Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 27. JUNI 2003 VOLKS 
IIIVII A IVI n GLOBE-PROGRAMM BLATT 
I I IM LMIM U NACHRICHTEN 
8 NACHRICHTEN GPK-Wahl in Schaan muss verschoben werden SCHAAN - Aufgrund eines Hinweises wur­ de gestern festgestellt, dass Walter Wächter (Freie Liste) gemäss Art. 59 des Gemeinde­ gesetzes nicht für die GPK gewählt werden kann, weil er in der letzten Mandatsperiode im Gemeinderat war. Obwohl die gesetz­ lichen Grundlagen klar definiert sind, ist die­ ser Ausschlussgrund weder von der Wahl­ kommission noch von der Freien Liste fest­ gestellt worden. Der Vorsitzende der Wahl­ kommission hat umgehend die Wahlkommis- sion zusammengerufen und der Sachverhalt wurde diskutiert. Es wurde einstimmig be­ schlossen, die GPK-Wahl zu verschieben, um eine korrekte Wahl zu gewährleisten. Die GPK-Wahl findet nun voraussichtlich am 22. und 24. August 2003 statt. Die Abstimmung über diverse Einbürgerungsgesuche findet wie terminiert am Wochenende statt. Daniel Hilti, Gemeindevorsteher Altpapiersammlung SCHELLENBERG - Am kommenden Samstag 28. Juni ab 8 Uhr führen wir wieder eine Altpapiersammlung durch. Wir bitten Sie, das Altpapier folgendermassen bereitzu­ stellen: Zeitungen, Illustrierte und Prospekte zu Bündeln schnüren. Karton wird nicht ein­ gesammelt. Altpapiersammlung TRIESENBERG - Am Samstag, 28. Juni findet eine Altpapiersammlung der Pfadfin- • der Triesenberg statt. Wir bitten die Einwoh­ nerschaft, das Papier gebündelt oder in Pa- piersäcken gut sichtbar am Strassenrand bis 8 Uhr bereitzustellen. 
Umwelt zum Begreifen Projekt Globe läuft am Gymnasium an VADUZ - Im März 2003 wurde das Projekt Globe (Global lear- ning and Observations to Bene- fit the Environment) ins Bil- dungsprogramm des Gymnasi­ ums aufgenommen. Als 102. Staat beteiligt sich Liechten­ stein mit mehreren Klassen an diesem Projekt. Erste Beobach­ tungen und Experimente an Fliessgewässern des Landes sind im Gange. « Serino Mung o Wer den Unterricht an den Gymna­ sien kennt, weiss, dass die Theorie schon einen wesentlichen Teil des Unterrichts bestimmt, um die ange­ henden Studenten für die weiterge­ henden Schulen vorzubereiten. Mit Globe haben die Schüler die Mög­ lichkeit, ihre theoretischen Kennt­ nisse an exemplarischen Beobach­ tungen und Experimenten anzuwen­ den. Im Falle der Klasse von Prof. Dr. Possner werden chemisch-biolo­ gisch-visuelle Experimente am Rhein, Binnenkanal und Mühlcbach durchgeführt. Die Experimente vor Ort werden von den Schülerinnen und Schülern nach genauen Vor­ schriften durchgeführt und erfasst. Was ist Globe? Globe geht auf die Initiative des amerikanischen Vizepräsidenten AI Gore von 1994 zurück. Es ist ein weltweites Schul- und 
Umweltpro-lm 
Ruggeller Riet wird zur Zelt geforscht (v.l.n.r.): Dr. Max Konrad LGT In­ novationsstiftung und Dr. Possner mit seinen Schülerinnen und Schülern. jekt, das in enger Zusammenarbeit zwischen gleichberechtigten Part­ nern, nämlich Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Wissen­ schaftern durch langfristiges Beob­ achten und Messen wichtiger Um­ weltfaktoren unser «System Erde» besser verstehen will. Schülcr- teams erfassen regelmässig nach genauen Vorschriften umweltrcle- vante Daten im Umfeld ihrer Schu­ le. Diese werden via Internet in ei­ ne internationale Datenbank einge­geben, 
ausgewertet, zusammenge- fasst, mit Messdaten aus anderen Quellen kombiniert und zu Grafi­ ken aufbereitet. Diese Informatio­ nen können von allen Interessierten weltweit über das World Wide Web abgerufen und für unterrichtliche und wissenschaftliche Zwecke ver­ wendet werden. Globe wird den heutigen pädagogischen Anforde­ rungen gerecht. Sich an Globe zu beteiligen heisst fachcrtibergreifend zu unter­richten. 
Es bietet gegenwärtig Mes- sprogramme über die Atmosphäre und Klima, den Boden, das Wasser und Vegetation und Jahreszeiten an. Vernetzt ist Globe mit ungefähr 11000 Schulen weltweit. Materialschlacht Professor Possner spricht von ei­ ner Materialschlacht, die es zu be­ wältigen gilt, wenn Schüler und Lehrer losziehen. Die Vorbereitun­ gen rund um das Projekt sind auf­ wändig - Messgeräte und Labor- utensilicn müssen mitgebracht, Ar­ beitsblätter sollten vorbereitet und geordnet sein. In der Zehnergruppe, die der Gymnasiallehrer betreut, lässt es sich ruhig und intensiv ar­ beiten. Er betont, dass diese Stun­ den lehrplankonform sind. Im Ge­ spräch mit seinen Schülern wird besonders die Abwechslung her­ vorgehoben - weg vom langweili­ gen Laboralltag. Ein Schüler be­ merkt, dass es schön sei, «Tierli» zu sammeln und im Kanal stehen zu können. An zwei Standorten wird gemes­ sen und geforscht. In einem ersten Schritt wurde die unmittelbare Um­ gebung des Gymnasiums ins Pro­ jekt einbezogen. Am Mittwoch weilte die Gruppe im Beisein von Dr. Max Konrad von der LGT In­ novationsstiftung beim revitalisier- ten Teil des Ruggeller Ricts. Weitere Informationen im Inter­ net unter:  www.globe-swiss.ch . ANZEIGE
	        

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