Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 5. SEPTEMBER 2003 
VOLKS I BMI A IVI n GLEICHSTELLUNGSKONFERENZ BLATT I I IM LM l\l U EISERNE HOCHZEIT 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unserer Jubilarin Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Freitag Cilli MARXER. Fallsgassc 246, Mauren, zum 83. Geburtstag Viel Glück im Ehestand Heute Freilag vermählen sich vor dem Zi- vilstandesaint in Vaduz: Paul LUTZ, von und in der Schweiz und Manuela BENZ, von der Schweiz in Vaduz Mario Rudolf LAMPERT. von Schellen­ berg in Mauren und Tabea HUGENTOB- LER. von und in der Schweiz Wolfgang Anton HERMANN, von Vaduz in Schaan und Wilhelmina Maria OSPELT geb. VERLING, -von Vaduz in Schaan Wir gratulieren recht herzlich zur Vermäh­ lung" und wünschen den Brautpaaren alles Gute und viel Glück.auf dem gemeinsamen Lebensweg. ALPABFÄHRT Alpabfahrt von Gritsch SCHAAN - Am Samstag, den 6. Septem­ ber geht der Alpsommer auf der Schaaner Hochalpe Gritsch mit der traditionellen Alpabfahrt zu Ende. Der Abtrieb beginnt um ca. 11 Uhr naclider Besammlung in der • Valüna. In der Folge wird das Vieh via Tric- . senberg und Schloss Vaduz nach Schaan getrieben. Dort trifft es zwischen 13.30 und 14 
Uhr ein, danach geht es durch die Ober­ gass bis zum Krüz zur Besammlung. Auf­ grund des Abtriebs wird es zu Verkehrsbe­ hinderungen kommen, wobei die Alpgenos- scnschaft Gritsch für das Verständnis der Autömobilistinnen und Automobilisten dankt. Alpgenossenschaft Gritsch Harmonium-Konzert TRIESEN - Der Europa-Tag des Denkmals 2003 von morgen Samstag, 6. September, ist ausschliesslich der Triesner Marienkapelle gewidmet. Als Abschluss der Veranstaltung findet um 17 Uhr ein Konzert mit speziell ausgewählten Stücken für das denkmalge­ schützte Harmonium des «Kappiii» statt. Zur Aufführung gelangen Werke von Telemann, Händel, Mozart, Cherubini, Rheinberger, Dvorak und Schubert. Der Eintritt zum Kon­ zert ist frei. Ein Mitschnitt der Erstauffüh­ rung vom Mai dieses Jahres ist als Musik- CD mit dem Titel «II volo cosi fido» erhält­ lich. Die Gemeinde Triesen und die ausfüh­ renden Künstler freuen sich auf zahlreiche Besucher. Seniorentanz VADUZ - Tanzfreudige Seniorinnen und Se­ nioren treffen sich nach den heissen Som­ mertagen zum Tanz mit der Musik Santa Fe. Alle sind herzlich eingeladen im Restaurant Falknis Vaduz von 19 bis 22 Uhr mit heiterer Laune dabei zu sein. ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Ohr Dr. Pepo Frick, Mauren 373 40 30 VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
Frauen arbeiten vernetzt 14. Gleichstellungskonferenz Ostschweiz-Liechtenstein in Vaduz VADUZ - Jährlich treffen sich die Vertreterinnen staatlicher und nichtstaatlicher Organisa­ tionen (NGO) zur Ostschweizer Gleichstellungskonferenz und tauschen ihre Erfahrungen aus. Der Blick zurück ist aber immer auch ein Blick nach vorne. Die diesjährige Ostschweizer Gleich­ stellungskonferenz befasste sich einerseits mit der Neustrukturie- rung dieser regelmässigen Treffen, und andererseits mit Projekten der jeweiligen Delegierten. Regie- rungsrat-Stellvertreterin Hildegard Marxer besuchte die Konferenz am Mittag und richtete ein herzliches Grusswort der Regierung an die Teilnehmerinnen der