Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 25. JULI 2003 VOLKS I 
'C'DADT RÜCKSCHAU MIT LANDTWING 
16 • BLATT I OrUrVl OL-WM MIT MARCELTSCHOPP 
 H  W LGT-MARATHON Internet-Registration beim LGT-Alpin- Marathon möglich SCHAAN - Nur knapp sechs Wochen nach dem 4. LGT-Alpin-Marathon ist die nächstjährige Veranstaltung am 5. Juni 2004 bereits lanciert: Ah sofort kann man sich im Internet, auf' der Seite www.datasport.com anmelden Und - als Neuheit - auch gleich die Startgebühr auf elektronischem Weg bezahlen. Kaum ist die Welle von Lobeshymnen im Gästebuch auf der Internelseite des LGT-AI- pin-Marathon abgeebbt, kann man .sich für 'den 5. LGT-Alpin-Marathon an) 5. Juni 2004 .bereits registrieren. Mit dem Registrations- prozess gehen die Organisatoren neue Wege: in Zusammenarbeit- mit der Firma Datasport AG, dem in der Schweiz führenden Anbieter im Bereich Zeitmessung und Datenverarbei­ tung für Breitensportveranstaltungen, erfolgt nicht nur die Anmeldung, sondern auch gleich die Bezahlung der Startgebühr übers Internet. Akzeptiert werden die gängigen Kredit- und Debitkarten, womit sich der LGT-Alpin-Marathon einem Trend an- 'schliesst, der zur Selbstverständlichkeit zu werdet* scheint. Immer mehr Läuferinnen und Läufer nutzen das Internet, um sich Informationen über -Läufe zu beschaffen, oder. sich online ein-* zuschreiben. Be-. sonders für' aus- • ländischc Lä'ufe-, rinnen und Läufer ist der Service der* direkten elektro­ nischen Bezah­ lung oft ein Grund,- an einem = Anlass. teilzunehmen, da damit teufe Bank­ überweisungen vermieden werden können. Beim LGT-Alpin-Marathon .melden sich e'r- fahrurigsgemäss immerhin Athleten aus.über 15 Nationen an. Wer sich übers Internet ein­ schreibt, muss zwangsläufig von der elektro­ nischen Bezahlung Gebrauch machen; wie bisher kann man sich auch mit der her­ kömmlichen Anmeldekarte aus der dem­ nächst erscheinenden Ausschreibung anmel­ den, dies in Kombination mit einer Bank­ überweisung der Startgebühr. Moderate, aber nicht unwesentliche Neuerungen Seit es den LGT-Alpin-Marathon gibt, ha­ ben die Organisatoren von Jahr zu Jahr im Organisationsstandard Optimierungen vor­ genommen, die dem Anlass schliesslich zu dem Ruf verholfen haben, den der LGT-Al­ pin-Marathon heute geniesst: . Erstklassige Organisation bis ins Detail und eine freund­ liche, familiäre Atmosphäre. Auch im Hin­ blick, auf den 5. LGT-Alpin-Marathon sind einige Anpassungen im Köcher nebst der wichtigen Online 
1 Anmeldung mil direkter Bezahlung: beispielsweise die immer belieb­ ter werdenden Finisher-Urkunden, die die" Läuferinnen und Laufer gleich selbst aus dem Internet ausdrucken können, versehen mit den personenbezogenen Daten wie Lauf­ zeit und Klassierung. Bei der immer dichter werdenden Fülle von Marathonveranstaltungen in "der Schweiz und Deutschland hat sich in den letzten Jah- , ren zudem eine weitere Entwicklung durch­ gesetzt: Läufeiinnen und Läufer nehmen bei der Planung ihrer Renneinsätze auf ihren momentanen Formsland Rücksicht und ach­ ten auf die zu erwarteten äusseren Bedingun­ gen. Die Quintessenz davon ist» dass man sich oft kurzfristig für oder gegen eine Teil­ nahme entscheidet, weshalb die Möglichkeit von Nüchmeldungen am Veranstaltungstag stark an Bedeutung gewonnen hat. Beim 5. LGT-Alpin-Marathon läuft die Nachmelde­ frist vom 17. Mai 2004 bis eine Stunde vor dem Start, das Startgcld für Nachmeldungen beträgt unverändert 100 Franken. Für Mel­ dungen innerhalb der ersten Anmeldefrist bis und mit 16. Mai 2004 gelten 75 Franken. 
