Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 25. JANUAR 2003 VOLKS I 
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I IM LM IM V KOMPLIMENTE FÜR FBP SCHAAN 
7 VERSCHIEDENES Poesie und Musik SCHAAN - «Aus Liebe sind wir gemacht. Liebe hat auf uns acht. Wenn wir uns seh­ nen, wer wird uns in die Arme nehmen?» Das sind die ersten Zeilen jenes Liedes, das die Jüngerinnen und Jünger Jesu im Haus der Maria von Magdala «gesungen» haben. Nach der eindrucksvollen Lesung des ver­ gangenen Jahres «Heute ist der Tag» liest Pfarrer Roland Breitenbach (Schweinfurt) aus seinem neuen Roman «Passionsblu­ men». In diesem Buch wird das Schicksal eines Jesusdarstellers in einem Passions­ spieldorf mit dem Leben Jesu von Nazaret verknüpft. Diakon Stefan Philipps aus der Gemeinde des Autors wird mit seinen Lie­ dern wieder zu jener unvergleichlichen Stimmung beitragen, die den Abend zu einem Erlebnis machen, am kommenden Dienstag, den 28. Januar um' 19.30 Uhr im Kloster St. Elisabeth. Eintritt frei. (Eing.) Bittgottesdienst für den Frieden VADUZ - Der Frieden ist bedroht. Die Krise um den Irak spitzt sich weiter zu: Wir stehen vor einer entscheidenden Woche, in der sich der UNO-Sicherheitsrat und ein paar Tage später Bush und Blair zu entschei­ denden Gesprächen treffen werden. Die Pfarrei Vaduz lädt auf morgen Sonntag, den 26. Januar um 17 Uhr in die Pfarrkirche zu einem Bittgottesdienst für den Frieden ein. Wir wollen beten, dass doch noch Wege gefunden werden', den Weltfrieden zu finden und zu festigen, aber ebenso unrein friedli­ ches Miteinander bei uns. (Eing.) Schüler gestalten Schaufenster ESCHEN T 
Die Papeterie Marxer in Eschen feiert in diesem Jahr ihr 30-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Grund hat das Geschäft die Unterländer Schulen eingeladen, jeweils für einen Monat das Schaufenster zu gestalten. Die Oberschule Eschen durfte im Januar hierbei den Anfang machen. Im Schaufen­ ster werden einige Schülerarbeiten aus den Bereichen Textiles und Technisches Gestal­ ten ausgestellt. Ausserdem werden in vier Kurzportraits ehemalige Schülerinnen und Schüler der Oberschule vorgestellt und ihr beruflicher Werdegang aufgezeichnet. Die Originalbilder des diesjährigen Umweltka­ lenders, gezeichnet von den Schülerinnen und Schülern der 2. Klassen, umrahmen das Schaufenster. Das Lchrerteam und die Schü­ lerinnen und Schüler danken Lehi und Paul Marxer für die Möglichkeit, das Schaufens­ ter ihrer Papeterie für die Präsentation der Oberschule zu nutzen. Das gestaltete Schau­ fenster der Oberschule ist noch bis zum 5. März 2003 bei der Papeterie Marxer zu sehen. (Eing.) 
Hochwasserschutz existenziell Internationale Rheinkonferenz tagte in Vaduz ANZHIC.r 
VADUZ - Am 23. und 24. Januar 2003 fand im Auditorium der Fachhochschule Liechtenstein in Vaduz die 8. Rheinkonferenz hoher Beamter der Rheinanlie­ gerstaaten und der EU statt. Aufgabe der Konferenz ist es, die im Dezember 2000 in Kraft getretene EU-l/Vasserrahmen- richtlinie im gesamten Rhein­ einzugsgebiet koordiniert um­ zusetzen. Mit dieser Richtlinie wird eine koordinierte und nachhaltige Gewässerbewirtschaftung für alle europäischen Flusssysteme einge­ führt. Flächende'ckend sollen Sa- nierungsmassnahmen bis 2015 dazu führen, dass alle europäischen Gewässer einen guten chemischen und ökologischen Zustand errei­ chen. Dafür brauchen die Gewäs­ ser auch Raum, um sich bei Hoch­ wasser in ihren Auen ausbreiten zu können. Für Liechtenstein als EWR-Staat ist diese Richtlinie ebenfalls rele­ vant. Liechtenstein liegt übrigens als einziger Staat zur Gänze im Rheineinzügsgebict. . Gestartet wurde diese Zusammenarbeit an der Rheinministerkonferenz im Januar 2001 in Strassburg von den Rheinanliegerstaaten Schweiz, Liechtenstein, Österreich. Deutsch­ land, Frankreich, Luxemburg, Bel­ gien und den Niederlanden sowie der EU-Kommissarin für 
