Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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FREITAG, 13 JUNI 2003 HISTORIK Was das neue Jahrbuch des Historischen Ver­ eins über den Bieder­ meier bereit hält. 4 SäSIMIX Fahrerflucht in Vaduz VADUZ - Gestern um ca. 18.40 Uhr wurde in Vaduz im Einmündungsbereich von der Landstrasse in die Lochgasse eine Jugendli­ che von einem unbekannten Fahr/cuglenkcr angefahren. Sie war mit Inline-Skates unter­ wegs und wurde vermutlich im Gehstcigbc- reich vom Auto erfasst. Das Unfallopfer wurde unbestimmten Grades verletzt. Der Lenker oder die Lenkerin unterliess die Nachschau und Hilfeleistung und setzte die Fahrt fort, ohne sich um die verletzte ju­ gendliche Person zu kümmern. Die Landes­ polizei ersucht Unfallzeugen, sich bei der Landespolizei zu melden. (Ipfl) Ausser Lebensgefahr BUCHS - Die Frau, die am Mittwoch in Buchs von ihrem Ehemann zusammenge- schlagen und dabei schwer verletzt wurde, ist laut Auskunft der Ärzte ausser Lebensge­ fahr. Der 47-jährige Mann befindet sich in Untersuchungshaft. VOLKI SAGT: «I (rüg mi, öl) l>i de­ nn hoha Tempara- tura di Ahguordne- ta im Landtag korzi Mosa triipa dürfen.» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 Soort 13-17 Kino 2 Mobil 
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SOZIALARBEIT Wie der Landtag Hilfe­ rufe aus der Schule er­ hört; Eine Million für j Schulsozialarbcit. 
KOOPERATION Mit welcher FL-Firma das Sauber-Petronas- Tcam in welcher Form zusammenarbeitet, le­ sen Sie auf Seite -j Q 
„ f *•>>«! 
ANGEKOMMEN Das RAAM-Team ist in den USA angekom­ men und trifft nun die letzten Vorbereitun­ gen. 13 Letztlich gar einstimmig Landtag hat Landesrechnung 2002 ohne Gegenstimme genehmigt VADUZ - So schlecht wie die VU die Landesrechnung 2002 im Vorfeld zu machen versucht hat, ist die Rechnung offen­ sichtlich nicht: Die im operati­ ven Ergebnis positive Rechnung wurde gestern im Landtag letztlich jedenfalls ohne eine einzige Gegenstimme geneh­ migt. »Martin Frömmel t Die Landesrechnung 2002 weist im operativen Bereich einen Übcr- schuss von 31,4 Mio. Franken aus, die Kurseinbrüchc an den Börsen haben jedoch zu einem Nettoab­ gang von 77,9 Mio. Franken ge­ führt, so dass im Gesamtergebnis ein Aufwandüberschuss von 46,5 
Mio. Franken resultierte. Wie im Volksblatt bereits gestern ausführ­ lich dargelegt, wurden am Mitt­ wochabend in der Eintretensdebat­ te - im Gegensatz zu anderen Aus- ., serungen seitens der VU - auch seitens der Oppositionspartei mo­ derate Töne angeschlagen. Nachweislicher Sparerfolg Auch Ingrid Hassler-Gerner (VU) anerkannte die nachweis­ lichen Sparerfolge der Regierung, auch wenn sie dies relativiert wis­ sen wollte: «Dass die Regierung gespart hat, kann man gelten las­ sen, aber nur relativ.» Nicht relativ, sondern real ist jedoch die Tat­ sache, dass es dem jetzigen Finanz­ minister gelungen ist, das Ausga- benwachstum der eigentlichen 
Staatstätigkeit innerhalb von drei Jahren von 15,2 auf 2,7 Prozent zu verringern. «Die Regierung hat den Finanzhaushalt im Griff», so das Fazit des FBP-Abgeordneten Adri­ an Hasler. Das Thema Börsenverluste Im Zusammenhang mit den Bör- scnverlusten des Staates sprach VU-Präsident Heinz Frommelt im Mai von Vernichtung von Volksver­ mögen und von politischen Konse­ quenzen. Inzwischen konnte Fi- nanzminister Otmar Hasler bele­ gen, dass die Regierung die gewag­ te Anlagcstrategic der Vorgängerre- gicrung nur einen Monat nach ih­ rem Amtsantritt überprüft und ge­ ändert hat. Folge: Im Landtag sprach auch die Opposition nicht 
mehr von Verspekulierung oder gar' politischen Konsequenzen. Falschinformation Wer die Debatte mitverfolgt hat, staunte gestern nicht schlecht bei der Vaterland-Lektüre. Auf der Frontsei­ te wurde gross getitelt, die Regie­ rung lasse den Landtag betreffend der Börsenvcrluste im Ungewissen und, Zitat: «GPK soll aktiv werden». Eine klare Falschmeldung: Weder gab es einen Antrag, noch eine Ab­ stimmung über eine Aktivierung der GPK. Regierungschef Otmar Has­ ler «Ich weiss nicht, was mit sol­ chen Falschinformationen bezweckt werden soll. Es ist zudem auch Fakt, dass keine Regierung den Landtag je so umfangreich über die Vermögens­ bewirtschaftung informiert hat» Hitzefrei gestern Nachmittag in Liechtenstein: Statt buchwälzen In der Schule lieber Zeitiingslesen im Schwimm­ bad! Heute allerdings ist auch am Nachmittag nichts mit bfc> Hl: zefrei, dann heisst es weiter über den Büchern brüten! 
 v ^ SBB wollen Strecke Zürich-Chur aufwerten Bahnhof Sargans wird für 38 Millionen Franken ausgebaut SARGANS - Die SBB wollen die Strecke zwischen Zürich und Chur mit einem Sanierungs­ schub auf den neuesten Stand bringen. Neben anderem wird der Bahnhof Sargans für 38 Millionen Franken ausgebaut, wie die SBB am Donnerstag in Sargans bekannt gaben. Der Bahnhof Sargans sei ein be­ deutender Knoten- und Abzweige­ bahnhof, begründeten die SBB- Projektverantwortlichen den ge­ planten Um- und Ausbau, der von 2005 bis 2007 ausgeführt werden soll, vor den Medien. Der SBB- Verwaltungsrat habe den Ausbau genehmigt, gegenwärtig werde das Auflageprojekt ausgearbeitet. Beim Umbau werde die Gleisan­ lage so angepasst, dass ein Drittel der Weichen wegfalle. Dahiit lasse 
Der Bahnhof Sargans soll für 38 Millionen Franken umgebaut werden. 
sich die Ein- und Ausfahrge­ schwindigkeit erhöhen, was dem zwischen Zürich und Chur derzeit sehr knappen Fahrplan zusätzliche Stabilität verschaffe. Um den Komfort für Passagiere zu erhöhen, werden die Perrone er­ höht. Lange Zeit seien die Bahnli­ nien in der Ostschweiz und in Richtung Graubünden als Stiefkin­ der behandelt worden, sagte Jürg Hottinger, bei den SBB zuständig für Projekt Management Infra­ struktur in der Region Walensee: Das habe sich geändert. Die SBB wollten die Strecke Zü­ rich-Chur sowohl technisch für das Angebot Bahn 2000 als auch in Be­ zug auf die Perfonanlagen auf den neuesten Stand bringen. Die Fahr­ zeit der neuen IC-Züge zwischen Zürich und Chur soll laut Hottinger um 7 Minuten 
verkürzt werden. 
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