Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 4. AUGUST 2003 VOLKS I IIVII A IVin 
GETROFFEW IN ... . BLATT I I IM ILM IM U 
KINDERGESCHICHTEN 
4 ARZT IM DIENST GETROFFEN IIM . . . Notfalldienst 18.00-8.00 Uhr ' Dres. U. & A. Detkcrt. Bauers 384 27 20 F 125 o JAHRE VOLKSBLÄTT Ereignisse der letzten 125 Jahre DER 10 000. BESUCHER DES SCHWIMMBADES MÜHLEHOLZ VADUZ, 21. Juli 1959 - Arn Sonntag um- halb 3 Uhr wurde am Lautsprecher in der Schwimm- und Badeanstalt im Mühleholz der 10 000. Besucher gemeldet. Es war Fräur lein Erika Wenaweser von Schaan. Sie wurde von der Badleitung mit drei Tafeln Schokola­ de bedacht und selbstverständlich auch von den anwesenden Badegästen gefeiert. Zehn­ tausend Besucher innerhalb von 14 Tagen ist immerhin eine Rekordzahl für eine ländliche Badeanstalt. Allerdings findet deren grosszü-' gige Anlage und Sauberkeit auch allgemeine Anerkennung. Morgen: Junge Mädchen drücken sich vor Hausarbeit 
«Meine Gitarre und ich» I 
Jason Robertson, 34 Jahre, Michigan/USA VADUZ-Auf dem Rathausplatz in Vaduz treffen wir Jason Robertson aus Michigan. Er ist mit seiner Gi­ tarre unterwegs und spielt in Res­ taurants für ein bisschen Trinkgeld'. «Ich bin überrascht wie offen die Menschen hier sind. Ich darf ei­ gentlich überall spielen», erzählt er. Jason Robertson ist für eine Woche hier in Liechtenstein. Er ist zufallig hier gelandet. «Ich war in Süd­ frankreich und da habe ich gehört, dass es in Liechtenstein fast "keine Strassenmusikanten gibt. So sind meine Gitarre und ich hier her ge­ kommen.» Getroffen in... Unter der Sommer-Rubrik' «Ge­ troffen in ...» stellen wir während, den Sommerferien täglich eine Per­ son vor, die wir getroffen haben. Es können in- oder ausländische Men­ schen sein, die hier leben oder die hier auf der.Durchreise sind. IN KÜRZE Selbstverteidigung für Frauen RUGGELL - Grenzen setzen - stopp heisst stopp! Aufwärmen und Erlernen einfacher Selbstverteidigungstechniken. Diskussion zum Thema. Der Kurs 222, unter der Leitung von'Esthdr Büchel, beginnt am Dienstag, 19. August um 20.15 Uhr im Vereins; und Ju­ gendhaus in Ruggel und findet jeweils Dienstag und Freitag statt. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein- Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per .E-Mail: info(«'stein-egerla.li. (Eing.) PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 1. August 2003 Kätegorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 45.30 Rücknahmepreis: € 44.40 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: " € 43.50 Rücknahmepreis: € 42.60 • Zahlstelle in Liechtenstein: Swisslirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61. Postfach, FL-9490 Vaduz AN/nr,! Silicon Valley Equitics NAV (+ AusgabekommisMon) Kurs0l.0B.03 .067,37 Zuwachs 2003: +40,38% Hermann Finance AGmvK Austrasse 59, Vaduz. Liechtenstein Telefon «423/399 33 66 It's 
Money www.hermannfinance.com . SBLATT Probleme mit der.Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
SCHAAN - «Kinder aus Schaan erzählen» ist ein Buch, das von Schülerinnen und Schülern der Primarschule Resch.für Kinder und Erwachsene geschrieben wurde. Während der Schulfe­ rien sind im Volksblatt täglich Geschichten aus dem Buch zu lesen. Der Bauer und seine Arbeit Ich kenne einen Bauern, zu dem ich immer wieder gehe. Oft schon durfte ich mit ihm mit seinem Trak­ tor mitfahren. Er erklärte mir seine Maschinen: Den Mähdrescher, den Pflug, den Frontlader usw. Im Herbst half ich ihm, die Kartoffeln zu ernten. Dann haben wir Spinat gepflanzt. Im Winter musstc der Bauer das Kraut putzen und oft mit dem Schneepflug fahren. Da war ich auch einmal dabei. Einmal rief eine Frau an und beschwerte sich, dass wir Schnee in ihre Garage ge 
1 stossen hätten. Aber-das stimmte natürlich nicht. Wir haben das nicht- gemacht. Die Frau sagte, dass sie bei der Polizei eine Anzeige ge­ macht habe. Am Abend kam tat­ sächlich die Polizei zum Bauern nach Hause. Der Bauer brachte dann der Frau am nächsten Morgen eine Flasche Wein. Da war alles wieder in Ordnung. Am selben Tag wollten' wir noch zur Traktorfinna Wohlwend, um den Rundumleuch­ ter zu flicken. Zuerst mussten wir aber die Strasse bahnen, weil es so viel Schnee hatte. Es hatte so viel Schnee-, dass wir die Strasse nicht mehr sahen. «Wusch», hat es auf einmal gemacht und wir standen mit dem Traktor im Spinatfeld. Der Bauer hat sich heftig geärgert. Den­ noch fuhren wir weiter und konn­ ten einen neuen Rundumleuchter besorgen. Eine Reparatur war nicht möglich, weil ein Zahnrad kaputt war. Wir machten auch noch einen Termin für einen Service für den Schneepflug und den Traktor aus. Im Herbst half ich wieder bei der Kartoffelernte. Diese wurde mit der Maschine erledigt. Die Kartoffeln wurden auf ein Förderband gelegt. Mit der Hand musste ich dann die grünen und faulen Kartoffeln sowie Steine und Dreck herausnehmen. Bei dieser Arbeit wurde ich immer schneller und besser. Bei der Spi­ naternte mussten wir zuerst mit dem Wasserfass Wasser holen und 
