Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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COMEBACK DES TAGES Goran Ivanisevic gibt. im Februar sein Davis- Cup-Comeback für Kroatien. 21 VOLKS BLATT 
I M EWS Kein Training in Kitzbühel SKI ALPIN - Das zweite Training zur Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel • vom Samstag ist abgesagt worden. In der Nacht hatte es angefangen zu schneien, und im unteren Teil der Strecke ging der Schneefall in Regen über. Bis Freitag ist weiter schlechtes Wetter angesagt; pro Tag werden rund 20" Zentimeter Neuschnce erwartet. Am Hahnenkamm stehen über 200 Solda­ ten im Einsatz, um den Schnee aus der Piste zu räumen. Falls das Abschlüsstraining von heute Donnerstag ebenfalls ausfallen sollte, würde die Startliste wie in der zweiten Lau- berhorn-Abfahrt aufgrund der umgekehrten Reihenfolge der Weltcup-Startliste (mit Eberharter als Nr. 30 und Kernen nunmehr als Nummer 25) erfolgen. Am Freitag ist in.Kitzbühcl ein Super-G vorgesehen, am' Samstag die Abfahrt und am Sonntag der Slalom. Um fairere Rennen zu ermöglichen mit weitgehend gleichblei­ benden Bedingungen, ist die Startzeit für den Super-G und die Abfahrt vom 12.00 auf 11.00 Uhr vorgezogen worden. Davis-Cup-Rückkehr TENNIS - Der Kroate Goran Ivanisevic (31) greift nun auch wieder ins Davis-Cup- .Geschehen ein. Er wird vom 7. bis 9. Febru­ ar in Zagreb gegen die USA antreten. Nach seinem gelungenen Comeback beim Chal- lenger-Tumier in Heilbronn (De), wo er sein Erstrundenspiel gegen Andrej Stolja- row (Ryss) gewann, hat sich der Wimble- don-Sieger 2001 für einen Davis-Cup-Ein­ satz entschieden. Ivanisevic spielte in Heil­ bronn nach achtmonatiger Verletzungspau-" se erstmals wieder ein ATP-Turnier. Jancker vier Wochen out FUSSBALL - Carsten Jancker wird mindestens in den nächsten vier Wochen nicht für Udinese auflaufen können. Er lei­ det an einem Schaden zwischen dem fünf­ ten und sechsten Rückenwirbel, den er zur Zeit in Deutschland untersuchen lässt. VOLKS BLATT 
REKORD TENNIS-MARATHON TENNIS - Der US- Amerikaner Andy Rod­ dick und .Younes El Aynaöui aus Marokko lieferten einander im Viertelfinale des Aus- tralian Open ein sensa­ tionelles Duell. Rod­ dick zog als jüngster Spieler seit elf Jahren ins Halbfinale der Australian Open ein. Der 20-Jährige musste dafür aber ganz schön schwitzen, denn er rang El Aynaöui erst nach 4:59 Stunden mit 4:6, 7:6, 4:6, 6:4, 21:19 nieder. Punkto Games war es der längste Schlussdurch­ gang, der je in der Open-Ära gespielt wurde. 
AUFTAKT DES TAGES Der SRC Vaduz startet heute in Bellach in die Nationalliga-A-Rück- runde." 
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WECHSEL DES TAGES Alex Frei wechselt vor- | zeitigvonServettezum | französischen Club Rennes. OO' 
TRAGÖDIE DES TAGES Snowboard-Pionier Craig Kelly ist bei eitlem Lawinenunglück töd­ lich verunglückt. 24 «Die Grundlage stimmt» Marc Ruhe startet am Samstag (Wildhaus) in die Wintertriathlon-VVeltcup-Saison WILDHAUS - Mit drei Wochen Verspätung steigt am kommen­ den Samstag und Sonntag der Auftakt zum i/Vintertriathlon- Weltcup. Für Liechtensteins Sportler des Jahres Marc Ruhe ist es der Start in eine Saison, die ganz im Zeichen der Titel­ verteidigungen steht. »Stetan Unilair Das Jahr 2002 war das Jahr des Marc Ruhe. Nicht weniger 
als drei Titel sicherte sich der Liechtensteiner. Athlet in der ver- •gangenen Wintertriathlon-Saison und nahm ausser im Europacup (Ruhe wurde Gesamtzweiter) alles mit nach Hause, was es in dieser noch jungen Sportart zu gewinnen gibt. Zum Weltmeister-, Europa­ meister- und Welt- cuptitej • gesellte sich am Ende des 
Jahres auch noch der Titel des Sportlers des Jahres. Dadurch ging Ruhe, der am 10. Februar seinen 30. Geburtstag feiert, aber keines­ wegs die Motivation am Spitzen­ sport verloren: Vielmehr geniesst er das Gefühl, alle Augen auf sich gerichtet zu haben und als Weltmeister an den Start eines Rennens gehen zu dür­ fen, "auch wenn die Erwartungs­ haltung eine etwas andere ist als im letzten Jahr. «IM Marc Ruhe ist in dieser Saison der Mann, den es zu schlagen gilt. 
