Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 11. AUGUST 2003 VOLKS 
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6 NACHRICHTEN 75 Jahre Liechtensteiner Verein Zürich ZÜRICH - Die erste Hälfte dieses Jahres ist bereits vergangen. Die wichtigsten Anlässe des Vereinsjahres stehen aber noch bevor. Als nächster Anlass wird unser Verein am Volks­ fest anlässlich des Staatsfeiertages in Vaduz anwesend sein. Wie in den letzten Jahren wer­ den die Vercinsmitglieder am 15. August 2003 an ihrem Stand die beliebten «Ofe-Gschwell- ti» verkaufen und natürlich Mineralwasser, Bier und Weiffanbieten. Am Stand wird eben­ falls eine «Cüpli-Bar» betrieben. Der Stand trägt die Nummer 11 und befindet sich am gleichen Ort wie bisher, nämlich unterhalb des Rathauses, gut signalisiert. Der Vorstand hofft, dort möglichst viele Leute anzutreffen, Mitglieder, die in Liechtenstein wohnen, ehe­ malige Mitglieder, Freunde, auch Personen, die sich für eine Mitgliedschaft beim Liech­ tensteiner Verein Zürich interessieren. Erkun­ digen Sie sich nach den Informationen, dem Programm und auch nach einer Mitglied­ schaft im Verein. Als weiterer Vereinsanlass findet am Donnerstag, 2. Oktober 2003, erst­ mals ein Pizza-Piausch statt. Jedermann (auch Nichtmitglieder) können daran teilnehmen. Erkundigen Sie sich nach näheren Angaben. Als absolutes Highlight wird am 15. Novem­ ber 2003 im Lake Side Casino Zürichhorn in Zürich die Feier zum Jubiläum 75 Jahre Liechtensteiner Verein Zürich stattfinden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Hohe Gäste aus Liechtenstein und dem Kanton Zü­ rich werden daran teilnehmen. Ein exzellentes Unterhaltungsprogramm und eine Verlosung mit grosszügigen Preisen erwarteh die Gäste. Noch gibt es freie Plätze. Rufen Sie einfach an bei Anne-Marie Schafflützel, Tel. 01/781 19 93 oder erkundigen Sie sich mittels E-Mail: a.m.schaffluetzel@gmx.ch . Schaaner Dorfansichten SCHAAN - Das Dorfmuseum in Schaan, DoMuS, zeigt über die Sommerzeit eine. Fo­ toausstellung mit alten Schaaner Dorfansich­ ten. Die Fotos sind aus dem Archiv der Ge­ meinde zusammengestellt. Die Ausstellung dauert noch bis zum 17. August. Öffnungs­ zeiten: Freitag 14 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 14 bis 18 Uhr. (Eing.) 
Jahrhundert-Strassenbauprojekt Ausführungen des AMTC Vize-Präsidenten Gilbert Beck, Triesen TRIESEN - Nun ja, das war allerdings im letzten Jahrhun­ dert: Da war einmal die Strasse von Vaduz Uber den Meierhof mit Anschluss von Triesen nach Triesenberg, dann die Nordum- fahrung der Gemeinde Balzers. Weitsichtige vorausschauende Poli­ tiker der damaligen Zeit hatten an­ scheinend den Weitblick für den wirtschaftlichen Aufschwung Liechtensteins. Trotz der damals zur Verfügung stehenden be-_ schränkten finanziellen Mittel wur­ den diese Projekte ausgeführt. Nun ja, das neue Jahrhundert steht ja noch am Anfang, wer weiss, was unsere Nachfahren im nächsten Jahrhundert für Erfolgsgeschichten bezüglich der Verkehrsbewältigung unserer Zeit zu berichten haben. Alpenrhein-Bahn Die Studie «Alpenrhein-Bahn» von Paul Stopper sieht im Wesent­ lichen den Ausbau der Bahninfra- stmkturcn vor. Dabei legt er Wert auf die Feststellung, dass sich somit sämtliche Strassenbauten erübrigen. Um das Bahnnetz den heute steigen-. den Anforderungen anzupassen, ist ein zeitgemässer Ausbau aller mass­ gebenden Bahnlinien auf durchge­ hende Doppelspurigkeit unumgäng­ lich. Diese Studie erfordert eine Vernet­ zung des Schienenverkehrs von Ulm - Bregenz - Innsbruck - Feldkirch - Buchs - St. Gallen - Sargans - Chur. Herr Stopper hat hier als Stu­ dienbeauftragter sicher, eine gute volluirtfangliche Arbeit (für die Auf­ traggeber) geleistet. Das Problem liegt aber darin, dass jedes Land, das es betrifft, für.sich und seine Ver­ kehrsprobleme und Interessen plant. Um das Projekt «Alpenrhein-Bahn» zu realisieren, müssen folgende Re­ gierungen, wie schon anderweitig festgestellt wurde, an einen runden 
