Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 7. AUGUST 2003 VOLKS I 
El IDCPin 
FELSENFEUER IN KOBLACH BLATT I CUnCUlV LESERMEINUNGEN 
25 NOTHILFEKURS «Mut zum Handeln» VADUZ - «Mut zum Handeln» - das ist das Motto des Nothilfekurses, welchcr in weni­ gen Tagen vom Samariterverein Vaduz durchgeführt wird. Die Hauptthemen dieses Kurses sind: © Einschätzen einer Unfallsituation ® Verhalten am Unfallplatz • Patientenbeurteilung nach ABC-Schema © Erlernen der Herz-Lungen-Wiederbelebung © Umgang mit Blutungen ® Erkennen eines Schockzustandes © Verhalten bei einem Verkehrsunfall und noch vieles mehr Anhand von praktischen • Fallbeispielen wird das theoretische Wissen unterstützt und geübt. Möchten Sie Grundkenntnisse in der Nothilfe erwerben oder Ihre Kenntnisse - auf­ frischen? Werden Sie in Kürze den Führer­ schein machen und brauchen dafür den Not- hilfeausweis? Hatten Sie ein Erlebnis, bei welchem Sie Nothilfe leisten mussten, aber sich dabei nicht so sicher fühltcn?.Fühlen Sie sich angesprochen, an diesem Kurs teilzu­ nehmen, hier sind die genauen Informatio­ nen zum-Kurs: Kursdetails Montag, 25. August bis Freitag, 5. Sep­ tember, jeweils von 19.30 — '21.30 Uhr, (5 Kurslektionen zu je 2 Stunden), im Samari­ terheim Vaduz, oberhalb Feuerwehr Vaduz. Kurskösten: 120 Franken. Kursleitung: An­ gelika und Jürgen Schwarz, Samariterlehrer beim Samariterverein Vaduz. Kürsanmel­ dung: Angelika Schwarz, Tel./Fax 392 20 72, E-Mail:  sv.vaduz@adon.li . AUSSTELLUNG Kleintierbörse SARGANS-Am Sonntag den, 10. August fin­ det beim Ornithologischen Verein Sargans und Umgebung die zur Tradition gewordene Klein­ tierbörse statt. Gesunde und gepflegte Kleintie­ re können von 8 bis 13 Uhr beim Vereinshaus südlich der Regionalen Sportanlage frei ver­ kauft werden. Die Lebewesen unterstehen einer Eingangskontrolle. Zu junge Tiere werden nicht zugelassen. Besucher, welche mit dem Auto an­ reisen, werden gebeten die Parkordnüng zu be­ achten.'Auch Mitglieder, Freunde und Bekann­ te sind willkommene Gäste. Dieser Anlass fin­ det bei jeder Witterung statt. Der Verein erwar­ tet wiederum einen grossen Aufmarsch. 
Felsenfeuer 2003 Das grösste Feuerwerk in Österreich wird am 9. August in Koblach gezündet KOBLACH - Alle zwei Jähre fin­ det die Grossveranstaltung Fei-' senfeuer im Koblacher. Stein­ bruch statt, Heuer haben die Or­ ganisatoren der Feuerwehr Koblach ganz tief in der Trickkis­ te gewühlt. Mit einem sensationellen Raketen- furiöso sorgen die Organisatoren für eine spektakuläre Grossveran­ staltung mit neuen Dimensionen in der faszinierenden Feuerwerks­ kunst. Noch nie zuvor hat es ein so grosses Klangfeuerwerk in Öster­ reich gegeben. Das aussergewöhn- liche «FBI-Felsenfeuer 2003» ga­ rantiert die Verschmelzung von Mu­ sik 
und Feuerwerk in Perfektion. Schauen und Staurien Die Zuschauer können sich auf bezaubernde himmlische Impres­ sionen freuen, bei denen die Mu­ sikstücke und pyrotechnische Ef­ fekte mit viel Gefühl und Fantasie «Gesundheit unser höchstes Gut» Unter diesem Titel haben wir, die Bevölkerung Liechtensteins, eine schöne, bebilderte Broschüre als Information zur bevorstehenden Gesundheitsreform von den Res­ sorts Gesundheit und Soziales der Regierung erhalten. Auffallend ist, es wird dort nichts geschrieben, warum die Landtags- fraktion der FBP, das vom Ärzte- verein vorgelegte, überarbeitete und neue Konzept des Hausarzt­ systems abgelehnt hat? Vor einiger Zeit habe ich in ei­ nem Leserbrief angefragt, warum die Regierung einem hiesigen Grosslaboratorium bewilligte, hö­ here Gebühren zu verlangen, als dies z. B. in der benachbarten Schweiz gesetzlich geregelt ist. Ei­ ne diesbezügliche Erklärung ist bis 
kombiniert werden. Einem einzig­ artigen Schauspiel und einer ab­ wechslungsreichen Unterhaltungs- show steht nichts entgegen.. Fire and Fun Neben dem Spektakel Klangfeu­ erwerk soll heuer auch die Unter­ haltung nicht zu kurz kommen. 
