Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

I FREITAG, 11. JULI 2003 
VOLKS I I EVI I A |V| r\ MAUREN: SCHWARZE ZAHLEN BLATT 
I I IM LMIM 
U GETROFFEN IN . . . 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren lubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Freitag Arnold BECK, Rotenboden 277, Triesen- berg, zum 96. Geburtstag  % Attilia OSPELT, Toniäulestrasse 3, Vaduz, zum 88. Geburtstag Josef THÖNY, Betreuungszentrum, Eschen, zum 82. Geburtstag ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Pepo Frick, Mauren 373 40 30 NACHRICHTEN Fussball-U19-Europameister- schafts-Endrunde TRIESEN - Vom 16. bis 26. Juli steht Liech­ tenstein ganz im Zcichen der Fussball-U19- Europameisterschafts-Endrunde und am 19. Juli fallt für den FC Vaduz der Startschuss zur neuen Meisterschaft in der so genannten Challenge League. König Fussball wird also in den liächsten Tagen und Wochen für viel Gesprächsstoff in unserer Region sorgen. Klar, dass sich auch in der Diskussions-Sen- dung Rampenlicht von Radio L an diesem Sonntag alles ums runde Lcder dreht. Ist Liechtenstein für die bevorstehende U19-EM bereit, und was darf man vom FC Vaduz in der kommenden Meisterschaft erwarten? Diese und andere Fragen erörtern diesen Sonntag der Prüsident des Liechtensteiner Fussballverbandes, Reinhard Walser, der Trainer des FC Vaduz Walter Hörmann und der neue FCV-Präsident Hanspctcr Ncgcle. Geleitet wird die Fussballrunde von Chrisi Kindle. Die Sendung beginnt wie immer am Sonntagvormittag, kurz nach den 11 Uhr- Nachrichten. Radio L F 125 o 
JAHRE VOLKSBLÄTT Ereignisse der letzten 125 Jahre DAS LAND ERHÄLT EINEN KRANKENWAGEN VADUZ, 5. November 1955 - Donnerstag­ nachmittag 4 Uhr übergab Herr Dr. Kurt Herrmann, Vaduz, vor dem Regierungsge­ bäude Herrn Regierungschef Frick einen vojlkommen neuen VW-Krankenwagen. Dieser Krankenwagen stellt ein edles und hochherziges Geschenk von Herrn Dr. Herr­ mann an das Land dar. Der von Herrn Dr. Herrmann geschenke Krankenwagen ist aufs modernste und zweckmässigste eingerichtet. Er enthält zwei Tragbahren, einen Tragstuhl sowie noch vier Sitzplätze neben jenem des Wagenlenkers. Im weitern ist eingebaut eine sehr gut funktionierende Klima- und Heizan­ lage verbunden mit einer Absaugvorrichtung für schlechte Luft. Auch für die Unterbrin­ gung der ärztlichen Instrumente ist genügend Raum vorhanden. Dieses Fahrzeug ist auch maschinell so gebaut, dass es alle Strassen bis hinauf in unsere Bergwelt meisten. Wenn v 
auch schon bisher ein Taxameter, der sich notfalls in einen Krankenwagen verwandeln liess, im Lande vorhanden war, wird doch mit der Inbetriebnahme eines speziellen Krankenwagens eine fühlbare Lücke ge­ schlossen, wofür Herrn Dr. Kurt Hernnann Dank und Anerkennung der Öffentlichkeit gebührt. Der Krankenwagen ist ab sofort be­ triebsbereit und steht bei der Garage Otto Frommelt in Vaduz, wo er jederzeit im Be­ darfsfalle angefordert werden kann. Morgen: Ein Kino in Eschen 
Mauren schrieb schwarze Zahlen Jahresrechnung 2002 mit Deckungsüberschuss von 2,7 Mio. Franken MAUREN - Die Gemeinde Mau­ ren schrieb auch im Jahr 2002 schwarze Zahlen: In der Ge­ samtrechnung wird ein De­ ckungsüberschuss von fast 2,7 Mio. Franken ausgewiesen. Mit dem nunmehr vorhandenen Re­ servekapital ist die Gemeinde in finanzieller Hinsicht für anste­ hende Grossprojekte, wie etwa den Bau des Mehrzweckgebäu­ des, gut gerüstet. »Wolfnann Zadine r Der Gemeinderat von Mauren hat die Jahresrechnung 2002 am 9. Juli einstimmig genehmigt. Ge­ mäss den gestern publizierten Zahlen verzeichnete die Gemein­ de in der laufenden und investi- ven Rechnung Gesamteinnahmen von 22,2 Mio. und Gesamtausga­ ben in Höhe von 19,5 Mio. Fran­ ken. Der Deckungsüberschuss von 2,677 Mio. Franken in der Gesamtrechnung liegt um knapp 0,9 Mio. Franken über den budge- tierten Erwartungen, die aller­ dings auch mit einem grösseren Investitionsvolumen gerechnet hatten. Auf der anderen Seite gin­ gen die Erträge im Vorjahresver­ gleich infolge der schlechten Konjunkturlage um insgesamt 1 Mio. Franken zurück. Cashflow von 7,8 Mio. Die laufende Haushaltsrechnung 2002 von Mauren, die in Form und Inhalt der kaufmännischen Erfolgs- rechnung entspricht, weist bei Ein­ nahmen von 20,8 Mio. und Auf­ wendungen von 12,9 Mio. ein Brut­ toergebnis (Cashflow) von 7,855 Mio. Franken aus. Nach Vornahme der Abschreibungen im Ausmass von rund 5,3 Mio. schliesst die Laufende Rechnung mit einem Er- tragsüberschuss von 2,571 Mio. Franken ab. Der Cashflow, der für die Finanzierung der Nettoinvesti­ tionen zur Verfügung stand, liegt um rund 0,5 Mio. Franken unter dem Budget und knapp 2,5 Mio. Franken hinter dem Ergebnis des Vorjahres zurück. 
