DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MITWVMTyiCHENlRUBIiHCÄTlONEN^ 
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22° ANZEIGE Naafkopl FREITAG, 5 SEPTEMBER 2003 LOHNDEBATTE Regierungschef Otmar Hasler stellt klar, dass die «Regierung keinen Rappen mehr verdienen wird». 3 VOLKS BLATT 
MIX Keine weitere Zinssenkung in Sicht FRANKFURT/MAIN - Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt weiter in Warte­ stellung. Die Währungshüter haben ihren zentralen Leitzins am Donnerstag in Frank­ furt unverändert bei 2,0 Prozent festge­ schrieben. EZB-Vizcpräsidcnt Lucas Papa- demos deutete an, dass auch in absehbarer. Zeit nicht mit einer Lockerung der Gcldpo- litik gerechnet werden kann. Rau will nicht mehr antreten BERLIN - Bundespräsident Johannes Rau will bei der nächsten Wahl für das höchste Staatsamt im kommenden Jahr nicht mehr antreten. Das sagte Rau am Donnerstag­ abend in Berlin vor Journalisten. Nach der parlamentarischen Sommerpause sei nun der richtige Zeitpunkt für diese Entschei­ dung, sagte Rau. Sie sei auch mit seiner Fa­ milie abgestimmt. Die Wahr findet im Mai kommenden Jahres statt. VOLKI SAGT: «Hi sövel Gült wüard denn hoffentlich s' 
Mallm o quulitiits- müssifj nanz hoch domnia si.» BLATTIINHALT Wetter 
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FAMILIENKRACH Wieso ein Familienstreit eskalierte und eine Frau gestern in Vaduz zu 15 000 Franken Busse verurteilt wurde. 3 
LÄDEN OFFEN?! 4882 Unterschriften un­ termauern das Bedürf­ nis für den Sonntags­ einkauf. Lesen Sie' mehr auf Seite 7 
VORBEUGEN Wie Nati-Trainer Wal­ ter Hörmann mög­ lichen «türkischen Tanzeinlagen» vorbeu­ gen will. 
13/15 Malbunkonzept steht Konzept wird kommende Woche Gemeinderäten und Abgeordneten präsentiert MALBUN - Das Malbunkonzept geht in die Endrunde: Das von der Fachhochädiule ausgearbei­ tete Träger-, Organisattons- und Finanzierungskonzept wurde be­ reits den Vorstehern des Landes vorgestellt. Am kommenden Dienstag und Mittwoch wird es den Landtagsabgeordneten und Gemeinderäten präsentiert. • Doris Mala r «Jetzt liegt endlich ein Konzept vor, in dem alles berücksichtigt wird, 
beispielsweise wie die Lifte geführt und wie das Parkplatzproblem ge­ löst werden soll», freut sich der Balzner Vorsteher Toni Eberle. Allerdings müssten einige Punkte hoch im Landtag und in den Ge- meinderüten genauer besprochen werden. Billiger ist das Malbunkonzept aber nicht geworden. Noch immer wird mit Kosten in der Höhe von rund 26 Millionen Franken gerech­ net. Davon sollen 50 Prozent vom Land Liechtenstein und je 25 Pro­ zent von den Gemeinden und von 
privaten Investoren zugeschossen werden; Talstation verschoben Laut Konzept kommt künftig die Talstation des Täli- und Hocheck­ liftes auf einer Fläche unter dem Eisplatz zu liegen. Vpn dort brin­ gen zwei Sessellifte die Winter­ sportler entweder ins Hocheck oder ins Täli. Ausserdem sind bei der neuen Talstation ein Kiosk und ei­ ne Schneebar geplant. Etwa 200 Meter weiter, also dort, wo die jet­ zige Tälitalstation liegt, soll ein 
Kinderland mit einem kleinen An­ fängerlift entstehen. Der. Schnee­ fluchtlift, der auch gerne von Fami­ lien benutzt wird, soll bestehen bleiben. Der Pradamee-Lift hinge­ gen wird laut Konzept überflüssig. Schneekanönen und Renovationen. Damit das Wetter den Ski- und Snowboardhungrigen keinen Strich mehr durch die Rechnung machen kann, sollen Beschneiungsanlagen für sichere Schneeverhältnisse sor­ gen. Die Pistenführung an sich soll nicht gross verändert werden. Vom Täli 
wäre es also weiterhin mög­ lich, direkt zum Sareislift zu gelan­ gen, Damit das Sareis zusätzlich an Attraktivität gewinnt, wird vorge­ schlagen, das Bergrestaurant einer Totalrenovation zu unterziehen. Tiefgarage am Ortseingang Gelöst werden soll auch das Parkplatzproblem und zwar mit ei­ ner Tiefgarage, die am Ortseingang erstellt werden soll. Im Konzept wird vorgeschlagen, dass die Kos- . ten dafür von der Gemeinde Trie- senberg und dem Land getragen werden. Bevor das Malbunkonzept aller­ dings umgesetzt werden kann, müssen die Gemeinderäte des Lan­ des und der Landtag das Konzept diskutieren und den entsprechen­ den Finanzbeschluss fällen. 
