Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 15. JULI 2003 VOLKS I 
CDHDT KASACHISCHER SIEGAN DER TOUR BLATT I ÖlUn I LOSV SCHNUPPERKURS 
12 MOTOCROSS Erfolgreiches Rennwochenende für Crosser Beat Erne Der Triesner Beat Erne (Bild) stand am Wo­ chenende anlässlich eines SAM- sowie Swiss Masters Rennens in Rothenturm im Doppcleinsatz. Der Start ins Motocross-Wo- chenende am Samstag missglückte Erne aber völlig, überschlug er sich doch bereits in der ersten Runde des Zeittrainings bei einem Sprung und musste danach erst einmal 15 Minuten pausieren, um wieder auf die Beine zu kommen und sein Motorrad wieder auf Vordermann zu bringen. Danach konnte er lediglich noch eine Trainingsrundc absolvie-- ren. Doch wie entfesselt startete er dann in den ersten Lauf des SAM-Rennens, den er als starker Siebter beenden konnte. Im zwei­ ten Durchgang wurde er von einem Konkur­ renten in die Seile gedrängt und benötigte ei­ nige Zeit, um seine Maschine zu befreien. Aus letzter Position griff er wieder ins Renn­ geschehen ein und rollte das Feld von hinten mächtig auf, wodurch er sich noch den neun­ ten Rang sichern konnte. Dies bedeutete für ihn in der Tageswertung den starken neunten Platz. Am Sonntag stand dann ein weiteres Ren­ nen der Swiss-Masters-Serie auf dem Pro­ gramm. Bereits im Zeittraining (15. Platz) zeichnete sich ab, dass mit ihm im Rennen zu rechnen ist. Der Start zum ersten Lauf missriet Beat Erne aber gänzlich und so kam er erst als 20. auf die Strecke. Mit einer ent­ fesselten Fahrt fuhr er aber noch auf den 13. Platz vor. Im zweiten Durchgang zeigte Erne sein volles Potenzial auf. Dank eines optima­ len Starts erreichte der Triesner die erste Kurve an vierter Stelle liegend, musste dann aber im Verlauf der ersten Runde drei Kon­ kurrenten vorbeiziehen lassen. «Die ersten fünf Fahrer waren alle WM-Starter und für mich eine Spur zu stark. Ich konnte das Tem­ po einfach nicht, mithalten», erklärte Erne, der im weiteren Rennverlauf noch auf Rang zehn zurückfiel, sich aber mit dem Resultat absolut zufrieden zeigte. «Ich bin super hap- py, mit dem zehnten Rang ist mir ein absolu­ tes Spitzenresultat gelungen und ich konnte bei den Top Ten anklopfen. Im weiteren Ver­ lauf der Saison hoffe ich, dass ich mich unter den ersten zehn durchsetzen kann», sagte Beat Erne, der im Tagesklassement den tol­ len elften Rang einnahm. Nun hat das Moto- cross-Ass erst einmal zwei Wochen Renn-, pause bevor es an die SAM-Schweizermeis- terschaft in Villigen geht. Der zweite Liechtensteiner Motocrosser Silvan Marxer (250 ccm Junioren Open) wusste in Rothenturm ebenfalls zu gefallen und das trotz einer schmerzenden Verletzung an der Hand, die er sich am Rennwochenende- zuvor zugezogen hatte. Nach unglücklichen Start im ersten Lauf konnte der Eschner zwischenzeitlich sogar die Führung an sich reissen, fiel dann aber auf den zweiten Rang zurück. Im zweiten Lauf rangierte Marxer nach drei Stürzen auf dem 16. Rang, bevor er in den letzten drei Runden noch auf den sieb­ ten Platz vorfahren konnte. Damit erreichte er in der Tageswertung den vierten Rang und verbesserte sich in der Gesamtwertung vom neunten auf den sechsten Platz. (leni) TOUR DE 
FRANCE Tour de Franet, 9. Etappe - Resultat e • ' Tour de France. 9. 
