Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKS BLATT 
SPORT DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
adidas b y marmorn VADUZ BREITAG%6!III.U.NI|2QiQ3ür.w:" EITEI15: SIEG DES TAGES Justine Hcnin-Hardcnne besiegt im French- Open-Halbfinale Serena Williams. /| 
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NEWS Lewis will nicht mehr BOXEN - Schwergewichts-Weltmeister Lennox Lewis will nicht mehr gegen Mike Tyson boxen. Tyson fürchte sich vor ihm, seit er ihn im Vorjahr in Memphis geschla­ gen habe. «Seine Zeit ist vorbei», sagte Le­ wis. «Es wird keinen Rückkampf geben.» Nach über einem Jahr Pause kehrt Lewis am 21. Juni gegen den Kanadier Kirk Johnson in den Ring zurück. Danach soll es gegen Witali Klitschko oder Roy Jones zu einem «letzten grossen Fight» (Lewis) kommen. Vorselektion am 12. Juni SEGELN - Am 12. Juni wird das Manage­ ment des America's Cup mit dem Verant­ wortlichen Michel Bonnefous (Alinghi-Di- rektor) bekannt geben, welche Städte_ aus dem Rennen um die Austragung des Ameri­ ca's Cup fallen. Wie viele der acht verblie­ benen Kandidaten Barcelona, Palma de Mallorca, Valencia, Lissabon, Marseille, Neapel, Porto Cervo (It) lind F.Iba (It) die Segel streichen müssen, wurde nicht be­ kannt. Der Organisator des Wettbewerbs 2006/2007 soll bis Mitte Dezember be­ stimmt werden. Wil im UI-Cup gegen Dinaburg FUSSBALL - Der FC Wil trifft in der 1. Runde des UI-Cups auf den lettischen Ver­ treter Dinaburg. Am 21. oder 22. Juni tritt das Team von Martin Andermatt auswärts an, ein Wochenende später folgt das Rück­ spiel auf dem Bergholz. Der FC Thun greift erst in der 2. Runde ein. Setzen sich die Ost- schweizer bei ihrer Premiere auf europäi­ schem Parkett durch, wartet mit Willem II Tilburg ein holländischer Verein. Tilburg hatte im letzten Jahr in der 2. Runde des auch als «Strohhalm-Cups» bezeichneten Wettbewerbs den FC St. Gallen ausgeschal­ tet. Der zweite Schweizer Debütant Thun be­ kommt es nach einem Freilos am 5. oder 6. Juli (Rückspiel I2./13. Juli) mit Brünn (Tsch) oder Kotayk (Arm) zu tun. Nächster Gegner wäre mit Guingamp der Siebte der französischen Ligue 1. b?A?I REKORD «CONDOR» IN REKORDHÖHE BMX - Mal Hoff- \ jLgj man aus Okiaho- ma City ist seit 13 Jahren als Profi im BMX-Geschäft und 
hat einige Meilensteine ge­ legt. 1989 hat er mit seinem Bike als erster den 900er (Zweiein­ halb Drehungen) gestanden. Den Spitznamen «Con­ dor» wurde ihm zuteil, als er 8,2 Meter über die Halfpipe sprang und seitdem den Rekord hält. 
RÜCKBLICK DES TAGES Die Drittliga-Saison von Triesenberg, Trie- sen, Schaan und Rug- gell im Rückblick, -jg 
VERGABE DES TAGES Der Internationale Eis­ lauf-Verband hat die Eiskunstlauf-WM 2006 nach Calgary vergeben. 
