Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIEMSTAG, 21. JANUAR 2003 BLATT 
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22 RATGEBER Silvio Tribelhorn, Homöopath aus Mauren Was tun bei Erkältung? Was ist eine Erkältung? Wie der Name Erkiiltung schon sagt, han­ delt es sich hier um Krankheitsbilder, die durch eine Erkältung verursacht wurden. Unser Körper wurde also einer Kälte ausge­ setzt, d. h. wir haben vielleicht gefroren, uns einer kalten Zugluft ausgesetzt, auf einem kalten Boden gesessen oder wir sind durch-, nässt worden. Durch eine solche Unterküh­ lung wird unser Immunsystem stark belas­ tet, sodass sich Viren oder Bakterien unge­ hindert vermehren können und wir werden krank. 
- Woran leidet der/die Unglückliche? Meistens werden die Atemwege und die Schleimhäute befallen. Es entwickeln sich Schnupfen, Halsweh, Husten, Ohrenweh, Bindehautentzündung, aber auch Nicren- und Blusenentzündungen.oder rheumatische Muskelschmerzen in Verbindung mit Fieber .können auftreten.. Wie kann einer Erkältung vorgebeugt werden? Der beste Schutz ist immer noch ein intak­ tes Immunsystem, das man sich antrainieren kann wie beispielsweise durch körperliche Abhärtung mit Wechselduschen oder regel­ mässigem Saunen, einen täglichen halbstün­ digen Spaziergang an der frischen Luft,' hauptsächlich im Winter, eine gesunde, aus­ gewogene Ernährung, aber auch durch regelmässige Entspannung als Ausgleich zur täglichen Belastung. Hauptregel ist aber: nicht unterkühlen, entsprechend warm anziehen. . Und wenn's einen doch erwischt hat? Normale Erkälttingen kann man sehr gut selber behandeln. Da gibt es zunächst eine ganze Reihe von Hausmitteln wie z. B. inha­ lieren mit Kamillendämpfen oder Po-Ho- Öl, heisse Erkältungsbäder, warme oder kalte Wickel, Umschläge mit Lehm oder Kohlblätler, Tee trinken, warme Milch mit Honig, heisser Holundersirup, Gurgeln mit Salbei, Bettflascheri, Chriesisteinsäckli, Knoblauch- oderZwiebelsäckli usw. Hm es einem stark erwischt, lieisst die Devise: ab in die Federn, denn im Bett erholt man sieh am schnellsten. Ideal sind auch homöopa-' thische. Einzelmittel, die gezielt auf die Symptomatik des einzelnen Patienten abge­ stimmt werden. Welche Mittel, bei den jeweiligen Krarikhcitsbildern in Frage kom 
: men, verrate ich beim nächsten Mal. www.naturheilpraxis.li 
• •• _ . Ostliche Erfahrungsmedizin TCM kann präventiv, aber auch bei Krankheit eingesetzt werden MAUREN - Die Traditionelle Chinesische. Medizin (TCM) stösst auch im Westen auf immer grösseres Interesse. Wie sie präventiv und bei welchen •Krankheiten eingesetzt wird, erfahren Interessierte am Vor­ trag «TCM - Einblick in fernöst­ liche Erfalirungsmedizin». Was steckt • eigentlich hinter den Begriffen Yin und Yang, was bedeuten .Meridiansysteme, .die Lebensenergie Qi? Was hat es mit der Puls- und Zungendiagnostik auf sich? Was bewirken Akupunk­ tur, Tui-Na-Massage; Moxibustion oder chinesische Heilkräuter? ' Diesen und weiteren Fragen im .Bereich der Traditionellen Chinesi­ schen Medizin (TCM) geht Rend Ochscnbcin, Facharzt fiir Rheuma­ tologie und. Innere Medizin mit Zusatzausbjldung und Fähigkeits­ ausweis in Maneller Medizin und TCM, am kommenden Donnerstag, dem 23. Januar im Gasthaus zum . Hirschen in Mauren nach. Verschiedene Aspekte Rene Ochscnbein. der als Rheu­ matologe in freier Praxis tätig und schulmedizinischer Leiter der TGM International AG in Chur ist, gibt ebenso einen Überblick über alle Aspekte der TCM mit ihren 
Was hinter .der Jahrtausende alten fernöstlichen Erfahrungsmedizin steckt, erfahren Sie am 23. Januar In Mauren. Theorien, den diagnostischen und TCM ein. Der Vortag «TCM - Ein- thcrapeutischen Methoden. Mittels blick' iri fernöstliche Erfahrungs- eines Videos zeigt er zudem die medizin» findet am Donnerstag, verschiedenen Therapieniöglich- 23. Januar um 19 Uhr im Gasthaus keifen auf und geht auf die Indika- zum Hirschen in Mauren statt. Elu­ tionen und Konlraindikationen der tritt frei. Hypnose heute Menschen in Hypnose können nur in Kriminalromanen zu Verbrechern gemacht werden, unterstrich Professorin Henriette Walter in ihrem auf­ schlussreichen Vortrag. 