Der AMTC verlangt sinnvolle Verkehrslösungen für alle. Tisch gebracht werden: Die Regie­ rung Liechtensteins, der Kantone Graubünden und St. Gallen, das Bundesland Vorarlberg, der Freistaat Bayern und das Bundesland Baden- Württemberg. Ein Jahrhundertpro­ jekt für den runden Tisch? Die Schiene ist nicht in der Lage, das komplexe Verkehrsproblem zu lösen, die Schiene ist lediglich ein Teil vom Ganzen. Gerade durch die Zersiedlung in Liechtenstein, dem Rheintal und in Graubünden, stellen lineare Verkehrsmittel , keine Lösung dar. Neues öffentliches Verkehrsmittel Es ist zu erwarten, dass die Re­ gierung ihr Projekt des neuen öf­ fentlichen Verkehrmittels in der nächsten Zeit vorstellen wird. Was von vornherein klar ist: sei es wie es wolle, von irgendwelcher Seite auch immer, es wird zerrissen, als unbrauchbar und undurchführbar taxiert werden. Die Verlagerung von Verkehrsteilnehmern auf öf­ fentliche Verkehrsmittel ist wün­ schenswert und muss auch mit dem nötigen Nachdruck betrieben wer­ den. Es ist sicher nicht richtig, Indi- vidualverkehr und öffentliche Ver­ kehrsmittel gegeneinander auszu­spielen, 
vielmehr müssen beide op­ timal vernetzt werden, um sich gegenseitig zu ergänzen, z. B. Park­ plätze beim Busbahnhof sind ein Weg dazu. Aus dem Bericht «Entwicklung der Wohnbevölkerung und Arbeits­ plätze» der Regierung ist ersicht­ lich, dass mit einer Zunahme der Bevölkerung bis ins Jahr 2025 im Mittel um 35 Prozent, und der Ar­ beitsplätze im Mittel bis 45 Prozent zu rechnen ist Damit wissen wir exakt, was uns in Sachen Mobilität erwartet, zumal die EU-Diagnose in Sachen Vcrkchrsentwicklung in die gleiche Richtung weist. Was diese Entwicklung ausdrückt, ist je­ der normaldenkenden Person klar: Zunahme des Individual- und Pendlervcrkehrs um 35 Prozent. Denkt man grosszügig, benützen davon 10 Prozent die öffentlichen Verkehrsmittel, dabei beträgt die Zunahme des Individualverkehrs immer noch 25 Prozent. Kärnten zieht Klage gegen Letzetunnel zurück Sicher wie das Amen in der Kir­ che ist der Bau des Letzetunnels. Kenner dieser Materie sind dersel­ ben Überzeugung, Liechtenstein wird trotz seiner Bemühungen, den 
Letzetunnel zu verhindern, kein Er­ folg beschieden sein. Dies gerade nach dem Nein aus Brüssel gegen den Bau der S18, die Verbindungs­ strasse zwischen österreichischer und Schweizer Autobahn im Nor­ den von Vorarlberg, die für Liech­ tenstein eine Entlastung vor allem des LKW-Verkehrs bedeutet hätte. Folgern wir daraus, Liechtenstein wird den Mehrverkehr des Letze­ tunnels, ob wir wollen öder nicht, zu bewältigen haben. Nun es ist auch Pflicht der jeweiligen Regie­ rung, die Lebens- und Wohnquä- lität und die Sicherheit der Bevöl­ kerung bezüglich der Verkehrsbelas- tung in den Gemeinden zu garan­ tieren, den Lebensraum als Ruhe­ raum zu gestalten. Fazit daraus: die. Kapazität der öffentlichen Ver­ kehrsmittel erhöhen (an einem Pro­ jekt wird gearbeitet), durch Ver­ kehrsspangen und Umfahrungs- strassen den Dörfern die Wohnqua­ lität wieder zurückbringen. Schaan- wald-Eschen-Bendern sind schon längst fallig. Die Faust im Sack Es ist erstaunlich, dass diese Be­ troffenen lediglich die Faust im Sack machen und nicht schon längst auf die Barrikaden gegangen sind. (Die schweigende leidende Mehrheit?) Ich "kann hier pur die Feststellung von Dipl. Ing. Johann Ott, Amtsleiter des Tiefbauamtes, wiederholen: «Es muss festgestellt werden, dass das bestehende Hauptstrassennetz voll, ja übervoll ist.» Mehr Verkehr wird nicht durch neue Strassen produziert, sondern durch den Anstieg der Wohnbevölkerung und die Schaf­ fung neuer Arbeitsplätze. Also: Ausbau des öffentlichen Verkehrs, Realisierung und Bau von Entlas- tungsstrassen. Das eine tun und das andere nicht lassen. Gilbert Beck, Triesen VOLKS BLATT 
GLÄUBIGERAUFRUFE Balancerival Limited, Vaduz Aufgrund des Beschlusses der aus­ serordentlichen Generalversamm­ lung vom 1. August 2003 jst die Ge­ sellschaft in Liquidation getreten. Allfällige Gläubiger werden hiermit ersucht, ihre Ansprüche beim Liqui­ dator unverzüglich anzumelden. Vaduz, 2. August 2003 . Der Liquidator 
