Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

ESPRIT ESPRIT-STORE Städtle 2 • 9490 Vaduz Telefon +423 / 232 33 66 DIE SPORTIMEWS FÜR LIECHTENSTEIN SÄM 
STAG!®2*1SJU NI12003 VERZICHT DES TAGES Die Französin Amdlie Mauresmo verzichtet auf eine Teilnahme beim Rasenturnier in Wimbledon. VOLKS BLATT 
ISSEWS Grosse Nachfrage nach Tickets für EM 20Q4 FUSSBALL - Die Nachfrage nach Tickets für die Fussball-EM-Endrunde 2004 in Por­ tugal übersteigt das Angebot. Die Organisa­ toren registrierten bis vergangenen Montag 500 000 Kartenanfragen, 50 000 mehr als zunächst öffentlich angeboten worden waren. Die Kartenbesitzer werden nun per Losentscheid am 31. Juli ermittelt. Anfra­ gen für die Tickets kamen neben dem Gast­ geberland vor allem aus England, Deutsch­ land, den Niederlanden, Irland und Wales. Insgesamt gelangen 1,2 Millionen Karten in den Verkauf. Freeman startet an WM nur in der Staffel LEICHTATHLETIK - 400-m-01ympia- siegerin Cathy Freeman wird im August an der Leichtathletik-WM in Paris teilnehmen. Allerdings beschränkt die Australierin ihren Einsatz auf die 4x400-m-Staffel. Freeman entkräftete damit sämtliche Gerüchte um ihren Rücktritt. Allerdings räumte sie ein, sie habe die Lust an individuellen Rennen verloren. Nachdem Freeman das ganze Jahr 2001 pausiert hatte, hatte sie vor 15 Mona­ ten bei einem Meeting in Melbourne ein Comeback gegeben. Das Topniveau, das sie bei ihrem Olympiasieg 2000 in Sydney hatte, erreichte die 30-Jährige aber nicht mehr. Oscar Freire Etappensieger in der Katalonien-Rundfahrt RAD - Der Spanier Oscar Freire, der Stras­ sen* Weltmeister der Jahre 1999 und 2001, gewann im Spurt des Feldes die 5. Etappe der Katalonien-Rundfahrt. Es war dies sein zweiter Saisonsieg von Bedeutung, nach­ dem er im Frühjahr bei Tirreno - Adriatico ein Teilstück für sich entschieden hatte. Freire verwiess Angel Vicioso (Sp), Rend Haselbacher (Ö) und Roberto Lozano (Sp) auf die weiteren Plätze. Gesamtleader blieb Lance Armstrongs spanischer Edelhelfer Roberto Heras, der die Katalonien-Rund- fahrt schon im Vorjahr gewann. butt I REKORD TRABEND 
ZUM REKORD REITSPORT - Mit 14 903 Siegen reali­ sierte der-deut­ sche Trabrenn­ fahrer Heinz Wewering eine Weltrekordmar­ ke. 
Der 53-Jäh­ rige gewann am Donnerstag in Mönchengladbach (De) vier Rennen und überholte damit den Kanadier Hervd Filion, der mit 14 900 Siegen die bis­ herige Bestmarke gehalten hatte. Wewering ist seit 1977 ununterbrochen deutscher Champion und war auch Welt- und Europa­ meister der Sulkysportler. 
ATHENS 3004 Q8P" 
FLUCHT DES TAGES Über 15 000 Athener wollen die Stadt wäh­ rend Olympia verlas­ sen und ihre Häuser vermieten. 
VERSTÄRKUNG DES TAGES Das Team von Jan Ull­ rich hat sich für die Tour de France mit dem Spa­ nier Felix Garcia Casas verstärkt. 
VERLUST DES TAGES Die Kloten Flyers schreiben tief rote Zah- len und erlitten einen Verlust von 926 978 Franken. Nicht das Wunschlos Der FC Vaduz muss im UEFA-Cup in die Ukraine reisen NY0N - Das Wunschlos wäre sicherlich Young Boys Bern gewesen, aber UEFA-Cup-Auslo­ sungen sind eben kein Wunsch­ konzert, meistens kommt es anders, zweitens als man es sich wünscht. Nach 1992 muss der FC Vaduz ein zweites Mal in die Ukraine reisen. »Ballier 
Otpal t . Wie schon letztes Jahr wurden vor­ gängig der Auslosung in Nyon aus 
den 80 Mannschaften nach geogra- fischen Gesichtspunkten zehn Gruppen mit je acht Mannschaften gebildet. Pro Gruppe sind dann jeweils vier Mannschaften auf­ grund des Ranking-Koeffizienten gesetzt, die anderen vier werden diesen zugelost. Und aufgrund die­ ses «Vorspiels» hätte der FC Va­ duz auf die Young Boys Bern, UD Leiria (Portugal), Wisla Plock (Polen) oder aber eben auf den FC Dnjepr Dnjepropretovsk (Ukraine) treffen können. Die Young Boys 
wären sowohl sportlich als auch finanziell das Wunschlos gewesen, bei den Polen hätte man sich zumindest eine kleine Chance auf ein Weiterkommen in die Haupt­ runde ausrechnen können. Stark und weit Aber die Ukrainer stellen zum einen wohl die stärkste dieser vier Mannschaften und zum andern ist damit die grösste Reisedistanz gegeben. Trainer Walter Hörmann war denn auch nicht begeistert, als | U»W m' ) Nach Llvlngston (unser Bild) wartet heuer im UEFA-Cup Dnjepr Dnjepropretovsk auf den FC Vaduz. 