Etappe, Le Bourj 
d'OIsans - Gap (184,5 • km): 1. Alexander Winokurow (Kas) 5:02.00 (36,656 km/h). 20 ~ Sekunden Bonifikation. 2. Paolo Bellini (Ii) 0:36 zurück, 12 Sek. Bon. 3. Iban Mayo (Sp). 8 Sek. Bon. 4. Lancc Armstrong (USA). 5. Jan Ullrich (De). 6. IvanBasso (It), 7. Georg Tot- sehnig (ö). 8. Francisco Mancebo (Sp). 9. Haimar Zubcliiia , (Sp). 10. Tyier Hamilton (USA). Gcsamtklasscment: 1. Arm­ strong 40; 15:26. 
2. Winokurow 0:21. 3. Mayo 1:02. 4. Mancebo 1:37. 5. Hamilton 1:52. 6. Ullrich 2:10. 7. Basso2:2J. 8. Heras 2:i8.9. Zubeidia.3:25. 10. Mcntschow 3:45. 
Winokurow am Nationalfeiertag Der Gesamtzweite Beioki schied nach schwerem Sturz aus GAP - Alexander Winokurow gewann in Gap die 9. Etappe der Tour de France nach einem An­ griff an der letzten Steigung und rückte hinter Leader Lance Armstrong auf den 2. Rang vor. Der bisherige Gesamtzweite Jo- seba Beioki stürzte schwer und musste aufgeben. • Sascha Rhyne r Es geschah rund 4 km vor dem Ziel des 184,5 km langen Teilstücks in der letzten Abfahrt, als Beioki und Armstrong zusammen mit den wei­ teren Favoriten den Abstand zu Wi­ nokurow zu limitieren versuchten. Der Spanier war auf dem von der Hitze leicht aufgeweichten Teer zu schnell unterwegs, verlor beim An­ bremsen einer Kurve die Kontrolle . über sein Velo und stürzte mit rund 80 km/h. Dabei zog sich Beioki ei­ ne Oberschenkelhalsfraktur sowie einen Bruch des rechten Ellbogens und des Handgelenks zu. Der dicht hinter Beioki folgende Armstrong konnte knapp auf die Wiese ausweichen und hielt dank einer Querfeldein-Einlage den An- schluss an die Verfolgergruppc, die 36 Sekunden nach Winokurow ins Ziel kam. Damit beträgt die Reser­ ve des vierfachen Tour-Siegers auf 
den ersten Verfolger noch 21 Se­ kunden. Armstrongs Abkürzung «Der Asphalt war ungemein weich und für rasante Abfahrten nicht sicher genug», sagte Arm­ strong im Ziel, Bei seiner Fahrt durchs Gelände habe er grosse Angst gehabt, speziell als die tiefer liegende Strasse immer näher, ge­ kommen sei. Dieser Abkürzung ver­ dankte es aber der Amerikaner, dass er den Anschluss halten konnte. Der Traum vom Maillot jaune Für Winokurow war es bereits der vierte bedeutende Erfolg in die­ ser Saison. Nach dem Gewinn der Tour de Suissc, des Etappenren­ nens Paris-Nizza sowie dem Am- stel Gold Race ging für den bald 30-jährigen Kasachen ein weiterer Traum in Erfüllung. «Ich hatte den Angriff an der letzten Steigung be­ reits am Morgen geplant, um Arm­ strong einige Sekunden abnehmen zu können», erklärte Winokurow. Es wurde dann wegen der Bonifi­ kation nahezu eine Minute. Dank dem 2. Platz auf der Alpe d'Huez am Sonntag und dem Er­ folg in Gap holte Winokurow gegenüber Armstrong in den letzten beiden Tagen 1:31 auf. 
