Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 30. JULI 2003 VOLKS 
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3 NACHRICHTEN Einbruch SCHAAN - Am Montag, 28. Juli, drangen vier Jugendliche in ein aufgelassenes Ge­ schäftslokal in Schaan ein. Die Täter stiegen über ein provisorisch mit einer Spanplatte verschlossenes Fenster in das Anwesen ein. Beim Durchsuchen der Räumlichkeiten lös­ ten sie die Alarmanlage des Anwesens aus. und versuchten anschliessend zu fliehen. Ein Wachmann konnte die Täter noch am Tatort, stellen und verständigte die Landespolizei. Die Jugendlichen gestanden bei der Einver­ nahme das unrechtmässige Eindringen in das Gebäude. . (lpfl) ProfiSkater SCHAAN - Weltbekannte Skateboard Fah­ rer aus Zürich zeigen morgen Donnerstag, .den 31. Juli von 14 bis 16 Uhr auf dem Ska- tingplalz in Schaan ihr-Können. Der bekann­ teste der achtköpfigen Gruppe ist Guy Kämpfen. Jeder, der ein Board hat, ist einge­ laden. mit dem «Safari-Team» zu fahren und von ihrem Können zu. profitieren. (Eing.) Kabarett auf der Marktplatzgärage. VADUZ - Das LiGa gastiert heute Abend um 20 Uhr im Rahmen der. Veranstaltung «meet-einander» auf der-Marktplatzgarage. Ein Kabarettabend mit Ingo und Mathias Ospelt sowie Marco Schädlcr. Anschliessend um ca. 22 Uhr «JazzZirkus meets Plasmatic Food». Die Veranstaltung .findet auf der Martkplatzgarage Vaduz, Äulestrasse 62, Va­ duz statt'. Der Eintritt ist frei. Organisation: OK Künstlerbegegnung 2003, Daniel Quilde- rer. Wiihrstr. ! 7h, 9490 Vaduz. Nähere Infor­ mationen im Internet unter:  www.meet.ein- ander.li. Didgeridoo für Anfänger SEVELEN - Vermittlung der Grundlagen -zum Spielen des Didgeridoos. An fünf Aben­ den lernen Sie die grundlegenden Gesetz­ mässigkeiten des Didgeridoo kennen. Die Spiel- und Atemtechniken haben erstaunli­ che Wirkungen auf unsere körpereigenen Energien. Die Klangbilder, die durch das Blasen des Rohres entstehen, haben eine ar­ chaische Beziehung zu" uns Menschen und •helfen dem Körper durchlässig zu werden. Gelernt wird auf einem Karton-Didgeridoo, das Sie während des Kurses selber bemalen. Eine faszinierende Herausforderung, sich in neue Schwingungen zu versetzen. Der Kurs 211 unter der Leitung von Walter B. Probst beginnt am Montag, 18. August um 19 Uhr im Atelier Probst Art'in Sevelen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Steiii-Egerta in Schaan, Telefon' 232 48 22 oder per E-Mail:  info@stein-egerta.Ii . Erste Schritte am PC TRIESEN - Auf leicht verständliche Alt zeigt Ihnen der Kursleiter, wie man mit dem Computer arbeiten kann und wie er funktio­ niert. Sie lernen den Umgang mit der Maus und der Tastatur und erhalten einen ersten Blick auf den Desktop. Sie können nach dem Kurs Texte schreiben und gestalten. Natür­ lich lernen Sie auch wie Sie die Dokumente richtig ablegen. Dieser Kurs wird ohne Zeit­ druck geführt und der Kursleiter geht auf die persönlichen Bedürfnisse jedes Teilnehmers ein. Der Kurs 400 beginnt am Dienstag, 19. August um 18 Uhr im Inform College in .Triesen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail: info@stein-egerta.li .  (Eing.) 
