Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 16. JULI 2003 VOLKS I 1AII C C C IVI DEUTSCHLAND SETZT AUF SOLAR BLATT I VV IOOEIM 
WOLFSBURGS DANK AN VW GOLF 
21 RATGEBER Beatrice Marty Dipl.. Astrologin AFB Die Gefühlswelt und der Krebs Gefühle sind Ausdruck der Seele Bevor die Sonne in das Tierkreiszeichen Lö- we wechselt, möchte ich in die Gefühlswelt des Krebses noch ein bisschcn tiefer schau­ en. Gefühle haben nicht nur Krebsgeborene, sondern sind bei uns allen vorhanden. Ge­ fühle sind der Ausdruck der Seele und es ist schwierig diese zu beschreiben. Ebenfalls kann man Gefühle nur schwer kontrollieren oder manipulieren. Wir sind Meister im Ver­ drängen, doch wenn wir zur Ruhe kommen, meist vor dem Schlafengehen, dann machen sie sich wieder bemerkbar. Ärger ist wie ein Virus ansteckend! Negative wie positive Gefühle stecken an! Wer lächelt, sendet ein angenehmes Signal. Lächclt jemand uns an, dann ist es fast unmöglich, nicht zurück zu Uichcln. Wenn Sie mit einem hängenden Mundwinkel herumlaufen und missmutige Gesichtszüge haben, wird es die anderen ebenfalls negativ anmuten. Wir alle haben schon erlebt, dass ein fröhlich gestimm­ ter Mensch seine Umgebung positiv «an­ steckt». Viel wichtiger ist es zu begreifen, dass «ungut» gestimmte Menschen ihre «schlechte Laune» genauso verbreiten. Diese Gefühle vcr-Breit-en sich (wie eine Epidemie). Ärger und jede Art von Gefühlen sind ansteckend! Konstruktiv Konflikte lösen Wenn wir nun von diesen wichtigen Effekten wissen, sollten wir auch lernen konstruktiver damit umzugehen. Wir wissen, dass wenn ich mit Ärger auf jemanden zugehe oder ein Prob­ lem lösen möchte, dann bekomme ich als Ant­ wort ebenfalls nur Ärger. Wie wäre es, wenn ich in einem Streit, z.B. mit meinem Partner oder Freund, mit Einlenken reagieren würde. Wenn ich z.B. sagen könnte, «ich weiss ich habe mich nicht so toll verhalten. Ich hatte ei­ ne miese Stimmung und ich kann verstehen, dass du dich geärgert hast.» Genauso schnell, wie sich die Wut oder Zorn ver-Breit-et, kann man den anderen positiv beeinflussen. In der Regel lenkt der andere ebenfalls ein und sagt: «Tja, ich war auch nicht gerade nett zu dir.» Negative Gefühle schaden der Gesundheit Die Vitalität wird durch negative Gefühle stark belastet. Das Herz schlägt unregelmüs- sig, der Blutdruck steigt. Die Muskeln wer­ den verspannt und schlechter Schlaf und Mü­ digkeit sind die Folgen. Wir schwächen uns selbst durch eine negative Schwingung unse­ res Bewusstsein. Worüber ärgern Sie sich? Wir ärgern uns über Umstände oder Dinge die nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Warum ändere ich dann nicht meine Vorstel­ lungen? Sobald ich nichts mehr erwarte, ent­ fällt jeder Grund mich zu ärgern. Mein Tipp: Nehmen Sie jeden Menschen so wie er nun einmal ist, und überlassen Sie es ihm, ob und wann er sich ändern will. www.free-live.clt 
Mehr Solarzellen Deutschland setzt Solarzellenprogramm fort Das deutsche Umweltministerium will weiter auf die Energiegewinnung durch Solarzellen setzen. BERLIN - Das deutsche Umwelt­ ministerium will auch nach dem Auslaufen des 100 000-Dä- cher-Programms weiter auf So­ larenergie setzen. Der Umwelt­ bundesminister Jürgen Trittin hat die bisher grösste Photovol- taikanlage Berlins am Lehrter Bahnhof eröffnet, berichtet das Umweltbundesamt. Trittin fordert die Optimierung der Technologie und eine Steigerung der Qualität und Wirkungsgrade der Anlagen. Die von der Deut­ schen Bahn AG mit finanzieller Unterstützung der EU und der E.ON AG errichtete Photovoltaik- anlagc am Lehrter Bahnhof wurde auf einer Fläche von rund 1870 Quadratmetern auf dem Glasdach über den Gleisen integriert und ist auf die Erzeugung von rund 160 000 kWh Strom pro Jahr aus­ gelegt. Preise um 20 Prozent gesunken «Durch die gesteigerte Nachfra­ ge ist es gelungen, die Preise für 
