Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 27. JANUAR 2003 VOLKS I 
c DHDT HORN SCHÜTTLER MIT SILBER UIMD BRONZE BLATT I OrVJTl I 
PETTERSEN UND LJÖKELSÖY SIEGEN 
15 EISHOCKEY Remis-Premiere im Allstar Game Im siebten Schweizer Eishockey-Allstar- Ganie gab es eine Remis-Premiere: Die Swiss Slars aus der Nationalliga A trennten sich in der Berner Allmend von den Natio- nalliga-Auslandem oder so genannten World Stars 7:7. Die Nationalliga-Ausländer wan­ delten im Schlussdrittcl einen 3:6-Rückstand in einen 7:6-Vorsprung um. Doch die Swiss Stars glichen 56 Sekunden vor Spielende dank eines Treffers von Lugano-Stürmer Adrian Wichser, dem derzeit besten Schwei­ zer NLA-Skorer, noch zum 7:7 aus. Langnau mit Niederlage Kloten verbesserte sich dank eines 3:1- Erfolges in Langnau in der Tabelle vom sechsten auf den vierten Rang. Die Emmen­ taler haben dagegen einen schweren Stand im Kampf um Platz 10. den sie nach Verlust­ punkten an Zug verloren haben. Die-Ent­ scheidung in einem einseitigen Spiel in der Illls-Hallc fiel bereits zu Beginn des 2. Drit­ tels, als Klotens Finne Rintanen den unglücklich agierenden Claudio Bayer zum dritten Mal bezwingen konnte. Die Zürcher Unterländer blieben in Folge mit ihren Kon­ tern gefährlich und gerieten eigentlich nie mehr in Gefahr, die Nachholpartie noch zu verlieren. M.A . Am SonnhiK spirJlcn: J^mpjau - Kloten ) 3(0:2. Ori.'J.O) l' '/.SC Linns 38 134: 94 50 2. Lugano . 38 137: 106 48 3 Davos 
3l> 130: 90 47 4. Kloten 
38 123:106 45 5 Horn 
38 1IH 4)5 44 6 (ienf-Servclie 38 
100: ««)* 44- 7. Rapperswil-Jon.i 38 112 IIS 36 8 Amhri 38 88-104 
U 9. Priboürg' 38 45:142 24 10. Lingnau .. 
W 102:126 29 11. Zug 
38 92:122 
2H 12. I^ausnnne 38 84:122 25 NIM. National Hockey LeußuctMIL). Freitag: Anahcim Miphty Duck* fruit Marlin Gerber im Tor/2 Gegentore) - New Jersey IX-vils 1:3. Vancoutcr Cunucks - Detroit Keil Wings 2:5. Phila­ delphia Myers - New York Isländer» 1:3. Carolina llurncanes - Florida Panthers 3:1 l-dmonton Oilers - Phoenix Coyotes 1:5. Dallas Slars - Tampa Hay Lightninp 1:4. Hullalo - • Toronto Muplc Leafs 4:0. Samstag: New York Rangers - Atlanta Thras- hers 14. Montreal Cuinadiens - Washington Capilals 1:1 n.V, Pittshuruh Pensums - Chicago Hlaekhavsks 5:3 Boston Bruins - Philadelphia Flyers 1:0 n.V. Ottawa Sensniors - Hullalo Sab- res 4:3 n.V. Toronto Maple Leals - Colorado Avalanche 0:3 (ohne David Achi^chrr/Painek Roy kam /um /weiten Shutout hintereinander). Columhus Hlue Jackeis'- New York Islanders 4:1. Florida Panthers - Carolina Hurrieanes 3:2 n.V. St. Louis Blues - Dallas Stars 2:4. Nashville Predators - Tantpa Bay Liphtning 3:2. Calgary Harnes - Detroit Red Wmgs4:l. Los Angeles Kings - New Jersey Devils 2:1 n.V. San Jose Sharks - Minnesola Wild 4:1. RESULTATÜBERSICHT Unrnsclililtrn Kuropiimmterichuft llrcil/ßrigels (Sil. KM 200.1. Normulschlittcn nach zwei WertunKsläufcn: 1 Huden Ulli/, Vilicrs .1:00.88. 