Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 10. JUNI 2003 VOLKS I | IV11 II IVB r\ EUROLAGER ilM PLANKEN «fl <1 BLATT I 
I IM LH IM 
V MALBUNER BACHRÄUMUNG 
II BachRäumung Malbuner Bachräumung MALBUN - Am letzten Samstag hat bei guter Witterung die schon zur Tradition gewordene Bachräumung stattgefun­ den. Dem Aufruf des Malbuncr-Gcnieinderates leistete eine stattliche Anzahl an Personen Folge und fand sich pünktlich zum angege­ benen Zeitpunkt im Zentrum von Malbun ein. Nach der Zuteilung der jeweiligen Bach­ abschnitte an die gebildeten Gruppen ging es eifrig ans Werk. Bereits nach ca. zweieinhalb Stunden sah man das Resultat der Räumung an einer vollen Abfallmulde, welche verdan- kenswerterweise von der Gemeinde Triesen- berg in Malbun aufgestellt wurde. Auch in diesem Jahr bildete ein gemütliches Beisam­ mensein mit Wurst und Brot sowie genügend Hiissigkcit den Abschluss der Bachräumung. Im Namen des Malbuncr-Gemeindcratcs danke ich den freiwilligen Helfern für die tatkräftige' Mitarbeit und wünsche allen noch viele schöne und erholsame Stunden in unse­ rem einzigartigen Malbuntal. Marina Sprenger, Bürgermeisterin La-Salette-Fahrt Gutenberger La-Salette-Fahrt Anmeldungen noch möglich BALZERS - Seit Jahrzehnten ist es zur Tradi­ tion geworden, dass das Haus Gutenberg in Balzers .wenigstens eine Fahrt im Jahr nach La Salette durchführt. Mit Vorliebe wird der Mo­ nat Juni gewählt, da der Bcrgfrühling rings um eine der höchstgelegensten Marienwallfahrts­ orte faszinierend ist. Die diesjährige Wallfahrt findet vom 15.-18. Juni statt. Die Fahrstrecke geht wiederum quer durch die Schweiz nach Genf, von dort via Chambe- ry, Anne'cy, Grenoble. Dann folgt der Weg der Route Napoleon bis Corps, wo die Strasse ei­ ne Linkskurve nimmt und der Weg über viele Serpentinen in die Höhe führt. Nach zwei Auf­ enthaltstagen im gepflegten Pilgerhaus geht es über die Route Touristiquc, über Briancon, am Lago Maggiore entlang ins Rheintal zurück. Je mehr die Strasse bei der Hinfahrt von Corps aus in die Höhe führt, umso mehr ver­ stärkt sich auch der Eindruck, dass der Alltag mit seinen Verpflichtungen und Lasten zurück­ bleibt. Der Blick von der Höhe des Mont Pla- neau oder des Gargas, dem Hausberg des Hei­ ligtums, wird zur symbolischen Einsicht, dass das, was im Alltag sich so breit macht, seine richtigen Dimensionen einzunehmen hat. Na­ türlich gibt es in La Salette die Pilgerangebo­ te: wie die Eucharistiefeier am Morgen und Lichterprozcssion am Abend mit ihren Gesän­ gen in mehreren Sprachen, doch dem Einzel­ nen verbleibt in den zwei Tagen des Aufent­ haltes noch genügend Zeit für Spaziergänge in der Natur, für stille Besinnung oder auch für ein Schwätzchen im Pilgerrestaurant. Die her­ be und doch so malerische Friihlingsland- schaft umgibt einen, die Nähe zur himmli­ schen Welt ist für viele erfahrbar und der kräf­ tige Höhenwind ermutigt einen, auch auf die eigenen Kräfte zu vertrauen und erfüllt einen mit neuer Zuversicht. Die Leitung liegt wiede­ rum in den bewährten Händen von Pater Lud­ wig Zink. Jedes Jahr nehmen zwischen 20 und 30 Personen aus Liechtenstein und der nähe­ ren Region an der La-Salette-Fahrt teil. Darun­ ter gibt es Personen, die eben den Besuch ge­ rade dieses Wallfahrtsortes als Einladung zu persönlichen Besinnung immer wieder schät­ zen und andere, die zum ersten Mal mitkom­ men. Detailprogramm und Anmeldung: Haus Gutenberg, Balzers, Tel. 388 11 33, Fax 388 11 35,  www.haus-gutenberg.li . 
