Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 16. AUGUST 2003 
VOLKS BLATT 
INLAND 
125 JUNGE MEINUNGEN UND VISIONEN < • isfl * 
Julia Dürr, 16, Vaduz ]. Mein Wunsch wäre, dass es endlich mal eine überparteiliche Zeitung in Liechtenstein gibt, die unabhängig und frei berichtet und das Geschehen im Land von einem objektiven Standpunkt aus betrachtet. 2. Ich arbeitete als Hos'tesse beim U19 Turnier in Liechtenstein und entgegne . den .ausländischen Güsten höflich und freundlich, so dass sie einen bleibenden positiven Eindruck von unserem Land bekommen. Melanie Haas, 18, Vaduz 1. Im Ausgang sollte mehr los sein, man sollte mehr Feste mit Einlass ab 18 Jah­ ren machen und darauf achten, dass dies auch eingehalten wird. 2. Durch meine schwcizcrisch-liechten-* steinischc. Doppelbürgerschaft sehe ich mich als Repräsentantin der guten Be­ ziehungen der beiden Länder. Ich fühle mich beiden Ländern' gleichsam ver­ bunden und versuche, diese Eigenschaft zum Wohle beider einzusetzen. Christoph Foser, 22, Balzers 1. Ich hoffe, dass es weiterhin in Liech­ tenstein so. schön ist zu leben, obwohl viele von uns gar nicht sehen, wie schön es bei uns eigentlich ist! . 2. Wenn ich jemanden kennen lerne, der Liechtenstein nicht kennt, versuche ich, ihm Unser Ländle Schmackhaft 
zu ma­ chen, indem ich. von unseren schönen Bergen erzähle und den tollen Land­ schaften. Ansonsten engagiere ich mich im Verein und gestalte sodas Land ein bisschen mit. Manuel Nescher, 18, Eschen 1. In Bendern bricht jeden Morgen der Verkehr".zusammen. Hier sollte unbe­ dingt eine Lösung gefunden werden. Provisorisch könnte man bei Überlas­ tungen allgemein den Verkehr von ei- . nem Polizisten regeln lassen. 2. Ich arbeite in einem Liechtensteiner Verein und kann mir ein zukünftiges Engagement in der liechtensteinischen Wirtschaft gut vorstellen. Thomas Marxer, 22, Eschen 1. Im Städtle Vaduz sollte die Sperrstun­ de weit nach hinten verlegt werde. Man muss sich endlich mal entscheiden, ob man eine Hauptstadt sein will, in der ständig was los ist oder ob man ein Dörflein bleiben will, in dem sich um 23 Uhr Fuchs und Hase gute Nacht sa­ gen. 2. Ich bin stolz, dass ich ein Liechten­ steiner bin und hier arbeiten und leben kann. * Fabienne Schob, 20, Gamprin 1. Es wäre schön, wenn nicht jeder im­ mer mit dem Strom schwimmen würde. Die Menschen sollten mehr Mut haben, sich selbst zu sein. 2. Als Doppelbürgerin motiviere ich oft meine schweizerischen Landsleute, nach Liechtenstein zu kommen. 
Bianca Zeuner, 16, Vaduz 1. Damit Liechtensteins Medien­ landschaft vielfältiger wird, sollte man einen zweiten RadiosL*nder lancieren, welcher qualitativere und interessantere Musik spielt. 2. Ich schätze und unterstütze bei jeder.Gelegenheit die liechtensteini­ sche Gastronomie und das Frei/.eit- angebot im Allgemeinen. Suhail Abu Kädhra, 21, Thesen 1. Unser Land braucht eine liberale-, re Drogenpolitik. Ich warte schon lange auf die Eröffnung des ersten Colfee Shops in Liechtenstein. 2. Ich bin ein stetiger Unterstützer des liechtensteinischen Gastrono­ miegewerbes und habe Freude dar­ an, das vielfältige Angebot zu nut­ zen. * Maria Robiniqn, 18, Mauron 1. Ich hoffe, dass wir auch in Zu­ kunft ein erfolgreicher Kleinstaat bleiben. Wie die Schweiz müssen wir uns aber wahrscheinlich früher oder später der Europäischen Union anschliessen. 2. Ich bin politisch infonniert und sehr interessiert. Im Ausland verhal­ te ich mich so, dass die Leute.dort einen guten Eindruck von Liechten­ stein bekommen. 
Florian Gassner, 18, Triesenberg 1. Ich bin für mehr und bessere Aus­ gangsmöglichkeiten für Jüngere und für .eine allgemein offenere Gesellschaft. . % Vielleicht engagiere ich mich später in der Politik und setze mich für meine Ansichten ein. Manuel Walser, 21, Schaan 1. Im Sommer, speziell in der Ferien­ zeit. sollte das Städtle in Vaduz mehr belebt werden. Diö Veranstaltungen während der \J 19 EM waren.ein gutes Beispiel:' Konzerte und Events in ge­ mütlichem Rahrhen'-Avührend der gan- zen Woche. 2. Ich mache Musik in einer Band. Mit unseren Liedern und Auftritten unter-' halten wir die Menschen und verbreiten • gute Stimmung. Nathalie Öhri, 18, Gamprin 1. In unserem Land fehlt es an Clubs •und  DiscosJurJugendlichc.-Nachtbus.se oder billigere Taxis wären eine weitere • sinnvolle Ergänzung. 2. Ich schütze die .Umwelt" im privaten Rahmen und versuche jedem Menschen niöglichst freundlich und unvoreinge­ nommen gegenüber/.utreteh. Matthias Ritter, 21, Mauren 1. Ich wünsche mir, dass sich die Regie­ rung mehr für die Umwelt einsetzt. Die Wälder sollten sehr sorgfältig gepflegt werden ünd.es wäre toll, wenn es mehr Grünanlagen gäbe! * 2. Ieh gehe -regelmässig arbeiten .und zahle selbstverständlich meine Steuern ordnungsgemäss: Was mich aber stört ist, dass es in unserem" Land zu viele Leute gibt, die das Land nur ausnutzen. In dieser Hinsicht müssen schärfere Richtlinien 
entstehen.- Thomas Laukas, 23, Eschen 1. Unsere Regierung lässt sich für manche Sachen einfach zu viel Zeit. Ausserdem finde ich, dass einzelne populäre' Sportarten auf Konten der Randsportarten zu stark gefördert wenden. • 2. Mit der Feuerwehr Eschen bin ich das ganze Jahr hindurch an Einsätzen beteiligt. Wir sorgen für. Sicherheit und helfen bei Notfällen. 
Bruno Chiaberto, 23, Gamprin 1. Eigentlich bin ic,h mit unserem Land ganz zufrieden. Als passio­ nierter Autofahrer stören mich mo­ mentan jedoch die vielen Strassen-' bäustellen.etwas. 2. Ich arbeite viel und gerne in un­ serem Land, gebe immer vollsten Einsatz. Zudem bin ich bei den Pfadfindern Gamprin Mitglied.
	        

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