Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 28. JANUAR 2003 VOLKS I 
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7 BUURABALL Buuraball der Bauernkapelle Triesen TRIESEN - Unter dem Motto «Ich esse gerne Sauerkraut und tanze gerne Polka» erweckt die Bauernkapelle Triesen den traditionellen «Tresncr Buuraball» zu neuem Leben; Der Buuraball. während Jahrzehnten fester Bestandteil der'Tries- ner Fasnaehl. wurde in den vergangenen Jahren nicht mehr durchgeführt", andere Veranstalter belegen seither am Fas­ nachtsmontag den Triesner Saal. Termin­ lich vorverschoben, jedoch in der bekann­ ten «gemütlich-traditionellen» Art wird der Buuraball 03 am Samstag., den 1. Februar ab 19.30 Uhr im Foyer des Tries­ ner Saals wieder durchgeführt. Geniessen Sie den etwas anderen Fasnachtsball bei einer guten Schlachtpialte und passender bayerischer Blas- und Tanzmusik mit der Triesner Bauernkapelle und Rudi. Klee- berger. Eintritt frei. (Fing.) 
LLB-Gewinner ermittelt VADUZ - Bereits zum zweiten Mal führte die Liechtensteinische Landesbank AG ein Weihnachts- gcwinnspiel auf der Websitc www.llb.li durch: Über 1000 Per­ sonen versuchten dabei ihr Spiel­ glück. Glücklicher Gewinner mit einer Rekordpunkteanzahl von über 100 000 Punkten wurde Yves Akermann aus Vaduz. Er gewann einen Wellness-Tag - für zwei Personen in der Tamina Therme Bad Ragaz. Die Ränge zwei und drei wurden ausgelost. Monika Hemmerle und Walter Kranz erhielten je einen Ticket- Corner-Gutschein im Wert von CHF50.-. Im Bild von links Silke Knöbl 
(LLB AG), Monika Hem­ merle, Yves Akermann, Waller Kranz und Manuela Gutschner (LLB AG). LLB TELEFONIEREN Erfolgreicher telefonieren - auch in heiklen Situationen SCHAAN - Das Telefon bildet die Schnitt­ stelle zwischen der Unternehmung und ihren Geschäftspartnern. Telefonieren gehört zum Alltag, zu den Routinearbeiten. Und wie verhalte ich mich in heiklen Situa­ tionen? -Wie gehe ich mit Reklamationen um'.' Im Zeitalter der Telekommunikation wird auch.der telefonische Kontakt /.u den Geschäftspartnern seine Bedeutung nicht verlieren. Erfolg kommt nicht von selbst - aber erfolgreiches Telefonieren kann man lernen. Geleitet wird dieser Kurs von Rita von Weisscnfluh, Maienfeld, sie ist cidg. dipl. Direktionsassistentin und Kommunika­ tionsberaterin. Der Kurs findet am Freitag, den 7. Februar im Haus S(ein-Egerta und in Zusammenarbeit mit dem Beruflichen Wei­ terbildungsinstitut der GWK statt. Anmel- deschluss ist der 31. Januar. Anmeldungen und Informationen bei der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta, Tel. 232 48 22 (oder E- Mail: infoG^stein-egerta.li). (Fing.) 
