Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 2. AUGUST 2003 VOLKS II Iii I AMH LESERMEINUNG BLATT I 
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U NACHRICHTEN NACHRICHTEN Ärger mit Lichtband VADUZ - Die Lichtband-Konstruktion, die sich am Boden durch das Vaduzer. Städtle zieht, ist nicht «stüdtle-tauglich». Grund: Die Glasplatten haben verschiedentlich der Stras- scnraumbenutzüng nicht standgehalten. Jetzt sollen die 
Glasplatten durch Kunststoffplat- ten ersetzt werden. Dafür hat sich laut soe­ ben veröffentlichtem Protokoll der Vaduzer Gemeinderat mit zehn zu drei Stimmen aus­ gesprochen. Allerdings: Sollte sich die Re­ gierung nicht an den Kosten beteiligen, wird der Versuch mit Kunststoffplatten nicht durchgeführt und das Projekt Lichtband ab­ gebrochen. Das Lichtband zwischen 
Rat-LESERMEINUNG hausplatz und Staatsplatz ging Ende 1998 als Siegerprojekt eines von Gemeinde und Land durchgeführten 
Ideenwettbewerbs für die Strassenraumgestaltung hervor. Bereits im -Frühjahr 2000 zeigte es sich jedoch,.dass bei beinahe allen Gläsern die unteren Schichten zersplittert waren. Ursache war der unsach- gemässc Einbau des Glases. Damals wurde beschlossen, alle defekten Glasplatten, näm­ lich 72 Stück, zu ersetzen. Kurze Zeit später wurden jedoch durch die historische Postkut­ sche «Lindau-Como-Express» erneut 12 Gläser beschädigt. Gemäss Aussagen von Glasexperten ist die Nutzung des Lichtban­ des für derartige Belastungen nicht dimen­ sioniert. Dies wird dadurch belegt, dass seit Oktober 2002 weitere 13 Glasplatten kaputt gingen. Gemäss neuem Lösungsvorschlag soll die Optik des Lichtbandes erhalten blei-" ben, allerdings sollen die Glasplatten durch Kunststoff.ersetzt werden. Ein Langzeitver­ such über eine Winterperiode soll nun zei­ gen, ob diese Lösung den Vorstellungen ge­ recht wird. Der Gemeinderat hat dafür ein Kostendach von 75 000 Franken bewilligt. Vorgängig der Auftragserteilung ist die Zu­ stimmung der Regierung zur Kostenbeteili­ gung einzuholen. (MF) Residenz erhält einen Wassergarten VADUZ - Die ehemalige Vaduzer Kläranla­ ge an der Schaanerstrasse (Nähe Schwimm­ bad) soll in einen Wassergarten (Aquarienan­ lage) umgewandelt werden. Die gesamten Umbauarbeiten werden auf 2 Mio. Franken geschätzt. Der Gemeinderat hat nun grund­ sätzlich grünes Licht für den Umbau und ei­ nen entsprechenden Baukredit von maximal 2 Mio. Franken gegeben. Voraussetzung: Die Interessengruppe des Aquarienvereins muss bis Ende November 2003 ein Gesamtkonzept mit der Restfinanzierung erbringen und den Unterhalt sowie Betrieb des Wassergartens mittelfristig sicherstellen. (MF) Tennishalle wird saniert VADUZ - Der Vaduzer Gemeinderat hat die Gesamtsanierung der Tennishalle und den entsprechenden Baukredit von 2 Mio. Fran­ ken einstimmig genehmigt. Die Gesamtsa- nierung soll zwischen April und Ende Sep­ tember 2004 ausgeführt werden, da die Hal­ le im Sommer wögen der Verlagerung auf die Aussenanlagen weniger ausgelastet ist. Sa- nicrungsbedarf besteht bezüglich Gebäude­ hülle, Bodenbelag und Einbauten., • (MF) 
Sonntagsverkauf - muss das wirklich sein? Die Druckerzeugnisse der letzten Zeit in unseren Landeszeitungen wie «Detaillisten wehren sich», «Einfach lächerlich und unterste Schublade», «Sonntagsarbeit ist gut für Arbeitslose», «MP am La­ deneingang» (wirklich ekelhaft - H. Sprenger) «Kirche kann man unter der Woche organisieren» - (Hr. Szalay, zu welcher Religions­ gruppe zählen Sie sich?!) haben auch mich zum Nachdenken ange­ regt. • 
Noch ist der-Sonntag in Liech­ tenstein gesetzlicher Ruhetag, d. h. möglichst 
viele Geschäfte sollen geschlossen bleiben, möglichst vie­ le Arbeitnehmer/-innen sollen zur Ruhe kommen - Zeit für ihre Fami­ lien haben. Da für das Funktionie­ ren dieser Gesellschaft gewisse Tä­ tigkeiten auch am Sonntag ausge­ führt werden müssen, gibt es ge­ setzliche Ausnahmeregelungen. •Sollen dazu auch die Lebensmittel- händier gehören? Ich denke nein und verweise in diesem Zu­ sammenhang airf den Leserbrief von Fr. Mathilde Dirven (Vaterland DANKSAGUNG In der schweren Zeit des Abschiednehmens hat uns die überaus grosse Anteilnahme sehr bewegt und getröstet. Eduard Matt-Facchini Fllr die vielen Zeichen der Verbundenheit, für die mitfühlenden Wor­ te, für die Mess- und .Blumenspenden söwie für die Zuwendungen für wohltätige Institutionen danken wir von ganzem Herzen. Herzlichen Dank' allen, die dem lieben Verstorbenen im Leben Freundschaft geschenk und allen, die ihn auf dem letzten Weg beglei­ tet haben. Wir danken seinem langjährigen Hausarzt Dr. Bmno Walser, den An­ gestellten der Spitex Schaan sowie den Ärzten und dem Pflegeperso­ nal des Landcsspitals Vaduz. Schaan, im Juli 2003 Die Trauerfamilien Matt, Lässer, Gritsch' TODESANZEIGE Traurig und betroffen nehmen wir Abschied von unserem geschätzten Mitarbeiter und Kollegen Elmar Meier 10. Juli 1942 - 31. Juli 2003 Elmar Meier trat am 1. September 1969 in die Liechtensteinische Ländesbank AG ein. Im November 1972 wurde ihm die Führung der damaligen Agentur Schaan übertragen. Seit der Eröffnung der neuen Geschäftsstelle im Jahre 1992 konzentrierte sich Elmar Meier auf die . Beratung und Betreuung seiner in- und ausländischen Stammkunden. Sein Tod-erfüllt uns mit grosser TVauer. Wir werden Elmar Meier als treuen Mitarbeiter, liebenswürdigen Kollegen und zuvorkommenden Kundenberater in guter Erinnerung behalten. Seiner Frau, seinen Kindern und allen Angehörigen versichern wir un­ ser Mitgefühl und unsere herzliche Anteilnahme. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Liechtensteinischen Laiidesbank AG Die Beerdigung findet am 6. August 2003 um 10.00 Uhr itl Mauren . statt. 
