Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 1. SEPTEMBER 2003 
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6 LESERMEINUNGEN Warum nicht Praktikerfragen? Nun ist er in Pension, der beliebte alte Badi- Ludi, nachdem er während dreissig Jahre mit viel Aufwand und Sachkenntnis das Freibad Miihleholz gehegt und gepflegt hat. Da die beiden Tische, die den täglichen Gästen als Treffpunkt und Plauderstelle gedient hatten, dem Neubau weichen mussten, hat er einen währschaften, stabilen Holztisch mit Bänken eigenhändig gezimmert und den Stammgäs­ ten als Geschenk überlassen und dazu sogar noch einen gusseisernen «Stammtisch»- Aschenbecher spendiert. In den langen Jahren seiner wertvollen Ar­ beit hat er viele Erfahrungen sammeln, hat Vorteile und eventuelle Mängel bei den Ein­ richtungen herausfiltern können, umso un­ verständlicher ist es, dass diese seine Erfah­ rungen nicht herangezogen wurden bei der Planung der Kabinen, Duschen und übrigen notwendigen Räume, die Einteilung wäre si­ cherlich überlegter vorgenommen worden. Es wären nicht so unmögliche Situationen entstanden, wie sie jetzt existieren. .Warum werden eigentlich die Praktiker (z. B. hier Badi-Ludi und sein Sohn Ren£) mit ihren Er­ fahrungen so selten beigezogen und als Be- " rat'er befragt? Falscher Stolz, Eigensinn? Herta Batliner, Vaduz Die Zeit drängt... Ein Zitat aus dem «Volksblatt» vom 31. Ok- ' tober 1961, wiederholt am 30.8.2003: «... Es gibt Menschen, denen überhaupt nichts Furcht einzujagen vermag, weil sie ein unbe- -schränktes Gottvertrauen haben; doch damit lässt sich nicht rechtfertigen, der drohenden Gefahr passiv gegenüber zu stehen und allem Geschehen tatenlos zuzusehen. Die Zeit drängt! Jedes Versäumnis kann schwerwie­ gende Folgen haben.» Diese Besorgnis vor über 40 Jahren bezog, sich damals auf die Radioaktivität in der Luft. Doch heutzutage gelten solche War­ nungen mindestens ebenso einer anderen Gefahr, nämlich der hochfrequenten Mikro­ wellen-Strahlung der Mobilfunk-Telefonie, mit den unzähligen Handys (jetzt noch mit Video-Übertragung!) und den hierfür nötigen - immer «heller» strahlenden - Antennen, die sich vermehren wie die Kaninchen ... Martin Sommerlad, . Triesen VERANSTALTUNG Zehn Jahre 2-Länder- musikanten Die 2-Ländermuslkanten leiern das zehnjäh­ rige Jubiläum. . SCHAAN - Die 2-Ländermusikanten, eine aus Radio und Femsehen bekannte Blasmu­ sikformation mit Mitgliedern aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein, feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Grund ge­ nug, dieses Jubiläum zusammen mit anderen Spitzenformationen aus der Schweiz zu feiern. Am Sonntag, den 7. September findet des­ halb in Schaan auf dem Rathausplatz ab 10.30 Uhr ein grosses Blaskapellen-Treffen mit Galakonzerten der folgenden Formatio­ nen statt: . Blaskapelle Oberaargau, Orig. Kemmentaler Kibizen, Sarganserländer Mu­ sikanten, Zapfenländermusikanten und 2- Ländermusikanten. Eine Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl, der Eintritt ist frei. (Eing.) 
