Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 23. JANUAR 2003 VOLKS BLATT 
EUREGIO WWF IN DER OSTSCHWEIZ NACHRICHTEN 
31 NACHRICHTEN Kurs: Notfälle bei Kleinkindern BALZERS - Erste Hilfe bei Unfällen und Krankheiten bei Kleinkindern. Ein Kurs für Mütter, Väter und Betreuungspersonen von Kleinkindern. Die Kursdatenr 3./5./7. Februar 2003; Zeit und Ort: jeweils um 19.30 Uhr im Mehrzweckgebäude in Bal­ zers; Anmeldung: Luzia Vogt, Samariterleh- rerin, Tel. 384 25 85. <Eing.) Hallenbad-Party im Flös BUCHS - Am Samstag, den 25. Januar findet im Hallenbad Flös eine Party statt. Die Party wird von einer Gruppe Jugendlicher und der Offenen Jugendarbeit Buchs organisiert. Die Party dauert von 20 Uhr bis Mitternacht und ist für Jugendliche ab Oberstufe bis 20 Jahren geöffnet. Natürlich ist Baden erwünscht. Es gilt auf dem ganzen Areal Alkoholverbot. Neben gutem Sound wird es eine Cocktail-Bar geben. Offene Jugendarbeit Buchs Fussreflexzonenmassage •SCHAAN - Auf der Fusssohle bilden sich alle Körperorgane an zugeordneten Stellen ab. Durch Massage können die inneren Organe stimuliert und aktiviert werden. Es wird dadurch nicht nur die Durchblutung, sondern auch die Funktion sämtlicher Orga­ ne verbessert. Mit .Hilfe der Fussreflexzo- iren-Massage ist es möglich, den physischen und psychischen Zustund des Menschen zu verbessern, Krankheiten vorzubeugen und bei bestehenden Leiden eine Linderung zu erreichen,. • Caroline Wille gibt einen Überblick über die Reflexzonen des FuSses und die Funktion der entsprechenden Orga­ ne. Als hervorragende Methode, die eigene Gesundheit selbstvcrantwortlich zu pflegen, werden grundlegende Kenntnisse im Erler­ nen der Massagetechnik vermittelt. Der • Kurs richtet sich an interessierte Laien, die diese Heilmethode im Familien- oder Freundeskreis praktizieren wollen. Der Kurs 781 beginnt Dienstag, den 4. Februar um 9 Uhr. Er dauert acht Dienstagvormittage zu je zwei Std. (18.3. fallt aus) im Haus Stein- Egerta, Schaan. Veranstaltet von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, mit Vor­ anmeldung unter 232 48 22 (oder per E-Mail:  info@stein-egerta.li ).  (Eing.) 
Kritik an Luchsgegnern WWF besucht Schulklassen in der Ostschweiz ST. GALLEN - Der WWF St.Gallen setzt sich ein für die Wiederan- siedlung von Luchsen in der Nordostschweiz. Er wehrt sich damit gegen die haltlosen Behauptungen der Luchsgeg­ ner. In den Monaten Februar bis Juni besucht der WWF mit sei­ nem Schulprojekt über 70 Schulklassen in den Kantonen SG, TG und Appenzell. Regelmässig vermittelt der WWF mit Schulbesuchen den Schülerin­ nen und Schülern einen vertieften Einblick ins Leben von Tieren. In diesem Jahr stehen die heimischen Wildtiere Luchs und Biber erneut im Zentrum der Schulbesuche: Das Angebot ist bereits" vollständig aus­ gebucht, so dass der WWF zwi­ schen. Februar und Juni über 70 Schulklassen in den. Kantonen Appenzell i.R. und a.R., St. Gallen und Thurgau besucht. Im Jahr 2002 fand dieses Angebot sehr grossen Anklang: mehr als 1400 Ost- 'schweizerKinder durften mit gros­ sem Interesse das Leben von Luchs und Biber kennen lernen. . Gegnerschaft klammert sich an Behauptungen Leider treten dem Luchs nicht alle mit der Offenheit der Kinder entgegen. Vor allem-in den Medien ist die Gegnerschaft präsent und verbreitet zahlreiche Unwahrhei­ ten. Der WWF St. Gallen wehrt sich klar gegen diese Falschaussa­ gen.- Das Projekt LUNÖ, Luchsum­ siedlung Nordostschweiz, ist ein erfolgreiches Projekt. Von den sechs ursprünglich ausgesetzten Tieren haben fünf ihr Revier in der Ostschweiz gefunden und werden regelmässig beobachtet. Das Weib­ chen Baya hat im letzten Frühling gar zwei Jungtiere bekommen. Die Gegnerschaft behauptet, dass die Anwesenheit der Luchse z.B. im Speergebiet zum kompletten Ver­ lust der. Rehe geführt hätte. Diese Aussagen basieren auf keinerlei 
