Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 22. AUGUST 2003 
VOLKS I BLATT I 
WIRTSCHAFT ÜSSÄI 
BEI TAMEDIA INFOS VOM FL-FONDSPLATZ 
10 Kompakt Umsatz- und Gewinnrückgang beim Uhrenkonzern Swatch BIEL - Die Lungenkrankheit Sars lind der starke Franken haben den Geschäftsgang des Uhrenkonzerns Swatch im ersten Halbjahr. 2003 negativ beeinfiusst. Der Konzernum­ satz ging um über sechs Prozent zurück, der Reingewinn crniüssigte sich um zehn Pro­ zent. Auf Grund von anziehenden Umsätzen ist der'Ausblick auf das zweite Halbjahr op­ timistischer. Der Umsatz der Swatch Group reduzierte sich im ersten Halbjahr 2003 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahres­ periode um 6,6 Prozent auf I,8l6 Milliarden Franken, in Lokalwiihrungen betrug der Rückgang 1,3 Prozent. Das operative Ergeb­ nis (EBIT)* brach um 17,3 Prozent auf 224 Millionen Franken ein, wie der Konzern am Donnerstag, bekannt gab. Der Reingewinn ging um 9,7 Prozent auf 186 Millionen Fran­ ken zurück. Nachdem sich das erste Quartal trotz, starkem Franken noch positiv entwick­ elt hatte, wurde der Umsatz im zweiten ' Quartal wegen Sars, der Konsuniabschwä- chung, dem weiterhin starken Franken sowie einem Rückgang des weltweiten Reisever­ kehrs abgeschwächt. In,einem Interview der Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires machte Swätch-Group-Chef Nick Hayck (Bild) deutlich, dass auf Grund dieser Einflüsse viele Swatch-Geschäfte an Standorten wie etwa an der Champs Elysee in Paris oder an den Flughäfen von London, Mailand oder Zürich weniger. Kundschaft hatten. Das Prestige- und Luxusmarktseg­ ment wie Brcguet oder Blancpain und das mittlere Marktsegment wie TisSot seien we­ niger getroffen worden, erklärte der Swatch- . Chef. Das Basis-Marktsegment dagegen sei • im Mai und Juni, vom Einbruch im Touris- musgeschäfj und dem starken'Frünkcn beein­ fiusst worden. Im Geschäftsfeld Uhren schwächte sich der Umsatz deshalb um 8,2 Prozent (Lokalwährungen: minus 1,7 Pro­ zent) auf 1,267 Milliarden Franken ab. Der operative Gewinn ging um 16,3 Prozent auf 175 Millionen Franken zurück. Roth glaubt an Wirtschaftser­ holung im zweiten Semester LAUSANNE - Die Schweizer Wirtschaft befindet sich nach den Worten von SNB-Di- rektionspräsident Jean-Pierre Roth auf dem Weg der Besserung. Die Situation dürfte sich im zweiten Halbjahr kontinuierlich verbes­ sern. Allerdings sei das Ausmass des Wachs­ tums noch offen, sagte Roth am Donnerstag in einem Interview des Wochenmagazins «L'Hebdo». Im Anziehen der langfristigen Zinssätze sieht Roth eine positive Seite. Dies zeige, dass die Märkte eine konjunkturelle Besserung bereits vorausnähmen, sagte er. Die Zinssätze würden ansteigen, sobald die Wirtschaft den Wachstumspfad wieder ge­ funden habe. Davon sei sie aber noch weit entfernt, sagte Roth. Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) plä­ dierte dafür, alle Barrieren abzubauen, die ein Vorwärtskommen behinderten. Es müsse auch die Frage aufgeworfen werden, ob das politische System und die territoriale Organi­ sation nicht zu kompliziert seien. 