Solarzellen in den vergangenen drei Jahren um rund 20 Prozent zu senken», so Trittin. Dies reiche allerdings noch nicht aus, um mit den Kosten für den erzeugten So­ larstrom in die Nähe der Wirt­ schaftlichkeit zu kommen. «Des­ halb brauchen wir einen anhalten­ den Nachfrageimpuls», unterstrich der Minister. Ziel der Bundesregie­ rung ist es, den Anteil der erneuer­ baren Energien am Stromverbrauch von 6,25 Prozent auf 12,5 Prozent im Jahre 2010 zu verdoppeln. 2050 soll sogar der gesamte Energiebe­ darf zu 50 Prozent aus erneuerba­ ren Energien gedeckt werden. Der Wissenschaftliche Beirat globale, Umweltveränderungcn (WBGU) kommt in seinem kürzlich veröf­ fentlichten Gutachten «Energie­ wende zur Nachhaltigkeit» zum Schluss, dass nur durch einen um­ fassenden weiteren Ausbau der So- larenergie langfristig der globale Primärenergiebedarf gedeckt wer­ den kann. Die Solarenergie besitze die grössten Ausbaupotenziale. Die Regierung will auch die Fördersät­ze 
für kleine Anlagen auf Hausdä­ chern verbessern. Deutschland liegt weltweit hinter Japan an zwei­ ter Stelle bei der Nutzung der Photovoltaik zur Stromversorgung. 130 000 neue Arbeitsplätze • Das deutsche Umweltbundesamt sieht Klimaschutz als eine der vor­ dringlichsten Aufgaben globalen Handelns. «Heftigere Stürme, hö­ here Fluten und insgesamt eine zu­ nehmende Zahl extremer Wetterla­ gen sind die Vorzeichen der bevor­ stehenden Klimaveränderung», so Trittin. Der globale Klimaschutz sei die zentrale Herausförderung des 21. Jahrhunderts. «Klima­ schutz muss deshalb zur Kernauf­ gabe auf internationaler, nationaler und kommunaler Ebene werden», so der Bundesumweltminister. Die Nutzung emeuerbarer Energien hat in Deutschland bereits 130 000 neue Arbeitsplätze geschaffen und ist zu einem neuen Industriezweig geworden. Bei der Nutzung der Windenergie ist die Bundesrepub­ lik weltweit Nummer eins. Wolfsburg wird Golfsburg Stadt bedankt sich beim grössten Arbeitgeber der Region INOLFSBURG/GOLFSDURG Sechs Wochen lang wird Wolfs­ burg zu Golfsburg. Von 25. Au­ gust bis zum 10. Oktober hat die VW-Hochburg hochoffiziell einen neuen Namen. Oberbür­ germeister Rolf Schnellecke wird die Ortstafeln ebenso überkleben lassen wie die offi­ zielle Korrespondenz der Stadt mit dem Namen «Golfsburg» führen. Dies berichten die Wolfsburger Nachrichten in ihrer Wochenend- Ausgabe. «Der Erfolg dieser Stadt und auch der Region basiert zum grossen Teil auf dem Erfolg von VW und speziell des Golf, der seit drei Jahrzehnten das beliebteste Auto der Deutschen ist und in Wolfsburg produziert wird. Wir wollen ein werbendes Zeichen für die Einführung des Golf V setzen», bedankt sich der Oberbürgermeis­ ter Rolf Schnellecke mit dieser Ak­ tion beim Autokonzern, der in «Golfsburg» mehr als 50 000 Ar­ beitsplätze direkt und tausende Ar­ beitsplätze indirekt bei Zulieferern sichert. Für die Stadt isi diese Ak­ tion mehr als nur ein Gag: «So do­ kumentieren wir den Schulter- schluss zwischen Stadt und Volks­ wagen, und wollen die Werbetrom­ mel für das neue Fahrzeug in ganz 
Wolfsburg nennt sich zum Dank an den VW Golf passend Golfsburg. neuartiger Weise rühren. Von Au­ gust bis Oktober haben wir die Welt zu Gast und wollen mit der Umbenennung ein Zeichen set­ zen», sagte Schnellecke den Wolfs­ burger Nachrichten. Erstmals seit der Markteinfüh­ rung 1974 wird ein Golf in Wolfs­ burg der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei den vier Vorgänger-Generati­ onen hat der Konzern dreimal München und einmal Bonn als Ort 
der Vorstellung gewählt. Die Re­ kordzahl von 1500 Journalisten aus der ganzen Welt wird bis Anfang Oktober zu verschiedenen Veran­ staltungen in Wolfsburg erwartet. 
