Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN IVIIP'AIVITIilCHEIVIgRUBtilK/VrrQNEMÜiSSia^lÜiigiiMi 
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MITTWOCH, 3 SEPTEMBER 2003 RADIO L Rita Kicber-Bcck'ver­ rät, warum die Regie­ rung für Radio L rasch eine Lösung finden musste. .g MMIX Asteroid könnte der Erde 2014 sehr nahe kommen PASADENA - Ein kürzlich entdeckter' Asteroid könnte der Erde im Jahr 2014 sehr nahe kommen. Der 1,2 Kilometer grosse Brocken kann sich unserem Planeten am 21. März 2014 nach ersten Beobachtungsdaten auf knapp 50 000 km nähern. Das entsprä­ che rund einem Achtel der Mondentfer­ nung. Das Risiko eines Einschlags beträgt an diesem Tag lediglich 1 zu 1 754 000, wie das NASA-Beobachtungsprogramm für erdnahe Objekte in Pasadena errechnet hat. Norweger singt 30 Stunden lang Elvis-Lieder OSLO - Mit 30 Stunden, 12 Minuten und einer Sekunde hat der Norweger Stephen Ackles einen neuen Weltrekord im Dauer­ singen- von Liedern Elvis Presleys aufge­ stellt. Damit brach Ackles in einem Osloer Karaokeklub den nur zwei Wochen alten Rekord seines Landsmannes Kjell Henning Bjrnstad um mehr als vier Stunden. VOLKI SAGT: «Ks git Hoffnig, dass dr neu Biisa bir Polizei o guat wuscht...» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 
2 Sport 13-17 Kino 2 Kultur 19 ' Inland 
3-8 TV 23 Wirtschaft 
9-12 ' International 24 1 www.volksbiatt.li Tel. +423/237 51 51 125. JAHRGANG, NR. 200 
Fr.1.50 Verbund Südostschweiz ) ANZEIGE VOLKB 25 % Rabatt Mit der VOLKSCARD erhalten Sie auf Ihr Erwach­ senenticket 25% Rabatt / 7.20 CHF anstatt 9.20 Inkl. Bus/Zug­ fahrt nach Dornbirn und zurück und ein . Überraschungsgeschenk. Karten können beim Volksblattempfang erworben werden. 
SICHERHEIT Wie es u^die Sicher­ heit beim Länderspiel Liechtenstein gegen die Türkei steht. 13 
VORUFITEIL Warum Fische nicht dumm sind, sondern ei­ nige Tricks auf Lager haben. 22 
TRAUER Hunderttausende be­ gleiteten gestern Schi­ itenführer Hakim in Nadschaf zur letzten Ruhestätte. 24 Auf Brunhart folgt Meyer Polizei im Wandel: Vorbereitung für zukünftige Aufgaben VADUZ - Neue Besen kehren gut: Nach dem Reto Brunhart sich in Absprache mit der Re­ gierung beruflich verändern wird, hat mit Martin Meyer eine neue Führungspersönlichkeit das Amt des Polizeichefs am 1. September angetreten. Meyer möchte die Polizei für künftige Aufgaben vorbereiten sowie Bürgernähe schaffen. * Peter Klndl e •Am l. September trat Martin Meyer die neue Aufgabe als Polizeichef 
- an. Er löste seinen Vorgänger Reto Brunhart ab, der sich - in Abspra­ che mit der Regierung - beruflich verändern wird. Wie Volksblatt-Re- chcrchcn ergaben, hat. Reto Brün­ hart seine neue Herausforderung bei.einer internationalen Organisa­ tion noch nicht angetreten; er ab­solviert 
derzeit einen Sprachaufc enthalt. Bürgemah in die Zukunft Die Aufgaben der Landespolizei befinden sich nach wie vor in ei­ nem steten Wandel. Unter anderem zeigte schon der im Juli von der Regierung verabschiedete Exper­ tenbericht, dass sich im Vergleich zur Vergangenheit ein stark verän­ dertes Anforderungsprofil an Füh­ rungspersonen im Polizeibereich ergeben hat. Martin Meyers primäre Aufgabe als interimistischer Polizeichef besteht konsequenterweise darin, amtsinterne Abläufe zu optimieren sowie die Installation einer neuen Organisationsführung. Ein weiteres Anliegen, welches Meyer in seiner Tätigkeit umsetzen wird, ist die Schaffung einer bürgernahen Poli­ zei. 