Vorsteher Freddy Kaiser: «In finanzieller Hinsicht ist die Gemeinde Mauren für bevorstehende grosse Investi­ tionsvorhaben gut gerüstet.» Die laufenden Einnahmen, die sich im Vorjahresvergleich um rund 0.9 Mio. Franken reduzierten, stammten im Berichtsjahr zu 54 Prozent aus dem Finanzausgleich: Die Zuweisungen des Landes be- liefen sich auf knapp 11,3 Mio. Franken, das sind rund 0,4 Mio. Franken weniger als im Jahr zuvor. Die Erträge aus der Vermögens­ und Erwerbssteucr sanken leicht auf 4,3 Mio. Franken, während sich der Gemeindeanteil an der Kapital- und F.rtragssteuer geringfügig auf 2,2 Mio. Franken erhöhte. Die Grundstückgewinnsteuer brachte im Berichtsjahr noch ca. 0,6 Mio. (Vorjahr: 1,1 Mio.) Frankenein. Bei den laufenden Ausgaben fie­ len die Vcrwaltungszweige «Allge­ meine Verwaltung» (3,4 Mio. Fran­ ken), «Bildung» (2,8 Mio.), «Sozi­ ale Wohlfahrt» (2 Mio.), «Kultur, Freizeit, Kirche» (1,8 Mio.) sowie «Umwelt und Raumordnung» (1,1 Mio.) betragsmässig am stärksten ins Gewicht. 
5,2 Mio. Nettoinvestitionen Im vergangenen Jahr tätigte die Gemeinde Mauren Investitionen in Höhe von ca. 6,6 Mio. Franken. Nach Abzug der Subventionen und Kostenbeiträge von total 1,4 Mio. resultierten Nettoinvestitionen von 5,2 Mio. Franken. Budgetiert wa­ ren ursprünglich rund 6,5 Mio. Franken, allerdings konnten nicht alle vorgesehenen Projekte budget- konform verwirklicht werden. Im Vordergrund der Investitionstätig­ keit standen einerseits verschiedene Strasscnprojekte (Oxner-Erschlies- sung, Binzastrasse und Mühlegas­ se), während im Hochbaubereich vor allem die Sanierung und Erwei­ terung des Jugendhauses, der Kin­ dergarten Rcnnhof und die Erwei­ terung des Forstwerkhofes die in- vestiven Schwerpunkte bildeten. Gerüstet für Grossprojekte Das Reinvermögen der Gemein­ de wird per Ende 2002 mit 41,1 Mio. Franken ausgewiesen. Das 
Netto-Finanzvermögen wuchs um knapp 2,7 Mio. auf 28,3 Mio. Fran­ ken an (20,2 Mio. ohne vorsorg­ lichen Bodenerwerb). «Dank der massvollen Finanzpolitik in den vergangenen Jahren verfügen wir heute über eine solide finanzielle Grundlage, um die jetzt anstehen­ den grossen Bauvorhaben mit eige­ nen Mitteln in die Tat umzusetzen», erklärte Gemeindevorsteher Freddy Kaiser gegenüber dem Volksblatt. Kostenintensiv wirken sich nach seinen Worten in nächster Zeit vor allem der Neubau des Mehrzweck­ gebäudes (Spatenstich im Septem­ ber), die Neuausrichtung des Sport­ parks Eschen-Mauren (Baubeginn anfangs 2004) sowie die Weiter­ und Neuerschliessung verschiede­ ner Baulandumlegungsgebiete in Mauren und Schaanwald aus. Das Ziel aller Anstrengungen auf Ver­ waltungsebene sei es aber nach wie vor, die finanzielle Situation der Gemeinde langfristig gesund zu er­ halten, so Freddy Kaiser. GETROFFEN IN . . . Beim Schloss gestrandet Marek Husarik, 25 Jahre aus Tschechien mit Hund Eliska VADUZ - Da sitzt einer mit sei­ nem Hund an die Schlossmauer ge­ lehnt und macht einen ganz kaput­ ten Eindruck. Wir gehen hin und fragen nach. Marek aus Tschechien ist enttäuscht. Jetzt ist er gerade zu­ sammen mit seinem Hund Eliska und seinem sehr schweren und grossen Rucksack ins Schloss hin­ auf gekeucht und traf auf ver­ schlossene Türen. «Schade», sagt er. Aber wenigstens kann er sich dort auf dem Parkplatz ein bisschen ausruhen und auftanken - bevor er den Rückweg in Angriff nimmt. Marek ist 25 Jahre alt und hat gera­ de 
die Schule beendet. Für einen Monat wandert er durch die Re­ gion. Getroffen in... Unter der Sommer-Rubrik «Ge­ troffen in ...» stellen wir während den Sommerferien täglich eine Per­ son 
vor, die wir getroffen haben. Es können in- oder ausländische Men­ schen sein, die hier leben oder die hier auf der Durchreise sind.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.