Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 4. SEPTEMBER 2003 BUTT 
I SPORT 
«LÄNDLEBLOCK» MACHT STIMMUNG VOLLEYBALLSCHULE PRÄSENTIERT 
22 FUSSBALL GC-Misere hält weiter an Die Grasshoppers liefern weiterhin negative Schlagzeilen. Der Meister bezog in der 9. Runde der Super League bei den Young Boys die fünfte Saisonschiappe (0:4) und liegt nun bereits 17 Punkte hinter Leader Basel (4:1 gegen St. Gallen) zurück. Der FC Zürich ge­ langte gegen Thun zum zweiten Saisonerfolg (4:0). Der FCZ scheint sein Tief überwunden zu haben und ist bis auf zwei Punkte zu GC aufgerückt, dessen Krise immer offenkundi­ ger wird. Im einzig verbliebenen Romandic- • Derby unterlag Neuchätel Xamax dem FC Servette mit 2:3. wühernd Wil gegen Aarau dank Fabinhos Tor zum 1:0 neun Minuten vor Schluss zum ersten Saisonsieg kam. Ba­ sel führt nun nach einem Viertel der Meister­ schaft weiter mit neun Punkten vor den Young B.oys und init zehn Zählern Vorsprung auf Servette und setzte seinen Monolog fort. Axpo Super Lcagu c 9 Runde: Am Mimtoch spielten: Basel - Sl, Gallen 4:1. Neu­ chätcl Xamax -'Scrvcuc 2:3. Wil - Aarau 1:0. Ynunp Boy* - Grasshoppers 4:0. I C Zürich - Thun 4:0. 1. Basel 
9 .13: 9 27 2. Young Boys 9 
20:15 IH 3. Scrvcuc 
9 19:16 
17 4. Aarau 9 12:11 13 5. Ncuchätcl Xamax 9 11:12 11 6. Grasshoppers 9 
12:19 10 7. St. Gallen 
9 13:17 
9 R. FC Zürich 
9 15:14 • ' 8 9. Thun 9. ft:20 
7 10. Wil 9 12:22 5 
«Fertig mit Trauerstimmung» Fanclub «Ländleblock» will am Samstag im Rheinpark-Stadion richtig einheizen TENNIS Erneute Niederlage für FL-Team TENNIS - Auch am zweiten Tag der Euro­ päischen Club-Mannschaftsmeisterschaft der Senioren war das Glück nicht auf Liechten­ steiner Seite. Durch den Ausfall der Nummer eins Wolfgang Strub sah sich das FL-Team bereits vor der Partie gegen den schwedi­ schen Meister Lund geschwächt. Der auf Nummer eins aufgerückte Wolfgang Russen- berger konnte seine Partie in drei Sätzen für sich entscheiden. Sepp Mörtl hatte gegen sei­ nen schwedischen Kontrahenten eine grosse Chance auf den Salzgewinn, musste sich aber am Ende mit 6:7 und 4:6 geschlagen ge­ ben. Sepp Weikl auf der.Position vier konnte seinem Gegner zeitweise gut Parolie bieten und einen Satz für sich entscheiden. Nach drei Sätzen musste aber auch er sich geschla­ gen geben. Die Nummer vier Thomas Gast verlor sein Einzel klar in zwei Sätzen. Im Doppel setzte es für das Duo.Strub/Weikl nach einer 4:1-Führung im zweiten Satz eine 4:6- und 5:7-Niederlage. In der zweiten Dop­ pel-Paarung machte sich bei Wolfgang Ro­ senberger die Anstrengung vom Morgen be­ merkbar. Nachdem der erste Satz mit 6:4 an die Schweden ging, brach das FL-Duo im zweiten Satz ein und gaben auch diesen mit 6:2 ab. Das Gesamtergebnis von 1:5 fällt etwas zu klar aus, waren die meisten Partien doch hart umkämpft. Heute Nachmittag stehen die Tennis-Herren erneut auf dem Court. Advantage Agassi - Federer nimmts locker NEW YORK - Am US Opcn in Flushing Meadows wird der Rückstand auf die «Marschtabelle» immer grösser. Nach zwei komplett verregneten Tagen begann auch der Mittwoch mit langen Regenpausen. Roger Fe­ derer licss sich vom Wetter die Laune aber noch nicht verderben. Er nahm die Warterei locker. Am Dienstag hatte er den ganzen Tag untätig auf