Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 13. JUNI 2003 VOLKS I 
El IDCPIA VORTRÄGE BLATT) CUnLÜlU LESERMEINUNGEN 
19 LESERMEINUNG Abstimmung über Bürgergenossenschaft Leider wurde in unserer Gemeinde bis heute nicht genügend über Pro und Contra der Bil­ dung einer Bürgcrgenossenschaft diskutiert. Das Gremium, wciches sich damit beschäf­ tigte (Regelungsausschuss) kam zu einer un­ verständlichen, völlig einseitigen Meinung. Diese einseitige Meinung drückt sich auch darin aus, dass kein einziges Argument Pro Bürgcrgenossenschaft in den Abstimmungs­ unterlagen zu finden ist. Folgende Gründe sprechen für die Bildung einer Bürgergenossenschaft: © Das über Jahrhunderte erarbeitete und er­ worbene Bürgervermögen (v.a. Böden) wird auf über CHF 100 Mio. geschätzt. Damit die­ ses Vermögen in den Händen von uns Balz- ner Bürger bleibt, besteht nach neuem Ge­ meindegesetz nur eine Möglichkeit: die Bil­ dung einer Bürgergenossenschaft. O Wir wollen keine Änderung der Eigen­ tumsverhältnisse. • Balzner Boden soll weiterhin den Balzner Bürgern gehören. Sollte die Bürgcrgenossen­ schaft nicht entstehen, so würden an unserem Vermögen bald auch Nicht-Balzner Bürger teilhaben. ® Die Bürgcrgenossenschaft «schützt» unser Vermögen vor ausländischem Recht. • Nur mit einer Bürgcrgenossenschaft ist es weiterhin möglich, selbst über unser Vermögen zu bestimmen und in erster Linie die Balzner Bürger vom Vermögen profitieren zu lassen. 0 Wir wollen, dass weiterhin nur Balzner Bürger Boden für Wohnzwecke im Baurecht oder Tausch erhalten. 0 Wir wollen, dass weiterhin Boden für die Industrie und das Gewerbe nach dem Willen der Balzner Bürger alleine ausgegeben wird. • Das Argument, es gäbe sowieso kein Bau­ grund mehr in öffentlicher Hand, stimmt vielleicht momentan. Aber unsere Gemeinde entwickelt sich, braucht Gestaltungsmög- lichkciten und früher oder später werden ganz bestimmt Anpassungen am derzeitigen Bauzoncnplan vorgenommen. « Wir Balzner Bürger wollen alleine ent­ scheiden, wer Pächter von unseren Landwirt­ schaftsflächen sein soll. Ohne Genossen­ schaft hätte ein ausländischer Landwirt das gleiche Recht, Boden von der Gemeinde zu pachten, wie der Balzner Landwirt. 0 
Ohne Bürgergenossenschaft würde der Bürgemutzen abgeschafft. O 
Mit der Bildung einer Bürgergenossen­ schaft entstehen keine zusätzlichen finanziel­ len Aufwendungen. Die Verwaltung und Fi­ nanzierbarkeit ist absolut problemlos mit der politischen Gemeinde zu regeln. 0 In der Schweiz sind Bürgergenossenschaf­ ten weit verbreitet. Sie werden dort nur dann in Frage gestellt, wenn kein Vermögen vor­ handen ist. In gut situierten Gemeinden sind auch die Genossenschaften oft sehr reich. 0 
In allen anderen FL-Gcmeindcn mit Rege­ lungsausschuss hat sich der Regelungsaus­ schuss für die Bildung einer Genossenschaft ausgesprochen. Die einzige negative Einstel­ lung kam von dem Balzner Ausschuss, was für viele absolut unverständlich war und im­ mer noch ist. 0 
In der Gemeinde Triesen wurde aktiv und öffentlich über die Bildung einer Genossen­ schaft diskutiert sowie Pro und Contra auf­ gezeigt. Die ausgewogene Information der Bürger führte zu einem eindeutigen Abstim­ mungsergebnis: 82 % der Wühler stimmten für die Genossenschaft. O Mit der Bürgergenossenschaft wird nichts Neues geschaffen, sondern Bestehendes und Bewährtes lediglich in einen neuen gesetz­ lichen Rahmen überführt. O Ein «Nein» zur Genossenschaft bedeutet einen endgültigen Entscheid, der ein Zurück nie mehr zulässt. Das Bürgervermögen wür­ de für immer auch auf Nicht-Balzner Bürger übergehen. Setzen Sie sich für unser Bürgervermögen ein und stimmen Sie FÜR DIE BILDUNG EINER BÜRGER- GENOSSSENSCHAFT, JA ZUR BÜRGER­ GENOSSENSCHAFT Silvio Wille, Zweistäpfle 26b, Manfred Foser, Mälsner Dorf 41, Markus Vogt Palduinstr. 112, Christian Brunhart, Alte Churcrstr. 37, Werner Nigg, Birkenweg 2 Vaduz, Werner Eberle, Bündtie 12, Arthur Büchel, Palduinstr. 2 
Gesund durch Entschlackung Interessanter Vortrag mit Peter Jentschura am 26. Juni in Vaduz VADUZ - Saurer Regen, saurer Boden, saurer Mensch. Die Gift­ belastung ist für den heutigen Menschen dermassen hoch, dass wir etwas unternehmen müssen. Wenn wir es Jetzt nicht tun, wann dann? Peter Jentschura, Autor des Best­ sellers «Gesundheit durch Ent­ schlackung», hält am Donnerstag 26. Juni im Gasthof Löwen in Va­ duz einen Vortrag über die lebens­ wichtige und wirkungsvolle Ent­ schlackung. Dabei wird er auf zahl­ reiche Fragen eingehen, die The­ menbereiche ansprechen, die für viele Menschen von entscheidender Bedeutung sind. Schlacken sind aus Säure ent­ standene Salze, die der Körper un­ ter Zuhilfenahme von Mineralstof- fen (Mineralstoffraub) aus organi­ schen und anorganischen Säuren bildet beziehungsweise bilden muss, um nicht von diesen verätzt und vergiftet zu werden. Die Schlacke ist eine neutralisierte Säu­ re. Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis der Verschlackung und ihren Folgen heraus? Zur Eijei- chung dieses Ziels wird ein Vortrag 
