Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 13. AUGUST 2003 VOLKS I 
lAflDTCPll A CT REISEBRANCHE ZUFRIEDEN BLATT I 
Will IOwrlMr IEXKLUSIVE INFOS VOM FL-FONDSPLATZ 
8 KOMPAKT Raiffeisen-Gruppe mit Rekord- gewinn im ersten Halbjahr ZÜRICH - Die Raiffeisen-Banken in der Schweiz sind im ereten Halbjahr 2003 trotz der Wirtschaftsflaute munter weiter gewach­ sen. Der Gewinn kletterte um 37,1 Prozent auf 249,4 Mio. Franken. Dies ist ein neuer Rekord in der 103-jährigen Unternehmens­ geschichte. «Wir wurden positiv über­ rascht», sagte der Geschäftsleitungsvorsit­ zende Pierin Vincenz an einer Telefonkonfe­ renz. Trotz der schärferen Konkurrenz sei es gelungen, im Markt zu wachsen, ohne den Preiskampf mitmachen zu müssen. Auch, dass die Zinsen weiter gesunken und die Margen hochgegangen seien, sei nicht zu er­ warten gewesen. Insbesondere der Ertrag aus dem Zinsengeschäft als Kerngeschäft der Raiffeisen-Gruppe habe mit einem Plus von 13,2 Prozent auf 785,7 Mio.' Fr. zum neuen Rekordgewinn beigetragen, sagte Vincenz. Die Wächs'tumsstrategie, mit mittlerweile 1300 Geschäftsstellen, flächendcckend nahe bei den Kunden zu sein; habe Früchte getra­ gen, «ohne dass wir ein höheres Risiko ein­ gegangen sind», sagte Vincenz. Besonders erfreulich habe sich das wesentlich weniger bedeutende Handelsgeschäft entwickelt, welches mit 32,2 Mio. Fr. den Vorjahreser­ trag gar um 40,8 Prozent übertraf. Microsoft muss 520 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen CHICAGO - Der US-Softwarekonzern Mi­ crosoft muss wegen eines Patentverstosses mehr als eine halbe Milliarde Dollar Scha­ denersatz zahlen. Ein US-Bundesgcricht sprach dem Software-Unternehmen Eölas Technologies in Chicago und der University of California am Montag rund 520 Millionen Dollar (460 Millionen Euro) zu. Microsoft kündigte Berufung an. Microsoft habe mit seinem Browser Internet Explorer ein Patent verletzt, das Eolas-Chef Michael Doyle ge­ meinsam mit zwei Partnern an der Universi­ ty of California entwickelt hatte, entschied das Gericht. Dabei geht es uni eine Techno­ logie, die den Zugang zu interaktiven Pro­ grammen auf Internet-Seiten ermöglicht. Eo- las wurde 1994 gegründet, um die Software zu vertreiben. Doyle besitzt die Vermark- tungsrcchte der Technologie, die Universität hält das Patent. Eolas und die Hochschule warfen Microsoft vor, ihre Entwicklung in Windows integriert zu haben. i/l/eltweite Einkaufstour von RWE trägt Früchte ESSEN - Die weltweite Einkaufstour des deutschen Energiekonzerns RWE in den ver­ gangenen Jahren trügt weiter Früchte. Im ersten Halbjahr stieg -das betriebliche Ergeb­ nis um rund 35 Prozent auf 2,94 Mrd. Euro. .Deutliche Zuwächse verzeichnete RWE vor allem bei Gas, Strom und Wasser. Bei den Umweltdienstleistun- gen musste der Kon­ zern hingegen einen Gewinneinbruch hin­ nehmen. Konzernchef Harry Roels (Bild) bezeichnete in Essen bei der Vorlage der Halbjahneszahlen das laufende Geschäftsjahr 2003 als «Jahr der Konsolidierung». Der ge­ plante Konzernumbau sei auf gutem Weg. RWE hatte Ende Juni angekündigt, die Zahl der Führungsgesellschaften von 13 auf 7 zu reduzieren. Rund 1Ö00 Stellen will der Kon­ zern bis Ende 2005 abbauen. 