der Anlage verbracht. Er verkürzte sich die Zeit mit Jassen und im Golf-Simula- tor. Kurz vor 21 Uhr ging er sich auf einem nassen Platz warmspielen; als er zurück kam, teilten ihm die Offiziellen mit, dass sein Ach­ telfinal gegen David Nalbandian erst am Mitt­ woch beginnen würde. Am Mittwoch ging die Warterei weiter. Die Partie gegen Nalbandian verzögerte sich wiederum um mindestens vier Stunden und begann, wenn überhaupt, erst nach dem Redaktionsschluss dieser Ausgabe. Positiv zu bleiben und die Zuversicht nicht zu verlieren; das war für die Akteure in den vergangenen Tagen das Wichtigste. Roger • Federer ist das einigermassen gelungen, ob­ wohl er seit Sonntagabend und dem Kanter­ sieg gegen James Blake nicht mehr im Einsatz 
SCHAAN - «Jetzt ist fertig mit Trauerstimmung im Rheinpark- Stadion.» Unter diesem Motto will der Fanclub «Ländleblock» die meist zurückhaltende Stim­ mung bei Länderspielen in Va­ duz anheizen und dafür sorgen, dass die Liechtensteiner ihre Nati zu Höchstleistungen an­ spornen. • Heliu ZSchbauer Manuel Elküch ist begeisterter Fan der Liechtensteiner Nationalmann­ schaft. Bereits als 14-Jähriger war er Präsident des ersten Fanclubs (Blue Red Devils), der sich jedoch nach dem Spielortwechsel von Eschen nach Vaduz aufgelöst hat. «Als die Spiele am Abend ange­ pfiffen wurden, war es für uns der Matchbesuch nicht mehr so ein­ fach. wir waren auch eher eine Ju­ gendgruppe und hatten auch keine genauen Vereinsstatuten», erklärt der heutige Vizepräsident. Heute ist Elkuch 22 Jahre alt und auch die Voraussetzungen für den erneuten Anlauf einen Fanclub zu gründen sind reifer geworden. «Wir haben aus vielen verschiede­ nen Vereinen die besten Statuten zusammengesucht und diese für unsere Bedürfnisse adaptiert.» 28 Mitglieder Mit 14 Mitgliedern wurde am 18. April der Fanclub «Ländleblock» gegründet und konnte die Mitglie­ derzahl bis heute bereits verdop­ peln. «Ausschlaggebend war das Länderspiel gegen England (29. März), Im Stadion habe ich mit zu­ fällig getroffenen Liechtenstein- Fans gesprochen und wir waren der Meinung, dass.es wieder einen Fanclub für unsere Nati geben soll­ te. Danach ging alles sehr schnell und nun zählen wir bereits 28 Mit­ glieder, von denen die meisten noch anderen Fanclubs wie zum Beispiel dem des FC Vaduz, Bay­ ern München, Borussia Dortmund, 
Mit diesem Flyer will der Fanclub «Ländleblock» am Samstag die Liechtensteiner Zuschauer motivieren. 1. FC Köln usw. dngehören. wir sind also ein bunt gemischter Hau­ fen und das ist auch gut so.» Eines der markantesten Mitglie­ der ist sicherlich Helge Faller. Der deutsche Religionslehrer hat am Fussball in Liechtenstein einen «Nurren» gefressen und gilt als wandelndes Lexikon. «Er weiss einfach alles, was mit Fussball im Ländlc zu tun hat. Natürlich ist er bei jedem Heimspiel dabei und reist extra von Nussdorf (Nähe Ro­ senheim) an», so Martin Elkuch. Neue Mitglieder willkommen •Ziel des «Ländleblocks» ist es, für Stimmung im Stadion zu sor­ gen und auch die anderen Zuschau­ er, die bekanntlich als sehr verhal­ len einzustufen sind, mitzureissen. «Natürlich möchten wir auch sonst Werbung für unsere Nati machen und die Leute auffordern, ins Sta­ dion zu gehen. Unsere Nati hat sich jede Unterstützung verdient.» 
