Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

.. 
J DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN mr. \: - SIEG DES TAGES Hermann Maicr ent­ schied den Super-G in Kitzbühel für sich. 15 VOLKS BLATT 
NEWS Christian Gross bleibt (vorerst) in Basel FUSSBALL - Christian Gross hat den Spekulationen um seinen vorzeitigen Abgang in Richtung deutsche Bundesliga vorerst ein Ende gesetzt. Der Trainer des FC Basel bekräftigte gegenüber der Ver- einsleitung seine Absicht, den im Dezem­ ber bis 2004 verlängerten Vertrag einhalten zu wollen..«Des Weiteren möchte Christian Gross festhalten, dass keine direkten Gespräche mit den Verantwortlichen des VfL Wolfsburg stattgefunden hätten«, hicss es unter anderem in einer Medienmit­ teilung des FC Basel. Das bisher sehr erfolgreiche Engagement des 48-jährigen Zürchcrs in Basel könnte gleichwohl zu Ende gehen, wenn er im Sommer von der im Vertrag fixierten (mit einer Ablöscsum- me verbundenen) Aussticgsklausel Ge­ brauch machen sollte. Venezolaner zum FC Lugano FUSSBALL - Nach der Verpflichtung Jean-Michel Tchougas' hat sich der FC Lugano im Hinblick auf die Aüf-/Abstiegs- runde weiter verstärkt. Die Tessiner über­ nahmen vom SV Waldhof Mannheim (2. Deutsche Bundesliga) den Venezolaner Gabriel Urdancta. Der nur 1,70 m grosse Mittelfeldspieler war bis Ende 2001 im FC Luzcrn tätig. «Zar» Popow und Olympiasie­ ger Krayzelburg in Uster SCHWIMMEN - Zwei ungemein promi­ nente Namen «vergolden» das 12. interna­ tionale Schwimm-Meeting in Uster: Neben dem russischen Starcrawler Alexander Popow taucht am kommenden Wochenende auch der US-Crack Lenny Krayzelburg, dreifacher Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele 2000 in Sydney A 
ins 25-m-Becken des bekannten Zürcher Ober­ länder Schwimmklubs. Im Frauentableau steht die Deutsche Olympia-Zweite Sandra Völker am Start. VOLKS BLATT 
REKORD 295 MINUTEN FUSSBALL - Der Schweizer Nationalgoa- lie Jörg Stiel präsentierte sich im ersten Spiel mit Mönchengladbach nach seiner. Verletzungspause gegen Bayern München mit neuer Frisur. Blond gefärbt ä la Santiago Canizares von Valencia vermochte er dabei einen neuen Goalie- rekord aufzustellen. Stiel blieb in vier Spie­ len gegen Bayern München insgesamt 295 Minuten lang ohne Gegentor. Der alte Rekord von .Rüdiger Vollborn lag bei 294 Minuten. 
3 PECH DES TAGES Marco Büchel schied beim Super-G nach nur sechs Toren aus. 15 
PREMIERE DES TAGES Die Tampa Bay Buc- caneers gewannen zum ersten Mal den Super- Bowl. 1 ~j 
VERPFLICHTUNG DES TAGES Paul Gascoigne unter­ schrieb einen Einjah- resvertrag bei Gansu Tianma in China. 
17 WM-Team selektioniert Vier Debütanten in St. Moritz -Tamara Schädler muss noch warten SCHAAN - Die Selektions-Wür­ fel für die Alpin-Weltmeister- schaft in St. Moritz sind gefal­ len. Nach den schon lange fix qualifizierten Birgit Heeb-Batli- ner, Marco Büchel und Markus Ganahl stellte der LSV gestern auch Jessica Walter, Sarah Schädler, Michael Riegler, Achim Vogt und Claudio Spre­ cher das «WM-Ticket» aus. Nur provisorisch selektioniert ist Tamara Schädler. «Robert Brüstt e  • Der Liechtensteinische Skiverband (LSV) hat gestern Abend definitiv über die Selektion bezüglich der am kommenden Samstag beginnenden Alpin-Weltmeisterschaft in St. Moritz entschieden. Bei den Män­ nern werden Marco Büchel (Super- G und Riesenslalom, evt. auch Abfahrt), Markus Ganahl (Rie­ senslalom und Slalom), Michael Riegler (Riesenslalom), Claudio Sprecher (Super-G) und Achim Vogt (Riesenslalom) an den Start gehen. Das Damenteam bilden Birgit Hecb-Batliner (Riesenslalom), Sarah Schädler (Riesenslalom) und Jessica Walter (Riesenslalom und Slalom). Vorerst provisorisch selek­ tioniert wurde Tamara Schädler. Über eine etwaige endgültige Selek­ tion wird nach den beiden Europa­ cup-Riesenslaloms vom 5./6. Febru­ ar in La Moina (Spanien) entschie­ den. Dies werden die ersten EC- Einsätze der Triesenbergerin nach ihrer schweren Verletzung sein. Vier Debütanten Im Liechtensteiner Aufgebot Figurieren dabei mit Jessica Walter, Sarah Schädler, Claudio Sprecher und Michael Riegler vier WM- Debütanten. Riegler hat mit der Olympiade in Salt Lake City zwar 
