Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 25. JANUAR 2003 VOLKS 
I- CDADT SKI-WM 2003 BLATT I örUn I IN ST. MORITZ 
23 WM-FACTS @ Weit über 100 000 Zusehauer werden während der WM vom 1. bis 16. Fehruar erwartet. © 13 000 Funktionäre. Mcdienschaffcndc und Sponsoren hahcii sich für St. Moritz akkreditiert. " @ 68 Nationen sind in St. Moritz vertreten. © 400 Athleten werden an den insgesamt 10 Rennen an den Start gehen. @ 15 internationale Fernsehstationen über­ tragen den Grossanlass. O 2000 Medienvertreter werden vor Ort über die-Weltmeisterschaften berichten. © 450 Stunden wird im TV über die WM berichtet. @1500 Voluntari (Helfer. Polizei, etc.) ste 
: hen an den zwei Wochen im Einsat/. © Zusätzlich zum öffentlichen Verkehr ste­ hen 100 'Shuttle-Fahrzeuge für Perso­ nentransporte zur Verfügung. © Das Gesamtbudget für die WM beträgt 80 Millionen Franken. FIS 
aipine wond SKI • champiortships • poiurcsina-cngadin • 
ST. mOPITZ WM-SPLITTER Auf der Zielgeraden eingebogen Die Infrastruktur im Skigebiet Corviglia steht bereit für die WM. Die Präparation der Rennpisten konnte aufgrund der optimalen Schneeverhältnisse' planmüssig in Angriff genommen werden und auch sonst läuft die Organisation auf Hochtouren und sieht dem Ziel, der Eröffnung der FIS-Ski-WM, am I. Februar gespannt entgegen. Ski-WM 2003 unter Ökostrom Während den .16 Wettkampftagen der Ski- WM im Febrtiar 2003 wird aus «jeder Steck­ dose in St. Moritz» 100 
 c/c grüne Energie fliesscn. Ob Rasierapparat, Waschmaschine oder Bergbahn - samtliche elektrischen Geräte und Maschinen auf dem Gemeinde- gebict von St. Moritz werden mit Ökostrom betrieben. Ermöglicht wird diese Voll Versor­ gung durch das Sponsoring der Rätia Ener­ gie" (RE), die ihre grüne Strommarke «Pure- Povver St.'Moritz» in den WM-Ort liefert. Offizieller Wetter-Service Zu den umfangreichen Vorbereitungen für die Ski-WM gehört auch die optimale Ver­ sorgung der Rennorganisation'mit Wetterin­ formationen und Prognosen. MeteoSchweiz (www.meteoschweiz.ch ),  der nationale Wet­ terdienst, übernimmt diese. anspruchsvolle Aufgabe. Schon seit Jahren wurden mit der Beratung der FIS-Weltcuprennen in Su Moritz Erfahrungen gesammelt. Für alle Fälle Das Sanitätskonzept der FIS-Ski-WM 2003 steht! Basis dafür sind eine flexible Perso­ nalplanung mit 65 Samaritern .und Ärzten sowie zusätzliche Einsatzkräfte der Armee, des Zivilschutzes und eine umfangreiche Infrastruktur. Wertvolle Erfahrungen aus vergangenen WeltcupveranstaliungCn und der Ski-WM in St. Anton flössen in die intensive Detailplanung ein. Vom vorliegen­ den Sanitätskonzept sollen in Zukunft auch Anlässe in der Region profitieren. 
Medaillenjagd - die Zweite Bereits bei der Ski-WM 1974 war St. Moritz ein guter Boden für Liechtensteiner SCHAAN - Bei den alpinen Ski- Weltmeisterschaften 1974 hol­ ten Hanni Weirather-Wenzel und VUilli Frömmelt in St. Moritz insgesamt dreimal Edelmetall für Liechtenstein. Bei der in acht Tagen beginnenden 37; Weltmeisterschaft stellt das «Ländle» mit Birgit Heeb-Batli- ner und Marco Büchel wieder zwei potenzielle Medaillen- Kandidaten. «Heinz Zächbaue r Die Weltmeisterschaften 1974 in St. Moritz dürfen als Durchbrüch des Liechtensteiner Skisports bezeichnet werden. Gleich beim Eröffnungsrennen, dem Riescntor- lauf der Damen, klassierte sich Hanni Wenzel auf dem hervor­ ragenden'?. Rang. Nur um 3 Hundertstel Sekunden ver-passte 
sfe Bronze - noch nie zuvor kam eine Athletin aus dem Fürsten­ tum so nahe an die Podestplätze bei einer WM heran. Die grosse Stun­ de der damals erst 17-jährigen Planknefin schlug aber sechs Tage später: Nach dem ersten Lauf belegte Wenzel im Slalom nur 0,02 Sekunden hinter der grossen Favo­ ritin Jacot den sensationellen zwei­ ten Zwischenrang. Im entscheiden­ den zweiten Durch­ gang raste sie ' dann . mit / klärer Zwi­ schenbest­ zeit zum ersten Liechtensteins gros­ se Trümpfe: Die Welt­ cup-Läufer Birgit Heeb- Batliner, Marco Büchel und Markus Ganahl. 