So soll mittelfristig gesehen der Sektor B, die «Heimstätte» des «Ländleblocks» gefüllt werden. Damit dies gelingt, arbeiten die Fans auch mit dem Fussballverband zusammen und haben die Zusage, dass sie, ihre Familienmitglieder und Gönner beim Ticketkauf zuerst berücksichtigt werden. «Dies hat für das Türkei-Spiel bereits gut funktioniert.» Natürlich sind auch Ncumitglieder herzlich willkom­ men. «Über die E-Mail-Adresse in- fo@laendleblock.li kann die -Mit­ gliedschaft beantragt werden. Auch in England dabei Kommenden Mittwoch ist der «Ländleblock» auch erstmals bei einem Auswärtsspiel dabei. «Zwölf Mitglieder werden unsere Nati nach England begleiten und schau-' cn, dass auch die anderen mitgereis­ ten Liechtensteiner aus sich her­ ausgehen und die Mannschaft wäh­ rend 90 Minuten anfeuern. Zudem 
werden wir eine 5.60 x 8,40 Meter grosse Fahne-im Stadion aufhän­ gen.» Überraschung für Nati Doch zuvor steht natürlich das Heimspiel im Fokus und dafür hat sich der «Ländleblock» eine Über­ raschung für die LFV-Auswahl ein­ fallen lassen. «Wir werden im ge­ samten Block B blaue und rote Ä3- Blätter verteilen und wollen unser Team so beim Einmarsch begrüs- sen», verrät Elkuch im Volksblatt exklusiv. Vorstand Fanclub «Ländleblock» Präsident: Hanspeter Planta Vize-Präsident: Martin Elkuch Schriftführer: Romed Hasler Kassier: Fabian Bürzle Organisator: Markus Vogt Volleyballschule erhält eine Chance Federer Augenoptik engagiert sich mit der Aktion «Ländle aktiv» für Vereine TRIESEN - Nach ihrem erfolgrei­ chen Start vor rund zwei Wo­ chen konnte sich die Volleyball- Schule Liechtenstein gestern erstmals auch öffentlich präsen­ tieren. Die Aktion «Ländle aktiv» der Federer Augenoptik In We­ sen bot dazu die Möglichkeit «Reni Scftaare r Mit der Aktion «Ländle aktiv» bie­ tet die Triesner Federer Augenoptik jeden Monat einem Verein die Möglichkeit, sich vorzustellen. Hierfür informiert dieses Fachge­ schäft vorerst die breite Öffentlich­ keit mit Zeitungsinseraten und Ra­ dio-Spots und es stellt seine Schau­ fenster und eine Ausstellungswand zur Verfügung. Gestern Abend konnte nunmehr die vor rund zwei Wochen lancierte «VolleyballSchu- le Liechtenstein» diese neuartige Präsentationsmöglichkeit nutzen. Daraufhin angesprochen meinte Sven Simonis als Geschäftsführer der Federer Augenoptik: «Die Aus­ übung eines Hobbys kann mit scharfer Sicht viel besser motivie­ ren und faszinieren. Und da findet man bei uns stets die passenden Hilfen.» Interessierte Vereine an ei­ ner solchen Präsentation können sich bei diesem Fachgeschäft in. 
Das Junioren-A-Team der VolleyballSchule Liechtenstein stellte sich ge­ stern Abend zusammen mit dem Vereinspräsidenten, seinen Trainern und der Physiotherapeutin erstmals der Öffentlichkeit vor. Triesen jederzeit melden. 50 000 Franken fehlen Die VolleyballSchule Liechten­ stein ist seit Dezember des vergan­ genen Jahres von fünf dem Liech­ tensteiner Volleyball-Verband sehr nahe stehenden Personen geplant 
und nunmehr auch eröffnet wor­ den. «Das ganze Projekt läuft der­ zeit mit einem sechsstelligen Bud­ get noch auf privater Basis und hat zum Ziel, diesen Hallensport inten­ siv zu fördern.' Wenn dieses Projekt jetzt nicht hätte realisiert werden können, wäre der Volle^ballsport 
namentlich im Herrenbereich innert weniger Jahren eingegangen», zeigte sich Romano A. Rheinberger als Präsident des «Vereins. Volley­ ballSchule» gestern Abend über­ zeugt. Und der vollamtlich enga­ gierte Technische Schuldirektor Edwin Benne ergänzte: «Zur Opti­ mierung dieses Ausbildungspro­ jektes fchlea uns noch mindestens 50 000 Franken, die es nunmehr gilt, mit Sponsoren-, Gönner- und Mitgliederbeiträgen aufzubrin- gcn.» Reichhaltiges Programm Die Schule ist erstaunlich gut gestartet und hat in den ersten bei­ den Wochen bereits über 30 Ju­ gendliche für die angebotene Aus­ bildung gewinnen können. «Diese beinhaltet nicht nur reines Volley- ballspiel. Die Taktik, sportliche Leistungssteigerung, aktive Ta­ lentförderung und die Schulung von Körper, Geist und Motivation, sind ebenfalls sehr wichtige Be­ standteile unseres Intensivpro­ gramms», führte Edwin Benne weiter aus. Weitere Informationen über dieses neuartige Schulungs­ programm sind sowohl unter www.volleyballschule.li ,  aber auch bei der Federer Augcnoptik in Triesen erhältlich.
	        

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