schon einen Grosseinsatz hin- tfcr sich, aber in Sachen WM betritt er Neuland. «Ich bin froh, dass ich es geschafft habe und möchte gegenüber Salt Lake City noch einen draufset- zen», so Riegler, der bei Olym­ pia im Riesenslalom Rang 35 belegte. «In St. Moritz will ich unter die besten 25 kommen.» Für Jessica Walter ist es, genau so wie für Claudio Spre­ cher und Sarah Schädler, der erste Grossanlass. «Ich freue mich natürlich riesig, dass ich zum ersten Mal an einer WM teilnehmen darf. Dazu kommt, dass St. Moritz so nahe ist. Für die WM habe ich mir die Ziele nicht allzu hoch gesteckt. Ich möchte einfach so schnell wie möglich fahren und Spass haben», freut sich Jessica Wal­ ter auf die WM-Einsätze. Vier Routiniers Neben den vier Youngster und den Topläufem Birgit Heeb-Bat- liner, Marco Büchel und Markus . Ganahl konnte auch Routinier ' Achim Vogt auf den WM-Zug aufspringen. «Auch wenn ich schon auf viele WM-Teilnah- 
j M-U men zurückblicken kann, die erste war 1991 in Saalbach, ist 
j fi jjf-/ die Freude auf St. Moritz rie- f. sengross.» Von den in der f. engeren Auswähl gestande­ nen Fahrern haben Martin Lampert und Jerome Wagner die Selektionskriterien nicht erfüllt. Pech hatte Marina Nigg, die sich im Vorfeld zur WM verletzte. Chef Alpin Klaus Büchel zur Selektion: «Ich hätte mir mehr Athleten 
Wurden für die WM in St. Moritz selektioniert: links von oben Birgit Heeb-Bat- gewünscht, aber leider hat bei 
llner, Jessica Walter, Sarah Schädler, Tamara Schädler (vorerst provisorisch), manchen die Leistung einfach 
rechts von oben Marco Büchel, Markus Ganahl, Achim Vogt, Michael Rlegler . nicht gepasst.» 
und Claudio Sprecher. Keine zufrieden stellende Situation Ralf Loose nicht glücklich über das Auslassen des Länderspieltermins SCHAAN - Obwohl der 12. Februar 2003 ein offizieller Län­ derspieltermin ist, wird sich Liechtensteins Fussball-Natio­ nalmannschaft an diesem Tag mit keiner anderen Landesaus- wahl messen (das Volksblatt berichtete). Für Nationaltrainer Ralf Loose keine zufrieden stel­ lende Situation. «Oliver Bec k Testländerspiele sind eine will­ kommene Gelegenheit für Natio­ nalmannschaften, ihre Form zu überprüfen und sich auf den nächs­ ten Ernstfall. vorzubereiten. Von dieser Option wird die LFV-Aus- wahl am 12. Februar aus 
finanziel-Ralf 
Loose: «Es bleibt uns nichts anderes übrig, als die Tage vor dem England-Spiel gut zu nutzen.» 
len Gründen indes keinen Gebrauch machen können, natür­ lich nicht zur Freude von National­ trainer Ralf Loose: «Wir haben schon den letzten Länderspielter­ min im November vergangenen Jahres nicht genutzt. So werden wir nach einer langen Länderspielpau­ se in der EM-Qualifikation gegen England antreten müssen.» «Die Tage nutzen» * Gerade wenn es gegen einen solch harten Brocken geht, wäre ein internationaler Test zuvor nicht verkehrt gewesen. Nun gilt es ein­ fach das Beste aus dieser Situation zu machen: «Es bleibt uns nichts anderes übrig, als die Tage vor dem 
England-Spiel zu nutzen», so Loose; Ein Testspiel gegen eine Mannschaft aus der Region kommt allerdings nicht in Frage, da das Reglement dies aus. zweierlei Hin­ sicht untersagt, wie Ralf Loose erläutert: «Die Vereine müssen ihre Spieler nur für diese geschützten Daten (so zum Beispiel besagter 12. Februar, Anm. d. Red.) freistel­ len. Zudem muss der Gegner eine Nationalmannschaft sein.» Zumindest etwas Gutes hat das Ganze aber dennoch. So kann Loose die Engländer am 12. Febru­ ar im West Ham Park vor Ort gegen Australien beobachten. Diese Auf­ gabe hätte ansonsten Co-Trainer Josef Weikl wahrgenommen.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.