Umwelt-Hohe 
Beamte der Rheinanliegerstaaten und der EU trafen sich in Vaduz zur 8. Rheinkonferenz. In der Bildmitte Regierungsrat Alois Ospelt. schütz. An der Konferenz nahmen von Seiten Liechtensteins der Leiter des Amtes für Umweltschutz, Theo Kindle, als Konferenzvorsitzender, und Amtsleiter-Stellvertretcr Egon Hübe teil. Hauptthema war der Stand der Umsetzung der EU-Wasserrah- menrichtlinie sowohl in der gesam­ ten Flussgebietseinheit Rhein als auch in den neun verschiedenen Bearbeitungsgebieten. Weitere Schwerpunkte bildeten die Gestal­ tung der Zusammenarbeit• mit Nichtregierungsorganisationen sowie 
Organisationsfragen zwi­ schen den verschiedenen Flussge-bietskommissionen, 
den nationalen Behördenstellen und .der EU. «Grössere Aufgaben an Flüssen und Bächen lassen sich nur gemeinsam bewältigen; Oberlieger und Unterliegen seien es Gemein­ den oder Staaten, müssen zusam­ menarbeiten. Geradezu existenz- ünd sogar lebensbedrohend kann es allerdings werden, wenn grenz­ überschreitende Zusammenarbeit nicht funktioniert oder Aufgaben noch nicht gelöst sind, was uns lei­ der von Hochwasscrkatastrophen immer wieder in immer geringeren • Abständen vor Augen geführt wird», betonte Regierungsrat Alois Ospelt, Leiter des Ressorts 
Umwelt, Raum, Land- und Wald­ wirtschaft, der die Konferenzteil­ nehmer anlässlich des Abendessens auf Einladung der liechtensteini­ schen Regierung begrüsste. Er wies in seiner Ansprache auf die für Liechtenstein besondere und existenzielle Wichtigkeit des . Hochwasserschutzcs hin, da im rheinnahen Tal räum ein sehr gros­ ser Teil der Siedlungs- und Wirt­ schaftszentren Liechtensteins lie­ gen. Er verwies auf die bisherigen grossen und erfolgreichen Anstren­ gungen Liechtensteins im Bereich des Gewässerschutzes und der Wasserwirtschaft und würdigte die Erfolge, die sich aufgrund der grenzüberschreitenden Zusammen­ arbeit im Alpenrhein-Bodensee- Einzugsgebiet zeigen. Als Beispie­ le nannte 
er die wieder ausgezeich­ nete Qualität des Bodenseewassers oder die Rettung der - Bodensee- Seeforelle oder Rheinlanke. Diese grenzüberschreitende Zusammen­ arbeit habe sich mit der Kooperati­ on zwischen Liechtenstein,'Vorarl­ berg, St. Gallen und Graubüriden in der Internationalen Regierungs­ kommission Alpenrhein (1RKA) seit 1995 intensiviert. Dies werde besonders deutlich durch das im vergangenen Jahr zusammen mit der Internationalen Rheinregulie­ rung gestarteten Entwicklungskon­ zept «Zukunft Alpenrhein». (pafl) Komplimente für die Schaaner FBP Unter der FBP-Führung wurde in den letzten Jahren viel erreicht SCHAAN - Oer Vorsteherkandi­ dat der VU, Daniel Hiiti, war in seinen Ausführungen nicht zim­ perlich, als er seine Kampagne startete. Von verlorenen Jahren war da die Rede und die Gemeinde «wachkiissen». In der Zwischenzeit hat er sich kundig gemacht und der Wind hat mächtig gedreht. Die unter FBP- Mehrheit geleistete Arbeit und die zukunftsgerichteten Projekte fin­ den nun auch beim politischen Mit­ bewerber Anerkennung und 
wer­ den in die-Wahl 
Werbung übernom­ men. Die Zentrumsplanung wird den Dorfkern beleben und wird von allen Seiten mit Interesse verfolgt. Dank umfangreicher Vorarbeiten muss nicht länger von Planung geredet werden, die Realisierung der ersten Etappe ist bereits ange­ laufen. Das zentrale Projekt der Gemeinde Schaan ist in guten Hän­ den. Ebenso laufen seit geraumer Zeit Standörtabklürungen und Vor­ arbeiten für einen neuen Gemein­ desaal im Zentrum. Im Zusammen­ hang mit dem Gemeindesaal wird auch 
ein Dorfplatz als Begeg­ nungszentrum für unsere Bevölke­ rung geschaffen. Bereits 