Konferenz. Da die Ostschweizcr Gleichstel­ lungskonferenz jeweils im Rota­ tionssystem abgehalten wird, fand die 14. Gleichstellungskonferenz in Vaduz statt und wurde von Liech­ tenstein organisiert und ausgerich­ tet. Ziel dieser Konferenz war es einmal mehr, den Teilnehmerinnen eine Übersicht der frauenspezifi­ schen Projekte und Vorhaben in der Region zu vermitteln und dadurch neue Projektideen aufzugreifen. Soweit dies sinnvoll und zielfüh­ rend ist, werden auch Kooperatio­ nen angestrebt. Die Teilnehmerinnen der diesjäh­ rigen Konferenz kamen aus allen Winkeln der Ostschweizer Kantone und des Fürstentums Liechtenstein. Vertreten waren die Fachstelle für Gleichstellung von Frauen und Männern, Appenzell Ausserrhoden; die Infostelle Frau+Arbeit, 
Wein-Gestern 
fand in Vaduz die 14. Gleichstellungskonferenz statt, an der Ver­ treterinnen verschiedener Frauenorganisationen tagten. feldcn; die Fachstelle für Gleichbe- rcchtigungsfragen, St. Gallen; die Kommission für die Gleichstellung von Frau und Mann, Liechtenstein; die 
Fachstelle für Gleichbercchti- gungsfragen, Graubünden; die Frauenzentrale Graubünden; Fach­ hochschule Ostschweiz; die Gleichstellungskommission des Kanton Glarus; der Verein- Bil­ dungsarbeit für Frauen, Liechten­ stein; die Informations- und Kon­ taktstelle für Frauen, Liechtenstein, das Gleichstellungsbüro 
Liechten­ stein. Der Tag wurde durch Christi­ ana Weidel aus Innsbruck/Wien moderiert. 
Strukturen müssen von Zeit zu Zeit überdacht und hinterfragt wer­ den. So auch anlässlich der Konfe­ renz am 29. August 2003 in Vaduz. Die Frauen einigten sich darauf, dass bestimmte Strukturen erhalten bleiben können, andere flexibler gehandhabt werden sollten. Dahin­ ter stehen Erfahrungswerte. Und weil Strukturen den Frauen dienen sollen und nicht umgekehrt, soll die Neuausrichtung der Strukturen die Effizienz, den Ideenreichtum und die Kommunikation verbessern. Das Konzept Konzeptionell einigten sich die 
Frauen auf den bisherigen Modus, dass der Vormittag dem Erfah­ rungsaustausch gewidmet sein und der Nachmittag der Projektvertie­ fung oder der Weiterbildung dienen soll. Jede Frau, auch das Bedürfnis wurde explizit formuliert, will für ihre Arbeit vor Ort von der Gleich- stellungskonfcrenz einen Gewinn erzielen. Die Organisation und Themenauswahl des Weiterbil- dungstcils obliegt dabei immer ei­ ner Vorbereitungsgruppe. Die delegierten Frauen berichte­ ten Uber ihre laufenden Projekte, die letztlich alle einem gemeinsa­ men Ziel dienen; Die Gleichstel­ lung von Frau und Mann in der Re­ alität voranzubringen. Dass dies nicht immer so einfach ist und der Bewusstwerdungsprozess perma­ nent an der Basis geübt sein will, ist eine der gemeinsamen Erfahrun­ gen aller Projektleitcrinncn. Das Fazit Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass es die Ostschweizer Gleichstellungskonferenz weiter^ hin braucht; dass die Kontakte wichtig sind und die 14. Gleichstel­ lungskonferenz in Vaduz ein Erfolg war. Die Planung der Gleichstel­ lungskonferenz 2004 ist bereits an­ gelaufen. Unter anderem wird eine Jubiläumsveranstaltung «10 Jahre Zusammenarbeit der Gleichste!- 
- • lungsbeauftragten in der Ost­ schweiz und in Liechtenstein» durchgeführt 