Uber 1400 Ostschweizer Kinder vertieften letztes Jahr In der Schule ihr Wissen über Luchs und Biber. sachlichen Hinweisen. Luchse führen ohne Zweifel zu einer neuen . Verteilung des Wildes in seinem Lebensraum. Nur weil an den gewohnten Beobachtungsstellen keine Tiere mehr zu sehen sind, heisst das noch,lange nicht, dass es. sie nicht mehr gibt. Einzig die Wildtierzählungen, welche jeden Frühling durchgeführt werden, können Fakten über Bestandesver- änderungen liefern. Geschädigte Nutztierhalter kommen zu ihrem Recht Bei den Luchs-Wiederansied : lungsprojekten in der ganzen Schweiz kam es zu Rissen von Nutztieren. In der Nordostschweiz handelt es sich bislang um eine Ziege, welche im August 2002 von einem Luchs gerissen wurde. Die Aussagen der Lüchsgegner weisen 
auf zahlreiche weitere Verluste von Nutztieren hin - allesamt ohne Bcweisgrundlage. Wenn geschä­ digte Nutztierhalter einen Tiervcr- lust melden und belegen, wird abgeklärt, ob ein Luchs für diesen Tierriss- in Frage kommt., Ist dies der Fall, so wird dieser Schaden dem Halter finanziell vergütet. Der Luchs ist eines unserer Wildtiere Immer wieder werden Kosten in der -Höhe mehrerer Millionen als Grund für die Forderung nach einem Ausstieg des Kantons St. Gallen aus dem Projekt LUNO angeführt. Das Projekt wird vollr ständig vom Bund finanziert. Die Kantone Appenzell i.R. und a.R., St. Gallen, Thurgau urtd Zürich sind am Projekt LUNO beteiligt. Die Kantone helfen mit ihren 
zuständigen Leuten (Jagdverwal­ tungen und Wildhütern) bei den Wildtierzählungen, bei der Beurtei­ lung von Tierrissen und bei der Öffentlichkeitsarbeit mit. Diese Arbeit erfolgt im Rahmen der.übli- chen Tätigkeiten. Es entstehen da­ raus also keine zusätzlichen Kosten. Der Luchs ist ein heimisches Tier, das zum Artenspektrum der Schweiz dazugehört. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde er in der Schweiz ausgerottet. Luchse sind europaweit geschützt und erobern sich seit der ersten Ausset­ zung 1971 langsam'wieder ihren Lebensraum in der Schweiz zurück. In einer sachlichen Diskus­ sion kann dem Luchs dieser Lebensraum wohl kaum verwehrt werden. WWF St.Gallen, info@wwf- • sg.ch,Tel.071 / 223 29 30. t v»i:\r\i: Bei SEAT sind die Preise ab sofort in Bewegung. m Der. SEAT' Vertreter, legt jetzt einen heissen Preis-Start ins neue Jahr hin. Da sind auch die kühlsten Rechner Feuer und Flamme. Denn wer möchte schon die Gelegenheit verpassen, sich einen supergünstigen Neuwagen zu schnappen? Zum Beispiel einen sparsamen Turbodiesel mit starkem Drehmoment, von 195 bis 320 Nm. Oder einen spritzigen Benziner, von 64 bis 280 PS. Entscheiden Sie sich jetzt für einen neuen Ibiza, Leon, Toledo oder Alhambra - eine solche Auswahl an Leistung, Stil und Sicherheit gibts nicht so schnell wieder so günstig!
	        

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