Gute Basis, aber Entwicklungspotenzial Die Geschichte der «Polizeikri­ se» geht bis ins Jahr 1999 zurück, als eine PUK damit beauftragt wur­ de, die organisatorischen und füh- rungsmässigen Schwierigkeiten der L^ndespolizei in den Jahren 1997 bis 
-1999 zu untersuchend Der Kom­ missionsbericht zeigte in der Folge vielschichtige Ursachen-auf; wel­ che bei der. Landespolizei zu Prob­ lemen führten. Im vergangenen Jahr setzte dann die Regierung eine Exper­ tenkommission ein, Welche eine formelle Abschlussevaluation durchführte. Gleichzeitig mit dem Rücktritt Brunharts, aber unab­ hängig von diesem, verabschiede­ te die Regierung am 10. Juli die­ ses Jahres den Expertenbericht: einerseits zeigte der Expertenbe­richt 
die Beurteilung der vollzo­ genen Reorganisation auf, ande­ rerseits wurde vom Expertengre­ mium der Zustand der Lahdespo­ lizei in Hinblick auf die Zukunft beleuchtet: so hielt das Experten­ team fest, dass der heutige Zu­ stand der Landespolizei in Hin­ blick auf die Gewährung von Si­ cherheit und Ordnung als gut be­ zeichnet werden könne. Anderer­ seits zeigte der Expertenbericht auf, das? die ursprünglich gesetz­ ten Reorganisationszieie hinsicht­ lich der Struktur, der Ablauforga- nisation und der bürgernahert . Landespolizei noch nicht in allen Bereichen erreicht werden konn­ te. . Den anstehenden Aufgaben wird sich Martin Meyer nun interimis­ tisch widmen! Als «dauerhafter» Polizeichef wird er dem Land aber nicht erhalten bleiben. Seite 3 Vom Reglerungsgebäude direkt zur Polizei: der Interimistische Polizeichef Martin Meyer hat seine neue Aufgabe angetreten. VP-Bank-Gruppe steigert Konzerngewinn Im ersten Halbjahr 2003 von 1,7 Mio auf 43,9 Mio Franken zugelegt VADUZ - Die Verwaltungs- und Privat-Bank (UP Bank) in Vaduz hat im ersten Halbjahr 2003 deutlich mehr verdient. Der Konzerngewinn legte im Ver­ gleich zur Vorjahresperiode deutlich von 1,7 Mio. auf 43,9 Mio. Fr. zu. Das Bruttoergebnis verbesserte sich von 27,4 Mio. auf 73,6 Mio. Franken, wie die Bank am Dienstag. mitteilte. Die Erträge aus dem Zinsengeschäft beliefen sich auf 58,1 (Vorjahr: 56,4) Mio. Franken. Gleichzeitig sanken die Gewinne aus dem Kommissions- und Dienst­ leistungsgeschäft von 63,5 Mio.^iüf 
VPB-Generaldlrektor Adolf Real und VR-Präsldent Hans Brunbart 
52,9 Mio. Franken. Der Ertrag aus dem Handelsgeschäft blieb quasi unverändert auf 7,1 Mio. nach 7,6 Mio. Franken. Insgesamt betrug der übrige Erfolg 16,1 Mio. Fr. nach ei­ nem Verlust von 37,2 Mio. Fran­ ken. Bei den eigenen Wertschriften konnte die Bank nach dem letztjäh­ rigen Verlust im ersten Halbjahr 2Ö03 wieder einen Gewinn ver­ zeichnen. Die Kundenvermögen legten leicht von 25,2 auf 25,7 Mrd. Fr. zu. Die Bilanzsumme der VP Bank blieb praktisch unverändert und beträgt 8,6 Mrd. Franken. Per Ende Juni verfügte die Bank über Eigenmittel von 714,1 
M40. Fran­ken. 
Dies entspricht einer Reduk­ tion von 26,2 Prozent Primär sei dies auf die Kapitalherabsetzung im Zusammenhang mit dem Rück­ kauf des von der BZ-Gruppe gehal­ tenen Aktienpakets zurückzufüh­ ren, hiess es weiter. Die VP Bank werde im zweiten Halbjahr 2003 bei einer stabilen Entwicklung der Finanzmärkte ein Resultat in der Höhe des ersten Halbjahres er­ reichen. Das Unternehmen legt sei­ ne Rechnung im Halbjahresbericht 2003 erstmals nach den Internatio­ nalen Financial Reporting Stan­ dards (IFRS) vor. 5 » Seite 7 
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