Tamedia in den roten Zahlen Verlust von 3,8 Millionen Franken im ersten Halbjahr ZÜRICH - Der Zürcher Medien­ konzern Tamedia ist im ersten Halbjahr 2003 in die roten Zah­ len gerutscht. Den Verlust von 3,8 Millionen Franken schreibt das Verlagshaus der Flaute im Werbe- und Arbeitsmarkt zu. Drastisch ist der Gewinnriick- gang bei den Zeitungen, sonst die eigentliche Cash-Cow bei Tamedia. Seit zwei Jahren.halte nun der ' Rückgang bei den Inseraten und den Sicllenänzcigern an, teilte Ta­ media am Donnerstag mit. Und noch ist kein Ende in 
Sicht: Das Werbevolumen werde weiterhin tief bleiben und der Verlag, 
das Ge­ samtjahr mit einem Verlust 
ab- schliessen, so Tamedia. Der Malh- jahresverlust von 3,8 Millionen Franken ist auch Resultat der im Juni bekanntgegebenen Restruktu- riernng des Zeitschriften-Bereichs, die 11,4 Millionen Franken kostet. Operativ fiel auf Konzernebene ein Verlust von 11,1 Millionen Franken ein, nach einem Betriebsgewinn (EBIT) von 22,9 Millionen I-'ran-, ken im Vorjahr. Der Umsatz redu­ zierte sich in der gleichen Periode um 13,5 Prozent auf 290,6 Millio­ nen Franken. Rund die Häjfte die­ ses Umsatzrückgangs fallen auf den «Tages-Anzciger», der noch •I 10,4 Millionen Franken einbrach­ te (minus 21,0 Prozent). Insgesamt erwirtschafteten die Talnedia-Zei- tungen einen-um 17,7 Prozent ge­ ringeren Umsatz von 175,9 Millio­ nen Franken. Der Profit brach um 73,4 Prozent auf 11,2 Millionen Franken ein. Im Zeitschriften-Be­ reich verdreifachte sich der Verlust 
Der Zürcher Medienkonzern Tamedia ist im ersten Halbjahr 2003 In die roten Zahlen gerutscht. infolge der Neustrukturierung auf 9.9 Millionen Franken. Der Umsatz schrumpfte.um 9.2 Prozent auf 51,5 Millionen Franken. Dies vor allem wegen des Nachrichtenmagazins «Facts», dessen Ertrag gleich um 17,3 Prozent einbrach. Im Bereich elektronische Medien liess das im vergangenen Herbst übernommene «Radio Basilisk» den Umsatz um die Hälfte auf 17 Millionen Franken ansteigen. Das Regional fernsehen «TeleZüri» schreibe weiterhin rote Zahlen, sagte Kon/ernsprecherin Franziska lUigli. Der Bereich Services' ver­ doppeile den Verlust auf 4,1 Millio­ nen Franken hei einem Umsatz­ rückgang von 17,6 Prozent auf 120,1 Millionen Franken. Tamedia hatte diesen Sommer die 
liinstel- LAFV-GastbeitrÄg Alternative Anlagen - ein Muss? Von Stefan Rauti, Serica Fondsleitung AG In der heutigen Marktverfas­ sung gewinnen alternative An­ lagen an Bedeutung, denn nur mit einer geschickten Diversifi­ kation lassen sich höhere Er­ träge ohne übermässige zu­ sätzliche Risiken erzielen. In diesem Beitrag werden Hedge Funds und ihre Rolle in traditio­ nellen Portfolios untersucht. Die Börsen erreichten noch vor kurzem neue Tiefstwerte, und die internationalen •   Indiz.es  sind ge­ prägt von grosser Volatilität. Diver­ se Untcrnehmensskandale, der Ver­ gangenheit schafften eine Atmos­ phäre der Unsicherheit. Die Zin­ sen, kurz - wie langfristig sind auf rckordtiefstc Niveaus gefallen. In diesem Umfeld sind die Investoren weltweit mit der Herausforderung konfrontiert, akzeptable Renditen zu erwirtschaften, ohne dabei über­ mässige Risiken einzugehen. Der klassische Ausweg aus sol­ chen Situationen führt zur Diversi­ fikation. Auf der Grundlage der Theorien von Markowitz und Shar- pe habien Investoren diversifizierte Ponfolios konstruiert, die bei ei­ nem vorgegebenen Risiko eine ma­ ximale Rendite abwerfen sollen. Wichtig dabei ist, dass die Anlagen untereinander nur eine geringe Korrelation aufweisen, in ihrer Preisentwicklung also unterschied­ lich auf Markt - und Wirtschafts- faktoren reagieren. Seit einigen Jahren hat die Fi- nanzindustrie auf der Suche nach Diversifikation begonnen, einen neuen Ansatz anzuwenden: Alter­lung 
der «annabelJe»-BeiIagen so- XfJzrüIi wie die Verkäufe der renommierten Kulturzeitschrift «du» und- des Schiilermagazins «Spick» bekannt 
Silicon Valley Equities NAV (+ Ausgahekomtnission) Kurs 21.08.0:1 AN/1 Kil PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 21. August 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 45.93 Rücknahmepreis: € 46.90 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 44.07 Rücknahmepreis: €. 45.00 - Zahlslollo in Liochtenstoin: Swissfirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasso61, Postlach. FL-9490 Vaduz 
Zuwachs 2003: +48,86% Hermann Financo AGmvK Austrasse 59, Vaduz, Liechtenstein Telefon «423 / 399 33 66 It's Money www.hermanndnance.com AN/.I IUI native Investments. Hs werden An­ lagen in den Bereichen Hedge Funds, Private Fquity und diversen anderen Spezialsparten gesucht. Natürlich steht auch hier die Ab- senz einer Korrelation zwischen diesen Anlagen und den klassi' sehen Bereichen im Vordergrund. Das.Ziel der Hedge Funds besteht in der Regel darin, eine absolute Rendite zu erzielen. . Diese soll . vollständig unabhängig von Markt- bewe^ungen sein. Sie beruhen auf der spezifischen Anlageexpertise . des Managements. Die Forschung hat gezeigt, dass durch Beimi­ schung von 20 % Hedge Funds in ein ausgewogenes Portfolio ein Signifikanter Anstieg der erwarte­ ten • Rendite erzielt werden kann, während das Risiko unverändert bleibt (oder umgekehrt). Es gibt in "Finanzkreisen eine grosse Zahl . von Zynikern, die Hedge Funds aber auch alternative Anlagen als die neueste Modeer­ scheinung oder Blase bezeichnen. Wie so oft besteht eine Reihe von Definitionen für alternative Invest­ ments: Tatsache ist, dass die Fi- nanzmärktc wenig Spielraum für Definitionen lassen. Die Diversifi- • kalion in traditionelle Obligationen und Aktien hat sich als zu ein­ schränkend erwiesen. Eine Lehre, die aus den vergan­ genen Jahren gezogen werden kann, ist die Notwendigkeit der Su­ che nach alternativen Anlagemög- lichkeiten. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. 
