Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 25. JANUAR 2003 
VOLKS I | 
EVI I A IViri PROJEKTGRUPPE KOMMT ZURÜCK BLATT I I IM LMIMU' JUGENDARBEIT 
11 FORUM Gemeinderatskandidatinnen im Radio Man mag es als Vorteil der Grossparteien betrachten, wenn in ihren «Tageszeitungen» die jeweils zugehörigen Gemeinderatskandi- datinnen 
und -Kandidaten täglich überdi­ mensionalen Rauni beanspruchen können. Dass die Medien mit einem kleinen Beitrag über die Nominationsversammlung der Frei­ en Liste ihren Informationsauftrag als erfüllt betrachten und keine weiteren Ambitionen haben, FL-Gemeinderatskandidaten und -kandidatinnen oder gar den Gemeindevor­ steher-Kandidaten Norman Nigsch in Trie- sen auch nur annähernd gleichberechtigt mit Gemeinderatskandidaten und -kandidatinnen der Grossparteien .zu behandeln, ist aus der Parteizeitungs-Tradition heraus erklärbar, wenn auch nicht unbedingt verständlich. Zumindest dann nicht, wenn man «normale» Informationsansprüche an Tageszeitungen hat. Umso wichtiger sind die Sendungen von Radio Ri, die neben den Gemeindevorste­ her-Kandidaten und -Kandidatinnen. auch Gemeinderatskandidaten und -kandidatin­ nen der Freien Liste einladen. Da Zweifel aufkommen, ob diese Sendungen auch gehört werden und die Printmedien kein sonderliches Interesse haben, diese Radio- Übertragungen besonders hervorzuheben, sehen wir uns veranlasst, darauf hinzuweisen, dass am Montag, den 27.1.2003 zwischen 20 und 20.45 Uhr der FL-Kandidat Daniel Wals­ er in Radio Ri zu hören sein wird. Ebenfalls am Montag, aber zwischen 18 und 19 Uhr könnten Interessierte das Gespräch zwischen den drei Vorsteherkandi­ daten in Triesen bei Radio L verfolgen. Um sich ein Bild Uber die Kandidaten und Kandidatinnen machen zu können, erachten wir es als überaus wichtig, dass wir das mediale Angebot auch nutzen und uns insbe­ sondere,übers Radio informieren. Freie Liste MÄNNERCHOR Kilbe-Unterhaltung NENDELN - Heute Samstag, den 25. Janu­ ar um 20 Uhr veranstaltet der Männerchor Nendeln im Schulhaussaal Nendeln die tra­ ditionelle Kilbe-Unterhaltung. Wie in den letzten Jahren haben wir für Sie eine breite Palette an Chorliedern vorbereitet. Typische Männerchorweisen, Heiteres und Fröhliches aus dem Walde, Gemütliches und Vertrau­ tes, aber auch unterhaltsame und moderne Melodien sollen nicht zu kurz kommen. Mit einem bunten Liederstrauss möchten wir mit Ihnen einen angenehmen und gemütli­ chen Abend verbringen. Der Männerchor lädt Sie dazu recht herzlich ein und freut sich auf Ihr Kommen. Männerchor Nendeln KURS Computerlehrgang für Wiedereinsteigerinnen TRIESEN - Nach diesem Kurs verfügen Sie über Kenntnisse und Kompetenz im Umgang mit den grundlegenden Funktionen eines PCs und dessen Betriebssystem. Sie sind in der Lage, effektiv und zielgerichtet innerhalb der Desktopumgebung zu arbeiten. Sie lernen Dateien, Ordner und Verzeichnisse zu ver­ walten und zu organisieren und wissen, wie man sie kopiert, verschiebt und löscht. Sie besitzen die Fähigkeit, mit Desktop-Symbo­ len zu arbeiten und Fenster zu verändern. Weiters sind Sie in der Lage, Suchfunktio­ nen, einfache Editoren und Hilfen zur Druck­ verwaltung zu benutzen, die innerhalb des Betriebssystems zur Verfügung stehen. Der Kurs 409 beginnt Montag, den 3. Februar um 8.15 Uhr im Inform College in Triesen, Lei­ tung: Daniel Baumgartner. Veranstaltet von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, mit Voranmeldung unter 232 48 22 (oder per E- Mail:  info@stein-egerta.Ii ).  (Eing.) 