Der Weg ist das Ziel Traditionelle Fürstenwanderung am vergangenen Samstag in Balzers BALZERS - Zahlreiche Gemein­ devorsteher und jene, die die­ ses Amt einmal bekleidet ha­ ben, nahmen zusammen mit ih­ ren Gattinnen an der Fürsten­ wanderung in Balzers teil. * Johann J. Wuchere r  • . Nach der heiligen Messe in der Ma- riahilf-Kapelle ging es mit S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein und I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein über die Mülsner Allmcind nach «Iradug», dem ältesten Dorfteil von Mäls. Die gemeinschaftliche Mahlzeit genoss die Wandergesellschaft in der Müh­ le. «Ein Baum gibt keinen Wald, ge­ nau so wie eine einzelne Gemeinde noch keinen Staat ergibt», mit die­ sem Gleichnis deutete Pfarrer Walter Bühler in seinem Gottesdienst auf die Wichtigkeit des «Miteinander». Aufgrund d<fr wechselhaften Witte­ rung musste der Vorsteher von Bal­ zers, Anton Eberle, im Anschluss an die heilige Messe eine Routenände­ rung bekannt geben. Perspektivenwechsel . Wenn Petrus an diesem Samstag etwas früher aufgestanden wäre, hätte die Wanderung durchs Elltal zur Mälsner Allmeind geführt, wo es geplant war zu grillieren. Die zweite Route war jedoch keines­ wegs «charmeloser». Als die Autos beim St.-Kathriner-Brunnen ge- pgrkt waren, ging es entlang der Grenzstrasse zwischen Liechten­ stein und der Schweiz Richtung Modellflugplatz, wo Gipfel, Kaf­ fee und Obst warteten. «Es war ei­ ne interessante Perspektive, aus der wir das Land und die Burg 
Zahlreiche Gemeindevorsteher und jene, die dieses Amt einmal bekleidet haben, wanderten gemeinsam mit Fürst und Fürstin zur Mälsner Allmeind. Gutenberg sahen», stellte der ehe­ malige Vorsteher von Mauren Jo­ hannes Kaiser fasziniert fest. Nach der Pause führte der Weg die «Truppe» über die Mörderburg zur Mälsner Allmeind und zum Balz- ner Wasserreservoir «Oberäcker- le». Über Iradug, dem ältesten Mälsner Dorfteil, ging es dann-zu­ rück. Mehl als Andenken Das gemeinsame 
 1 Mittagessen fand nach einem erfrischenden Apdro in der Mühle statt und soll nach Angaben von Anton Eberle bis zum Abendessen gedauert ha­ ben. Für das leibliche Wohl sorgte der Partyservice von Heini Brun­ hart mit etlichen Salaten und ver­ schiedenen Braten - eine deftige 
Wanderersmahlzeit. Die Eigentü­ mer der Mühle, Egon und Rosma­ rie Kaiser, nahmen die Mühle für 
eine Vorführung extra in Betrieb. Als Andenken erhielten alle ein halbes Kilo Mehl. S.D. Fürst Hans-Adam II. (links) im Gespräch mit Gastgeber und Vorste­ her von Balzers, Anton Eberle. «Geballte» Abendunterhaltung Rheinmarkball 2003, ein schwungvoller Abend mit eleganten Gästen VADUZ - Rund 200 Ballgäste be­ suchten am Samstagabend den traditionellen Rheinmarkbali im Vaduzer Saal. 
Die Liechtenstei­ nische Akademische Verbin­ dung Rheinmark hatte zum Tanz gebeten. • Martin Blic h Wer wieder- einmal seine Tanzkünste auf die Probe stellen wollte, konnte dies am Samstag­ abend beim alljährlichen Rhein­ markball im Vaduzer Saal tun. Rund 100 Tanzpaare nahmen die Gelegenheit wahr, um zwischen kulinarischen Köstlichkeiten das Tanzbein zu schwingen. Musika­ lisch führte die Band Mr: Wolf & The Gang durch das «Diner dan- sant» und zu später Stunde erklan­ gen die Rock'n'Roll-Klänge der 
Gruppe 79er, welche müde Beine wieder munter machten. Daniel Haas v/o Flux, der der­ zeitige Vereinsoberste, sprich Se­ nior der Rheinmark, erheiterte die Festgemeinde 
mit der traditionel­ len Damenrede, einem eloquenten Augenzwinkern zu den Unter­ schieden und Anziehungspunkten zwischen Mann und Frau: Die fil­ mische Darbietung «Fuxjagd» der jungen Vereinsmitglieder, der so­ genannten Füxe, überzeugte durch ihre professionelle Machart und begeisterte mit Witz und schrägem Humor. Sein eigenes Glück auf die Probe stellen konnte jeder, der an der" grossen Tombola teilnahm. Der Hauptpreis, ein Reisegut­ schein im Wert von Fr. 1500-, spornte zum Loskauf an. Der Rheinmarkball ist ein Höhe­ punkt im Vereinsjahr der Rheinmark, 
welche mit diesem Anlass allen. Tanzbegeisterten den idealen Rah­ men bietet, um einen gediegenen Abend zu Verleben. Der diesjährige Ball wurde von Thomas Haas, v/o 
Chevie, in der schon gewohnt per­ fekten Art organisiert. Wer sich für den Rheinmarkball 2004 interes­ siert, kann sich dannzumal über www.rheinmark.li informieren. Gute Stimmung herrschte auch dieses Jahr wieder am traditionellen Rheinmarkball. • 
Wer im Gedächtnis seiner Lieben bleibt, ist nicht tot, sondern nur fern, tot ist nur, wer vergessen wird. Herzlichen Dank für die grosse Anteilnahme, die wir beim Heimgang unseres lieben Bruders, Schwagers, Onkels und Göttis Benno Giesinger erfahren durften. Besonders danken wir: - Pfarrer Paul Deplazes und dem Gesangsverein Eschen für die feier­ liche Gestaltung des Trauergottesdienstes - Dr. Dieter Meier für die ärztliche Betreuung - dem Pflegepersonal des Spitals Vaduz - für die hl. Mess-, Blumen- und Geldspenden sowie für die Zuwen­ dungen an wohltätige Institutionen Wir bitten dem lieben Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu be­ wahren und seiner im Gebete zu gedenken. Eschen, im" August 2003 Die TVauerfamilien
	        

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