Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 7. JULI 2003 VOLKS I IIVII AlVin 
BENEFIZPARTY BLATT I IIMLMIMU KINDERGESCHICHTEN 
3 NACHRICHTEN «Weniger» Motorfahrzeuge unterwegs VADUZ - Dem heimischen Motorfahrzeug­ gewerbe weht ein rauer Wind ins Gesicht. In Liechtenstein werden immer weniger Fahr­ zeuge verkauft. Im Juni 2003 wurden - im Vergleich zum Juni des Vorjahres - 79 Fahr­ zeuge weniger in Verkehr gesetzt. So sind im vergangenen Monat insgesamt 257 neue Fahrzeuge immatrikuliert worden, davon 196 Personenwagen. 
Somit ergibt sich bei den Fahrzeugen ein Rückgang von 24 Prozent und bei den Personenwagen ein Minus von 17 Prozent. VW war auch diesmal mit 29 Fahrzeugen an der Spitze der Neuzulassun­ gen gefolgt von Toyota mit 19, Opel mit 16 und Audi mit 15 Kraftfahrzeugen. Von Janu­ ar bis Juni 2003 wurden 1334 neue Fahrzeu­ ge in Verkehr gesetzt, in der Vergleichszeit des Vorjahres waren es noch 319 mehr. Die Marke VW steht mit 149 immatrikulierten Personenwagen (Januar bis Juni 2003) an vorderster Stelle, gefolgt von Toyota (98), Audi (77) und Opel (68). Heisser Sommerkarneval MAUREN - Nachdem Petrus für eine Ab­ kühlung draussen sorgte, ging es im Partyzelt der Räbagsechter hciss her. Rund 500 Fas- nächtler feierten mit Römern, Pinguinen und Engeln das «RUbaläum» - 10 Jahre Räbags­ echter Mura. Die Monroes aus Vorarlberg sorgten mit Songs aus den 60em für ausge­ lassene Stimmung. Kein Fuss, der sich nicht im Rhythmus mitbewegte. Die Guggamusik Schneggahüsler brachte fasnächtlichen Flair aus Frastanz mit. Ab ca. 2 Uhr stellte sich Remy Demy wieder hinters DJ-Pult und sorgte dafür, dass auch die ausdauernsten Giiste auf ihre Kosten kamen. Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins Balzers BALZERS - Anlässlich der ordentlichen Hauptversammlung des Männergesangver­ eins Balzers am Freitag, den 27. Juni konnte der Präsident Karl Frick über 30 Sänger und unsere zwei Dirigenten des abgelaufenen Vereinsjahres ganz herzlich begrüssen. Die umfangreichen Berichte des Präsidenten, des Aktuars sowie des Dirigenten, gaben Auf- schluss über ein ereignisreiches und erfolg­ reiches Vereinsjahr. Der gesamte Vorstand stellte sich erfreuli­ cherweise für ein weiteres Vereinsjahr zur Verfügung, was im ganzen Verein positiv aufgenommen wurde. Als Markstein im ver­ gangenen Jahr darf sicher der Dirigenten- wechsel von Josef Gstach zu Andrd Vitek be­ zeichnet werden. Josef Gstach, der über vie­ le Jahre als musikalischer Leiter des MGV Balzeis eine grosse Arbeit geleistet hat, darf " den Dank aller Sänger entgegennehmen. Der neue Dirigent Andrd Vitek hat sich bereits gut eingeführt und die Sänger sind voller Zu­ versicht für die Zukunft, einen engagierten ; und musikalischen Leiter verpflichtet zu ha­ ben. Für sangesfreudige Männer jeden Alters wäre dies nach den Ferien die beste Gele­ genheit einmal am Freitagabend um 20 Uhr eine Gesangsprobe zu besuchen und zu schnuppern. (Eing.) ANZEIGE Repräsentative Bürofläche 220m'In Vaduz zu vermieten JOSEPH W0HLWEND TREUHAND AG - VADUZ: TEL. +423 237 56 00 /  www.Jwt.il H, 
