DIETAGESZEITUNG. FÜR: LIECHTENSTEIN MITAMTLICHENPUB1JKATI0NEN JZZZZZZZZZZJ 
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S JAHRE VOLKSBLATT 
i VOLKSWETTER ! Heute Morgen RESTAURANT - SAB-VINOTHIK IMONTWGBI251AUGÜSTS2003 VIEL FARBE Wie das Gutenbergfest in Balzers zu einem farbenfrohen Blumen- strauss mit Musik und Geselligkeit wurde. 3 VOLKS BLATT 
MIX Flammen schlagen Schneise durch kanadische Stadt KELOWNA/KANADA - Ein ausser Kon­ trolle gefatener Waldbrand hat am Wochen­ ende eine Spur der Verwüstung durch die kanadische Stadt Kelowna gezogen. Die Flammen brannten mehr als 200 Häuser nieder, ein Drittel der rund 100 000 Ein­ wohner wurden evakuiert. Erst am Sonntag brachten sinkende Temperaturen und nach­ lassender Wind Entspannung, rund 2000 Menschen durften vorerst nach Hause zu­ rückkehren. Erste grössere Regenfalle seit etwa einem Monat halfen im US-Staat Montana den Feuerwehrleuten im Kampf gegen die Feuer. Bis zu 100 Meter hohe Flammen schlugen am Samstag 
: eine Schneise , durch den Süden Kelownas im fruchtbaren Okanagan-Tal der Provinz Bri­ tish Columbia. Mit einer Geschwindigkeit bis zu 100 Metern pro Minute habe der Wind das Feuer vorangetrieben. Rega am Wochenende zu über 90 Einsätzen gerufen BERN - Die Rega ist am Wochenende mit ihren Helikoptern über 90 Mal ausgerückt. Sie wurde zu über einem Dutzend Bergun­ fällen sowie zu 20 Verkehrsunfällen geru­ fen. Auch bei acht Gleitschirmunfällen wur­ de sie alarmiert, wie sie am Sonntag mit­ teilte. VOLKI SAGT: «Do soll no eppert süga, wenn's rii^na dei, denn sei schläciit VViitU'r.» ")" X' ANZEIGE 
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IN HÄLT Wetter 2 Snort 11-18 Kino 2 TV 19 Inland 3-10 International 20 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 Fr.1.50 125.1AHRGAN6, NR. 132 Vertund SUdostichwelz inform - Webdesign 1 (Frontpage 2002) Starttermin: 9. Sept 2003 - Webpublisher SIZ Starttermin: 27.0kt 2003 Inform College, Fl-9495 Triesen, Landstrasse 182 . Tel +423 233 20 90,  www.college.li, inform@collge.fi 
WAVEJAM Wie auf dem WaveJam 2003 in Balzers ein Querschnitt durch die regionale Rockszene gezeigt wurde. 
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INIULLNUMMER Wieder kein Heimsieg, i wieder kein Torerfolg. Vaduz - Chiasso endet 0:0. Das .Penaltyschies­ sen ging an Chiasso. 1-| 
DRAMA Wie sich die Lage im Nahen Osten nach Rlickweisung des Waf­ fenstillstandsvorschlags darstellt 20 Der Schaden ist da INIach der Hitzewelle: Regen für Landwirtschaft jetzt nur mehr «Kosmetik» VADUZ - Für viele liechtenstei­ nische Landwirte war es ein Sommer, wie sie ihn sich nicht gewünscht hatten. Die lang an­ haltende Hitzwelle sowie die Dürre setzten sowohl den land­ wirtschaftlichen Kulturen als auch dem Vieh stark zu. Das etwas «freundlichere» Klima der letzten Tagen mächt das Kraut aber auch nicht mehr fett. »Wolfnanq Zectirte r Der Wetterumschwung, der ziem­ lich puriktgenaU- 
am Staatsfeiertag eingesetzt hat, kam spät. Wahr­ scheinlich zu spät. «Das jetzt ist leider nur. mehr Kosmetik.» Mit diesem klaren Satz fasste Julis 
Ospelt, der Leiter des Landwirt­ schaftsamts, die.Auswirkungen der jüngsten Regenfalle auf die Land­ wirtschaft in Liechtenstein zusam­ men. Im Gespräch mit dem. Volks­ blatt begründete dies Ospelt mit der Tatsache, dass sich die Vegeta­ tion bereits auf den Herbst einge­ stellt hat. . Wachstum hat bereits maximalen Punkt erreicht ' «Das Wachstum hat bereits den maximalen Punkt- erreicht und ist seit Ende Juli rückläufig», so der Landwirtschaftsexperte. Doppelt bitter für die Bauern: Durch die Hitze ist die Rückläufigkeit noch beschleunigt worden. Toni Real' vom Vaduzer Auhof, der bereits vor einem Monat dem Volksblatt einen 