Im Lager erreichbar Eurolager Planken wird von FL1 mobilkom [liechtenstein] unterstützt Essensausgabe beim Eurolager In Ranken. PLANKEN - Die mobilkom [liechtenstein] AG stellte dem Euroiager in Planken kostenlose Mobiltelefone zur Verfügung. Über Pfingsten versammelten sich in Planken rund 200 Personen zum Eurolager, einem internatio­ nalen Zeltlager für behinderte und nicht behinderte Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren. Zum erfolgreichen Gelingen dieses La­ gers trug auch die mobilkom [liechtenstein) AG bei, die mehre­re 
Mobiltelefone gratis abgab, da­ mit eine optimale Kommunikation gewährleistet werden konnte. Das Eurolager ist ein jährliches internationales Zeltlager für be­ hinderte und nicht behinderte Ju­ gendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren. Es wird von Ehrenamt­ lichen aus Deutschland, Südtirol, der Schweiz und aus Liechten­ stein organisiert. Dieses Jahr war Planken der Ort des Lagers, wel­ chem besondere Bedeutung zu­ kam, da die EU dieses Jahr zum 
Jahr der Behinderten proklamier­ te. Aus diesem Grunde erklärte sich die mobilkom |Iiechtenstein] AG mit ihrem Netz FL1 bereit, dem Eurolager Know-how und Technik für eine optimale Kom­ munikation zur Verfügung zu stel­ len. So konnten die Organisatoren kostenlos über das FL 1-Netz tele­ fonieren und ihnen wurden meh­ rere Mobiltelefone zur Verfügung gestellt. Damit leistete die mobil­ kom [liechtenstein] neben vielen anderen einen Kleinen aber wich­tigen 
Teil zum Gelingen des Eu­ rolagers. Michael Ammann, Ge­ schäftsführer von mobilkom [liechtenstein} drückte auch seine Freude über diese Unterstützung aus. «Für uns war es eine Ehre, im Jahr der Behinderten'einen Beitrag zum Gelingen dieses La­ gers leisten zu können. Wir hof­ fen, dass den Organisatoren durch die Mithilfe von mobilkom [liechtenstein] die Durchführung des Lagers vereinfacht werden konnte.» LAFV-Gastbeitrag Starke Erholung an den Aktienmärkten Von Christoph Stöckli, Analyst und Asset Manager der First Zürich Private Bank AG Die globalen Aktienmärkte ha­ ben über die letzten drei Mona­ te ganz erheblich an Wert zuge­ legt. Gemessen am MSCI World Index beträgt der Kursanstieg seit Erreichen des letzten Tief­ punktes am 12. März 2003 
sat­ te 24 %. Die Ertiolung 
kam viel­ leicht etwas früher, 
als manche Marktbeobachter erwartet hat­ ten, ist aber grundsätzlich kei­ neswegs überraschend oder übertrieben. Auf die starken Exzesse Ende der neunziger Jahre und Anfang 2000, begleitet von einem Investitions­ boom, einer Phase starker wirt­ schaftlicher Expansion und dem Glauben an die revolutionären Möglichkeiten der New Economy, folgte die Ernüchterung. Die Welt­ wirtschaft stürzte als Folge der Überhitzung, des Aufbaus struktu­ reller Ungleichgewichte und erheb­ licher Überkapazitäten in eine schmerzhafte Rezession. Die auf Rekordbewertungen notierenden und deshalb anfälligen Aktien­ märkte reagierten empfindlich und verloren seit Erreichen des Höchst­ standes im März 2003, wiederum gemessen am MSCI World Index, innerhalb von drei Jahren 51% ih­ res Wertes. Über- und Untersdilessea Genauso wie der Börsenboom war die Korrektur gekennzeichnet von sich selbst verstärkenden Ef­ fekten, weshalb die Aktienmärkte das faire Niveau unterschossen. Beispielsweise fiel der S&P 500 