«Wir. erwarten rund 15 000 Zu­ schauer im Steinbruch und wollen eine einzigartige Unterhaltung und Show bieten», so Gerhard Kreutz. Er und sein Team haben sich die Latte für das Jieurige «Purple Rain Felsenfeuer» selbst hoch gelegt. Zwei Livebands sorgen für die Stimmung und es gibt ganze "neue Effekte beim Feuerwerk zu sehen. Ob es sich dabei um die bereits jetzt heiss diskutierte Finalbombe handelt, die eigens mit einem Hub­ schrauber transportiert werden muss, oder es sich um die vielen Spezialeffekte am Steinbruch han­ delt - darüber herrscht noch grosse Geheirfiniskränierei bei den Kobla­ cher Florianijünger. Region im Grosseinsatz Das Felsenfeuer bedeutet nicht nur für die Koblacher Feuerwehr und die Feuerwerkskünstler Dauer- stress zum Quadrat, sondern ist 
auch für alle umliegenden Ortsver­ eine ein Pflichttermin. Ohne Unter­ stützung und die fleissigen Hände von zahlreichen freiwilligen Hel­ fern wäre ein derart grosses Spekta­ kel nicht zu bewerkstelligen. Über 300 Freiwillige, die aus allen um­ liegenden Vereinen kommen, sor­ gen dafür, dass die Grossveranstal­ tung von der Anreise bis zur Abrei­ se problemlos verlaufen wird. Programm Felsenfeuer 2003 Samstag, 9. August, Steinbruch Koblach - zwischen Koblach und Maden Ausweichtermin 15. August bzw. 16. August. 18 Uhr Liveband Austriapower, 18.30 Uhr Einflug der Finalbombe, 20.30 Uhr Verlo­ sung Hubschrauberrundflug, ca. 21.33 Uhr Starmania live mit Ve­ ronika Reis, 22.33 Uhr Klangfeuer­ werk 26 Min. «Felsenfeuer - Purp­ id Rain», anschliessend Open End mit Krauthobel,  www.felsenfeuer.at . LESERMEINUNGEN jetzt und heute ausgeblieben. Jakob Quaderer, Bildgass 27, Schaan Image Liechtenstein Letzte Woche gab es eine Umfrage unter Liechtenstein-Besuchern. Aufgefallen ist vor allem, dass alle Befragten in ihren Antworten er­ kennen Hessen, Vaduz im Rahmen' eines Kurzausfluges zu geniessen, ein paar Stünden Aufenthalt also, und dann fährt man weiter. Die Er­ klärung ist einfach: in Zeiten, wo die Menschen auch das Urlaubs­ geld genau einteilen müssen, zie­ hen sie wohl vor, im wesentlich günstigeren Nachbarland Öster­ reich zu wohnen, wenn sie einen Berg-See-Urlaub planen. Schweiz und Liechtenstein sind Länder mit wesentlich höherem Einkommens­ und daher auch Preisniveau. Ande­rerseits 
- es findet zur Zeit die IBK meet.einander.Ii statt und zeigt den Besuchern, wie viel Kultur Liech­ tenstein auf überschaubarem Raum fcu bieten hat. Das Kunstmuseum Liechtenstein ist in einigen Berei­ chen einmalig, eine so perfekt im Raum komponierte Objektausstel­ lung wie «Arte PoVera» braucht den Vergleich mit einer New Täte London keineswegs zu scheuen. Ich frage mich,  \varum  man nicht genau in dieser Nische ansetzt, um Liechtensteins Tourismus weiter auszubauen. Auch wenn' die vor­ handenen finanziellen Mittel knapp kalkuliert werden müssen, sollte man überlegen, das Kunstmuseum Liechtenstein durch einen zusätz­ lichen innovativen Ausstellungsbau zu ergänzen und sich in der Folge auch um die grossen, jeweils nur an wenigen Standorten gezeigten Ausstellungen zu bemühen. So war z. B. vor einigen Jahren die einma­lige 
Gaugin-Ausstellung, die in Graz (und nicht in Wien) gezeigt wurde, sicher mit ein Schritt zur «Kulturhauptstadt Graz». Beispiele gibt" es viele. Ich würde auch bei der Fürstlichen Familie vorstellig' . werden, ob nicht die Dauerausstel­ lung «Götter wandelten einst» durch eine neue Präsentation von Werken aus der berühmten Kunst- . Sammlung 
abgelöst werden könnte, was einen zusätzlichen internatio­ nalen Anreiz bieten würde* Liech­ tenstein zu besuchen. Womit -natür­ lich nicht gesagt ist," dass die Besu­ cher, sind sie erst hier, nicht auch die zahlreichen Wanderungen in Liechtenstein geniessen werden. Man sollte sie nur, meiner Mei­ nung nach, mit dem anlocken, was Liechtenstein überschaubar aber exquisit zü bieten hat: kulturelle Erlebnisse der Extraklasse. Susanne Monz, Weiherring 301, Mauren «EINES ESELI MIT. |$t, : GEMEINSAME FhONit0NTER DEM R0» DER RSSSI DENTIN Is pLRK. IMNDESEÜRSTIN MARIE UND^DES » 
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