Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 31. JULI 2003 BLATT 
I MULTIMEDIA SCHNIlehtexten 22 RATGEBER Dieter Eugster, Mobilkom-Expefte Handy weg, was tun? Wie kann ich Verlust oder Missbrauch verhindern? Achten Sic darauf, dass Sie Ihr Handy nie offen im Auto oder in allgemein- zu­ gänglichen Bereichen liegen lassen. Am besten ist es, die Versuchung, ein Handy zu stehlen, im Vorfeld-zu verhindern. Verges­ sen sollten Sie auch nicht, Ihre Pin-Abfra­ ge zu aktivieren. Ohne Pin-Abfrage beim Einschalten ist Ihr Handy für den «Finder» frei benutzbar. Sollte Ihr Handy dennoch ungewollt den Besitzer wechseln, sofort Ih­ ren Provider darüber informieren und die Karte sperren lassen! Wie lasse ich die Karte sperren? Der schnellste Weg, seine SIM-Karte sper­ ren zu lassen, ist natürlich telefonisch. Rufen Sie die Service-Hotline an und lassen Sie sich beraten. Da die genaue Vorgehensweise für eine Sperrung von Anbieter zu Anbieter . unterschiedlich ist, sollten Sie genau die Ver­ wendungsrichtlinien Ihres Funknetzbctrei- bers lesen. Schreiben Sie sich die Hotline­ nummer auf, damit Sic auch im Ausland rea­ gieren können.' Wer bezahlt die Gesprächsge­ bühren bei Missbrauch? Generell trägt der Handybesitzer die Kos­ ten. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass sein Handy nicht missbräuchlich benutzt wird. Schreiben Sie sich genau den Zeitpunkt der Kartensperre auf. Gespräche, welche nach der Sperrung geführt wur.den, gehen zu Las­ ten des Providers, da man davon ausgehen kann, dass die Karte nicht sofort gesperrt "wurde. ... info@mobilkom.li INTERNETUMFRAGE Resultat der Intemetumfrage .auf volksblattli der letzten Woche: Befürworten Sie den freien Personenverkehr für EWR-Angehörige? 1.9 % -Weiss nicht Die Frage ab heute: " Radio L steckt in Finanznöten: Soll der Staat dem Sender weitere öffentliche Gelder zu- schiessen? www.volksblatt.li 
«Shock and Awe» Erste Vorladungen wegen Musik-Downloads im Internet WASHINGTON - Die ersten Be­ troffenen der juristischen Kam­ pagne der amerikanischen Mu­ sikindustrie gegen den Downlo­ ad in Internet-Tauschbörsen entsprechen so gar nicht dem üblichen Bild der Napster-Kids. • Ted Bridls / AP  ' Vorladungen unter Strafandrohung gingen auch an ältere Herren sowie Unbeteiligte, deren Verwandte oder Mitbewohner den eigenen Internet- Account für Musik-Downloads be­ nutzt haben. Bisher wurden bei Gerichten überall in den USA 911 Vorladun­ gen erwirkt. Die Urheberrechtsge­ setze sehen für jeden illegal be­ schafften Song die Zahlung von Schadensersatz vor, was von 750 bis 150 000 Dollar gehen kann. «Sobald ich sie sehe, wird das in fünf Minuten zu Ende sein», schimpfte der 67-jährige Gordon Pate aus Dana Point in Kalifor­ nien Uber seine Tochter, als er von der Vorladung erfuhr. Sein Inter­ net-Provider Comcast Cable wur­ de vom Verband der Amerikani­ schen Musikindustrie (RIAA) ju-^ 
^ \SV1 Usern, die illegal Dateien downloaden, soll das Fürchten gelehrt werden. Nie wieder downloaden Ziemlich erschrocken war die 22-jährige Amy Boggs, die mit dem Intemet-Account einer Mitbe­ wohnerin unterwegs war. Nachdem sie von dem drohenden Verfahren KU 
1'Verlauf I Status .. lilllllliiiiliiBiiB 1 Düwrilüddiria ff 1. /.* Hl |Downloadina • ' ' • Dü'/'/nlüädiria '3 
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 :illil!Ii!llSIl!!;;ii . • Dowriloadinq • nainif!? 1 nrii/.jriln.Hrlinn Äusserst beliebt bei Usern: Der Donwload von Musik im Internet. ristisch gezwungen, die persön­ lichen Daten herauszurücken. Be­ nutzt wurde der Account von Pa- (es 23-jähriger Tochter Lcah, die mit Hilfe einer File-Sharing-Soft- warc" urheberrechtlich geschützte Musik von den Computern ande­ rer Teilnehmer im Netz herunter­ geladen hat. 
