SAMSTAG, 16. AUGUST 2003 
VOLKS! 
Mf^TDIlE DIE IIMFOS BLATT I 
IMU I nu r FÜR DEN NOTFALL 
28 ZUM GEDENKEN Nachruf Oswald Meier, Eschen t Nach, langer, schwe­ rer Krankheit ist unser . Mitbürger Oswald Meier' am 12. Mai sanft ent­ schlafen. Eine grosse Trauergemeinde ver­ abschiedete sich auf dem St. Martinsacke vom lieben Verstor- . benen. Oswald erblickte das Licht . der Welt am 1. Okt- . ober 1924 als zwei­ tes Kind der Eheleu­ te Josef Anton und Maria Leona Meier- - Batliner. Mit seilen drei Geschwistern durfte er auf dem . elterlichen Hof eine schöne, aber arbeitsreiche Kindheit ver­ bringen. Nach dem Schulaustritt unterstützte er seinen Vater im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb. Im Frühjahr 1941 verstarb sein Vater ganz unerwartet durch einen tragischen . Unglückfall. Mit seiner Mutter führte Oswald den Betrieb weiter. Doch nur ein Jahr später starb auch seine Mutter, die den frühen Tod ihres geliebten Gatten nicht überwinden . konnte. Erst IS Jahre alt, führte' Oswald den Landwirt­ schaftsbetrieb, allein weiter und kümmerte sich auch Um seine jüngeren Geschwister. . In Innsbruck vermahlte sich der nun Verstorbene mit Melitta Lapagna am 5. Februar 1951. Seinen drei Töchtern und dem Sohn, die dem harmonischen Paar in die Wiege gelegt wurden, war Oswald ein -herzensguter Vater. Keine Aufgabe war ihm zu viel; um.für das Wohl der Kinder zu sorgen. Im Jahre 1955 beschloss er, die Landwirtschaft grösstenteils, aufzugeben. Er erhielUeine. Arbeitsstelle bei der Firma Hilti in Schaan. Hier leistete er treue Dienste wäh­ rend 33 Jahren bis zu seiner Pensionierung. Als zuverlässi­ ger und ruhiger Mitarbeiter war er von Kollegen und Vorge-- . setzten sehr-geschätzt. Er freute sich, mit seiner Familie in das neue Heim zu übersiedeln, .das er neben seinem Eltern­ haus erbaut hatte. Ein schwerer Schicksalsschlag war der Tod seiner geliebren, Gattin im Okiober 1981 nach langem Leidens­ weg. Fortan kümmerte cr.sich ganz -allein um die Erzie­ hung seiner noch minderjährigen Tochter Jasmin. Schon 1961 starb seine Schwester Berta, 1988 sein Bruder Alban und seine Schwester Tina. Trotz aller Schicksalsschläge blieb Oswald ein optimistisch denkender,, starker Mann. Als er 1989 in den wohlverdienten Ruhestand trat, gestal­ tete er seine Freizeit mit diversen Ausflügen. Er warein leidenschaftlicher Pflanzenliebhaber. Die Pflege seines Umschwunges an der Essanestrasse erfüllte ihn mit Freu­ de und Stolz, wenn er von Passanten für seine Blumen­ pracht gelobt wurde. Fast täglich fuhr er mit dem Postau- .to nach' Buchs, wo er sich mit Bekannten traf und immer zu einem kleinen Spass aufgelegt war. Im Frühjahr des letzten Jahres wurde bei Oswald eine schwere Krankheit diagnostiziert, welche'ihm sehr zu schaffen machte. Den plötzlichen, unverhofften Tod seiner Tochter Claudia . konnte er nicht überwinden. Im November musste er sich einer schweren Operation unterziehen, von welcher er sich nie mehr richtig erholen konnte, obwohl er im • Dezember nochmals einen' Monat nach Hause entlassen wurde. - , '* Mitte Januar dieses Jahres war ein erneuter Spitalaufent­ halt nötig, welcher sich über einige Monate hinzog.. Mitte April hatte sich sein Gesundheitszustand so weit gebessert, dass er seinem Wunsche entsprechend in das LBZ St.-Mar- tin übersiedeln konnte. Dort war er ein sehr angenehmer, stets zufriedener Heimbewohner, welcher sich über jeden kleinen Besuch von Herzen freute. Leider war es ihm nicht vergönnt, noch längere Zeit dort zu verweilen, da ihn der ; Herrscher über Leben uhdTod am frühen Abend des 12; Mai" ;. zu sich in die ewige Wohnung gerufen hatte, wo er im Lich- l; te des Herrn ein neues Leben beginnen darf. Seinen Kindern und allen Anverwandten sprechen wir unseraufrichtiges Beileid aus. Oswald ruhe im Frieden Gottes. PLUSLOTTO Freitags-Zahlen Die 
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