KINDER AUS SCHAAN ERZÄHLEN n die Spinatpflanzen tränken. Dann konnten wir sie mit der Spinalma­ schine abschneiden. Den Spinat lu­ den wir dann auf einen Anhänger und fuhren damit zur Hilcona. Der Bauer bringt auch Kartoffeln, Zuckerrüben, Salat, Blaukraut und Blumenkohl zur Hilcona.Ich finde die Arbeit eines Bauern sehr inter­ essant und sie macht mir Spass. Ich helfe sehr gerne. Patrick, 12 Jahre Im Freibad Ich ging ins Schaaner Freibad. Als erstes schwamm ich mich ein. Da­ nach ging ich ins kalte Wasser. Da kam mein Bruder und drückte mich unter das Wasser. Danach machten wir -ein Spasskämpfchcn. Ich • tauchte unter das Wasser, dann wollte ich gucken, ob er weg ist. Danach lief ich an den Platz. Mein Bruder kam und packte mich am Fuss. Er zog mich ins tiefe-Was- ser und ich pflatschte hinterher. Dann versuchte ich zur Rutsche zu gehen und ich schaffte es. Mein Bruder ging zu seinen Freunden. Ich bin ein paar Mal Rutschbahn gefahren, aber dann machten mein Bruder und seine Freunde einen Stau, gerade als ich rutschte. Ich bin in den Stau hineingerutscht und habe dabei Wasser geschluckt. Dann habe ich gesagt: «Hört auf!» Sie hörten auf und wir rutschten zu Ende. Danach gingen wir zu den Sprungbrettern, ich traute nicht auf das Zweimeter-Sprungbrett. Dann ging ich noch einmal ins kalte Was­ ser und dann ging ich nach Hause. Menelik, 9 Jahre Der Geburtstag Es war der 9. Juli. Anna machte ih­ re Geburtstagsparty. Wir gingen in 
die Voralp. Da hatte Annas Mutter eine kleine Hütte gemietet. Dort­ war schon alles vorbereitet. Wir gingen hinaus. Dann gingen wir ei­ ne steile Wiese hinauf, ich, Lucia, Nina und Anna. Dort waren auch Kühe. Lucia hatte Angst vor den Kühen. Wir waren endlich ange­ kommen und kauften uns Glaces. Dann gingen wir wieder in Rich­ tung Hüttchen. Auf dem Weg war Lucia in einen Kuhmist getreten. Als wir unten waren, machte Anna die Geschenke auf. Ich schenkte ihr 100 Filzstifte. Anna hatte eine Idee. Sie holte einige Papiere und sagte: «Jetzt machen, wir Papierschiff­ chen, und die malen wir.dann an.» Alle machten Papierschiffchen. 
Dann Hessen wir sie im kleinen Fluss schwimmen. Dann gingen wir rein und tranken etwas. Danach schlug Annas Mama vor, wir könn­ ten ja Tierchen aus speziellen Luft­ ballons machen. Anna machte eine Blume. Ich versuchte, einen Hund zu machen. Das machte uns allen Freude. Dann machten Wir ein . «Bollenspiel». Ich und Nina hatten am mgsten gesainmelt. Lucia hatte nicht so viel, ui^l Anna hatte am wenigsten. Wir gingen raus, und da war eine Schaukel. Die hatte ihr ih­ re Mutter geschenkt. Wir versuch­ ten, sie an dem Baum zu befesti­ gen. Das gelang uns auch. Anna und alle anderen sagten: «Es war voll cool.» Soultana, 1 Jahre TODESANZEIGE Wir wollen nicht Hauern, dass wir Dich verloren haben, sondern freuen uns, dass wir Dich gehabt haben Mit traurigem Herzen, in Liebe und Dankbarkeit, nehmen wir Ab­ schied von meinem geliebten Mann, unserem Vater, meinem Sohn, unserem Schwiegersohn, meinem Firmling, unserem Götti Wolfgang Julius Harrer 5. November 1951 - 2. August 2003 Er ist plötzlich und völlig unerwartet infolge Herzversagens von uns gegangen. Wir trauern um einen herzensguten Menschen. Wir werden ihn sehr vermissen. Wir bitten, dem lieben'Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. Nendeln, Frümsen, Eschlikon, Vaduz, Bludenz, 2. August 2003 Karin Harrer-Riidisühli Patrick und Natascha Harrer Hildegard Harrer-Neyer Andreas und Elsbeth Riidisülili-Ritter Isolde und Peter Kiinzle-Beck Roman und Ursula Gassner mit Familie Freunde und Anverwandte Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofkapelle in Eschen aufgebahrt. Wir gedenken seiner jeweils am Montag. 4. August 21)113 und Dienstag. 5. Au­ gust 2003 um 19.00 Uhr in der Kapelle in Nendeln. Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch, (i. August 2003 um 9.30 Uhr in Eschen statt. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreise statt. Anstelle von Blumenspenden bitten wir, den Verein für Hcilpitdagogische Hilfe in Liechtenstein (LLB Kto. 205.344.06) zu unterstützen.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.