er gestern vor dem Laktat-Test die' Hiobsbotschaft von Coach Rigo- bert Wolf erfahren hatte. Was die Reisedisposition etwas erleichtert ist die Tatsache, dass täglich Direktflüge von Wien nach Dnjep- ropetrovsk angeboten werden, und dasselbe bekanntlich von Altenr­ hein nach Wien. 1,5 Millionen Einwohner 1992 hatte es der FC Vaduz mit Tschernomoretz FC Odessa (am Schwarzen Meer) zu tun, verlor zuhause 0:5 und auswärts 7:1. Und an diese Begegnung konnte sich der Vizepräsident des Ukrainischen Fussballverbandes, der gestern bei der Auslosung in Nyon dabei war und anschliessend mit FCV- Geschäftsführer Wolfgang Strunk die organisatorischen Fragen besprach, erinnern. Dnjepropet- rovsk ist eine Gebietshauptstadt der Ukraine mit rund 1,5 Millionen Einwohnern und liegt am FIuss Dnjepr. Der Fuss­ ballclub wurde  v 
„-m- 1936 gegründet und wurde 1983 und 1988 russi­ scher Meister. Als solcher nahm er damals am europäischen Meister­ cup teil und kann auch einige UEFA-Cup-Teilnahmen vorwei­ sen. In der abgelaufenen Saison belegte der Gegner des FC Vaduz den vierten Rang, Meister wurde einmal mehr Dynamo Kiew. Das Stadion Meteor fasst knapp 40 000 Zuschauer. Das Hinspiel im Rheinparksta­ dion findet am 14. August statt. Das Rückspiel in der Ukraine steigt am 28. August. Mehr auf Seite 18 Starke Leistung belohnt Andre Wille holt sich beim World Cup in Nizza (Fr) 19 Weltcup-Punkte NIZZA - Unter den Teilnehmern aus 20 Nationen beim World Cup in Nizza war mit Andre Wille auch ein Liechtensteiner Speed-Inliner am Start. Der Vaduzer fuhr erneut ein starkes Rennen und sicherte sich 19 Weltcup-Punkte. Nur gerade mal 14 Stunden nach 
: dem Zieleinlauf beim SIC in Sem- pach (CH) und einer kurzen Nacht stand fiir den Inline-Tross der World Cup in Nizza auf dem Programm. In der 14. von insgesamt 17 zu fahren­ den Runden schaffte eine Zehner­ gruppe den Ausbruch aus dem bis dahin auf 60 Fahrer geschrumpften Hauptfeld. Das Tempo war bis zu diesem Zeitpunkt sehr hoch und die grosse Hitze machte den Fahrern bei einem Stundenmittel von Uber 40 km/h zusätzlich zu schaffen. Die Spitzengruppe konnte ihren Vor­ sprung bis auf eine halbe Minute 
ausbauen. Im Hauptfeld mit Andrd Wille wurde immer wieder ver­ sucht, das Loch zur Spitzengruppe zu schliessen, doch die Equipen von Salomon, Rollerblade und VW- SportXX verhinderten dies erfolg­ reich. Der Thurgauer Luginbühl aus dem Schweizer Team löste sich in der 15. Runde aus dieser Gruppe, die Verfolgergruppe war sich nicht einig und so konnte der junge Schweizer einen ungefährdeten Sieg herausfahren. Im Sprint des Feldes hatte der Franzose Briand die Nase vome, Wille fuhr auf den guten 31. Rang und holte so 19 wichtige Zähler für das 
World-Ran- king. Damit konnte Wille an die guten Leistungen im World Cup anknüpfen. Morgen Sonntag skatet die Liechtensteiner Inline-Delegation in Zürich an einem Weltklasseren­ nen quer durchs Herz der grössten Schweizer Stadt. (leni) 
Fährt eine starke Saison: Speed-Inliner Andrö Wille.
	        

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