, • W 'i PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 12. August 2003 Kategorie Ä (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 44.60 Rücknahmepreis: € 43.68 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 42.80 Rücknahmepreis: €. 41.91 ————*-t — Zahlstrtie in Liechtenstein: Swtoefirst Senk (Liechtenstein) 
AG Austrasse 61, Postlach, FL-9490 Vaduz 
Besser als erwartet Sommerferien: Reiseveranstalter machen überraschend gute Geschäfte Die schweizerischen Reiseveranstalter sind mit der Sommersaison zufrieden: Die Reiselust der Leute war grösser als ursprünglich erwartet. BERN - Die schweizerischen Reiseveranstalter machen in der laufenden Sommersaison bessere Geschäfte als sie ur­ sprünglich erwartet hatten. Die Saison ist geprägt von sehr späten Buchungen. Für die Herbstsaison geben sich die Reiseprofis optimistisch. Aufgrund des schlechten wirt­ schaftlichen Umfelds, der Auswir­ kungen der Lungenkrankheit Sars und der Nachwehen der Anschlüge des 11. September 2001 sowie des . Irak-Krieges hatten die Reiseveran­ stalter eine schlechte Sommersai­ son 2003 befürchtet. Die von der Nachrichtenagentur sda befragten .Profis ziehen nun eine etwas ge­ mischte, aber doch eher positive Bilanz. «Wir haben bald einmal festgestellt, dass der Sommer 2003 
nicht auf das Niveau der ausge­ zeichneten Sommersaison • 2001 kommen wird», erklärt Hotelplan- Sprecher Hans-Peter Nehmer. Die Migros-Tochter habe aus diesem Grund im Mai/Juni Kapazitäten ab­ gebaut, um dem erwarteten Reser­ vierungsrückgang vorzugreifen. Kuoni, die Nummer eins unter den Schweizer Reiseveranstaltern, will vorderhand keine Zahlen zur Umsatzentwicklung nennen. Der Reisekonzern verweist auf die Ver­ öffentlichung der Halbjahrcszahlen am kommenden 19. August. Im letzten Jahr hatte Kuoni ein Spar­ programm gestartet. So hat er seit­ her natürliche Abgänge nicht wie­ der neu besetzt. Bei TUI Schweiz; in welcher Im- holz und Vögele zusammengefasst sind, liegt das Reservierungsniveau laut Unternehmenssprecher Roland 
Schmid über den Erwartungen. Op­ timistisch äussert er sich insbeson­ dere für die bevorstehenden • Herbstmonate. TUI Schweiz sah sich wie ihre Konkurrenten Anfang mit einem Buchungseinbruch kon­ frontiert. Der Reiseveranstalter rea­ gierte darauf mit der Einführung von Kurzarbeit für fast alle seiner 590 Angestellten. Die Kurzarbeit soll jedoch Ende August wieder aufgehoben werden, was Schmid als «positives Signal» bezeichnet. Bei STA Travel Schweiz wird die Sommersaison dagegen als , «schwach» eingeschätzt. Als Hauptgrund nennt STA Travel das andauernd schöne Wetter, das zahl- . reiche Schweizerinnen und Schwei­ zer dazu bewogen habe, ihre Ferien im eigenen Land zu verbingen. Sämtliche Reiseveranstalter sind je­ doch einig darin, dass sich der 
Trend zu Reservierungen in letzter Minute verstärkt hat. Dabei griffen die Reiselustigen allerdings weni­ ger auf Last-Minute-Angebote zu­ rück, als es der Trend zu Spätbu- chungeri eigentlich vermuten Hesse. Die gefragtesten europäischen Destinationen waren Spanien, Ita­ lien, Frankreich und Griechenland. Nach einem etwas harzigen Start holte auch die Südtürkei auf. Wei­ ter im Aufwind befanden sich Bul­ garien und Kroatien. Bei den Fern­ destinationen waren die Malediven, Sri Lanka und die Karibischen In­ seln, allen voran Kuba und die Do­ minikanische Republik, die Spit­ zenreiter. Deutlich weniger gefragt waren