Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 25. JANUAR 2003 
BLATTI 
INLAND j^CARL BAUDENBACHER IM GESPRÄCH 13 RAPUNZEL Mütterzentrum lädt ein SCHAAN - Das Betreuungszentrum freut sich auf viele Mütter, Vater und Kinder, die ein paar ungezwungene Stunden ver­ bringen mochten.' Geöffnet von' Montag bis Donnerstag von 15 bis 17.30'Uhr sowie freitags von.9 bis II Uhr. Cafete­ riahetrieb mit kostenloser Kinderbetreu­ ung. .Babytreff (0 bis 1 1/2 Jahre) Am Montag, den-27. Januar treffen sich junge Mütter zum Reden, Erfahrungen aus­ tauschen 
oder cinf'ach' zum Dabeisein. Jeweils von 16 bis 1-7.30 Uhr. Ohne Voran­ meldung. Zwergiitreff Am Dienstag, den 28. Januar beginnt der Zwerglitreff-Kurs. I;iir Kinder zwi­ schen 1 1/2 und 2 1/2 Jahren, Fingerspie- le, .einfache Verse, basteln und singen. Zusammen mit der Mutter mit allen Sin­ nen die Welt entdecken. Der Kurs "findet an fünf Die-nstagnachmittagen statt, jeweils von 15.30 bis K>, Uhr. Leitimg: Sonja'Jeeves oder Birgit Seemann. Voran­ meldung erforderlich. Kinderbetreuung Jeden Mittwoch findet im Mütterzentrum Rapunzel von 9.30 bis II Uhr der.wöchent­ liche Kinderluitedienst statt. Kosten:. CHF 5.-, Mitglieder CHF 4.-. Während der Kin­ derbetreuung besteht die Möglichkeit für die • lern, unter der Leitung von Evelyn Heger- joggen zu gehen oder auch etwas anderes zu unternehmen. Kasperletheater Am Mittwoch, den 29. Januar beginnt iim 15.30. Uhr das Kasperletheater. Alle sind herzlich eingeladen. Ohne Voranmeldung, Eintritt: CHF 6.-, Mitglieder: CHF 
4.- Spiel- und Bastelnachmittag Jeden Donnerstag findet, im Mütterzen­ trum Rapunzel ab 15.30 Uhr ein Spiel- und Bastelnachmittag für Kinder ab 3 Jahren statt. Voranmeldung erforderlich (evtl. Kosten max. CHF 5.-). Unter der Leitung von Isabel Lantpert, Tel. 392 22 02. Familien-Frühstück • Im Mütterzentrum Rapunzel wird am Freitag,.den 31. Januar von 9 bis II Uhr gemütlich gefrühstückt. Alle sind ohne Vor­ anmeldung willkommen. Mit Gratiskinder- betreuung. Vorschau Spiel- und Basteinächmittag für' Kinder­ garten- und Schulkinder am Mittwoch, den 5. Februar. Wir bitten alle Besuchcr/-innen, die öffentlichen. Parkplätze rund ums Müt­ terzentrum zu benützen. (Eing.'P 
«Es gibt eher Pflichten ...» Carl Baudenbacher, der neue Präsident des EFTA-Gerichtshofs, im Gespräch Oer EFTA-Gerichtshof ist seit wenigen Tagen fest in «liech­ tensteinischer Hand». Das Volksblatt bat Carl Bauden­ bacher, den nöuen Präsidenten des EFTA-Gerichtshofs, zum Amtsantrittsgespräch. »Woltnann Zachne r Volkshlatt: Herr Professor Bau­ den bacher, Sic bekleiden seit einigen Tagen das Amt des Präsi­ denten des EFTA-Gerichtshofs. Können Sie unseren Lesern ein wenig über Ihren beruflichen Werdegang erzählen'.' Carl Itaudcnhacher: Was meine Justi/.karriere anlangt: Ich war 1994-95 Mitglied des Fürstli­ chen Obersten Gerichtshofs und bin seit dem Beitritt Liechtensteins zum KWR. d. Ii. seit 1995, Richter am EFTA-Gerichlshof. Am 15. Januar 2003 wurde ich /um Präsi­ denten gewühlt. Mit Bezug auf meine akademische Tätigkeit: Ich war in den achtziger Jahren Gast­ professor und Professor an mehre­ ren deutschen Universitäten, bin seit 1987 o. Professor an der Uni : versitüt St. Gullen, habe dort 1994 das Nachdiplomstudium im Europäischen und I-ntcrnalionalen WirlschaltsreclK gegründet, das zahlreiche Liechtensteinerinnen und "Liechtensteiner absolviert haben. Während der EWR-Vcr- handlungen war ich Berater der damaligen Regierung Brunhart. Was haben Sie sich für Ihr 3- jährige Amtszeit vorgenommen? Erste Priorität hat der Ausbau der Kontakte zur Justiz der EWR/EFTA-Staaten. Wir wollen Fragen, die uns von nationalen Gerichten vorgelegt werden, so rasch wie möglich beantworten. Da haben 
wir gegenüber dem 
Y 4" 7*:. «Ich nehme an, dass meine Wahl zum Präsidenten für das Image Liech­ tensteins kein Nachteil Ist», so Carl Baudenbacher. ' Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften, der stark überlas­ tet ist, einen klaren Vorteil. Über­ dies, sollen die Beziehungen zu den Gerichtshöfen der Europäischen Geniein'schaft und zum Europä­ ischen Menschcnrechtsgcrichtshof ausgebaut werden. Welche Kompetenzen hat eigent­ lich der Präsident des EFTA- Gerichtshofs? Er bestimmt den berichterstat­ tenden Richter, und er vertritt den Gerichtshof gegen aussen. Ich • denke, das Letztere ist wichtig. Im •übrigen gibt es eher Pflichten .... Sie sind ja der liechtensteinische Vertreter am EF TA-Gerichtshof. 