LESERMEINUNGEN BEGLEITUNG Kurs für Angehörige krebskranker Menschen SCHAAN - Erkrankt ein uns nahestehender Mensch oder ein Angehöriger an Krebs oder .an einer anderen schweren chronischen Erkrankung, dann stellt sich die Frage, auf welche Weise wir hellen können. Da die Begleitung oft über lange Zeit benötigt wird, brauchen wir ein grysses Mass an Kraft und Ausdauer. In der Gruppe setzen wir uns mit der Frage auseinander, was es für uns heisst. eineii schwerkranken Men­ schen zu begleiten. Wir suchen nach unse­ ren Ressourcen, um diese schwierige Autga­ be zu meistern. Die Kursdaten sind: Mitt­ woch 12./19./26.2. und 12.3.2003, jeweils von 13.30 bis 17.30 Uhr in den Räumen der Krebshilfe Liechtenstein, Malarsch 4, Schaan. Kosten Fr. 100.- für vier Nachmit­ tage. Weitere Auskünfte und Anmeldung an: Krebshilfe Liechtenstein, Tel. 233 18 45. Anmeldeschluss ist der 5. Februar. Krebshilfe Liechtenstein 
Beschämend und unverantwortlich Letzte Woche hat Hugo Walser, Mitglied der Friedensinitiative, die Bevölkerung aufgerufen, den FBP- Kandidaten bei den kommenden Gemeinderatswahlen für ihre Hul- tung in der Verfassungsfrage einen Denkzettel zu verpassen. Zu mei­ ner Verwunderung haben sich die Kolleginnen und Kollegen der Friedensinitiative bis heute nicht von dieser gehässigen Aussage distanziert. Was haben eigentlich Gemcinderatswahlen mit der Ver­ fassungsinitiative zu tun? Haben es die Parteien nicht bereits schwer genug, Frauen und Männer zu überzeugen, ihre Freizeit zu Guns­ ten eines öffentlichen. Amtes zu opfern? Anstatt allen Kandidatin­ nen und Kandidaten für ihre Bereitschaft dankbar zu sein, sol­ len sie nach Meinung von Hugo Walser mit einem Denkzettel bestraft werden. Ich finde diesen Aufruf beschämend und unverant­ wortlich. David Vogt, Rheinstrasse 54, Balzers Triesenberg: PU liefert wertvolle Entscheidungshilfe Die PU Triesenberg (parteiunab­ hängig) setzte sich bereits im Vor­ feld der Gemeinderatswahlen 1999 dafür ein, dass der Bevölke- • i rung Gelegenheit gegeben wird, sich über die zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten ein Bild zu machen und deren Ein­ stellung. und Meinung kennen zulernen. FBP und VU lehnten sowohl eine öffentliche Podiums- diskussion als auch die Vorstel­ lung der Kandidaten . über den 
Gcmeindekanal ab. Die Begrün­ dung: Der PU-Vorschlag kam zu spät ... . Als dann Klaus Schädler das Vertrauen der Bevölkerung erhielt. und als PU-Gcmeinderat gewählt . wurde, informierte er bereits im Frühjahr 1999 im Gemeinderät. dass die PU' bei den nächsten Gemcinderatswahlen 20Ü3 wieder mit demselben Vorschlag kommen würde. Dann könnten FBP und .VU allerdings nicht mehr sagen, der Vorschlag komme zu spät. Im Frühjahr 2000 und im Frühjahr 2001 erinnerte die PU im Gemein­ derat erneut daran. Im Herbst 2002 stellte dann Klaus Schädler schliesslich im Gemeinderat den Antrag, mit allen Gemeinderats­ kandidaten eine öffentliche Podi- unisdi.skussiön zu veranstalten. Dieser Vorschlag wurde, im Gemeinderat in einer Konsultativ­ befragung mit 10:1 abgelehnt. Auch der Vorschlag, alle 22 Kan­ didaten und Kandidatinnen fünf Minuten am Gcmeinde-TV-Kanal vorzustellen und damit der Bevöl­ kerung Gelegenheit zu geben, ihn oder sie besser kennenzulernen, wurde mit dem Argument, «... man kennt ja alle, jeder kennt jeden, das ist nicht nötig...» mit 10:1 abgelehnt. Nun war für die PU guter Rat «teuer». Öffentlichkeitsarbeit über Zeitungen, Flugblätter und Bro­ schüren kostet viel Geld. «Also machen wir halt nichts ...» war die Konsequenz. Zahlreiche Men­ schen, die es gut mit der PU mei­ nen und eine dritte Kraft im Gemeinderat sehr sinnvoll finden, insistierten dann aber: «Das geht doch nicht, ihr müsst doch etwas tun. Man kennt euch und die FBP- und VU-Kandidaten und -Kandida­ tinnen ja kaum. Man kennt zwar ihr Gesicht, vielleicht ihren Namen, aber mehr .,.?». 