Der Kasache Alexander Winokurow sicherte sich die 9. Tour-Etappe. «Modellfliegen für alle» ein Erfolg Die Leichtigkeit des Fliegens ist schwieriger als man denkt BENDERN - Es schaut definitiv viel leichter aus, als es in Wirk­ lichkeit ist. Die Rede ist vom Modellfliegen. Was beim ersten Hinschauen so einfach aus­ sieht, entwickelt sich beim Selbsttest zu einem sehr an­ spruchsvollen Unterfangen. Anlässlich des LOSV Sportkurses «Modellfliegen für alle» Hess sich auch in diesem Jahr wieder eine grosse Gruppe von Interessierten in die Geheimnisse dieser technisch anspruchsvollen Sportart einfüh­ ren. Trotz oder gerade wegen den hohen Anforderungen, wurden auch in diesem Jahr wieder einige Kursteilnehmer zu neuen Mitglie­ dern. «Für uns sind die Sportkurse in verschiedener Hinsicht eine sehr gute Sache», weiss der Präsident der Modellfluggruppe Liechten­ stein, Günther Matt. «Nebst der Steigerung des Bekanntheitsgrades dienen uns die Sportkurse auch zur Rekrutierung von Talenten.» Laut 
Ein Teil der LOSV Schnupperkursteilnehmer «Modellfliegen für alle» zusammen mit dem Nationalmannschafts­ mitglied Nick Schädler (mit Flugzeug) und Günther Matt (vorne rechts). Matt hat sich ein Grossteil der Ju- geistern lassen. und Helikopterfliegerei das volle nioren bei den LOSV-Schnupper- Die Modellfluggruppe Liechten- Programm in Sachen Modellflug kursen für die Modellfliegerei be- stein bietet mit Motor-, Jet-, Segel- an. STELLUNGNAHME Stellungnahme des FC Vaduz zur Angelegen­ heit Marc Brogle Als Erwiderung auf die am 10.07.2003 von Marc Brogle in den Landeszeitungen gemachten Aussagen sowie zur Klarstellung der Sachlage stellt der Vorstand des FC Vaduz fest, - dass zu keiner Zeit der persön­ liche und finanzielle Einsatz Marc Brogles als Präsident in Frage ge­ stellt wurde. - dass mit einem anderen Darle­ hensgeber eine einvernehmliche Lösung im Rahmen der finanziel­ len Möglichkeiten erzielt werden konnte, sowie vom neuen Vor­ stand diesbezüglich Gleichbe­handlung 
angestrebt wurde und wird. - dass Marc Brogle Verhandlun­ gen bezüglich Rückzahlungsmoda­ litäten des Darlehens schon vor der Generalversammlung ablehnte und das Darlehen schriftlich fällig stell­ te. - dass Marc Brogle wenige Stun­ den vor der Generalversammlung bei der Bank einen Barbezug zur Tilgung seines persönlichen Darle­ hens gemacht hat. Dies entgegen den statutarischen Bestimmungen, welche Kollektivzeichnungsrecht zu zweien für die Mitglieder des Vorstandes vorsehen. - dass Marc Brogle gegenüber der Bank einzelzeichnungsberech- tigt war und er den Bezug auch al­ leine ohne Information und Zusage weiterer damaliger Vorstandsmit- I 
glieder getätigt hat. - dass es sich beim Vorgang nicht um ungerechtfertigte Berei­ cherung, sondern um einen unge­ rechtfertigten Bezug handelte. Dies umso mehr, als dadurch ge­ gen eine von Marc Brogle mit­ unterzeichnete, schriftliche Ver­ einbarung mit dem grössten Sup­ porter und dem Hauptsponsor Ver­ stössen wurde. - dass Roland Moser an der Ge­ neralversammlung nur seiner Pflicht als Finanzchef nachkam, um nicht Vertrauensverlust der Ver­ einsmitglieder und des grössten Supporters zu riskieren und er zu­ dem vor der Generalversammlung Marc Brogle noch die Möglichkeit einräumte, selber Uber den Vorgang zu berichten, was Marc Brogle je­ doch nicht tat. » 
- dass an der Generalversamm­ lung von Marc Brogle die klare Zu­ sage gemacht wurde, dem Verein in irgendeiner Weise entgegenzukom­ men und die Angelegenheit in ei­ nem persönlichen Gespräch mit dem neuen Präsidenten im Guten zu bereinigen. - dass vorgängig erwähntes Ge­ spräch vom 10.07.2003 ergebnislos verlief und Marc Brogle am darauf folgenden Tag nochmals telefo­ nisch bestätigte, dass er zu keiner­ lei Konzessionen bereit ist. - dass wir anstrebten, diese An­ gelegenheit nicht in den Landeszei­ tungen zu klären, uns aber auf­ grund des Vorprellens Marc Bro­ gles leider zu dieser öffentlichen Stellungnahme gezwungen sahen. Vorstand des FC Vaduz > 9
	        

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