KURZ-NEWS US-Filmgiganten be­ kämpfen Piraten SHANGHAI - Drei der gros­ sen US-Filmstudios haben drei chinesische Unternehmen wegen vermeintlichem Verkauf von Raubkopien von Videos und DVDs verklagt. Das be­ richtete die BBC. Die betroffe­ nen Filme beziehungsweise Se­ rien sind Fox Entertainments «X Files» und «Moulin Rouge», Walt Disneys «A Bug's Life» 
und Universal Studios «Jurassic Park». Die Klage ist die erste dieser Art in Shanghai und ein Zeichen dafür, dass die Film-Riesen nun härter gegen Piraterie in China vorgehen, so die BBC. Die drei Studios haben be­ reits Raubkopien ihrer Filme direkt vor Ort in China gekauft. Nun verlangen sie eine öffentli­ che Entschuldigung, finanzielle Entschädigung sowie einen Produktionsstopp der illegalen Kopien. «Mit Chinas Eintritt in die World Trade Organization muss der Schutz von intellek­ tuellem Eigentum ausgeweitet werden», so Jun Yang, Anwalt der Film-Studios. «Wenn Pira­ terie nicht richtig bekämpft wird, könnte es künftig die Ein­ fuhr von guten Filmen aus dem Ausland erschweren», erklärt Yang. Der Fall wird an einem Ge­ richt in Shanghai verhandelt, so der Bericht. BUCHTIPPS Symbolspiel und Be­ wegungstheater von Eike Jost Das Buch untersucht Formen des Symbolspiels, wie es sich vor allem in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen darstellt, sowie Varianten des Bewegungstheaters, das auch als' Spiel angesehen werden muss und besonders aus dieser Perspektive gedeutet und veran­ schaulicht wird. Beziehungen z.B. zur Pantomime, zum Schwarzen Theater, zum Tanz und zu anderen Bereichen des Theaterspielens werden herge­ stellt. DanceLab - Tanz und neue Technologien von Kerstin Evert Den anderen Sparten des Thea­ ters voran suchen seit einigen Jahren zahlreiche Tänzer und Choreographen in ihren künstle­ rischen Arbeiten die Ausein­ andersetzung mit neuen (Me- dien-)Techno!ogien. In den ent­ stehenden Produktionen und prozessorientierten Ansätzen treffen tanztechnisch ausgebil­ dete Körpef auf elektronische und digitale Technologien. Bal­ lettsaal und Bühne erscheinen so als «Tanzlabor». Diese Buchbesprechungen stellte uns freundlicherweise Eveline Weigand von der Liechtensteinischen Landes­ bibliothek zur Verfügung. ANZEIGE HARLEKIN Buchhandlung Bucher, CD-ROM landstrasso 30 FL-9494 Schaan 
Tel.: 00423/238 11 S5 Fax: 00423/ 238 11 56 buchhandlungin'ii.Klekin Ii DAS BUCH - FÜR ALLE, DIE ES WISSEN WOLLEN!
	        

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