2. d'I.uus- buabu (Markus IlUchcl, WIITrid UUrzIc; l'utrickTelser,Tho­ mas Frick), IISC TricscnbcrR .1:01.13. 3. Ilonncrblilz (Marco Krick, Marco GMiihl, Andreas Beck, Marcel Frick), IISC TriescnbcrR 3:02.61. 4. Top-Spcod, HSC All St. Johann 3:(M.6X. 5. Schams I, HSü A\ers .V08U0. 6. Voralplmrnli, HSC" Grabs 3:14.2K. 7. Red [lull Team Heiden, IISC Heiden .V.VJ.S2. 8 Grahs 3. HSC Gratis -3:43.49. Disqualifiziert: 2 llolzkilpfl Dominik Frick, Dcrnhart Gstöhl, Patrick (Istnhl, Sicmon Voßl) HSC TriesenbcrE. Rennschlitten nach drei WertunRslüuren: 1. Teain I, IISC Ostlirol A 4:16.IX. 2. Sursclva Boys, HSC Iircil/Ilrigcls 4:17.33. 3. Team II. HSC Ostlirol A 4:1X1)4. 4. Noliallitzcr, HSG Avers 4:IX.50. 5. Rupi-Truppi. HC l'rankenfcls A 4:20.06. 6. Team I. SC Slange/Volkshank I 4:20.32. 7. Villan- ders. SV Villandcrs 1 4:20.84. X. SC Huflcgg, SC Hull'legg 4:21.13. 9. Die Jungs, 1 IC Frankcnt'cls 4:24.10. 10. Team I. HSC Wildennieming 4:24.63. Ferner: 19. I'liihraudi (Stefan Ilüchcl. Niki Gulli. Stclun Frick) HSC Tricsenberg 5:10.26. Ski nordisch: Wellcup-Sprlngen Sapporo (Jap). Wellcup-SprinRcn. Samstaf;. Schlussklussc- ment: I. Roar Ljitkclsöy (No) 2X3,3 (137,5/128.5). 2. Christi­ an Nagiller (Ü) 272,3 (134/127). 3. Hjdrn Einar Komoren (No) 272.7 (126/135.5). 4. Andreas Widhül/I 267.X (135/123.5). 5. Hideharu Nliyahira (Jap) 267,4 (124,5/133,5). 6. Adam Malys/ (Pol) 255.5 ( 121/131.5). 7. l-'lorian Liegl (Ü) 244,7 Ii I2.5/139J. 8. Jannc Almnen (Fi) 231.5 (132/108). 9. Tami Kiuru (Fi) 229.5 (129/111). II). Noriaki Kasai (Jap) 22MJ (112/126,5). 
Ferner: 28. Simon Ammann (SA) 
154.5 (120/83). Sonntag. Schlussklassement: I. l'eltersen 271,4 1129/131,5). 2. Widhiil/I 265.6 (130/127). 3. Liegl 262,7 (127/129.5). 4. I'elcrka 262.1 (128/126,5). 5. Nagiller 256,9 (126/127). 6. Malys/ 248,7 (126/123). 7. Methler 245.5 (I2X/1I9.5). 8.' Komoren 242.9 (I2X/117,5). 9. Ljitkclsüy 240,2 (125,5/118.5). 10. Miyahira 221,71114.5/119,5). 11. Ahonen 214.8 (122/109). Niehl für den Finaldurchgang qualifiziert: 36. Ammann 81,7 (104). Weltcup-Stand (18/27): I. Ahonen 869. 2. Malys/ 817. 3. Widhdl/I 794. 4. Sven Hannawald (De) 721. 5. I'elcrka (Sin) 692. 6. Rettersen (No) 687. 7. Marlin Hüllwarth (Ü) 659. 8. LjOkelsOy und Liegl. je 576. II). Andreas Goldherger (Ü) 524. Ferner: 35. Ammann 100. • Snowboard: Weltcup Berchtesgaden (De). Weltcup. Milnner. Snowboardcross. 1. Kennen: I. Xavicr Delerue (Fr). 2. Francesco Sandrini (It). 3. Tom Vclisck (Ka). 2. Rennen (Ersutzrcnnen Sölden): I. Anderson. 2. Mickacl.David (Fr). 3. Delerue. Frauen. Snowboardcross. 1. Rennen: I. Olivia Nobs (Sz). 2. JuliePomagalski (Fr). 3. Doris Krings (Ö). 2. Kennen (Krsatz- rtnnen Sölden): I. Ruby. 2. Fingerlos. 3. Morgane Fleüry (Fr). Rad: Internationales Quer Aigle. Elite (23,4 km): I. Jiri Pospisil (Tsch) 1:01:34. 2. Michael Baumgartner (DUmlen) 0:12 zurück. 3. Luca Dramall (It) 0:55. 4. Jan Ramsaucr (Kussikuti) 1:06. 5. Alex Mudroch (Tsch) 1:14. 6. Michael Müller (Sleinmaur) 1:32. 