Den ersten wettkampfmässigen Einsatz hat derTricsner bereits hin­ ter sich. Xnlässlich der Deutschen Meisterschaft in Freudenstadt musste er das Rennen abbrechen. «Froh, dass es endlich losgeht» «Ich war nicht gut auf das Ren^ nen vorbereitet, da ich zeitlich eini­ ge Probleme hatte und ziemlich im Stress war. Das Rennen war für mich ein Trainingswettkampf und nicht wichtig», sagte Ruhe, der sich auf das kommende Rennen am Samstag in Wildhaus freut. «Ich bin froh, dass es endlich richtig los­ geht. Die Strecke ist sehr schön und das Rennen perfekt organisiert. Ich konnte mich gut vorbereiten und habe ein gutes Gefühl», so Marc Ruhe. Am sonntägigen Teambewerb wird Liechtenstein ebenfalls vertreten sein. In der Rolle des Gejagten Die wegen Schneemangels zahl­ reichen Terminverschiebungen sor­ gen für eine kurze Wintertriathlon- Saison; bereits nächste Woche fin- den in Donovaly (Slk) die Europa­ meisterschaften statt, wobei Marc Ruhe erstmals in der Rolle des Gejagten schlüpft und versucht, den Titel zu verteidigen. «Der Weltcup-Auftakt in Wild­ haus ist gleichzeitig auch die Gene­ ralprobe für die EM. Ich will natür­ lich an. die Leistung vom letzten Jahr anknüpfen, vorne mitfahren und das Maximum herausholen», sagte Ruhe, der versichert: «Die Grundlage; stimmt.» Merenda jetzt bei St. Gallen Der FCV-Goalgetter wechselt per sofort zum FC St. Gallen VADUZ - Nun ist es offiziell: Der FC Vaduz wird die Auf-/ Abstiegsrunde ohne ihren Tor­ jäger Moreno Merenda. bestrei­ ten. Der 24-jährige wird zukünftig das Dress des FC St. Gallen überstreifen. «Robert Hütt Gestern verabschiedete sich Merenda von Trainer Walter Hör­ mann und schon heute bestreitet er das erste Training mit seinen neuen Teamkollegen in St. Gallen. «Für mich ist es eine Herausforderung, in einem grösserem Klub zu spie­ len. Zudem haben wir gute Chan-, cen, um wieder in der Nationalliga A zu spielen», so Morena Meren­ da, der eine generelle Ausstiegs- klausel in seinem Zweijahresver­ trag mit dem FC Vaduz hatte. Bei seinem neuen Arbeitgeber ist er leihweise bis Sommer 2003,onit. Optionen auf eine Weiterverpflich­tung, 
engagiert. Vor eineinhalb Jah­ ren, als der FC Vaduz in seine erste NLB-Saison startete, verpflichtete man Merenda, der damals noch bei Baden um die Tore besorgt war. Der FC St. Gallen ist nun die achte Station des erst 24-jährigen Stür- mersi Denn vor Baden spielte er. Unter anderem für Wohlen, YB Bern, Locarno, Xamax und Luzern. «Verlieren einen tollen Menschen» «Ich wünsche ihm viel Glück bei St. Gallen. Aber leider verlieren wir einen guten Torjäger und einen tollen Menschen», erklärte Walter Hörmann vor dem gestrigen Trai­ ning, welches die Vaduzer auf dem Kunstrasenplatz in Ruggell absol­ vierten. «Ich habe Merenda gesagt, wenn er bei seinem neuen Verein kein Glück hat, ist er bei uns immer wieder willkommen.» 
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