So entstand die so genannte «Kandidaten-Checkliste». Diese'"' 
1 geht morgen Mittwoch in die Trie- senberger Haushalte. Alle 22 Kan­ didatinnen und ; 
Kandidaten sind- mit Foto und Name alphabetisch aufgeführt. 16 Eigenschaften/Mei­ nungen sind anzukreuzen, um die persönliche «Wunschkandidaten- Liste» anhand sachlicher Kriterien zu erstellen. Wer sich, rund eine .Sturide Zeit zum «Ankreuzen» nimmt, hat für das Ausfüllen seines Stimmzettels seine persönliche «Gemeinderatskandidaten-Hitpa- rade». Das «Bewertungs-Spiel» mit «Ankreuzmöglichkeit» ist aber sicher auch im Familien- oder Freundeskreis ein interessantes «Gesellschaftsspiel» und kann zu interessanten Diskussionen führen. Heute Dienstag geht vorerst aber noch die 40-seitige, farbig gestalte­ te PU-Broschüre im A5-Format an alle 1060 Triesenberger Haushalte. Das schmucke Büchlein vermittelt ein «Stimmungsbild» der Werte, Jiir welche die PU einsteht. PU Triesenberg, Eugen Beck, Klaus Schädler Sich aus der Sippenhaft befreien Von wegen Konzentration und Einbindung aller Kräfte! Von Beginn weg war die Regierung zu schwach und nicht gewillt, um der Verfassungsdiskussion eine für den Fürsten klare und für das ganze Volk akzeptable Richtung zu geben. Stattdessen haben Regierung und FBP an die Panikbereilschaft der Menschen appelliert und eine Politik der Ausgrenzung geschaffen. Einge­ schüchtert von der Wählergunst und aus Angst erneut zu schei­ tern, haben sie der Versuchung 
nachgegeben, eine kritische Position zugunsten einer Kon­ flikt vermeidenden Anpassung und Erfüllungsgehilfenrolle auf-, zugeben. Die Folge: eine allge­ meine Verunsicherung und eine grundsätzliche Störung und Blockierung im gesellschaftli­ chen und politischen Leben. Glaubwürdigkeit hängt von der Wahrhaftigkeit dessen ab, was wir sagen, bzw. verschweigen. Einige Exponenten der FBP haben sich geradezu unter dem Eindruck- ihrer Gesinnungskehrtwende sprachlich und persönlich verbo­ gen. Sie haben Skepsis und Zwei­ fel und das notwendige Für und Wider längst zugunsten der Par­ teistrategie aufgegeben. Nicht mehr die sachliche. Debatte und nicht mehr das, was man wirklich denkt und um was es wirklich geht, stehen im Zentrum - es trei­ ben nur noch herrscherliche Allüren und Machtkalkül. Das Gefühl für Andersdenkende und Widerspruchs ist vollkommen abhanden gekommen; selbst Widerstand und Warnsignale in den eigenen Reihen werden nicht mehr gehört. Damit nehmen die FBP und die Regierung autoritäre Züge an. • Die FBP hat sich in eine Sack­ gasse manövriert und es geht ihr heute nur noch darum, ihre eigene Haut zu retten: Scheitert die Fürs­ teninitiative, stürzt die FBP. Um das zu verhindern, scheut die FBP auch nicht davor zurück, ihre Anhänger und verunsicherte Men­ schen in Sippenhaft zu nehmen und die nüchterne Realität mit schönen Worten umzudeuten. Noch aber besteht für jeden unter Wahrung der Selbstachtung die Chance, sich daraus und von der erzwungenen Missachtung demokratischer Stan­ dards zu befreien. Adolf Ritter, Guler641, Mauren Inserateschluss ist der 12. Februar 2003 
Das nächste SOFA mit den Schwerpunkten «Wohnen - Lifestyle - Multimedia erscheint am 6. März 2003. Unter anderem mit diesen Themen: Keramikbeläge Ob eher dezent-dunkel oder poppig-lässig, die Auswahl an Keramik " ist riesengross. 
Aus Alt mach Neu Die Kombination von Alt und Neu ist genial. Wir zeigen alte Häuser, die mehr als eine sanfte Renovation hinter 
sich haben. 
Multimedia Auch die Welt der Bits und Bytes bringt viel Neues, wie beispielsweise die clevere Digitalkamera oder Künftige DVD-Konkurrent Video-On- Demand-Services - kurzVOD.
	        

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