•erfahren hatte, löschte sie schnell . mehr als 1400 Musikdateien, die sie in Tauschnetzen zusammenge­ tragen hatte. Manchmal habe sie an einem Tag ein paar Dutzend Songs heruntergeladen, berichtet Boggs, darunter Titel von Fleetwood Mac, Blondie, Incubus oder Busta Rhy- mes. «Ich bin so verängstigt, dass 
ich nie wieder irgendetwas down­ loaden will», sagt die junge Frau. «Shock and Awe» Genau das ist die Absicht von RIAA, deren Vorgehen in der Sze­ ne inzwischen als «Shock and Awe» (Erschrecken und Ein­ schüchtern) bezeichnet wird - ein Begriff der US-Streitkräfte zur Kriegführung in Irak. «Die Idee be­ steht nicht darin, selektiv vorzuge­ hen», erklärt Verbandspräsident Cary Shennan. «Die Leute sollen wissen, dass sie ein Risiko einge=- hen, wenn sie eine beträchtliche Zahl von Dateien zum Kopieren für andere bereitstellen.» Die Nutzer von Tauschbörsen wie Ka/.aa und Gnutella mussten erkennen, dass übliche Nicknamcs wie «hottdu- dc()587» oder «blueminkey 13» keine Anonymität bieten. RIAA- Späher beobachten den Datcnvcr-, kehr, in den Tauschbörscn, ermit­ teln die IP-Adrcssen von Teilneh­ mern (also die bei jeder Internet- Verbindung zugeteilte Adresse nach dem Internet-Protokoll) und zwingen die Provider, <lie zugehö­ rigen Namen preiszugeben. Schneller texten auf dem PocketPC Kurze Eingewöhnungszeit und effizientes Schreiben FRANKFURT/MAIN - Eine be­ schleunigte Texteingabe auf di- gitälen Kleingeräten ohne Tas­ tatur verspricht die Software der Schweizer Firma Speed­ script. Das jetzt fertig gestellte System legt eine vereinfachte Tastatur auf den berührungsempfindlichen Bildschirm ' (Touchscreen) von ' Kleincomputern (PDA) oder Smartphoncs, die mit 20 Tasten auskommen. Die Tastatur mit fünf mal vier Feldern führt die Vokale a, e, i, o und u sowie die Leertaste auf einer einzigen Tastenposition zusam­ men. Die anderen 19 Felder enthal­ ten die Konsonanten, die nach lih- • 
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wird das entsprechende Feld mit einem Eingabestift kurz berührt. Danach gibt ein Strich an, um welchen Vokal es sich handelt: Ein Strich nach links bedeutet zum Beispiel ein a. Diese Vokalstriche, können auch von jedem angetipp­ ten Konsonanten aus angebracht werden.: Specdscript verspricht eine kurze Eingewöhnungszeit und ein «sehr effizientes Schreiben». Die Soft­ ware unterstützt bislang das Micro-. soft-Betriebssystem PocketPC; Versionen für weitere Betriebssys­ teme wie PalmOS sind in Entwick­ lung. Eine kostenlose Demo-Ver­ sion kann im Internet heruntergela­ den werden. ANZEIGE // XCITE - Der junge Tarif von FL1. Für alle Mobll-Telefonlerer zwischen io und 26. Aufregend und voller Vorteile: niedrige Grundgebühr CHFg,go/Monat, sehr günstiger SMS-Tarif CHFo,is/sms, 
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KURZ-NEWS NBC plant «Friends»-Spinoff LOS ANGELES - Der US- Sender NBC plant ein Spinoff der erfolgreichen Serie «Friends», die im Frühjahr 2004 nach zehn Staffeln endet. Die neue Sitcom «Joey» dreht sich um den Friends-Charakter des selben Namens, dargestellt von Matt LeBlanc. LeBlanc kam als einziger der Friends-Darstellcr für ein Spinoff in Frage, so Jeff Zucker, Präsident von NBC En­ tertainment. «Joey entpuppte sich als der Charakter, den die Amerikaner unterstützen und lieben. Bis jetzt können wir sa­ gen, dass Matt derjenige ist, der sich ajs Publikumsliebling her­ ausstellte, obwohl wir alle Charaktere weiterhin gleich lie­ ben werden», so Zucker. Le­ Blanc wird zwar weniger als die aktuelle eine Million Dollar pro Folge verdienen, bei Erfolg der Serie soll er jedoch beteiligt werden. . Web-Konferenzen führen Schattendasein FRANKFURT - Der Europa- Markt für Web-Conferencing- Dienste bleibt derzeit weit'hin­ ter den hoch gesteckten Erwar­ tungen zurück. Wie die Markt­ forschung von Frost & Sullivan herausgefunden haben soll, sind mit entsprechenden Services im Vorjahr in Europa lediglich 14,1 Millionen Dollar umgesetzt worden. Von nun an soll der Markt allerdings jährlich um durchschnittlich 44.Prozent zu-, legen und 2009 ein Volumen von 266 Millionen Dollar errei­ chen. Dass der noch vor zwei Jahren prognostizierte Boom bisher ausgeblieben sei, liege vor. allem an der .schwierigen Wirtschaftslage in Europa und der daraus resultierenden Zu­ rückhaltung der US-aracrikani- schen Technologieanbieter. Jede 166. Mail ist virenverseucht NEW -YORK - Bereits jede 166. weltweit versandte Mail ist virenverseucht. Dabei dominie­ ren die «gängigen» Viren wie Yaha.E., Klez.H., BugBear.B oder Sobig.A. Dies hat eine Untersuchung der New Yorker Sicherheitsspezialisten von Message. Labs ergeben, die in den ersten Juliwochen über 156 Millionen Mails auf Viren und Spam untersucht haben. Neben dem Befall mit Viren hat im Ju­ li die Verbreitung von Spam ein Rekordhoch erreicht. So wur­ den im Untersuchungszeitraum insgesamt, fast 80 Mio. E-Mails abgefangen, die als Spam iden­ tifiziert worden sind..Das heisst, weltweit sind bereits mehr als 50 Prozent aller versandten elektronischen Nachrichten der Kategorie Spam zuzuordnen. Damit wurden im bisherigen Verlauf des' Monates Juli global bereits mehr Spam verschickt als im gesamten Vorjahr. ANZEIGE mobilkom [Machtenstein] 
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