben, nicht abgehoben 
und unberührbar. So wird Maria bodenständig und greif­ bar. Maria kann mir dann nahe kommen, wenn sie etwas mit mei­ nem Leben zu tun hat, mich be­ rührt, wenn sie menschliche Züge annimmt. Maria war nicht zunächst Heilige und Muttergottes. Zuerst 
Gedanken zum Feiertag Mariä Geburt Maria, verwachsen mit dem, was lebt, verwachsen mit unserem Leben. einmal war sie Mensch, geboren von einer Frau. Wir feiern Marias Geburtstag. Das zeigt eine gewisse Vertrautheit und Zuneigung. Wir feiern den Ge­ burtstag nur von Leuten, mit denen wir verwandt oder gut bekannt sind. Maria scheint, uns also näher zu sein als manches Kirchenlied uns anneh : men lässt. Die Evangelien erzählen nichts von ihrer Herkunft, nur von der jungen Frau aus Nazareth wird erzählt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass sie in eine jüdische Familie hineingeboren wurde und 
als israelitisches Mädchen in jüdi­ scher Tradition aufwuchs. Nichts in ihrem Leben deutete auf die beson­ dere Rolle hin, die sie in der Ge­ schichte der Menschen spielen soll­ te. Und wenn wir ihr Leben be­ trachten, dann ist es das Leben einer normalen Frau vor zweitausend Jahren, das sicher auch nicht einfa­ cher war als heute. So wird mir Ma­ ria vertraut, als Mensch unter Men­ schen, als Frau wie ich. So kann ich sie mir als Vorbild nehmen im Den­ ken und Handeln. Was an Maria so besonders ist, 
das ist die Tatsache, dass ihr Leben verwachsen war mit dem Leben Je­ su. In ihm ist eine Dimension in ihr Dasein getreten, die über alles Menschliche hinausgeht. Maria war offen für den Anruf Gottes. Sie hat Jesus sein ganzes "Leben über begleitet. Sie hat ihn erzogen, sie war es, die ihn bei der Hochzeit in Kanaan überredete, ein erstes Wun­ der zu tun. Sie hat ihn sicherlich oft nicht verstanden, oft war er ihr un­ begreiflich. Doch sie war immer da für ihn, auch als er am Kreuz starb. Was immer sie tat, das tat sie in der Gewissheit, dass Gott mit ihr ist. Maria war kein Übermensch. Sie war nur ein Mensch, dessen Leben ganz mit Gott verwachsen war. So kann sie für uns Menschen von heute, Frauen und Männer, zum Vorbild werden. So wie sie es getan hat, können auch wir Gott mit unserem Leben verwachsen lassen. YVir können versuchen, nach seinem Willen zu leben, auch wenn wir, 
wie Maria, nicht immer alles verstehen. So wie sie Jesus gefolgt ist, können auch wir ihm folgen. Das ist für mich die Bedeutung des Festes Mariä Geburt: Maria ist ganz Mcnsch, geboren von einer Frau, aufgewachsen in einer ganz normalen Familie. Auch wir müs­ sen keine Übermenschen sein, um den Weg Jesu zu gehen, wir können ganz einfach Mensch sein, offen und bereit für seinen Anruf. 1 
Es gibt doch noch Idealisten Familienhilfen unterwegs, für einmal ausserdienstlich Notfalldienst 18.00 -8.00 Uhr Samstag Dr.-Marco Ospelt, Triescn 392 38 33 Sonntag Dr. Ruth Kranz, Balzers 384 23 23 Dr. Egon Matt, Mauren < 373 40 30 Montag • Med. pract. Thomas Jehle, Schaan 232 77 22 
BALZERS - 45 841,75 Stunden haben 36 Helferinnen in 669 verschiedenen Haushaltungen in der Familienhilfe/Hauspflege gearbeitet. 26121 Hausbesu­ che haben 25 Schwestern bei kranken Personen gemacht (im Durchschnitt pro Tag 72 Besu­ che). 37 777,75 Stunden haben sich 80 Helferinnen des Haushilfedienstes betagten Personen gewidmet. 24 139 Mahlzeiten wurden von 59 Personen an 189 Personen ausge­ geben. 1163,5 Stunden haben 4 Helferinnen zur Entlastung von Fa­ milien mit Behinderten aufgewen­ det, landesweit in einem einzigen Jahr, im Jahr 2002. Eine Bilanz, die sich sehen lässt. Als Dank und Anerkennung für die geleisteten Dienste organisiert einmal jährlich ein Familienhilfe- Verein, heuer jener von Balzcrs, im Auftrag des Verbandes einen Aus­ flug für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Vorstands­ mitglieder. Über 100 Teilnehmerin­ nen und Teilnehmer, alle, die ihren 