Kleiner Event mit grosser Wirkung? Walter Landtwing hält Rückschau auf 
die Tischtennis-Extraklasse in Triesenberg SCHAAN - Für den Präsidenten des Tischtennis-Verbandes, Walter Landtwing (Ruggell) fällt der Rückblick auf die Tischtennis-Extraklasse in Trie- senberg positiv aus. Oer Grund­ stein für diesen Anlass legte der Vorstand schon vor rund dreieinhalb Jahren, auf Anlass einer Anfrage von Frank Müller. »Martin TteniH a «Etwas müde».. aber dennoch glücklich.,'hält -Walter Landtwing .mit dem «Volksblat!» eine Rück­ schau auf einen Tischtennis-Anlass von internationalem Format. Die Spieler der Marke «Extraklasse» hielten durchwegs das, was man von ihnen erwartete. Einzig der Weissrusse. Chtchetinine war ob seiner langwierigen Anreise etwas müde und ausgelaugt. «Tischtennls-Ctown» Die.-Beziehung zum Deutschen Frimk Müller dauert nun schon et­ was mehr als drei Jahre. Eines Ta­ ges kam ein Anruf des Trainers von Munscheid. Dieser fragte den Liechtensteiner Tischtennis-Ver­ band an. ob es für Müller möglich Medienpartner VOLKSBLATT. sei, mit' den Liechtensteinern, an internationale Anlässe zu gehen. Der eher negativ als «Tischtennis- Clöwn» verschrieene Deutsche meinte auch gleich zu Beginn: «Einspielen interessiert mich nicht. Ich gehe an den Tisch und ziehe das Match durch». Dennoch war offen­ sichtlich. dass Müller stärker 
spiel-Präsident 
Walter Landtwing versah an der Tischtennis-Extraklasse in Triesenberg das Amtdes Speakers. te. als die Liechtensteiner Aktiven. Ausgeschlossen sind .ohne FL- Pass natürlich EM. WM oder Kleinstaatenspiele. Frank Müller interessiert sich aber für Internatio­ nale Turniere 
wie das Dakar. Open oder das French Open.'Und so dau­ ert diese Beziehung an - und es •wird wohl noch nicht das letzte Wort geredet sein. «Der Termin des Extraklasse- Events war unglückiich»,sagt Wal­ ter Landtwing, «weil gleichzeitig .die U19-EM läuft lind Ferienzeit herrscht». Dennoch gab es ein gu­tes 
Zuschauer-Interesse. Auch klei­ ne organisatorische. Schwierigkei­ ten entdeckte Landtwing. «Die Spielzeit ab 18 Uhr war etwas knapp, um innert nützlicher Frist ein Ende setzen zu können». Für ein künftiges Turnier wird man also den Samstagnachmittag oder even­ tuell den Sonntagnachmittag in Be­ tracht ziehen. Deutliche Sprache Das Abschneiden des Liechten­ steiner Duos Marxer/Pfeiffer ist- in einem besonderen Licht zu sehen. 