29. 7. 03), von welchem ich jedes Wort unterzeichnen kann! Ich glau­ be, unsere «Sonntagsdetaillisten» wollen nicht Uber ihre Ladenkasse. hinaus sehen. Es gibt sicher auch noch andere Unternehmer, welche nichts dagegen hätten, auch ihre Maschinen am Sonntag rattern zu lassen. Nun, diese Detaillisten hat­ ten es geschafft, die Regierung zu einer gesetzeswidrigen Verordnung zu verleiten, welche kürzlich vom Staatsgerichtshof aufgehoben wur­ de. Jetzt soll erneut mit einer frag­ würdigen .Unterschriftensammlung Druck gemacht werden. Wenn all jene, welche bereits unterschrieben haben, gleichzeitig 
gefragt worden wären, ob sie es denn gut finden, dass der Sonntag immer mehr zu einem gewöhnlichen Werktag ver­ kommt, wäre die «irrsinnige! Reso­ nanz» sicher nüchterner ausgefal­ len - oder meinen Sie nicht auch, Herr Ospelt? Zudem, wieviele Unterschriften stammen von Kun­ den, welche in der. Schweiz woh­nen, 
wo ja gleichartige Geschäfte am' Sonntag geschlossen haben müssen? .Ich denke, die Regierung kann diese Unterschriften guten Gewis­ sens ignorieren. Somit würden dann nach einer gesetzeswidrigen Periode auch bei uns ab Januar 2004 die Geschäfte wieder am Sonntag geschlossen bleiben. Da. ich aber begründete Befürchtungen habe, 
dass sich diese Regierung er-. neut «drücken» lässt, fordere ich schon jetzt die kirchlichen Verbän­ de sowie den LANV auf, aus ak­ tuellem Anlasse öffentlich zur Sonntagsarbeit Stellung zu bezie­ hen. Es kann doch nicht sein, dass in diesem Lande alles nur noch nach dem Motto abläuft: Voller Bauch und leeres Hirn! NB: Herrn Heeb schlage ich auf­ grund seiner Einsicht zur Sonntags­ arbeit sowie seiner Zivilcourage als Anwärter für einen Verdienstorden des Landes vor. Herbert Bürzle, Heraweg 31,.Balzers TODESANZEIGE Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst niir. Jes. 43,1 Gott, der Schöpfer aller Dinge, hat meinen innigst geliebten Gatten, unseren herzensguten Papa, Schwiegerpapa, Bruder, Götti, Onkel, Neffen und Schwager ' . Elmar Meier • 10. Juli 1942-31. Juli 2003 f von seinem schweren Leiden erlöst und im Kreise seiner Familie zu sich gerufen. Gestärkt durch unseren Glauben an die Auferstehung und ein ewiges Leben in Christus bleiben wir eng miteinander ver­ bunden. • 
c Unser Herz ist voll Dankbarkeit. Lieber;Elmar, lieber Papa, wir ver­ missen dich sehr! Mauren, Schaan, Landquart, 31. Juli 2003 Rita Daniela mit Marcel Rony mit Susanne Corinna mit Daniel 
Kinder Silvia und Dieter Frick-Meier mit Familie Lea und Theo Hess-Meier mit Familie Pia Marxer-Meier Hansjakob und Silvia Falk-Marxer mit Familie Verwandle und Freunde 
Schwestern Gotta Schwager Wir gedenken des lieben Verstorbenen heute Samstag, 2. August, in der Vor­ abendmesse um 19.00 Uhr und beten für ihn am Sonntag, Montag und Dienstag jeweils um 19.30 Uhr den Rosenkranz. Die Beerdigung mit anschliessender Auferstehungsfeier'in der Pfarrkirche Mauren ist am Mittwoch, 6. August um 10.00 Uhr. Auf Wunsch unseres lieben Elmar bitten wir, keine Trauerklcidung zu tragen. Anstelle von Kranz- und Blumenspenden bitten wir um die finanzielle. Unter­ stützung der Strassen- und Waisenkinder im Heim Snehaniwas in Kerala, Süd­ indien, in dem auch die Schwester von Pater Anto Poonoly als Ordensfrau tä­ tig ist, Konto Nr. 201.526.34 bei der Liechtensteinischen Landesbank, Vaduz. " 
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