Silber und Bronze für FL Hornschlitten-Europameisterschaft in Breil/Brigels (GR) BREIL/BRIGELS - Kaum erwar­ tet, insgeheim erhofft: Hervor­ ragende Leistung der Liechten­ steiner Hornschlittler an der Europameisterschaft. «D'Luus- buaba» holten sich in der Kate­ gorie Normalschlitten Silber, «Donnerblitz» wurde Dritter und sicherte sich Bronze. Eine Topleistung erbrachten auch die Organisatoren im Vorfeld der EM: Piste mustergültig präpariert, eisig und hart und mit-den besten Sicherheitsmassnahmen, das Rah­ menprogramm gediegen und inter­ essant, die Berg-Schnee-Land- schaft der Surselva zum Verlieben, sportlich'bestens vorbereitete Ath­ leten, kurz: ein Hornschlittehfest der Extraklasse! Am Start waren alle traditionel­ len Hornschlitten-Nationen: Italien, Deutschland, Österreich, Liechten­ stein und die Schweiz, Gestartet wurde in zwei Kategorien: Renn­ klasse mit Dreiermannschaft und Normalklasse mit vier Athleten. Auf der vereisten 1170 Meter lan­ gen Rennstrecke mit einer Höhen­ differenz von 127.15 Metern und einem durchschnittlichen Gefalle von .10.8 Prozent rasen die Teams mit bis zu 80 km/h zu Tal. Ais Leistungssport etabliert Die Resultate zeigen, dass sich die langjährige Aufbauarbeit des Hornschlittenklubs Triesenberg nun auszahlt und dass die,. Früchte der Aufbauarbeit nun geerntet wer­ den können. Der Hornschlitten­ sport hat in der letzten Zeit, sein Image als Gaudiveranstaltung end­ gültig abgelegt und sich in der Klasse der seriösen, lcistungsbe- wussten und begeisternden Sport­ arten etablieren können. Wesentlich dazu beigetragen haben auch die Teams aus dem 
Das Team «d'Luusbuaba» (links, im Uhrzeigersinn von oben links Thomas Frick; Patrick Telser, Markus Büchel und Wilfried Bürzle) konnte die Silbermedaille in Empfang nehmen. Bronze gab es für «Donnerblitz» (rechts, im Uhrzeigersinn von oben links Marcel Frick, Andy Beck, Marco Frick und Marco Gstöhl). In der Mitte die Sieger von «Boden Blitz». Fürstentum Liechtenstein, die iln diesem Wochenende in Brigels brillieren durften. «D'Luusbuaba» aus Balzers mit Markus Büchcl.am Steuer und dahinter Wilfried Bürz­ le, Patrick Telser und Thomas Frick fuhren nach zwei ausgezeichneten Trainingsläufen mit Bestzeit im Schlussklassement der Normal- klasse auf den 2. Platz, gefolgt mit Bronze vom Team «Donnerblitz» aus Balzers mit Marco Frick als Pilot, Marco Gstöhl, Andy Beck und Marcel Frick. «Holzköpf» disqualifiziert Als Sieger liess sich die Mann­ schaft «Boden Blitz» aus Vilters feiern. Aber auch ein junges Team 
aus Balzers wagte sich auf die harte und eisige Piste: «Holzköpf» aus Balzers mit Dominik Frick am Steuer. Leider hatten sie im ersten Rennlauf etwas Pech und wurden disqualifiziert werden, weil nicht die ganze Mannschaft geschlossen durchs Ziel fuhr. Aber sie konnten so wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Erfahrung gesammelt In der Rennklasse dominierten erfahrungsgemäss die Schlitten aus Österreich, der Schweiz und Itali­ en. Das junge Liechtensteiner Team, die «Pföh-Rowdies» aus Balzers (Stefan Büchel, Niki Gulli, Stefan Frick), machten in dieser 