-. An den jährlichen Weiterbildungsterniinen, die ausserhalb der Konferenz geplant sind, wird festgehalten.' (pafl) Eiserne Hochzeit: Ja-Wort auf Lebzeiten Die Eheleute Stefan und Josefina Wachter-Ender feiern Eiserne Hochzeit SCHAAN - Heute vor 65 Jahren gaben sich Stefan und iosefine Wachter-Ender in der Basilika in Rankweil das Ja-Wort. Das Ehepaar ist sich einig: «Wir würden es wieder tun!» Denn beide wollen keinen Tag, den sie gemeinsam verbracht ha­ ben, missen. »Jennifer Haste r Angefangen hat alles vor über 70 Jahren. Damals arbeitete Fini En­ der in einem Haushalt in Liechten­ stein und Stefan Wächter war im Malerbetrieb seines Vaters beschäf­ tigt. Als ältestes von acht Kindern war Fini mitverantwortlich für ihre Familie in Altach/Vlbg. Sie nahm verschiedene Saisonstellen in der Schweiz an. Innerhalb dieser Zeit 
sahen sich die beiden nur zweimal jährlich. Trotzdem blieben die bei­ den zusammen. Am 5. September 1938 war es dann soweit, das Brautpaar gab sich das Ja-Wort und versprach, immer füreinander da zu sein. Ein Wort, das noch bis heute hält. Leben mit Leidenschaft Nach der Hochzeit kam zuerst Tochter Inge und später Sohn Ste­ fan zur Welt. Mit 50 Jahren über­ nahm Stefan das Malergeschäft Wächter von seinem Vater und sei­ ne Frau half ihm in der Geschäfts­ führung. Trotz der vielen Arbeit hatten die beiden immer Zeit für ih­ re Kinder und auch ihre Leiden­ schaften kamen nicht zu kurz. Fini pflegte ihren Rietgarten und die Balkonblumen, die heute von 
vie-Stefan und iosefina Wachter-Ender tragen sich seit 65 Jahren auf Händen. ANZEIGE Alle alten Würste müssen heute auf den Grill. wo: Hinterdorf Eschen bei Wilschers H ^ £ 
& für die Würze jwgtLustenauer Senf und dqp^^Ke-Ga-Su. •<•••**•• • 
len vermisst werden und Stefans bemessene Freizeit' gehörte der Al­ penwelt und dem Alpenverein. Er engagierte sich in der Politik als Gemeinderat' und Vize-Vorsteher und später als Landtagsabgeordne­ ter. Obwohl er und seine Frau heu­ te in Balzers bei seiner Tochter le­ ben, wählt der Schaaner noch im­ mer in seiner Gemeinde. Das Geheimnis der Liebe Heute geniessen die beiden die Ruhe im Garten und die Besuche ihres Sohnes und ihrer drei Enkel- kindu. Grosse Freude bereiten ih­ nen die regelmässigen Besuche der vier Urenkel. Fini liest sehr gerne und liebt es, mit ihrem Mann zu Jassen. Er geniesst täglich seinen Kuchen und ein Glas Wein. Auf die Frage nach dem Geheimnis einer so langen und glücklichen Ehe 
meinten sie: «Liebe, Fürsorge und Achtung.» Damals gab es oft wirt­ schaftliche Sorgen und es galt, Durststrecken gemeinsam durchzu­ stehen. Dies lernten die beiden auch schon in frühen Kinderjahren. Denn als älteste von acht bzw. als ältester von fünf Kindern lernt man schon früh, Verantwortung für an­ dere zu übernehmen. Tochter Inge lüftet noch ein weiteres Geheimnis der beiden; «Sie tragen sich gegen­ seitig auf Händen!» Gefeiert wird die Eiserne Hoch­ zeit am 6. September mit einem Dankgottesdienst in der Schaaner Duxkapelle mit Familie und Ver­ wandtschaft. Das Paar freut sich aber auch auf netten Besuch in ih­ rem neuen Feriendomizil in Bal­ zers. Das Volksblatt wünscht dem Jubiläumspaar alles Gute und eine schöne Feier im Kreise der Familie.
	        

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