Composite Index im Oktober 2002 mit einem Stand von 776,76 auf ein Niveau zurück, das zuletzt im Frühjahr 1997 erreicht worden war. Das reale und inflationsbereinigte U.S.-Bruttoinlandprodukt war je­ doch im Jahr 2002 mit 9440 Mrd. USD um rund 21 % grösser als noch 1996. Zudem betrug der agg­ regierte und kapitalisierungsge- wichtete operative Gewinn für alle im S&P 500 vertretenen Gesell­ schaften 2002 mit 47.98 USD rund 19 % mehr als der 1996 erzielte Profit von 40.35 USD. Zugleich lag das Zinsniveau, gemessen am 10- jährigen U.S. Treasury Bond Yield, mit 3,57 % im Oktober 2002 ganz erheblich unter dem Wert von 6,94 % im Frühjahr 1997. Suche nach dem fairen Bewertungsniveau Was an den globalen Aktien­ märkten derzeit beobachtet werden kann, ist der Versuch, nach den Übertreibungen und Verwerfungen der letzten Jahre wieder ein faires Bewertungsniveau zu finden. Trotz der deutlichen Kursgewinne der letzten Wochen und Monate sind die Märkte aber noch keineswegs übertrieben hoch bewertet. Der S&P 500 Composite Index zum Beispiel wird auf dem gegenwärti­ gen Niveau von 990 Punkten zu ei­ nem geschätzten P/E03 von 19,2x gehandelt. Im Vergleich dazu no­ tiert die Rendite des 10-jährigen U.S. Treasury Bond Yield bei 3,35 %, was einem P/E von 29,9x ent­ spricht. Mit einer relativen Bewer­tung 
von 64,4% notiert der S&P 500 damit weiterhin am unteren Ende der historischen Bandbreite. Die grösste Kursavance für unbestimmte Zeit Obwohl die Rendite der U.S.- Staatspapiere durch Interventionen von ausländischen Zentralbanken, mit dem Ziel, dem Aufwertungs­ druck der eigenen Wahrung gegen­ über dem U.S.-DolIar entgegenzu­ wirken, zusätzlich unter Druck ge­ riet und wohl kaum längerfristig auf diesem Niveau wird verharren können, ist der Aktienmarkt auch nach den jüngsten Avancen noch immer nicht übertrieben hoch be­ wertet und verfügt über weiteres Aufholpotenzial. Die gegenwärti­ gen Bewegungen dürften aber eher nicht den Beginn eines neuen Bul­ lenmarktes markieren, sondern viel­ mehr noch zu den letzten Verwer­ fungen des sich dem Ende zunei­ genden Bärenmarktes gehören. Die derzeitige Bewertungskorrektur könnte aber dennoch die grösste Kursavance für einige Zeit bleiben. Denn ist dereinst ein faires Bewer­ tungsniveau erreicht, werden wei­ tere Avancen wieder durch das Ge­ winnwachstum getragen werden werden müssen. Gleichzeitig könn­ te dann aber eine Trendumkehr bei der Entwicklung des Zinsniveaus das Aufwärtspotenzial limitieren. Verfasser: Christoph Stöckli ist Analyst und Asset Manager bei der First Zürich Private Bank AG, wel­ che die Fonds der First Zürich 
(Liechtenstein) Anlagegesellschaft verwaltet. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 6. Juni 2003 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 41.31 Rücknahmepreis: € 42.20 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 39.64 Rücknahmepreis: € 40.50 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirst Bank (Liechtenstein) ÄQ' Austrasse 61, Postfach. FL-9490 Vaduz ANZüinr. Silicon Valley Equities NAV I* AuŝalH'knmstiission > Kurs ,,66,39 Zuwachs 2003: +38,34% M.-fMMt r - f - 'fi-ir , • > A.j.tNtv,* V t • J:.t Tfyfrvi »)'; It's Money www.hermannfinance.com
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.