Königsklasse ihre ersten Fahrver- suchö. Sie schlugen sich wacker, absolvierten alle Rennläufe korrekt und erreichten den 19. und letzten Platz. Der Hornschlittenclub Brigels schaffte es, eine organisatorisch und sicherheitsmässig optimale EM zu organisieren. Die Piste ist bestens gegen Unfälle und Stürze abgesichert und bei allen Läufern sind inzwischen Sturzhelme und Rückenschutzvorrichtungen vorge­ schrieben, um bei einem Sturz das Verletzungsrisiko auf ein Mini­ mum zu reduzieren. Aktuelle Informationen sind lau­ fend auch unter www.hornschlit- ten.ch zu finden. ec Sigurd Rettersen übertrumpfte alle Herber Rückschlag für Simon Ammann in Sapporo SAPPORO - Die Tagessiege bei den zwei Weltcup-Springen von Sapporo 
(Jap) gingen an die Norweger Roar Ljökelsöy und Sigurd Pettersen. Simon Ammann hat als 28. und 36. den nach der Topten-Klassie- rung von Hakuba angedeuteten Aufschwung nicht bestätigen können. Hakuba-Sieger Christian. Nagiller hätte beinahe zum Doppelschlag ausgeholt. Der 18-jährige Tiroler wurde am Samstag Zweiter und musste sich nur Ljökelsöy um elf Punkte geschlagen geben. Mit Flü­ gen auf 137,5 und 128,5 m liess der 26-jährige aus Trondheim nichts anbrennen und stand in seiner zehnten Weltcup-Saison als zehnter Sieger der laufenden Saison erst­ mals zuoberst auf dem Podest. Pettersen doppelte am Sonntag für Norwegen nach. Mit der Tages- bestweite von 131,5 Metern und insgesamt 271,4 Punkten über­ trumpfte er den nach dem ersten Durchgang führenden Andreas Widhölzl aus Österreich (265,6). Blatt Papier wurde fast zum Verhängnis Ein Kuriosuni ereignete sich am Samstag um den Weltcup-Führen-im 
Weltcup-Gesamlklassement auf den Sieger der Vierschanzen­ tournee 52 Zähler. Nun liegt Aho­ nen «bloss» 148 Punkte vor dem Deutschen, der noch hinter Adam Malysz (Pol) und Widhölzl auf Rang vier geführt wird. Ein Rück­ stand, der sich in den verbleiben­ den neun Springen durchaus wett­ machen lässt. ri •'». N0S. i Der Norweger Sigurd Pettersen sprang mit 271,4 Punkten zum Sieg. den Jannc Ahonen (Fi), der im ersten Durchgang hoch pokerte. Ein Blatt Papier in der Anlaufspur brachte ihn beinahe aus dem Gleichgewicht, trotzdem flog der Sieger der Vierschanzentournee auf Rang 8. Der Finne entscheid sich, nach einer Pause von wenigen Minuten nochmals zu starten und verbesserte sich prompt auf Positi­ on vier. Die gute Ausgangslage vermochte er im zweiten Umgang als Achter etwas überraschend 
nicht zu nutzen. Im zweiten Sprin­ gen wurde er gar nur Elfter. Hannawald Sieger Sven Hannawald (De), der wie Teamkollege und Weltmeister Mar­ tin 
Schmitt oder die Österreicher Martin Höllwarth und Andreas Goldberger im Hinblick aiff die WM den Abstecher nach Asien auslicss, zählt gleichwohl zu den Siegern der vergangenen Woche. Vor Hakuba betrug sein Rückstand 
Zuviel riskiert Am Samstag als 13. nach dem 1. Durchgang (121 m) schien der Doppel-Olympiasieger noch auf Kurs. Doch dann riskierte der Tog- genburger im Final zu viel, sprang zu früh ab und landete nach einem missratenen Flug bei 83 
m auf dem Vorbau. «Ich war übermotiviert», begründete Ammann sein Missge­ schick. Das zweite Springen am Sonntag deckte dann allerdings schonungs­ los das Formtief des Schweizer Sportler des Jahres 2002 auf. In seinem 17. Springen der Saison verpasste er zum siebenten Mal den Finaldurchgang. Ammann fand in der Anlaufspur nicht die optima­ le Anfahrtsposition. Und auch der Krafteinsatz beim Absprung, der ohnehin nicht zu den Stärken des Schweizers zählt, lüsst sich nicht optimal in Weite umwandeln.
	        

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