«Im letzten Spiel gegen- die Schweizer Junioren ist es sehr knapp geworden»,, meint Landt- wing„Das 2:3.Gesamtresültat, aber auch die knappen Sätze sprechen eine deutliche Sprache. Und fast al­ le .Spiele gingen über fünf Sätze.- Die Saison ist seil mehreren Wo­ chen vorbei, die nächste Meister- ' schaft startet für Marxer/Pfeiffer erst igi September. «Zum Schluss ist es mir ein Anliegen,"a.llen 
Mit­ wirkenden, Helfern und Sponsoren einen grossen Dank •auszuspre­ chen», betonte Walter Landtwing. Tschopp sucht sich seinen WM-Weg Liechtenstein mit Marcel Tschopp erstmals an der OL-WM vertreten SCHAAN - In zwei Wochen, vom 5. bis 9. August, finden die Orientierungslauf-Weltmeister­ schaften in Rapperswil statt. Mit dabei erstmals auch die Farben des Fürstentums, wel­ ches seit April vom I0F als 63. Mitglied aufgenommen wurde. Die Idee, einen Verband zu gründen und damit an der WM in der Schweiz starten zu .können, kam Marcel Tschopp erst vor etwas mehr als einem Jahr. Gründe waren für ihn die grosse Herausforderung des Sprints in Rapperswil, des Mitteldistanzlaufes im Bündner­ land und die zusätzliche Motiva­ tion, die eine fast «Heim-WM» mit sich bringt. Die Gründung des OL- Verbandes war aber keine einfache Sache, es gab einige administrative Probleme zu lösen. Als Unrersek- . tion des TriFL konnte der OLFL schliesslich den Antrag auf Vollmit­ gliedschaft beim IOF stellen. In der April-Sitzung des IOF," wurde der Antrag angenommen und Liechten­ stein als 63. Mitglied aufgenom­ men; Der Vorstand des neu gegründe­ ten Verbandes besteht aus Ver­ bandspräsident Philipp Schädler aus Vaduz, Klaus Schneeberger aus Schellenberg. Marcel Tschopp und Sabin Schlatter. Zweiter WM-Start Marcel Tschopp hat früher be­ reits an internationalen Titelkämp- fen teilgenommen, 1994 an der Ju­ nioren-WM in Polen und würde im klassischen Einzellauf als bester Schweizer auf dem 11. Platz ran- i 
Orientierung ist gefragt: Marcel Tsctopp sucht lieft tz\mn 
Heg durch den Wald. giert. Beim Projekt Spitzenspon t:- hält Tschopp grosse Unterstützung von Toni Held. Der ehemalige langjährige Kaderläufer ist an d« WM auch der liechtensteinische Teamchef. Als Kaderarzt dt 
1, schweizerischen -OL-VerbariCti war er schon mehrmals als Bette j- er ah Weltmeisterschaften dabei und kann so- seine Erfahrung weitergeben. Tschopps WM-Programm Tschopps • Vorteil als einziger Liechtensteiner ist, dass er sich schon viel früher als alle anderen Kaderläufer auf die einzelnen Dis­ ziplinen des WM-Programms kon­ zentrieren konnte. Er hat sich auf Grund seiner Fähigkeiten für den Sprint am 5. August in Rapperswil 
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den WM-Wald darf. Um optimal trainieren zu können, hat der 29-' Jährige seine Assistenzahnarztstel- le am Kantonsspital Chur auf der Chirurgie im Frühling aufgegeben und wird seine neue Arbeitsstelle auf der Kardiologie an der Klinik in Seewis erst nach der WM antreten. Vaduzer Stadt-OL für den Breitensport Die WM in der Schweiz soll für den Liechtensteiner nicht ein ein­ maliges Ereignis bleiben. Er möch­ te auch nächstes Jahr in Schweden starten. Ihn reizt das schöne Gelän­ ge im Norden. Für 2004 gibr es aber auch noch ganz andere Pläiie. Das Projekt «OL in Liechtenstein» verfolgt nicht nur Ziele im Spitzen-, sondern auch im Breitensport. Mit einem Stadt-OL in Vaduz im nächs­ ten Jahr möchte man die Bevölke­ rung auf den OL aufmerksam machen. wohnt.-rhtth Mirtcldis- tanzlauf irr; Vi ktrt krrden Trin (GR) nichts von Vorteilen wissen: «Niemand weiss genau, was in Trin auf uns zukommt. Das Gelände wird für alle neu sein, da bis zur WM kein Orientierungsläufer in 
Marcel Tschopp wird als erster Liechtensteiner an einer Orientie­ rungslauf-WM teilnehmen.
	        

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