Der Autor des Bestsellers «Gesund­ heit durch Entschlackung», Peter Jentschura, hält In Vaduz einen Vortrag über die lebenswichtige und wirkungsvolle Entschlackung. von Peter Jentschura wesentlich beitragen. Experte beantwortet Fragen Jentschura gibt Antwort auf Fra­gen 
wie z. B. warum so viele unter Herzinfarkten, Schlaganfällen, Mi­ gräne, Muskelkater, Rheumaschü- hjj6, plötzlichen Kopfschmerzen, X-ellulite, Haarausfall, Osteoporo­ se, Ödemen oder offenen Beinen leiden und übergewichtig sind. Auch die Ursachen von Krisen, die bei radikalen Fastenkuren fast immer auftreten - welche aber nicht sein müssten - werden aufge­ zeigt. Der Entschlackungs-Experte geht darüber hinaus darauf ein, wie Ablagerungen im Körper erfolgen, warum der Mineralstoffverzehr bei Mann und Frau unterschiedlich verläuft, wie die Frau ihre Wechsel­ jahre ohne Beschwerden erleben kann und warum junge Körper in der heutigen Moderne schon so krank sind. Auch die häufig bei Leistungssportlern zu beobachten­ de Glatzenbildung sowie die Beob­ achtungen, wonach bereits Neuge­ borene und Kleinkinder an Neuro­ dermitis, Hautausschlägen und Allergien leiden, und der Grund für die heutige Zivilatose ist ein Thema des Vortrages. Wobei die Antwort auf all diese Fragen natürlich im­ mer lautet: Verantwortlich dafür 
sind Schlacken. Nutzen Sie diese Gelegenheit, ei­ ner Kapazität auf diesem Gebiet zuzuhören, Fragen stellen zu dür­ fen und Krankheitsvorbeugungen sowie Gesundheitsvorsorge zu ver­ stehen. Im Anschluss an den Vortrag wird ein kleiner Imbiss serviert. Anmeldungen bitte bis 23. Juni an CosmeticArt, Hannelore Frick An­ stalt, Schaan, Telefon 232 67 09, Fax 232 67 37. Die Anmeldungen werden nach dem Datum des Ein­ ganges berücksichtigt. JUBILÄUMSAKTION Die sechste Aktion unseres Ju­ biläumsjahres ist gültig bis zum 15. Juli 2003: • Quickwickel 90 Franken statt 115 Franken • inkl. Gesichtsbehandlung 170 Franken statt 204 Franken • inkl. Manicure 129 Franken statt 143 Franken • inkl. Pedicure 144 Franken statt 170 Franken VORTRÄGE Architektur und Ideologie VADUZ - Was ist ideale Architek­ tur? Welche Ideologie steht hinter welcher Architektur? Bleibt Ideo­ logie notgedrungen Theorie? Kann «Papierarchitektur» ideale Archi­ tektur sein? Kann Architektur Ideo­ logie sein? Was hat gebaute Archi­ tektur mit Ideologie zu tun? Im Rahmen der Vorträge «Ar­ chitekturdiskurse» der Fachhoch- schulc Liechtenstein werden diese Fragen aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Chris­ toph Bürktc ist Architekturhistori-kcr. 
Sein Vortrag handelt von EL Lissitzkys Wolkenbügel, dem Traum von einer Idee. Im Kontrast dazu beleuchtet der Zürcher Ar­ chitekt Thomas Schregenberger diese Fragen anhand eines gebau­ ten Beispiels nach dem Prinzip der «Entdeckung des Gewöhnlichen in der Architektur». Beide Refe­ renten sind Dozenten an der Fach­ hochschule Liechtenstein. Die Vorträge finden am kommenden Dienstag, den 17. Juni, 18 Uhr, an der Fachhochschule Liechtenstein (Fürst-Franz-Josef-Strasse, Va­ duz) statt. Der Eintritt ist kosten­ los. (Eing.) 
Kl •e - Schaaner Geschäfte c] Team Schaan voran Das Schaaner Geschäfte-Team erwartet Sie mit verschiedenen Aktivitäten Das Schaaner Geschäfte-Team mit zirka fünfzig gut assortier­ ten Fachgeschäften und Gas­ tronomiebetrieben wird bis Ende Jahr mit verschiedenen Aktionen und Aktivitäten die Kunden erfreuen. Eine Marktanalyse, so hoffen wir, soll uns Ihren Wünschen noch nä­ her bringen. Ein Einkauf in Schaan lohnt sich immer, kurze Anfahrt, gratis Parkplätze, attrak- • tive Sortimente und eine Fachbe­ ratung. Warum denn in die Ferne schweifen ... wir freuen uns auf Ihren Besuch. Wir freuen uns auch auf Anre­ gungen und Wünsche, die Sie bit-. te an unser Sekretariat; Frau Schustereit, richten. Sie ist er­ reichbar unter Telefon 232 24 25 oder Fax 233 16 38. Infos auch im Internet unter  www.inschaan.li . 
Einkaufen in Schaan lohnt sich Immer. An die fünfzig Fachgeschäfte und Gastronomiehetriebe freuen sich Ihr Schaaner Geschäfte-Team 
auf viele Kunden und Kundinnen.
	        

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