Mitteilung an die Anteilsinhaber. Die Fortuna Investment AG, Rätikonerstrasse 13, 9490 Vaduz, als Fondsleitung des For­ tuna Europe Balanced Fund CHF/EUR sowie des Fortuna Short Term Bond Fund hat fol­ gende Änderungen beschlossen: FORTUNA EUROPE BALANCED FUND CHF/EUR Teil I PROSPEKT 1.1 Allgemeine Angaben (zweiter und dritter Satz): Am 15. Juli 2003 hat die Fondsleitung zusammen mit der Depotbank den Prospekt mit Anlagereglement in der vorliegenden Fassung aufgestellt. Das Amt für Finanz­ dienstleistungen hat diesen Prospekt mit Anlagereglement - mit Ausnahme der Hin­ weise A, B und C zum Prospekt - am 08. August 2003 bewilligt. 2.1 Allgemeine Angaben zur Fondsleitung (letzter Satz): Die Geschäftsleitung besteht aus den Herren Erich Bürzle (Geschäftsführer) und Diego Cicco (stv. Geschäftsführer). Teil II ANLAGEREGLEMENT 24 Anwendbares Recht und Gerichtsstand Ziffer 24.4, 1. und 2. Satz werden ersetzt durch: Das vorliegende Anlagereglement ersetzt das Reglement in der Fassung, die am 05. Februar 2003 in Kraft trat. Dieser Prospekt mit Anlagereglement ist - mit Ausnahme der Hinweise A, B und C zum Prospekt - am 08. August 2003 vom Amt für Finanzdienstleistungen, Vaduz, be­ willigt worden und ersetzt den Prospekt mit Anlagereglement vom 05. Februar 2003. FORTUNA SHORT TERM BOND FUND Teil I DER PROSPEKT 1.1 Allgemeine Angaben (zweiter und dritter Satz): Am 15. Juli 2003 hat die FÖndsleitung zusammen mit der Depotbank den Prospekt -mit Anlagereglement in der vorliegenden Fassung aufgestellt. Das Amt für Finanz­ dienstleistungen hat diesen Prospekt mit Anlagereglement - mit Ausnahme des An­ hangs A zum Prospekt - am 08. August 2003 bewilligt. 2.1 Allgemeine Angaben zur Fondsleitung (letzter Satz): Die Geschäftsleitung besteht aus den Herren Erich Bürzle (Geschäftsführer) und Diego Cicco (stv. Geschäftsführer). Teil II DAS ANLAGEREGLEMENT 23 Gerichtsstand und geltendes Recht Ziffer 4 wird ersetzt durch: Das vorliegende Anlagereglement ersetzt das Reglement in der Fassung, die am 05. Februar 2003 in Kraft trat. Ziffer 5, 1. Satz wird ersetzt durch: Dieser Prospekt mit Anlagereglement ist - mit Ausnahme des Anhangs A zum Pro­ spekt - am 08. August 2003 vom Amt für Finanzdienstleistungen, Vaduz, bewilligt worden und ersetzt den Prospekt mit Anlagereglement vom 05. Februar 2003. Die Anleger haben die Möglichkeit, die Rücknahme der Anteile nach Art. 5 Abs. 2 UIG zu verlangen. Vaduz, 22. August 2003 FORTUNA Investment AG Vaduz
	        

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