Inwiefern werden Sie sich auch zur Verbesserung des Iriiäges Liechtensteins im Ausland ein­ setzen? Ich bin. unabhängiger Richter, -der auf Vorschlag Liechtensteins durch gemeinsame . Übereinkunft, der EWR/EFTA-Staaten gewählt worden ist. Insofern kann ich nicht in dem von Ihnen angedeuteten Sinn tätig, werden. Ich nehme aber an, dass meine Wahl zum Präsiden­ ten und mein Wirken am EFTA- Gerichtshof für das Image Liech­ tensteins kein Nachteil ist. • Der EFTA-Gerichtshof ist ja für Streitfragen bei der Anwendung des EVVR-Abkommens zustän­ dig. Welche dringenden Agen­den 
stehen in. nächster Zeit auf der Tagesordnung? VVeJche liech- tcnstein-spezifischcn Anliegen gibt es? Wir werden am 24. Januar 2003 das Urteil in einem wichtigen Fall verkünden, in dem es um die Ver­ einbarkeit eines norwegischen Gesetzes mit dem EWR-Recht geht, das es Universitäten ermög­ licht, eine gewisse Anzahl von Pro- fessorcnsteJIen für Frauen zu reser­ vieren. Weitere, Fälle, die anstehen, betreffen etwa das Markenrecht, das Recht der staatlichen Beihilfen, das Verbot diskriminierender Besteuerung. Aus Liechtenstein, liegt derzeit nichts vor, aber ich hoffe, dass die Gerichte hierzulan­ de von ihrem Vorlagerccht Gebrauch machen werden. Man liest immer wieder in Zei­ tungskommentaren, dass die EFTA in Europa immer mehr an politischer Bedeutung verliert? Wo sehen Sie heute die Aufgaben der EFTA? Das ist eine immer wiederkeh­ rende Formel. Tatsache ist, dass die EFTA-Staatcn ökonomisch zu den erfolgreichsten der Welt gehören. Die EFTA hat im letzten Jahrzehnt insbesondere auch ein weltweites Netz von Freihandelsabkommen . aufgebaut. Der EWR hat bislang gut funktioniert und seine Institu­ tionen sind durchaus auch in der Lage, Input für die europäische Integration im. Ganzen zu liefern. Konkrete Aufgaben der EFTA sind z. B. das Bewusstsein für die Wich­ tigkeit des Freihandels oder des Umweltschutzes oder eines Lebensmittelrechts, das im Interes­ se der Menschen und der Natur liegt,-zu fördern. In diesen (und in anderen) Bereichen ist die EFTA der EU wohl voraus. KURSE Gedächtnistraining für Seniorinnen und Senioren BALZERS-Suchen Sie öfters Ihre Brille? Ihren Wohnungsschlüssel? Vergessen Sic Namen, Telefonnum­ mern oder andere wichtige Dinge des Alltags? Spielerisch lernen Sie in diesem Kurs Ihr Gedächtnis und Denken anzuregen, um bis ins hohe Alter geistig beweglich zu bleiben. Bewusst wird in diesem Kurs Wert 
auf praktische Übungen und Erfah­ rungen gelegt. Die Referentin, Eli­ sabeth Gassner, ist Gynmasiallehre- rin für Deutsch und Geschichte am Bundesgymnasium in Feldkirch. Der Kurs 724 beginnt am Dienstag, den 4. Febmar um 15.45 Uhr im Mehrzweckgebäude Balzers (acht Nachmittage). Veranstaltet von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, init Voranmeldung unter 232 48 22 . (Eing.) 
Grundkurs Datenbank ACCESS 2002 BALZERS - Dieser Kurs vermit­ telt ihnen das nötige Wissen, um eine einfache Datenbank selber pla­ nen und entwerfen zu können. Wei­ ters lernen Sie, von einer vorhande­ nen Datenbank Informationen unter Verwendung 
von verfügbaren Such-, Auswahl- und Sortierfunk­ tionen abzufragen, in Berichtsform 
darzustellen und modifizieren zu können. Im Anschluss an diesen Kurs, haben Sie die Möglichkeit, sich für dieses Modul zertifizieren zu lassen. Der Kurs 434 beginnt Dienstag, den 4. Februar um 18.30 Uhr in der marvo ag in Balzers. Dauer: vier Abende zu je 3 'A Stun­ den. , Leitung: Michael Selc. Ver­ anstaltet von der Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta, mit Voranmel­ dung unter 232 48 22 . (Eing.) ANZCKil-i a u nazumSo n nta q s Fortschrittliche Bürgerpartei Ortsgruppe ftlaureii-Schaanwald -mit einem starken Team für unsere Gemeinde r im Gasthaus Hirschen in Mauren
	        

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