Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 22. AUGUST 2003 WIRTSCHAFT Erfreuliches Halbjahres-Ergebnis der Bank von Ernst Liechtenstein -VADUZ - Die Bank von Ernst (Liechtenstein) ÄG befindet sich weiterhin auf Erfolgskurs. Dies betrifft die betreuten Vermögen wie auch die Ertrage. Schon im vergleichbaren Vorjahressemester wie auch im ganzen Vorjahr konnte vpn ei­ ner erfreulichen Entwicklung berichtet werden. Der Zinsen- saldo erhöhte sich um rund 15 Prozent und die Kommissions­ und Dienstleistungserträge um rund 36 Prozent. Demgegen­ über sind aber auch die Aufwendungen stark angestiegen. Das gesteigerte operative Ergebnis ermöglichte die Kompen­ sation des Wegfalls der Beteiligungserträge. Unabhängige Apotheker fordern Vereinfa­ chungen beim Medikamentenimport BERN - Der Verein der unabhängigen Apotheker in der Schweiz (IFAK) verlangt weniger Verwaltungsaufwand beim Import von kleinen Mengen gebrauchsfertiger Medikamente aus dem Ausland..Da/u sollen die Verordnung zum Heilmit- telgesetz angepasst und administrative Leerlaufe bei der Heil - mittel/.entrale Swissmedic eingedämmt werden. In einer Pe­ tition, die am Donnerstag mit 17()fi Unterschriften beim Bund eingereicht wurde! verlangt die IFAK insbesondere die Gleichstellung von Privat- und Medizinalpcrsonen beim Im­ port von Medikamenten. Es sei stossend, dass gemäss der heutigen Regelung Einzelpersonen ungehindert gebrauchs­ fertige. Arzneimittel, für den Eigengebraueh einführen könn : ten, Medizinalpersonen hingegen in den gleichen Fällen ei­ nen unverhültriismiissigen administrativen Aufwand betrei­ ben miissten. Dies schränke nicht nur die Verschreibungs- und Therapiefreiheit in unzumutbarer Weise ein, sondern komme auch einer behördlich verordneten Umgehung der Beratungsfunklion des Apothekers gleich und widerspreche der verlangten Arzneimittelsicherheit gemäss dem Heilmit­ telgesetz auf das Gröbste; heisst es im Petitionstext. Austrian-Airlines-Piloten wollen heute Freitag streiken WIEN - Die Piloten der österreichischen'Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) wollen an diesem.Freitagnachmittag in einen mehrstündigen Streik treten. Das kündigte die Be- legschaftsvertretung am Donnerstag an. Betroffen seien aus­ schliesslich Linicnllüge der Muttergesellschaft AUA. Flüge der Tochtergesellschaften Tyrolean Airways und Lauda Air würden ebenso wenig bestreikt wie der Charterverkehr, hiess es. Grund ist ein seit Monaten schwelender Konflikt mit der Konzemführung über geplante Sparmassnahmen. DerAUA- Vorstand hat nach eigenen Angaben bereits Vorsorgemass- nahmen getroffen, so. dass sich die Auswirkungen für die Kunden in Grenzen halten sollen. Swisscom bei Rekurskommission des UVEK abgeblitzt BERN - Die Swisscoin darf vertrauliche Kundendalen nicht für Marketihgaktivitäten benutzen. Die Rekurskommission (REKO) lehnte eine Beschwerde der Swisscom gegen ein entsprechendes Verbot des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM) ab. Die bei der Swisscom anfallenden Daten über die Carricr Preselection-Schaltung (CPS), welche die freie Wahl des Fcmmeldedienstanbieters ermöglicht, sind vertrau­ lich, teilte die REKO des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kömmunikation (UVEK) am Donners­ tag mit. Diese Daten dürften folglich nicht ausserhalb der Interkonnektion verwendet werden. Das BAKOM hatte Swisscom bereits Ende 2002 untersagt, diese Daten zu Kon- troll- und Marketingzwecken zu benützen. Die Swisscom hatte damit unter' anderem abgesprungene Kunden ange­ schrieben, um sie zur Rückkehr zu bewegen. Swisscom hatte gegen den BAKOM-Entscheid eine Beschwerde eingereicht. Die REKO bestätigte nun das BAKOM. Sie schreibt von ei­ ner «unrechtmässigen Verwendung vertraulicher Daten durch die Swisscom». Laut Swisscom-Sprecher Christian Neuhaus prüft die Swisscom, ob sie den Entscheid ans Bündesgericht weiterzieht. Er betonte, die Swisscom verwende nur Daten, die sie verwenden dürfe. Im Übrigen seien die Daten von Kunden, die den Anbieter wechselten, für alle Anbieter aus den Abrechnungen ersichtlich. Laut Neuhaus werde im Wei­ teren auch noch abgeklärt, ob die Swisscom dem Bund einen Einziehungbetrag von 1,5 Mio. Fr. abliefern werde. 