Florida ade - zurück ins FL Reiseberichtserie der Projektgruppe aus Florida, 5. und letzterTeij FLORIDA - Heute treten wir unsere Heimreise an. Was wir in den letzten 2 Wochen erle­ ben durften, haben wir in unse­ ren Reisenotizen niederge­ schrieben und im Volksblatt vom 11. bis 21. Januar veröf­ fentlicht. In unserem letzten Bericht halten wir nochmals die wichtigsten Ereignisse und Erfahrungen unserer Reise fest. »ProleMlBllunp au» Florida 9. bis 11. Januar Während der ersten zwei Tage in Titusville machten wir unsere ersten Florida-Erfahrungen und erkundeten mit grossem Interesse die Umgebung. Ein bisschen Orlando, Cape Canaveral, aber vor allem Titusville, unser zeitweiliger Aufenthaltsort und -Arbeitsplatz. Wir besichtigten die Astronaut Hall of Farne sowie Downtown Titusvil­ le, welche aus einer Strasse mit drei Restaurants, einem Antiquitä­ tenladen und einer Kirche besteht. Fastfood, Lebensmittel und Ähnli­ ches sind ausserhalb zu beziehen. So weit unsere ersten Eindrücke von der Gegend, um die sich der Indian River schmiegt. Am dritten Tag kam es zur Begeg­ nung und einem Austausch mit den anderen S*T*A*R*S-Teilneh- mernj die nun nach und nach ein­ getroffen waren. Eine Einführung in die kommenden Tage durch die S*T*A*R*S-Managerin Kimberly Campbell sollte, den Anfang machen. 12. bis 15. Januar Am Montag schliesslich begann unser Programm-mit dem Erhalt und der Begutachtung der Habitate. Zudem galt es die Balsablöcke auf- zurauen, damit die Bienen bohren können. Mit dem Eintreffen der 
Freude am Balsaholzbohren ist nicht zu übersehen, ein Trend zur Richtigkeit unserer Hypothese, die besagt, dass die Bienen auf Grund des geringeren Energieverbrauchs mehr bohren, zeigt sich. Medienpartner VOLKSBLATT Das Experimentteam bei der Arbeit. Bienen und deren Futter konnten wir unsere Habitate, unter ständi­ ger Betreuung der Spezialisten, zum Handover, der Übergabe derer an Bioserve, fertig machen und somit diese Arbeit abschlicssen. Am -15.01.03. hatten wir die Möglichkeit, die Späcehab's Pay- load Processing Facilities (SPPF)- zu besuchen. In diesen Räumlich­ keiten befindet sich zur Zeit neben den Testmodulen von Spacehab auch das Bodcn-ICM, in dem die Bienen, wie im All, von zwei Kameras gefilmt werden. 16. Januar Ten..., ninc..,, eight..., seven..., six..., five...-, four..., three...,. two..., ojie Atemberaubend schön stieg das Shuttle um 10:39 Uhr Eastern Time langsam vertikal in die Höhe immer höher und höher, zurücklas­ send und sich am Boden ausdeh­ nend ein riesiges Wolkengebilde. 
Grosse Freude kam auf - sowie die angespannte Stimmung vor dem Start fühlbar gewesen war, spürte man nun die Erleichterung. Und plötzlich zitterte die Tribüne und es wurde für einen Moment sehr laut. Dies erklärt sich "dadurch, dass durch die .Entfernung zum Start- Pad, das zu Sehende nicht , syn­ chron zu dem zu Spürenden und Hörendpn ist. Aufmerksam blieben alle Zuschauer für kurze Zeit stehen um das Späceshuttle, das binnen Sekunden auf einen .Fleck, der Grösse nach ein Stern, schrumpfte, zu beobachten. 17. bis 24. Januar Die Tage nach dem Start widme­ ten wir der Beobachtung der Bilder aus dem All sowie dem Zusam­ mensein mit . den anderen S*T*A*R*S-Teilnehmern aus Australien, Israel, Amerika und Japan. Den Bienen geht es gut, die 
Nach all diesem Erlebten, diesen Eindrücken und Erfahrungen ist uns heute mehr denn je bewusst, wie dankbar wir unseren Sponso­ ren und Gönnern für ihre Unter­ stützung sind. Wir danken unserem Medien- partner Liechtensteiner Volksblatt sowie unseren Co-Sponsoren, der Liechtensteinischen Telenet AG, der Liechtensteinischen Post AG sowie der Regierang des Fürsten­ tums Liechtenstein für ihre Unter­ stützung und ihr Wohlwollen. Zu tiefstem Dank verpflichtet sind wir jedoch unserem Haupt­ sponsor, der Verwaltüngs- und. Pri­ vatbank AG. Ohne die grosszügige Unterstützung, das Engagement und das Vertrauen der VP-Bank in uns und unser Projekt wäre all dies nicht möglich gewesen. DANKE! . Über die «Spiee Bees in Space» wurde auch in den amerikanischen Medien geschrieben. Die Zeitung «Florida Today» berichtete von dem Spaceshuttle-Start mit den Bienen an Bord. Ein Mitglied der Projektierung der Spiee Bees wurde zitiert und das Projekt vor- -gestellt. «Spiee Bees in Space» powered by und LiechtensteinTelenet Liechtensteinische Post AG. 