Die Hypnose kann nicht bewusste Kräfte mobilisieren TRIESEN - Kann der Menschen dazu gebracht werden, dass er in Hypnose ein Verbrechen begeht? Ja, sagt Professorin Henriette Walter, in Kriminalro­ manen - nicht in Wirklichkeit. Doch was Hypnose tatsächlich kann, ist viel wunderbarer als die ihr fälschlich zugeschriebe­ nen Fähigkeiten. Darüber berichtete die Professorin am Vortrag «Hypnose heute» an der Universität für Humanwissen­ schaft in Triesen. Die Referentin ist Spezialistin für wissenschaftliche und medizini­ sche Hypnose an der Universitäts­ klinik für Psychiatrie in Wien. Hypnose kann nämlich Willens­ kräfte mobilisieren, die der Betref­ fende bisher nicht bewusst einzu­ setzen vermochte. Durch eine erhöhte Fähigkeit zur Selbstkontrolle lassen sich bei­ spielsweise Abhängigkeiten wie Rauchen beherrschen ; öder Gewichtsabnahmen durch kontrol­ liertes Essvcrhalten erzielen. Aller­ dings ist dabei harte Mitarbeit des Betroffenen nötig,, bei der die Hyp­ nose nur Anstoss und Unterstüt­ zung gibt - im Gegensatz zur All­ tagsmeinung, die .oft davon aus­ geht^ dass man sich einfach inden Zustand Hypnose hinfallen lässt 
und der Hypnotiseur herbei- oder wegzaubern wird, was man sich wünscht.  : Schmerzen beeinflussen Ein besonderer Einsatzbereich ist die Möglichkeit; durch. Hypnose die Schmcrzwahrnehmung zu beeinflussen. Seit langem setzt die Professorin mit ihrem Team die Hypnose bei schmerzhaften medi­ zinischen Eingriffen ein, -bei denen eine , andere Form der Schmcrz- betäubung .'nicht möglich ist! Dahinter verbirgt sich jedoch kein . besonderes Geheimnis, sondern vielmehr die Kenntnis von Techni­ ken, die lehr- und lernbar sind. 
Seit vielen Jahren veranstaltet die Gesellschaft für wissenschaftli­ che Hypnose, deren Präsident der Rektor der Universität, Professor Guttmann . ist, Schulungen für Mediziner, die in Blockseminaren einem einjährigen Kurs zur perfek­ ten Beherrschung aller .Techniken geführt werden. Die Universität für Humanwisscnschaften in Liechten­ stein plant, im Wintersemester die­ ses, Jahres mit dem bewährten Team einen solchen Lehrgang zu starten.. • ' Universität für Humanwissen­ schaften im Fürstentum'Liech­ tenstein, 9495 Triesen, Telefon 399 40 10. 
FITNESSTIPP Wally Lorez Pauritsch, Fitnesstrainerin Bauchtraining im Büro?! Für eine kurz (e 
aktive Pause- - zum Beispiel im Büro - schlage ich Ihnen,.vor, folgende Bauch­ übung auszuprobieren. Sie sitzen aufrecht auf dem Stuhl und legen die Unterarme und Ellenbogen .vor sich auf den Tisch. Der Stuhl steht so nahe am Tisch, dass der "Bauch die Tischkante berührt. Die Füsse berühren nur mit "den Zehenspitzen den Boden. Atmen Sie aus und ziehen Sie gleichzei­ tig den Bauch so weit wie mög­ lich ein. Der Kontakt mit der Tischplatte geht verloren und der untere Rücken krümmt sich ein wenig nach hinten. Jetzt gilt es, die Ellenbogen und Unterarme mit Kraft auf die Tischplatte zu drücken. Halten Sie diese Span­ nung, solange Sie ausatmen. Während der Einatmung ent­ spannen. Und nun so viele Wie­ derholungen machen, wie Sie können. Variante: Drehen Sie den Drehstuhl leicht zur Seite ohne die Position der Arme zu verändern. Versuchen Sie aus dieser verdrehten Position heraus wieder zuerst den Bauch einzu­ ziehen und dann Druck auf die Tischplatte zu geben. So bekom­ men auch Ihre schrägen.und seit­ lichen Bauchmuskeln etwas ab. Jetzt ein Glas Wasser oder unge- süssten Tee und weiter gehts mit Elan! Telefon 230 03 30 KRAFTPAKET Im Geschmack ist Brokkoli blu­ menkohlähnlich (Bild); jedoch kräftiger. Es werden violette, gelbe und sogar weisse Brokko- lisorten angebaut. Das Gemüse ist in seinen Inhaltsstoffen dem Blumenkohl weit überlegen, so besitzt er einen 60-prozentig höheren Vitamin-C-Gehalt und das Sechzigfache an Carotin. Lagern sollte man ihn nicht län­ ger als ein bis zwei Tage, sonst gehen wertvolle Vitamin- und Mineralstoffe verloren. ANZEIGE CARL KAISER rät: Sicherheit und Dividende mit dem Invest Plan Plus. Die Lebensversicherung der 
FORTUNA! 
Rufen Sie die AprNummer an: 00423-239 72 72 i
	        

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