David Line Establishment, Vaduz Durch Beschluss des Inhabers der Gründerrechte vom 7, August 2003 tritt das Unternehmen in Liquidation. Allfällige Gläubiger werden hiedurch aufgefordert, ihre Ansprüche beim Liquidator anzumelden. Der Liquidator 
Durham Anstalt, Vaduz Der Verwaltungsrat der Durham An­ stalt, Vaduz, hat am 6. August 2003 . die Auflösung und Liquidation der Anstalt mit sofortiger Wirkung be­ schlossen. Allfällige Gläubiger werden aufgefor­ dert, ihre Ansprüche unverzüglich anzumelden. Der Liquidator 
Eisenmann Establishment, Vaduz Gemäss Beschluss des Inhabers der Gnunderrechte vom 5. August 2003 tritt die Firma in Liquidation. Allfällige Gläubiger. werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche beim Liquidator anzumelden. Der Liquidator 
E.P.D, International Engineered Products Division Aktiengesellschaft, Schaan Laut Protokoll der ausserordent­ lichen Generalversammlung vom 7. August 2003 tritt die Firma in Uquidation. Allfällige Gläubiger werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche unver­ züglich beim Liquidator anzumelden. Der Liquidator Parseval Stiftung, Vaduz Laut Beschluss des Stiftungsrates vom 24. Juli 2003 ist unsere Gesell­ schaft in Liquidation getreten. Allfällige Gläubiger werden ersucht, ihre Ansprüche' unverzüglich anzu­ melden. Vaduz, 24. Juli 2003 Der Liquidator 
Unileder Aktiengesell­ schaft, Mauren Laut Beschluss der ausserordent­ lichen Generalversammlung vom 6. August 2003 ist die Gesellschaft in Liquidation getreten. Allfällige Gläubiger werden ersucht, ihre Ansprüche unverzüglich beim Liquidator anzumelden. Mauren, 6. August 2003 Der Liquidator 
Exal Etablissement, Vaduz Laut Beschluss der Inhaberin der Gründerrechte vom 4. August 2003 ist die Anstalt in Liquidation getreten. Allfällige Gläubiger werden hiermit ersucht, ihre Ansprüche unverzüg­ lich bei den Uquidatoren anzumel­ den. Vaduz, 4. August 2003 Die Liquidatoren 
ElissaFiduz Anstalt mit Sitz in Vaduz Laut Beschluss der Inhaberin der Griinderrechte vom 1. August 2003 ist die Gesellschaft in Liquidation ge­ treten. Altfällige Gläubiger werden aufgefor­ dert, ihre Ansprüche unverzüglich beim Liquidator anzumelden. Vaduz, I.August 2003 Der Liquidator 
Die Firma Abovo Anstalt, Vaduz ist mit Beschluss vom 6. August 2003 in Liquidation getreten. Allfällige Gläubiger werden aufgefor­ dert, ihre Ansprüche beim Liquidator anzumelden! Der Liquidator Larwert Anstalt, Triesen Durch Beschluss des Inhabers der Gründerrechte vom 4. August 2003 tritt das Unternehmen In Liquidation. Allfällige Gläubigerwerden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche beim Liquidator anzumelden. Der Liquidator 
Goldstream Foundation, Vaduz Laut Beschluss des Stiftungsrates vom 8. Juli 2003 ist unsere Gesell­ schaft in Liquidation getreten. Allfällige Gläubiger werden ersucht, ihre Ansprüche unverzüglich anzu­ melden. Vaduz, 17. Juli 2003 Der Liquidator 
Die Firma Mediola-Handels- etablissement, Mauren ist in Liquidation getreten. Eventuelle Gläubiger der Gesell­ schaft werden aufgefordert, ihre An­ sprüche innert 14 Tagen am Sitze der Gesellschaft anzumelden. Der Liquidator 
Pabor Investment & Finance Anstalt, Vaduz Laut Beschluss des Inhabers der Gründerrechte vom 6. August 2003 tritt die Firma in Liquidation. Allfällige Gläubiger werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche unver­ züglich beim Liquidator anzumelden. Der Liquidator 
. Moderag Establishment, Vaduz Gemäss Beschluss des Inhabers der Gründerrechte vom 21. Juli 2003 ist die Anstalt in Liquidation getreten. Allfällige Gläubiger dieser Gesell­ schaft werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche beim Liquidator an­ zumelden. Schaan, 8. August 2003 Der Liquidator
	        

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