Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG. 28 AUGUST 2003 
^(INTERNATIONAL DESTAGES 
40 bla?TI SPLITTER Johnny Depp hätte nichts gegen tOQ eigene Kinder HAMBURG - Das Leben des früheren Hol- Iywood-«Bad Boys» Johnny Depp (Bild) dreht sich nach eigenen Angaben nur noch um seine beiden Kinder. «Alles, was ich mache - die Filme, die ich drehe, die Musik, die ich spiele - alles ist für sie», sagte der.40- jährige Schauspie­ ler in einem Interview der Hamburger Zeit­ schrift «Woman» über seine vier und ein Jahr alten Kinder Lily-Rose urtd Jack. Depp schwankte: «Mir hat sich eine völlig neue Welt aufgetan.» Das Familienleben mit Ehe­ frau Vanessa Paradis mache ihn «so stark, dass mir nichts unmöglich erscheint — ein tolles Gefühl.» Weitere Kinder seien nicht geplant, erklärte er und fügte hinzu: «Ich hätte aber bestimmt nichts.dagegen. Von mir aus könnten wir hundert Kinder haben.» Veronica Ferres hatte schweren Unfall mit Jet-Ski HAMBURG - Schauspielerin Veronica Fer­ res hat sich bei einem Jct-SRi-Unfall auf Mallorc'a im.Gesicht verletzt. Die 38-Jährige berichtete der «Bild»-Zeitung: «Es war ein tierischer Wellengang. Und. ich fühlte mich zu sicher. Ich raste übers Wasser.» Von einer Welle erfasst habe sich das Wasserfahrzeug überschlagen. Ferres sagte: «Ich donnerte ins Wasser, knallte mit voller Wucht auf ein Metallteil.» Zwischen Mund und Nase sei eine klaffende Wunde entstanden. Cliff Richard gefiel sich nicht nach Botoxspritzen HAMBURG - Popsänger Cliff Richard hat zugegeben, dass er seinem jungen Aussehen nachgeholfen hat. ET 
habe es hinterher aber bereüt, verriet der fast 63-jährige Brite dem Magazin «Hello!» nach einem Bericht der PA. «Ich habe schon Botox gegen Stirnfalten ausprobiert», sagte Richard. Die Spritzen mit dem muskellähmenden Wirkstoff hätten zwar nicht weh getan, aber seine Augenbrau­ en seien nach unten gesackt. «So mochte ich nicht aussehen», erklärte der Sänger. Amokläufer erschiesst in den USA sieben Menschen CHICAGO - Offenbar aus Wut über seine Kündigung hat ein Angestellter eines Kfz- Zulieferbetriebes an seinem Arbeitsplatz in Chicago sechs Menschen erschossen, bevor er selbst an Schussverletzungen starb. Gemäss ersten Angaben der Polizei blieb unklar, ob der Schütze die Waffe gegen sich selbst gerichtet hatte oder durch Polizisten getötet wurde. Der Schütze «ist ein verärger­ ter Angestellter, der entweder. entlassen wurde oder vor der Entlassung stand», sagte ein Polizcisprccher. rechsteiner schuhe - mode•spart 
Bemühungen um Waffenruhe Palästinenser-Präsident Arafat appelliert an radikale Organisationen GAZA - Der palästinensische Präsident Jassir Arafat hat die radikalen Palästinenserorgani- sationen aufgerufen, zum Waf­ fenstillstand zurückzukehren. Nur so könne Israels Politik der gezielten Tötungen und Blocka­ den gestoppt werden. In einer Stellungnahme seines Büros in Ramallah vom Mittwoch hiess es, Arafat fordere von den Gruppen «ihre Verpflichtung zu einer Waffenruhe zu erneuern, um den internationalen Bemühungen zur Umsetzung des Friedensplans eine Chance zu geben». Der Chef der radikalislamischen Hamas, Abdel Asrs el Rantissi, verurteilte Arafats Äusserung. Arafat forderte zudem die. USA auf, mehr Druck auf ihre israelischen Verbündeten auszuüben und einer Entsendung von Truppen zuzustimmen, die die . Umsetzung des Friedensplans beobachteten. ' Die/USA halten auch nach dem Waffenstillstandsappell VQn Arafat an ihrer Ausgrenzung des "palästi­ nensischen Präsidenten fest. «Ara­ fat hat wieder einmal gezeigt, dass er Teil des Problems ist, nicht Teil der Lösung», sagte US-Präsidcn- tensprecherin Ciaire Buchan' in Crawford im" US-Bundesstaat Texas. Arafat müsse die vollständi­ ge Kontrolle über die palästinensi­ schen Sicherheitsdienste aa seinen Regierungschef Mahmud Abbas 
