Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 16. AUGUST 2003 VOLKS I IIVII AMPI 125 JUNGE I IML.MIMLS MEINUNGEN UND VISIONEN 
BLATT 
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Fabian Marxer, 23, Bendern . I. Das Sorgfaltspflichtgesetz in der heutigen Form bedeutet viel Mehrar­ beit für Treuhänder, es bedroht die At­ traktivität des Pinunzplat7.cs 
und somit des ganzen Landes. Hier sehe ich Handlungsbedarf. 2. Ich besuche viele Feste in Liechten­ stein und unterstütze so die veranstal­ tenden Vereine, des Weiteren bin-ich im VW-Club Liechtenstein aktiv. Florian Kind, 22, Ruggell 1. Ich wünsche mir für Liechtenstein, dass die zahlreichen, häufig so sinnlo­ sen Diskussionen über oft banale THe- mcn. angeregt von Mitbürgern, welche scheinbar unter Langeweile oder Über­ schätzung der zugestandenen Mei­ nungsfreiheit leiden.' weniger auf denv Rücken der Öffentlichkeit ausgetragen werden. 2. Da ich noch in Ausbildung bin. tut der Staat momentan mehr für mich. Ich hoffe aber im späteren Berufsleben zei­ gen zu können, dass der Staat richtig iiv vestiert hat. Stephanie Marock, 17, Eschen I. Die Busverbindungen weisen einige Mängel auf: Nachtbusse wären eine tol­ le. Sache. Im Allgemeinen herrscht ein­ fach zu wenig Action in unserem Land. • 2. Ich habe bereits konkrete Berufsziele und möchte zukünftig das liechtenstei­ nische Baugewerbe unterstützen und mitgestalte'n. Daniela Damianou, 25, Eschen. 1. Menschen, die auf dem Existenzmi­ nimum leben und/oder psychisch .krank sind sollen mehr ,finanziell sowie psy­ chisch-unterslüt/t werden. Die sozialen Stellen sind in meinen Augen mangel- ha'ft und müssen überarbeitet werden. 2. Ich würde gern irgendwie etwas Po­ sitives ii> diesem Land beitragen, aber ich weiss nicht- wie und ob ich irgend­ einen Einfluss hätte. Es gäbe vieles zu verändern, vor allem im sozialen Be­ reich. Anna-Katharina Braubach, 20, Schaan 1. Man sollte piehr. aus dem Vaduzer Städtle machen. Es. ist in den- letzten Jahren zwar besser geworden, dennoch liesse sich noch,einiges verwirklichen. Es wäre vor allem wichtig, ein besseres, gemütliches Ambiente zu schaffen. 2. Als in Liechtenstein wohnhafte Aus­ länderin kann ich nur bedingt einen Beitrag leisten. Ich schätze das Land und . seine Leute und .geniesse. meine Zeit hier. Isabella Wohlwend, 18, Vaduz 1. Multikulturelle Anlässe, andere Kul­ turen kennenlernen - toleranter wer­ den, Akzeptanz, Solidarität mit'Leuten, denen es.schlechter geht, Neid soll aus den Köpfen verschwinden. 2. U19, Pfadi, Handynetx,. unterstütze Brockenstube Vaduz (gebe Sachen ab), Festschweschter. 
Vanessa Amann, 21, Eschen 1. Ich vviinsche mir mehr Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit in und für unser Land. 2. Ich versuche, mit gutem Beispiel voranzugehen und gehe mit diesen Grundsätzen auf Menschen zu. . Matthias Gstöhl, 19, Eschen 1. Der Verfassungsstreit soll end­ lich aulhören. Die Entscheidung ist gefallen. Ein anderer Wunsch von mir .wäre, dass die Tankstellen im Land bis wenigstens. Mitternacht geöffnet haben, 2. Ich bin bei den Pfadfindern aktiv und gebe mich als geselliger Liech­ tensteiner. Zudem grüssc ich alle Leute, auch im Ausland. Thomas Hasler, 23, Bendern I: Grundsätzlich gefällt mir Liech­ tenstein so, wie es ist, sehr gut. Da­ mit Liechtenstein aber so lebcns- wert bleibt, muss ein gutes Ver­ kehrskonzept erstellt werden. 2. Ich gehe an alle Wahlen und Ab­ stimmungen und gestalte das Land •durch das Einbringen meiner Mei­ nung mit. 
Philipp Hasler, 23, Bendern 1. Liechtenstein sollte endlich auch ein­ mal an dem Eurovision-Singwettbe- werb teilnehmen. Man könnte sogar ei­ ne Vorausschcidung nach dem Muster «Liechtenstein sucht den Superstar» or­ ganisieren! 2. Als Mitglied der Guggenmusik P|un- derhiiiisler Schaan gestalte ich zahlrei­ che Veranstaltungen in der 'Fasnacht mit. Karin Müller, 21, Nendeln 1. Es wäre schön, wenn die Menschen in Liechtenstein etwas offener würden. Viele sind sehr.zurückhaltend, die Leu­ te sollten einfach etwas mehr aus sich herausgehen. 2. Ich lege an mich die selben Massstä­ be wie an meine Mitmenschen und ver­ suche, mit gutem Beispiel voranzuge­ hen. Manuel Frick, 18, Balzers 1. Liechtenstein sollte nicht nur bezüg­ lich Steuern attraktiv sein, sondern auch einen gesunden Wohn-, Arbeits- und Wirtschaflsplatz. bieten. Eine gute Aus­ bildungsplattform wäre notwendig, um qualifizierte Arbeitskräfte zu'fördern. 2, Ich könnte mir in Zukunft eine diplo­ matische Tätigkeit für Liechtenstein vorstellen. Im Moment engagiere ich mich im sozialen Bereich bei Caritas Liechtenstein. 
Patricia Nauer, 23, Mauren 1. Ich vermisse'attraktive' Ausgangs- mögtkhkeiten in unserem Land. Zu­ dem wünsche ich mir mehr und bessere I-Yeizeitangebote. 2.- Ich lebe sehr umweltbewusst. und leiste so einen Beitrag zum Schutz der' Liechtensteiner Natur. Celina Gstöhl, 16, Nendeln 1. Ich hätte Freude an einem grösseren Unterhaltungsangebot im . Land. Es fghlt z. B. eine Disco ab 16 Jahren. " 2. Mit dem Tanzclub Liechtenstein ver-j" anstalt'en wir alljährlich.den Sommer- nachtsball, der die Leute zum Tanzen animieren soll. Michael Biedermann, 24, Schaan 1. Ich wünsche mir, dass weniger sinn­ lose Leserbrief-Debatten in den Lan­ deszeitungen geführt werden..Ein nega­ tiver Höhepunkt war zum Beispiel die Millenniumsdiskussion. 2. Als Mitglied des Billard Club Schaan vertrete ich Liechtenstein in sportlicher Hinsicht im Ausland.
	        

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