die USA. Die Experten füh­ ren das sinkenden Interesse an den Vereinigten Staaten vorab auf das eher negative politische Image des Landes zurück. LAFV-G ASTBEITRAG Japan - das Land der aufgehenden Sonne Von Bernhard Schmitt IFOS Internationale Fonds Service AG Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, dass Japan zu Recht als das Land der aufgehenden Sonne beschrieben wird. Es ist nicht nur Japans Geschichte und seine Lage, sondern vor al­ lem auch die Bevölkerung, de­ ren Lebenseinstellung wie auch der technologische Aufschwung und die Börsenentwicklung im letzten Viertel des 20sten Jahr­ hunderts. Die japanische Börse gehört zu den Top-Performern dieses Jahres. Die Triebkräfte dieser Entwicklung sind zum einen die Deregulierung des Marktes,.zum anderen die Kos­ ten- und Restrukturierungsmass- nahmen, aber auch die Rückbesin­ nung Japans auf seine Technolo­ gieführerschaft in vielen High- Tech-Branchen. Alle dieses Fakto­ ren wirken nicht nur einmalig, son­ dern sind das Potenzial für die kommenden Jahre. ' Seit dem 4. April 2003 können Sie in die japanische Aktienbörse über den VP Bank Best Advice FoF Aktien Japan investieren. Es ist ein Fund of Funds-Produkt , der VP Bank AG und ergänzt damit das seit langem bestehende Direktanla-geprodukt 
- VP Bank Aktienfonds Japan. Den Fund of Funds gibt es in einer ausschüttenden (Valor 1.582.627) und in einer thesaurie- renden Tranche (Valor 1.582,629). Vier Monate VP Bank Best Advice FoF Aktien Japan heisst ein Per­ formanceplus von 18% und ein Management nach dem Fund of Funds Prinzip der VP Bank AG und dem Anlageberater IFOS Interna­ tionale Fonds Service AG. Wie in den bereits bestehenden Produkten der VP Bank Best'Advi- ce Linie werden im Fund of Funds Japan die aktuell aussichtsreichsten Zielfonds in einem Portfolio zu­sammengeführt. 
Sie, als Kunde der VP Bank Anlagefonds, profitieren dadurch von der chancen-orientier- ten Einbeziehung vom Wissen ex­ terner Fondsmanager. Die Auswahl der Zielfonds erfolgt durch die ob­ jektive Fondsselektion mit dem IFOS-System: Fund Decathlon™. Durch das Fund of Funds Prinzip erhalten Sie als weiteres Plus - die breitere Risikostreuung gegenüber einer Einzelfondsanlage. Die starke Aufwärtsbewegung der japanischen Börse ist allerdings nicht am gesamten Markt im glei­ chen Umfang aufgetreten. Vor­ nehmlich die Mid- & Small Caps, 
sowie die Growth-Aktien haben diese Entwicklung getragen. Damit konnten diese beiden Anlagestile die Big Caps, resp. die Value-Ak- tien outperformen. Dem Sachver­ halt dieser unterschiedlichen Wert­ entwicklung der Anlagestile trägt der Analyseprozess für die Fund of Furids-Produkte durch eine umfas­ sende Einbeziehung aller Invest­ mentstile Rechnung. Der gesamte Umfang der quantitativen und be­ sonders qualitativen analytischen Schritte findet für alle identifizier­ ten Anlagestilrichtungen der Ziel­ fonds statt. Damit wollen wir errei­ chen, dass wir immer das richtige Pferd im Stall, das heisst den pas­ senden Zielfonds im Fund of Funds haben. Übrigens: Neben dem Land der aufgehenden Sonne haben wir bei der VP Bank AG auch das Land des Lächelns im Angebot - VP Bank Best Advice FoF Aktien Asien-Pa­ zifik. Verfasser: Bernhard Schmitt, Leiter Fund- & Manager-Selektion IFOS Internationale Fonds Service AG. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser.
	        

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