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 1 i Werden die radikalen palästinensischen Organisationen einer Waffenruhe im Nahen Osten zustimmen? abgeben. Die israelische Regierung bezeichnete Arafats Aufruf als Pro­ paganda. «Wir haben keine Wahl, als mit aller Härte gegen die terro­ ristische Infrastruktur vorzuge­ hen», sagte der israelische Verteidi­ gungsminister Schäul Mofas im israelischen Radio. Abbas versammelte derweil sein 
Kabinett in Gaza zu einer Dring- lichkeitssitzung, um überWege zur Eindämmung der Gewalt zu spre­ chen. Der palästinensische Parla- mentspräsident . Ahmed Kurei bestätigte, Abbas habe ihn um die Einberufung des Parlaments gebe­ ten. Nach 100 Tagen im Amt wolle der Premier den Abgeordneten 
über seine Arbeit berichten. Falls notwendig, werde Abbas auch die Vertrauensfrage stellen. Ein genau­ es Datum für die Sitzung stehe noch nicht fest, sagte Kurei. Italien bemüht sich wegen der Lage in der .Region um . eine Sondersitzung des so genannten Nahost-Quartetts. Noch keine Annäherung im Atomkonflikt Erste direkte multilaterale Verhandlungen zwischen IMordkorea und den USA PEKING - Die Sechser-Gesprä­ che über eine Beendigung des nordkoreanischen Atompro­ gramms haben am ersten Tag keine Annäherung gebracht. Weder die USA noch Nordkorea machten Zugeständnisse. Gast­ geber China mahnte die Par­ teien zur Vernunft. Überraschend kamen Vertreter der USA und Nordkoreas am Rande des Sechser-Treffens zu 30-minüti­ gen bilateralen Gesprächen zusam­ men, die Pjöngjang seit Monaten gefordert hatte. Nordkorea machte das Schicksal der Gespräche von den USA abhängig, die ihre feind­ liche Politik aufgeben und den Nicht-Angriffs-Pakt abschliessen sollten, schrieb die 
kommunisti-Direkte 
Gespräche über Atomkonflikt zwischen Nordkorea und den USA. 
sehe Zeitung «Rodong Sinmun». Die USA sollten nicht versu­ chen, Nordkorea nur durch ein mündliches Versprechen oder ein nicht bindendes Dokument mit Sicherhcitszusagen dazu zu zwin­ gen, seine «nukleare Abschre-, ckung» aufzugeben. Hat Nordkorea Atombomben? Washington geht dagegen davon aus, dass Pjöngjang bereits im Besitz von etwa zwei Atombomben ist und zudem über genug Pluto­ nium. verfügt, um innerhalb von Monaten ein halbes Dutzend weite­ re zu bauen. Die USA beharrten auf einem überprüfbaren Ausstieg Nordkoreas aus seinem wieder auf­ genommenen Atomprogramm. Tausende auf Flucht vor Waldbränden Im Westen Kanadas wüten immer noch verheerende* Brände TORONTO - Im Westen Kana­ das dauern die verheerenden Waldbrände an. Die 16 000 Bewohner der kanadi­ schen Stadt Kelowna mussten am Dienstag aus Sicherheitsgründen in Notunterkünften schlafen. Am Wochenende war ein Drittel der 100 000-Einwohner-Stadt evaku­ iert worden. Einige Bewohner durften.filr ein paar Stunden in ihre Häuser zurückkehren, dort aber nicht übernachten, weil die Feuerwehr ein Drehen des Windes fürchtete. Zusätzliche Sorgen bereitete den Behörden die Wet­ terlage, da für die kömmenden Tage Temperaturen von um die 30 Grad und damit, trockenes Wald- brandwetter angekündigt wurden. 
Im Westen Kanadas wüten immer noch verheerende Waldbrände. 
39 Tote nach Massenpanik NASIK/INDIEN - Der Zusam­ mensturz einer Absperrung hat während eines Hindu-Fests im Westen Indiens eine Massenpapik ausgelöst, bei der mindestens 39 Menschen zu Tode getrampelt wurden. Rund 50 000 Pilger drängten sich.beim Kumbh-Mela-Fest in Nasik hinter einer Bambusbarrika­ de, die plötzlich nachgab. Unter den Toten befanden sich 26 meist ältere Frauen sowie zwei Polizei­ beamte, wie die Behörden in Nasik gestern mitteilten. Mindes­ tens 125 Menschen wurden ver­ letzt. Etwa 1,5 Millionen Pilger halten sich zu einem rituellen Bad im FIüss Godayari eingefunden. Als die Absperrungen brachen, kam es zur Katastrophe. >v
	        

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