Dienst am Nächsten für einen Tag aussetzen konnten, begaben sich auf eine Fahrt ins Appenzell, wo am Vormittag Gelegenheit zur wahlweisen Besichtigung der Sehaukäserei oder des Volkskunde­ museums in Stein bestand. Von dort ging die Fahrt weiter nach Teufen ins Restaurant Linde. Land­ ammann Gerhard Frey begrüsste beim Mittagessen die Gäste aus Liechtenstein, das für ihn durch seine frühere Tätigkeit für unser Land bestens bekannt ist. Für seine Gastfreundschaft und den offerier­ ten 
Kaffee nach dem Essen be­ dankte sich die Präsidentin der Fa­ milienhilfe Balzers mit einem Gruss aus Liechtenstein und einem kleinen Geschenk. Der Nachmittag war für einen Bummel durch das malerische Appenzell vorgesehen. Bei der Rückkehr in Balzers offe­ rierte Gemeindevorsteher Anton Eberle den Gästen, auch jenen, die am Ausflug nicht teilnehmen konn­ ten, einen Apifro. Im wahrsten Sinne verzaubert Beim anschliessenden Abendes­sen 
wurden die Gäste im wahrsten Sinne verzaubert. Daniel Meier, wohl bekannt unter dem Namen Danini, zog sein Publikum in ge­ konnter Manier in seinen Bann. Kurz unterbrochen durch einige Ausführungen der Präsidentin Bernadette Brunhart und der Vize­ präsidentin Berti Ritter mit teils unterhaltenden, teils aber auch be­ sinnlichen Ausführungen zu . den im spital-externen Bereich enor­ men Leistungen von' Mitarbeiter­ innen und Vorständen und zu den 
anstehenden Finanzierungsproble- men, waren es vor allem die spek­ takulären Auftritte des Künstlers, die diesen Abend wohl für alle un- vcrgesslich werden liesscn. Und es ist sicher erwähnenswert, dass auch sein Auftritt im Dienste des Nächsten erfolgte: indem er ande- ren Freude bereitet und einen gros­ sen Teil seiner Gage jeweils dem Kinderhilfswerk Terre des Hüm­ mes zugute kommen lässt. Das Fa­ zit: Es gibt eben doch noch Idealisten! Bernadette Brunhart und Berti Ritter bestaunen die Künste des Zauberers Danini. 
DANKSAGUNG Wir danken herzlich für die grosse und mitfühlende Anteilnahme beim Abschied unserer lieben Mama, Nana, Ürnana, Schwiegermama, Tante und Gotta Hedwig Riiegger-Eberle Ein herzliches Vergelt's Gott für die gestifteten heiligen Messen, Blu­ men- und Geldspenden, Zuwendungen an wohltätige Institutionen und das ehrende Geleit zur letzten Ruhestätte. Herzlichen Dank an Pfarrer Walter Bühler und Kaplan Pirmin Zinsli für die vielen Hausbesuche und die würdevolle Gestaltung derTrauer- feier. Dank gebührt auch Dr. Marco Ospelt für die jahrzehntelange ärztliche und menschliche Betreuung. Wir danken auch von Herzen dem APH-Schlossgarten für die liebe­ volle Betreuung in den letzten Monaten sowie den Gemeindekran- kenschwestcrn Balzers. Unser Dank gilt all jenen, die ihr im Leben Gutes getan haben und in Liebe und Freundschaft verbunden waren. Wir danken allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die grosse Anteilnahme. Die vielen tröstenden Worte und das Mit­ gefühl haben uns tief bewegt. Balzers, im August 2003 Die Trauerfamilien
	        

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