Ernteausfall von 20 bis 50 Prozent ' prophezeit hatte, 'blieb gestern bei • seiner tristen Prognose. «Die Aus- fallsqüote wird sich.wohl in diesem Bereich bewegen.» Auch für Real war der Regen während der letzten Tage nur ein schwacher Trost: «Jetzt ist es schon zu spät. Ober­ flächlich sieht alles jet£t ein biss­ chen grüner aus - das ist das einzi­ ge, was der Regen gebracht hat.» Aber auch für die Viehbauem war der Sommer eine problemati­ sche Zeit: «Vpr allem die Tiere im Oberland hätten, so Ospelt," an Fut­ termangel gelitten. «Ich vermute, dass einige Landwirte, deren Fut- tervornite knapp sind; eher Jung­ vieh verkaufen werden, bevor sie Futter nachkaufen» so Ospelt. Und das würde natürlich bedeuten, dass 
die Fleischpreise für die Bauern weiter nach unten sinken würd.en. Es hat aber auch Gegenmassnah- men gegeben, die den Landwirten finanziell geholfen haben. So hat das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft zum Beispiel die Zölle auf Heuimporte gesenkt. Ei-. ne Massnahme, die laut Ospelt auch den liechtensteinischen Land­ wirten zu Gute gekommen sei'. «Kein Katastrophensommer» Dennoch will Ospelt nicht unbe­ dingt von einem «Katastrophen- Sommer» sprechen. «Man mussdas differenzierter sehen. Sicherlich ist das heuer ein Ausnahmejahr, aber die Auswirkungen sind von Ge­ meinde zu Gemeinde unterschied­ lich.» - > < „ • ! ' >v «"H'" ' r A ^ j - j ' ? 
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< • * ^ „ •/ , Die liechtensteinische Landwirtschaft hat während der letzten Monate unter der Hitzewelle gelitten. Die Regenfälle der letzten Tage kamen zu spät Mehrere Brände Hoher Sachschaden in der Schweiz BERN - Am Wochenende haben in der Schweiz die Feuerwähren zu zahlreichen Bränden aus­ rücken müssen. Millionenscha­ den gab es beim Brand eines Restaurants in Selzach SO. Ver­ letzt wurde niemand emstlich. Das Restaurant «Althüsli». und sein Ökonomiegebäude auf der Ju- rahöhe in Selzach SO brannten am Samstagvormittag ab. Der Wasser­ mangel auf 1300 m U.d.M. er­ schwerte die Löscharbeiten be­ trächtlich. Der Brand sprang vom Ökonomiegebäude auf das Restau­ rant über. Die Tanklöschfahrzeuge von acht Feuerwehren mussten "Wasser zum Brand schaffen. Die Tiere und ein Teil der Gerätschaften wurden 
aus den Flammen gerettet. Ein Feuerwehrmann erlitt während der Löscharbeiten einen Hitzestau. In Arbon TG legte in der Nacht auf Samstag ein 20-Jähriger im ei­ genen Haus Feuer und alarmierte anschliessend die Feuerwehr. Beim Brand eines Mehrfamilien­ hauses in St. Gallen entstand in der • Nacht auf Sonntag Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken. Eine 48-jährige Hausbe­ wohnerin wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung hospitalisiert. Am Samstagabend zerstörte in Freiburg ein Feuer das Kulturzent­ rum «Nouveau Mondo». Verletzt wurde niemand. Die Brandursache und die Höhe des Sachschadens sind noch nicht bekannt. 
Jüngster Sieger Fernando Alonso triumphiert in Ungarn Der Grand Prix von Ungarn endete mit dem Triumph des 22-Jährigen Fernando Alonso. Nach einer fehlerlosen Vorstellung siegte Alonso (Mit­ te) als Jüngster Pilot und als erster Spanler in der WM-Geschlchte vor Kl­ int Rälkkönen (links) und Juan Pablo Montoya. Weltmeister Michael Schumacher wurde Überrundet und belegte Rang acht Seite 13