VOLKSBLATT DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN Mitarbeiter-Beteiligungen im Trend Laut Umfragen beteiligen in der Schweiz immer mehr Un­ ternehmen ihre Mitarbeiter am Unternehmenskapital oder -erfolg. Erfolgsbeteiligungssysteme sind in der Schweiz sehr viel weiter verbreitet als Kapitalbeteiligungssysteme. Rund 30 Prozent der privaten Unternehmen beteiligen Mitarbeitende am Erfolg, hingegen gibt es erst bei rund 10 Pro­ zent der Unternehmen ein Kapitalbe- teiligungssystem für Mitarbeitende. Die Höhe der Erfolgs- und Kapitalbe­ teiligungen liegt weit unter den Zah­ len, welche oft in den Medien angege­ ben werden. Tatsächlich handelt es sich um bescheidene Beträge. Es ist aber auch so, dass die Höhe der Be­ träge sehr stark variiert. Unternehmen mit Erfolgsbeteiligung haben ein signi­ fikantes Gewinn- und Umsatzwachs­ tum sowie einen Zuwachs von Mitar­ beitenden. Selbst die Fehlzeiten sind bei Unternehmen, die eine Erfolgsbe­ teiligung eingeführt haben, gesunken. Auch bei den Unternehmen mit Kapi­ talbeteiligung weisen die Daten dar­ auf hin, dass die genannten Faktoren positiv beeinflusst werden. Erfolgsbeteiligung oder... Die Erfolgsbeteiligung stellt eine zu­Rund 
30 Prozent der privaten Unternehmen beteiligen Mitarbeitende am Erfolg des Unternehmens. Bild Peter de Jong sätzliche, zum Lohn oder Gehalt der Mitarbeitenden gewährte und an den wirtschaftlichen Ergebnissen des ge­ samten Unternehmens oder der Abtei­ lung orientierte Vergütung dar. Diese Abgrenzung muss den Mitar­ beitenden auch verdeutlicht werden, gilt es doch zu vermeiden, dass sie fest mit dem Geld aus der Erfolgsbe­ teiligung rechnen. Zudem muss ihnen der Zusammenhang zwischen der Auszahlung und den Erfolgsgrössen 
klar sein. In der Praxis sind zuweilen Kombinationen von Erfolgsbeteiligun­ gen und Leistungslohn zu finden. Grundsätzlich sind drei Arten von Er­ folgsbeteiligungen zu unterscheiden. ... Leistungsbeteiligung? Hier werden Mitarbeitende auf­ grund ihrer Produktionsleistungen, der produktivitätssteigernden oder der kostensparenden Arbeitsweise belohnt. Diese Beteiligungsart knüpft 
direkt am Arbeitsergebnis an. Beim Er­ reichen bzw. Überschreiten einer be­ stimmten Sollgrösse erhalten die Mit­ arbeitenden ihre Erfolgsanteile. Der Einfluss auf das individuelle Leistungs­ verhalten ist relativ hoch. Ertragsbeteiligung oder... Bei der Ertragsbeteiligung werden nicht nur Arbeitsleistung oder Einnah­ men, sondern auch die Markteinflüsse berücksichtigt. Es werden Erträge (Umsatz, Deckungsbeitrag, Wert­ schöpfung oder Nettoertrag) des Un­ ternehmens, die es für seine Produkte und Dienstleistungen erzielt, als Grundlage zur Berechnung der Er­ folgsbeteiligung herangezogen. ... Gewinnbeteiligung? Die Gewinnbeteiligung ist die am häufigsten verwendete Form der Er­ folgsbeteiligung. Eine Auszahlung erfolgt nur dann, wenn auch wirklich Gewinn erwirtschaftet wurde. Die Schwierigkeit besteht darin, dass der Gewinn massiv durch Faktoren beein­ flusst wird, welche die Mitarbeitenden nicht verändern können. Zudem ist der Gewinn eine weiche Grösse, welche manipuliert werden kann. Die Kapitalbeteiligung Kapitalbeteiligungen haben eine noch stärkere Beteiligungswirkung als 
Erfolgsbeteiligungen. Über die Kapi­ talanteile sind die Mitarbeitenden am Gewinn und an der Wertentwicklung ihres Unternehmens beteiligt. Neben dieser direkten Kapitalbeteiligung gibt es auch noch eine indirekte Kapitalbe­ teiligung, welche über Fonds oder Op­ tionen erfolgt. Nicht zu vergessen ist die Beteiligung über das Fremdkapital anstelle des 
Aktienkapitals. Eine übli­ che Form ist das Darlehen, welches zu einem interessanteren Zinssatz ver­ zinst wird. Schritt zu Mitunternehmern Fortschrittliche Unternehmen er­ kennen den Wert einer Beteiligung. Nebst einer Motivationssteigerung und besseren Leistungen steht die stärkere Bindung der Angestellten an ihr Unternehmen im Vordergrund. Ein ausgeprägtes unternehmerisches Verhalten von beteiligten Mitarbeitern ist typisch. Ein nicht unwesentliches Instrument, um auf dem derzeitigen Markt gegenüber Mitbewerbern die Nase vorn zu haben. Josef Wyss, Transteam Personal Aß Temporär-und Dauerstellen Grossfeldstrasse 33, 
7320 Sargans Tel. 0817200020, Fax0817200023 E-mail:  j.wyss@transteam.ch   Internet   www.transteam.ch Möchten Sie dort arbeiten, wo andere Ferien machen? Arosa, eine der grösseren Feriendestinationen Graubündens mit bis zu 4000 Einwohnern und mit über 12000 Fremdenbetten, gehört zu den schönsten Erholungsgebieten der Schweiz. Unser Gemeindeschreiber tritt Ende April 2004 in den Ruhestand, worauf Sie unserer modernen und dienstleistungsorientierten Gemein­ deverwaltung als Gemeindesch reiber/in vorstehen werden. In dieser Eigenschaft führen Sie die Gemeinde: Verwaltung, 
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