Rundherum einfach schön VolksblattrSerie «Wir waren für Sie in ...» MALBUN - Viele Wege führen zur Pfälzerhütte, einen davon sind wir gegangen, und der war rundherum einfach schön. Wir wählten den Weg mit der ge­ ringsten Höhendifferenz von der Sareiserhöhe über den Augsten­ berg und durchs Täli wieder-zu­ rück ins Malbun. Er stellt an und für sich keine grossen An­ forderungen, und dennoch ist für diese Wanderung Trittsi­ cherheit vonnöten. »Walter Nlpq '  . Kommt man von einer Wanderung zurück, dann antwortet man auf die Frage, wo man gewesen ist, meis­ tens mit der Angabe eines, ein­ drucksvollen • Punktes. 'Wir waren auf der Pfälzerhütte, die wir auf ei­ nem «Rundgang» besucht haben.. Die Hütte war, kurz gesagt, ein ein­ drucksvoller Punkt auf einer ein­ drucksvollen Wegstrecke ' voller wunderschöner Punkte und Aus­ blicke. «Rundherum» ging die Wanderung deshalb, weil wir so­ wohl als- Ausgängspunkt wie auch ' als Endpunkt unserer Wanderung das Malbun gewählt haben. Das ist dann ideal, wenn' man nicht auf Busfahrpläne, Zweitfahrzeuge oder dergleichen achten kann oder'wil 1. Nichts für StöckelschuHe! Es gibt verschiedene Wege 'zur Pfälzerhütte, die auf dem Bettler­ joch an der Grenze Österreich- Liechtenstein steht, Wir sind dieje­ nige Variante gegangen, die am we­ nigsten Steigung aufweist, denn wir haben uns von Malbun aus be­ quem mit der Sesselbahn auf die Sareiserhöhe- bringen lassen, von. wo aus auf dem Fürstin-Gina-Weg . bei nur geringer Steigung und mit herrlichem Ausblick auf das Mal- buntal und die umliegenden Berge der Augstenberg zu erreichen ist. Dabei gibt es jedoch eine Stelle, die ein bisschen Überwindung erfor­ dert, es ist ein schmaler Pfad, auf welchem man sich an nichts ande­ rem halten kann als an seiner Tritt­ sicherheit und an seinem Glcichge- wichtssinn - und an ein paar Fel­ schen. Ein Schild weist auch darauf hin, dass der Weg ab- dort nicht für Stöckelschuheträgerinnen und sonst'schlecht Ausgerüstete geeig­ net ist. Und tatsächlich war da oben ein deutsches Ehepaar anzutreffen, - welches kehrt machen musste. Da­ nach ist ein bisschen «Klettern» an­ gesagt, und schon bald steht man auf dem Augstenberg auf 2359 Me­ tern über Meer mit einem herr­ lichen Rundblick. Dann geht's teil­ weise auf und teilweise hinter dem Grat hinunter zur Pfälzerhütte auf dem BcttJejjöch, die auf rund 2100' Metern Höhe eine Speise- und 
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Aufstieg zum Augstenberg (rechts Im Bild) führt zum Teil über schmale Pfade. Auf 2108 Meter Uber Meer lädt die Pfälzerhütte etwa auf halber Wegstrecke zur EinkBhr. tränkekarte • bietet, welche keine Wünsche offen lässt. Die Pfälzer­ hütte ist auch ungefähr auf halber Wegstrecke, wobei die Aufwärts- Steigungen so gut wie überwunden sind. Ein breiter Kiesweg führt von ihr weg hinunter zur Schaaner Alp Gritsch, wo Alpenmilch und Yoghurt erhältlich sind. Auf .Gritsch, das in diesem Jahr Zusammen mit Guschg das-500-Jahr-Jubiläum der gemein­ samen Alp-Statuten feiert, nähren •sich'diesen Sommer 207 Tiere, mit dabei auch Fohlen, ein Muli und Wollsauen, die genüsslich die Som­ mersonne geniessen. Der Weg führt von der Alphütte weiter ins Hund­ stal hinauf.zurTälihöhe. Dort bietet sich wieder ein herrlicher Ausblick auf Berge wie Naaflcopf, Schwarz­horn, 
Grauspitz, Rappenstein und ins Valünatal sowie • ins Rheintal und natürlich auf die höheren Ex­ ponenten der Schweizer Bergwelt, und auch das Malbun- ist schon wieder zu sehen. / Zehennägel schneiden! Beim Abstieg von der Tälihöhe geht es zunächst steil abwärts, wo­ bei gut sitzende Schuhe von Vorteil sind. Sonst rutscht man nämlich in den Schuhen gewissermassen «ab­ wärts», bis die Schuhspitzen innen bremsen, und hat man dann auch noch zu lange Zehennägel, dann beginnen diese zu schmerzen. Ein­ mal- passiert - viel daraus gelernt! Im Täli scheinen sich nicht nur Wanderer wohl zu fühlen, dort ha­ben 
wir -auch einige Murmeltiere angetroffen, die unsere Anwesen­ heit gar nicht zu stören schien. Sie posierten für uns, allein oder zu zweit, so düss wir sie problemlos fotografieren konnten., Dort, wo im Winter Skifahrer ihrem Hobby frö­ nen, blüht die Natur im Sommer in •all ihrer Pracht, und auf dem letzten Stüfik des Weges hinunter ins Mal­ bun wird man von herrlichen Ein­ drücken-begleitet. Diese Wanderung ist in Berggän­ gerdeutsch ausgedrückt zwar nicht allzu anspruchsvoll, doch sie wird, was das Erlebnis Natur betrifft, al­ len Ansprüchen gerecht, und sie ist auch für Hobby-Berggänger in ei­ nem guten halben Tag zu bewälti­ gen. Von der Tälihöhe bietet sich ein herrlicher Blick auf einen guten Teil des Weges mit Sareiserhöhe, Fürstin-Gina-Weg und dem Ausgangs- und Ziel­ punkt Malbun. 
Ja wer kommt den da? Die Murmeltiere im Vaduzer Täli posieren für ein Erinnerungsfoto.
	        

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