. BILANZ PER 30. JUNI 2003 
30.06.2003 
31.12.2002 CHF 1.000 
CHF 1.000 . Aktiven Flüssige Mittel 
3.549 3 086 Forderungen gegenüber Banken a) täglich fällig 140.526 
97.198 b) sonstige Forderungen 
• 2.163 
22.598 . Forderungen gegenüber Kunden 
. 67.678 • 
52.726 davon Hypothekarforderungen: 4.699 
5.013 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.320. 
0 Anteile an verbundenen Unternehmen 0 
' 3.524 Immaterielle Anlagewerte 299 
0 Sachanlagen 1.407 
1.419 Sonstige Vermögensgegenstände . - ,1.433 
394 Rechnungsabgrenzungsposten 2.389 
.138 Summe der Aktiven 220.764 
181.083 Passiven Verbindlichkeiten gegenüber Banken a) täglich fällig 111 
' 60 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 24.835 
18501 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden ' . -* 
- a) Spareinlagen * ' 2.883 
2.679 ' b) sonstige Verbindlichkeiten aa) täglich fällig ' _ • ' ' 58.563 
29.904 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist • - . 102.850 
98.128 . Sonstige Verbindlichkeiten .1.602. 
1.492 Rechnungsabgrenzungsposten • . -1.397 
: 1.289 Rückstellungen a) Steuerrückstellungen •' 390 
198 b) sonstige Rückstellungen .•550 
452 Gezeichnetes Kapital 25.000 25.000 Gesetzliche Reserven " , -. 450 300 . Gewinnvortrag 930 
847 Halbjahres- /Jahresgewinn . 1.203 -2.233 Summe der Passiven ~ 
220.764 181.083 Ausserbilanzgeschäfte Eventualverpflichtungen . - ' - Kreditsicherungsgarantien und ähnliches 6.721 4.493 Kreditrisiken • . - Unwiderrrufliche Zusagen . ! 115 115 Derivative Finanzinstrumente -Kontraktvolumen 12.743 ' ' 15.615 • - Positive Wiederbeschaffungswerte 396 
387 - Negative Wiederbeschaffungswerte " 452 383 Treuhandgeschäfte ' . * 
171.923 205.398 ERFOLGSRECHNUNG VOM 1. JANUAR - 30. JUNI 2003 
30.06.2003, 30.06.2002 ' 
CHF 1.000 CHF 1.000 Erfolg aus dem Zinsengeschäft • Zinsertrag 
1.999' 1.964 Zinsaufwand 
-548 -724 Subtotal Erfolg Zinsengeschäft 1.451 1.240 Laufende Erträge aus Wertpapieren • Anteile an verbundenen Unternehmen 
0 599 Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 
- ' ä) Kommissionsertrag Kreditgeschäft 43 ' 68 b) Kommissionsertrag Wertpapiere und Anlagegeschäft 4.783-3.504 c) Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 36 26 Kommissionsaufwand ' -1.472 -1.106 Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 
3.390 2.492 Erfolg aus Finanzgeschäften - 333 229 davon aus Handelsgeschäften: ' - . 
33 229 Geschäftsaufwänd a) Personalaufwand -2.685 -2.152 b) Sachaufwand -990 -621 Subtotal Geschäftsaufwand 
-3.675 -2.773 Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen .-609 . -265' Anderer ordentlicher Aufwand • ~14 
-62 Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken • • -98 - 
- " Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf 245 8 Forderungen und aus der Auflösung von Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 
1.023 1.468 Ausserordentlicher. Ertrag 2.499 Ausserordentlicher Aufwand ' -2.183 - Ertragssteuern 
-111 -70 Sonstige Steuern -25 -25 Unternehmungserfolg - ' • 
' 1.203 
1.373 L Bank von Ernst (Liechtenstein) Egertastrasse 10 • Postfach 112 • FL-9490 Vaduz •  info@bve.li Telefon +423 265 53 53 • Fax +423 265 53 63 •   www.bank-von-ernst.li
	        

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