AG, «Camäleon» bekennt Farbe Präsentation des Leitbilds der Vaduzer Jugendarbeit VADUZ - Im vergangenen Som­ mer erstellte die Crew des Jugendcafes. «Camäleon» in Vaduz eine Bedürfnisanalyse. Was wünschen die jungen Men­ schen, was die Bevölkerung und was Bürgermeister Karl­ heinz Ospelt? Die Ergebnisse der Analyse wurden in neun Leitsätzen zusanimengefasst und am Freitag der Öffentlich­ keit vorgestellt. «Michael Reicher t Die, Präambel des Leitbilds sagt aus, dass die Gemeinde Vaduz die Entwicklung der jungen Einwoh­ ner fördern möchte. So soll zum Beispiel «täglich auf die Bedürf­ nisse der Jugendlichen» eingegan­ gen werden, erklärt Claudia Veit, die Stellenleiterin im «Camäleon». Die Jungen sollen mitbestimmen, dies selbstverständlich nur im Rah­ men des Jugendschutzgesetzes. Freiraum und Integration Die Jugend braucht Freiräume. Dies kann das «Camäleon» bieten. Die Infrastruktur ist vielfaltig nutz­ bar, sogar die Konzerthalle kann zur Verfügung gestellt werden. Doch die Klientel wird zwar geför­ dert, aber auch gefordert. Daher 
Das Team des Jugendcafäs Camäleon in Vaduz informierte gestern Uber das neue Konzept. Von links Enver.Köysiirenbars, Alexandra Büchel-Gass­ ner, Claudia Veit und Ruedi Gasser. wird die Teilnahme an Projekten angeboten: «Wir wollen Ideen von Jugendlichen aufgreifen und helfen sie umzusetzen», erklärte Team- mitglied Ruedi Gasser. Dazu muss man auf die jungen Leute zugehen, ergänzt die Sozialarbeitern! Ale­xandra 
Büchel. Man besucht die Leute auch dort, wo sie sich in ihrer Freizeit bevorzugt aufhalten. Derzeit etwa am Postplatz oder am Skaterplatz. Wichtig sei, dass man auf die Bedürfnisse aller eingeht und keine Gruppe, gleich welcher 
Kultur, ausschliesst. -Jeder soll, wenn er will,-in das Gemeindele­ ben integriert sein. Konfliktbewältlgüng Natürlich gebe es auch Konflikte zwischen den verschiedenen Grup­ pen, doch diese müssen austariert werden. Es soll keine Drohung sein, wenn im Leitbild steht: «All-" fällige Spannungsfelder werden aktiv, bearbeitet.» Sozialarbeiter Enver Köysürenbars betont daher, dass «wir im Konfliktfall neutral bleiben» und dennoch «Begleitung anbieten». So soll die Fähigkeit. gefördert werden, mit Auseinan­ dersetzungen umgehen zu können. Professionalität Wichtig ist es dem Bürgermeis­ ter, wichtig.ist es den Jugendarbei­ tern: Im «Camäreon» muss profes­ sionelle Arbeit geleistet werden. In diesem Sinne ist im letzten Punkt des Leitbilds nachzulesen: «Die Jugendarbeit in Vaduz arbeitet vyir- kungs- und zielorientiert und über­ prüft ihr Engagement regelmäs­ sig». So tauscht man sich auch regelmässig mit dem Bürgermeis­ ter aus. Die «Camiileonw-Betreiber sind angehalten, die Bedürfnisse der Gemeinde zu berücksichtigen.
	        

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