Der Mensch im Mittelpunkt Betreute Freizeitangebote für Menschen mit speziellen Bedürfnissen VADUZ - Ein schöner Samstag­ abend, fröhliche Menschen, Musik - alles stimmte bei der Benefizparty des Vereins Alba­ tros im Innenhof der Liechten­ steinischen Landesbank Vaduz. Im März dieses Jahres gegrün­ det, präsentierten die Vor­ standsmitglieder bereits einen vielseitigen Veranstaltungska­ lender für geistig oder psy­ chisch behinderte Mitmen­ schen. •Theres Mat t Die offensichtlich bestehende Lücke an Freizeitangeboten für Menschen mit speziellen Bedürf­ nissen rief engagierte Leute auf den Plan, um mit Kindern und Erwach­ senen 
- von einem Pädagogen- Team betreut - Ferien und Ausflü-. ge zu machen, Veranstaltungen zu besuchen, bei regelmässigen Tref­ fen zusammenzufinden. Bereits ab 5. September beginnt der monatlich vorgesehene Treffpunkt «Disco im Resch» mit gemeinsamen Bespre­ chungen weiterer Unternehmun­ gen. Im Aufbau befindet sich ein regelmässig stattfindender Kinder­ tag oder - Wochenende mit Erlebnispädagogin. Modeschau - Guggamusik - Konzert Als Maria Becker, Präsidentin, und Christian Batliner, Vizepräsi­ dent des Vereins, die Gäste begrüssten, herrschte bereits Fest­ stimmung unter den Sonnenschir­ men an den Tischen mit Speis und Trank. Munter ging's los mit einer Modeschau, wobei 18 Models mit und ohne Behinderung im Mittel­ punkt standen. Andrea Wohlwend in ihrem «Albatros-T-Shirt» stellte alle namentlich vor, kommentierte gekonnt Details von Kleidung und Frisur. Beifall, Hochstimmung bei Models und Publikum! Alles machte mit beim Einzug der Guggamusig Ratatätsch. Die 30 Musikantinnen und Musikanten, 12 davon vom HPZ, spielten unter Leitung von Carlo Ming, übertru­ gen ihre rhythmische Klangfülle auf die begeistert mitklatschenden Gäste. Mit einer besonderen 
Per-Bei 
der Integrationsmodeschau ging es sportlich zu und her. formance - Lebenslust und Freude an der Musik bezeugend - beein­ druckte «Die Regierung», eine sechsköpfige Band aus dem Tog­ genburg mit Menschen mit und oh­ ne Behinderung. Sie wussten sich in Szene zu setzen mit besonderen musikalischen Klangwelten und Gesang in speziellem sprachlichem Ausdruck. Feinfühlig setzten sie Akzente, wie etwa mit klanglicher Wiedergabe der Wegstrecke - mit allem Drum und Dran - Ebnat- Kappel bis Vaduz. Unterstützenswertes Projekt Der Verein Albatros bezweckt mit seinen Aktivitäten die Integra­ tion und Förderung von Menschen mit speziellen Bedürfnissen mit bestbetreuten Freizeitangeboten, setzt gleichzeitig Hilfsangebote für Angehörige von Behinderten. Ne­ ben der Aktivmitgliedschaft kann der Verein über Passivmitglieder­ und Gönnerbeiträge unterstützt werden, sowie mit Erträgen aus speziellen Anlässen. Die Benefiz­ party wurde durch die Liechtenstei­ nische Landesbank als Hauptspon­ sor gefördert, wie auch durch eine Reihe von Geschäften, deren Unterstützung herzlich verdankt wurde. 