Die Talstation soll unterhalb des Eisplatzes liegen. Dafür soll an diesem Platz ein Kinderland entstehen. Das Illegale blockieren Konferenz «Wirtschaft und Sicherheit» -Terrorismus und Mitverantwortung VADUZ - Was können Wirt­ schaft und Staat tun, um Ge­ waltkonflikte zu verhindern? Um Fragen der weltweiten Si­ cherheit nach dem Terroran­ schlag vom 11. September geht es bei der internationalen Konferenz «Wirtschaft und Si­ cherheit», die am Freitag und Samstag in Vaduz stattfindet. « Kornella PtelHa r . «Wirtschaft und Sicherheit - Das Legale schützen und das Illegale blockieren», unter diesem Titel ha­ ben das Stockholmer Institut für Friedensforschung (SIPRI) und das Liechtenstein-Institut am Frei­ tag und Samstag Experten aus 15 Ländern der Erde nach Vaduz ein­ geladen. Darunter Mitarbeiter der grossen internationalen Organisa­ tionen, nationaler Regierungen, hochkarätige Vertreter aus Wirt­ schaft und Wissenschaft. Die inter­ nationale 
Konferenz ist die erste dieser Art in Liechtenstein, seit die Regierung im Dezember 2002 die Initiative «Friedensforschung und Konfliktprävention» ins Leben ge­ rufen hat. Ziel der Konferenz ist eine inten­sive 
Auseinandersetzung mit den Rollen, die Staat und Privatwirt­ schaft spielen oder spielen sollten, um sich den neuen Sicherheitshe- rausforderüngen zu stellen. Seit den Anschlägen vom 11. Septem­ ber 2001 gelten veränderte Prioritä­ ten. Auch die Wirtschaft ist gefor­ dert, Mitverantwortung zu tragen, um die internationale Sicherheit zu wahren oder wiederherzustellen, Gewaltkonflikte zu verhindern oder zu bewältigen und beim Wiederauf­ bau mitzuwirken. Zugleich soll hinterfragt werden, ob die sicher­ heitspolitischen Strategien der Re­ gierungen den Anforderungen ent­ sprechen. Regierungschef eröffnet Sitzung Um «Neue Bedrohungen, Neue Möglichkeiten für die Zusammen­ arbeit von Staat und Privatsektor» geht es in der ersten Sitzung heute, Freitagvormittag ab 9 Uhr im Vadu­ zer Saal. Diese Sitzung ist öffent­ lich, Regierungschef Otmar Hasler wird die Konferenz eröffnen, SIPRI-Direktorin Alyson 
J. K. Bailes wird sie leiten. Für Liech­ tenstein wird im Laufe des ersten Konferenztages Georges Baur, Stellvertretender Leiter der liech­tensteinischen 
Mission in Brüssel im internationalen und europäi- über den «Bankplatz Liechtenstein sehen Kontext» sprechen. ANZEIGE KOMPLIMENTE IHRE INDIVIDUALITÄT] FEDERER AUGENOPTIK CH-9470 BUCHS • 081 750 05 40 FL-9495 TRIESEN • +423/399 30 40 www.federer-augenoptlk.ch 
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