sind dazu konkrete Verhandlungen im Gange. Die Projekte Zentrumsplanung, Gemeindesaal und Dorfplatz wer­ den von der VU gelobt und fanden als zentrale Themen Eingang in ihr Wahlprogramm. . Schaan kann auf eine kompeten­ te und leistungsfähige Gemeinde­ verwaltung zählen. Sie konnte im letzten Jahr in aufwendiger Arbeit reorganisiert und bis zur Zertifizie- rungsreife qualifiziert werden. Die Arbeit der Gemeindeverwaltung 
und das gute Arbeitsklima finden allgemein Anerkennung. Auch der VU-Vorsteherkandidat machte sich ein Bild davon und bezeichnete die Verwaltung als sensationell. Mit dem Rcsch-Umbau erzielen wir gemäss im Radio L gemachter Aussage des VU-Kandidaten eine grosse Wertschöpfung. Derzeit wird die letzte Etappe, die Sanie­ rung des Schultraktes, realisiert. Dadurch erhält unsere Schuljugend exemplarisch gute Bildungsvoraus­ setzungen. Bereits eröffnet sind die neue Sporthalle, das neue Hallen­ bad und das neue Gemeinschafts­ zentrum. Das Zentrum Resch erfreut sich ausserordentlicher Beliebtheit und wird von Familien und Vereinen 
für Aktivitäten aller. Art mit Begeisterung genutzt. Selbst die VU nutzt die tollen Mög­ lichkeiten und lädt die Bevölke­ rung zu ihrem abschliessenden Wahlschoppen ins Resch-Zentrum ein. Die auf FBP-Initiative eingesetz­te 
Kommission für Dörfbildver- schönerung kann auf erfreuliche Erfolge verweisen. Etliche Altbau­ ten sind verschwunden und die geschaffenen Anreize für Sanierun­ gen. zeigen Wirkung. Zwischen Lindenplatz urtd St. Peter ist die Dorfbildpflege weit fortgeschritten und auch andernorts zeigen sich erfreuliche Ansätze. Das Projekt Dorfbild-Verschönerung wird wei­ tergeführt und hat die letzten sanie­ rungsbedürftigen Teilstücke im Visier. Der Spatenstich für das neue Allersheim ist soeben erfolgt. Hier entsteht 
ein eigentliches Sozialzent­ rum, das auch in architektonischer Hinsicht eine. attraktive Bereiche­ rung- für Schaan darstellen wird. Dem Anliegen vieler Einwohnerin­ nen und Einwohner, «in Schaan alt werden zu können», kommen wir damit einen grossen Schritt näher. Das Projekt wurde denn auch vom VU-Kandidaten öffentlich «als wirklich gute Sache» gelobt. Die Zentrumsplanung wird den Dörfkern beleben und wird von allen Sel­ ten mit Interesse verfolgt. 
Das Projekt Wirtschaftsförde­ rung, das in intensiver Zuammeh- arbeit mit Schaaner Wirtschaftsver­ tretern angelaufen ist, zeitigt Erfol­ ge bezüglich der' angestrebten Diversifizierung des Wirtschafts­ standortes Schaan. In den vergan­ genen vier Jahren sind an zentraler Lage etliche-neue Dienstleistungs­ betriebe entstanden. Die fcrarbeite r ten Rahmenbedingungen.unterstüt­ zen diese erfreuliche Entwicklung. Die VU übernimmt in ihrem Pro­ gramm den eingeschlagenen Weg in Richtung Diversifizierung. Im Kultur- und Sportbereich wurde viel in Bewegung gebracht. Speziell erwähnt seien hier die Inbetriebnahme des wunderschö­ nen neuen Musikschulzentrums «Brunharthuus» und die bevorste­ hende Eröffnung der neuen Ska- tinganlage für unsere Jugendli­ chen. Wir sind überzeugt, dass die VU ihre Zurückhaltung in Sachen . Skatinganlage auch noch ablegen wird. In Schaan wurde in den vergan­ genen vier Jahren viel erreicht. Die Mitarbeit unserer politischen Mit­ bewerber soll dabei explizit erwähnt und auch verdankt wer­ den. Dass all unsere Grossprojekte als zentrale Punkte in das VU- Wahlprogramm aufgenommen wurden, darf als Kompliment an die Schaaner FBP und als Zustim­ mung für den eingeschlagenen • Weg gewertet werden. Die FBP Schaan will diese Arbeit zum Wöhle unserer Gemeinde und ihrer Einwohnerinnen und Einwohner fortsetzen und wird sich weiterhin mit aller Kraft in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Gemeinderatsfraktion und Vor­ stand der FBP-Ortsgruppe Schaan. 
Bankfachfrau/-mann Finanzplaner/in www.ibf-chur.ch   max.luescher@ibf-chur.ch
	        

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