Maria Becker, Behindertenpäda- gogin HPZ: Mir ist wichtig, Men­ schen mit speziellen Bedürfnis­ sen aus ihrer Isolation herauszuho­ len, ihre In- tegration umzusetzen, allgemeine Kontaktnahme zu fördern, Angehö­ rige durch Freizeit- und Ferienan­ gebote zu entlasten. Der Mensch soll im Mittelpunkt stehen, nicht seine Behinderung. Sonja Hümmerle, Textrina-Mit- arbeiterin: Mir gefällt diese Bene­ fizparty. Ich mache gerne mit bei der Mode­ schau mit sportlicher Bekleidung und der pas­ senden 
Fri­ sur. Die vie­ len Ferien- und Freizeit- angebote vom Verein Albatros finde ich toll. Gerne möchte ich im Vorstand die­ ses Vereins mitmachen, etwas ein­ bringen. 
Massimo Schilling, Musiker in der Band «Die Regierung»: Wir sechs Musi­ ker wohnen seit 22 Jah­ ren in Eb- nat-Kappel beisammen, musizieren jeden Tag gemeinsam. Ich 
spiele Gitarre. Die Bandbreite unserer Band umfasst Blues, Jazz, Rock, Gesang, auch Theaterspektakel wie «Halbtraum» und «Putsch», eine musikalisch-szenische Revolution. Mathias Mark vom HPZ, Gugga­ musig Ratatätsch: Ich mach gem Musik, spie­ le Pauke. Wir vom HPZ üben mit der Gug­ gamusig je­ weils von Dreikönig bis zur Fas­ nacht, haben es lustig miteinander. Ich war von Anfang an dabei. Wir sind jetzt 12 Betreute und 18 Betreuer, haben in Vaduz, Schaan, Balzers, Ruggell und Triesenberg gespielt. KINDER AUS SCHAAN ERZÄHLEN 
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«Kinder aus Schaan erzählen» ist ein Buch, das von Schülerin­ nen und Schülern der Primar­ schule Resch für Kinder und Er­ wachsene geschrieben wurde. Während der Schulferien sind im Volksblatt täglich Geschich­ ten aus dem Buch zu lesen. Im Skiclubtraining Ich bin im Skiclub bei den Lang­ läufern. Wir sind sechs bis acht Kinder und etwa ein Dutzend Er­ wachsene. An der Clubmeister­ schaft hatte ein Junge eine Maus dabei, eine "echte Maus!!! Er wollte sie auf die Langlaufloipe legen, um uns andere Langläufer zu er­ schrecken. Ein anderer Junge hatte Angst vor Mäusen und er wusste nichts von der Maus. Es blieb keine Zeit mehr, es ihm zu sagen. Die Matts war verletzt und konnte nicht weg­ laufen, also blieb sie dort liegen. Der Junge sah die Maus und er­ schrak so, dass die Sanitäter kom­ men mussten. Zum Glück erholte er sich von dem Schreck. Ein ande­ res Mal durften wir im Training Schanzen springen. Am Ende des Trainings konnte man uns fast 
nicht mehr, von Schneemännern unterscheiden, nur noch die Karot­ ten fehlten. Sonst machen wir mal dies, mal das, auf jeden Fall macht das Training Spass. Constantin, 9 Jahre Malbun Ich heisse Aline und ich gehe in den Sommerferien ins Malbun. Dort kommen auch meine beiden Cousinen und meine Oma mit. Wir gehen jeden Tag wandern. Also als Ersteis essen wir etwas, dann gehen wir wandern. Zum Beispiel reden 
wir meistens, so: «Jetzt wandern wir auf die Pfälzerhütte. Dort gibt es einen sehr feinen Speckteller und viele andere Sachen, wie zum Beispiel eine Suppe.» Es tut mir wirklich leid, dass ich so viel «zum Beispiel» sage. Das bin ich mir gewöhnt. Im Winter fahre, ich mit Dyna und meinen beiden Cousinen Ski. Wir haben im Malbun ein Ferien­ haus. Im Haus hat es zehn Betten. Vielleicht geht ihr auch einmal ins Malbun. Tschüss und viel Spass! Aline, 7 Jahre 
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