WM-Titel fur Liechtenstein. In der. Kombinationswertung vervollstän- digte-sie ihren Triumph mit der Sil­ bermedaille. " ', Frommelt überraschte alle Angespornt durch diesen gran­ diosen Erfolg sorgte Willi Fröm­ melt in der Abfahrt für die nächste . Riescnüberraschung:- Mit einem von Franz Klammer geborgten alten Rennanzug und den Atoniic- Skis vom Österreicher Tritscher holte sich der Schaaner die Bron- zcmcdäille. Gutes Omen : Nun kehrt 29 Jahre später die WM in den Schweizer Nobclskiort zurück und Liechten­ stein hat mit Birgit Heeb- Bätliner und Marco, v Büchel zwei Athleten, die zCi den Medaillen- Anwärtern gehören. Hceb- Batliner hat in dieser Saison \ ihr erstes Wcltcuprenncn im Riescntorlauf gewonnen und Büchel stand im Super- G bereits zweimal auf dem Podest; Die Voraus­ setzungen, dass -Liechten­ steiner Rcnnläüfer erneu} in die Analen der Skisportge­ schichte eingehen, stimmen daher zuversichtlich. Aber auch unserem Stangen- Artist, Markus Ganahl, ist im Slalom ein Töpergebnis zuzu­ trauen. Vielleicht sorgt gerade 
 ,* a"' er auf diesem für Liechtenstein historischen Boden für eine solche Überraschung wie damals seine berühmten' Sportvörfahren. Ge­ spannt darf man auch uuf das Abschneiden der übrigen jun­ gen Nachwuchsläufer des LSV sein. Obwohl für sie zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich das Sammeln von Erfahrungen im Vordergrund steht, liegt für den einen oder anderen ein Achtungsresultat im Bereich des Möglichen. Mehr auf den Seiten 22, 24, 25 fiftilfz Steilster Starthang der Weit 10 Rennen . 100000 Zuschauer 60 Nationen . 400 Athleten 15 internationale Fernsehstationen . 450 Std. TV-Über­ tragungszeit 2000 Medienvertreter 300 Mio, TV-Zuschauer 
Pi7 Nair 
Start Abfahrt •3057 m 
ü.M.  Herren „Corviglia" .2840 mü.M. Start Kombination Herren Munt Murezzan 
Freier Fall —o Start Abfahrt fy». Damen „Engladina" ' .  I"*0 k . • • 
Start Super.-G Damen 
Foppa Gianda-Start 
Kombination Damen Lanigiro Mauritius 
v: \ ' Mauer Tschainas 
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Start Riesenslalom. Damen Felsen Alp Gi'op Rominger 03 "55 3 a 
2040 rri ü.M. A 
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Grosses Loch 
-C Ö> © Start Slalom Damen und Kombination Herre n Lärchenweg Salastrains iiAi .  A 
Bei den Wettkampfstrecken handelt es sich im wesentli­ chen um die „Corviglia".(Ab­ fahrtspiste Herren) und die „Engiadina" (Abfahrtspiste Damen). Auf denselben Linienführun­ gen werden auch die jeweili­ gen Super-G's sowie die' Kombinations-Wettbewerbe ausgetragen. 
. Start Länge . Höhendiff. Abfährt Herren 8. Februar 2840 m ü.M. J 2989.3 m 
800 m Abfahrt Damen 
9. Februar 2745 mü.M. 271Ö.4 m 
705 m  : [ Abfahrt Kombination Herren 6. Februar [ | | 2745 m Ü.M. 2828.1 m 
705 m 1 Slalom Kombination Herren 6. Februar 11 | 2205 m ü.M. 541.4 m 165 m 1 Abfahrt Kombination Damen 10. Februar 11 | 2685 m üiM. • 2583.8 m 
645 m Slalom Kombination Damen 10. Februar 2185 mü.M. 500.0 m 145 m 2645 m ü.M. 2358.9 m 
. - 605 m ; Abfahrt Super-G Damen 
3. Februar 2590 mü.M. 2118.3 m 
550 m : .''A 2485 m ü.M. 1626.5 m 
445 m iRiesensialöm Damen 
^ 1 2435 mü.M. 1426.8 m . 395 m 2241 m ü.M., ; 683.0 m 201 ni  : 1 2205 m ü.M. 542,9 m 165 m I Ziel 2040 m ü.M. I
	        

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