VERZÖGERUNG DES TAGES Tennis-Spieler Tommy Haas muss sein Come­ back ein weiteres Mal verschieben. Bronze für Jirka Lokaj Giller Müller war im Halbfinale eine Nummer zu gross MALTA - Das war zu erwarten. Jirka Lokaj stand im Halbfinale gegen den Luxemburger Profi Giller Müller beim 1:6, 3:6 auf verlorenem Posten. Für den FL- Tennissport aber kein Grund zur Traurigkeit: Lokaj sorgte mit dem Gewinn der Bronzenen für die erste Tennis-Medaille an den Kleinstaatenspielen seit Is­ land 1997. « Robert Briistle, Malt a Die freudigste Nachricht vorne weg. Jirka Lokaj holte sich die 
Bronzemedaille und sorgte für den ersten Tennis-Medaillengewinn seit den Spielen in Island 1997. Da­ mals durfte sich der LTV über zwei Bronzene von Christoph Hoop (Einzel) und Christoph Hoop/Ste- phan Ritter (Doppel) freuen. Die Medaille ist umso höher einzu­ schätzen, da das Niveau laut Coach Jösy Banzer «immer besser wird». Müller zu stark Zurück zum Halbfinale. Gestützt durch ein erstklassiges Service leg­ te Müller (Nummer 1), der immer­ hin in der Weltrangliste auf Posi­tion 
181 rangiert, los wie die Feu­ erwehr und gewann den ersten Satz diskussionslos mit 6:1. Der zweite Satz verlief dann bis zum 3:3 etwas ausgeglichener. Lokaj gelangen immer wieder herrliche Schläge und er konnte dem Luxemburger sogar einmal den Aufschlag abneh­ men. Danach machte Müller aber wieder ernst und gewann mit 6:3. Jirka Lokaj zum Spiel: «Kurz ge­ sagt, der Gegner war einfach zu stark. Er hat super serviert und ge­ spielt, da war nichts zu holen für- m'ich. Man hat ganz klar'gesehen, dass er ein Profi ist.» Trotz der 
Niederlage gegen Müller konnte" sich Lokaj mit dem Gewinn der Bronzemedaille erhobenen Haup­ tes aus dem Einzelbewerb verab­ schieden. Dementsprechend gross war bei Lokaj gestern die Freude: «Ich bin überglücklich mit der Bronzenen und mit dem gesamten Turnierverlauf.» Und das Zurecht, konnte er doch in Runde 1 immer­ hin den Lie-Games-Sieger und die Nummer 3 des Turniers Jimenez- Guerra (Andorra) und in Runde 2 den starken Hcussner (Monaco) ausschalten. lirka Lokaj: «Ich bin überglücklich mit der Bronzenen und mit dem gesamten Itirnierveriauf.» 
Starkes Turnier gespielt «Jirka hat ein super Turnier ge­ spielt. Er hat immerhin zwei hoch­ karätige Gegner eliminiert und sich Bronze gesichert. Gegen den Profi Müller war er einfach chancenlos, da muss man realistisch sein. Diese Niederlage schmerzt mich aber überhaupt nicht. Wir haben uns über jeden Game-Gewinn gefreut», so Coach Jösy Banzer. Tenni s ___ Herren Einzel Halbfinale: Gilles Müller (LUX) - Jirka Lokaj (LIE) 6:1, 6:3. Mike Schcidwciicr (LUX) - Guillaumc Couillard (MON) 7:6(3), 6:4, Finalplatz zum Abschluss Thomas Wanger schwimmt die 50 m Freistil in 26:10 Sekunden MALTA - In seinem letzten Wettkampf an den Kleinstaa­ tenspielen 2003 erreichte Tho­ mas Wanger über 50 m Freistil den siebten Schlussrang. Dabei gelang es ihm, im Finale seine Zeit aus dem Vorlauf noch zu verbessern. ' Oliver Beck, Malta Nach der morgens absolvierten Qualifikation sah es zunächst da­ nach aus, als würde Thomas Wan­ ger als Neunter mit einer Zeit von 26:18 Sekunden nicht im Finale starten können. Doch die zwei für den Endlauf qualifizierten Mone­ gassen verzichteten auf einen Start im Finaldurchgang, weshalb Wan­ ger am späten Nachmittag unver­ hofft noch einmal ran durfte. Platz Sieben im Finale Hatte er nach dem Vorlauf noch etwas enttäuscht gemeint, dass er 
es in einem zweiten Lauf besser gemach hätte, erhielt er nun plötz­ lich die Chance dafür. Und Thomas Wanger liess den Worten Taten fol­ gen: In einer Zeit von 26:10 Sekun­ den konnte er sich im Vergleich zum Vormittag um acht Hunderts­ tel verbessern, was ihm in der Endabrechnung den siebten Platz einbrachte. «Ich bin trotz schlech­ tem Start noch schneller als am Morgen geschwommen, war aller­ dings wie in der Qualifikation et­ was nervös und hatte so Mühe, voll durchzuziehen und meine Trai- ningsleistungcn im Wettkampf um­ zusetzen», zog der einzige FL- Schwimmcr in Malta Bilanz, und er meinte abschliessend: «Ich bin zufrieden, dass ich mich noch ver­ bessern konnte. Es wäre aber doch schön gewesen, wenn ich noch et­ was schneller 
geschwommen wäre, auch wenn das angesichts der star­ ken Konkurrenz nicht viel geändert hätte.» 
Thomas Wanger und Trainerin Jana Jentsch konnten sich gestern Uber einen 7. Platz freuen. Schwimmen 50-m-Frclslil Herren: I. Chrysanthos Papachry- sanloun (CYP) 23,15, 2. Orn Amason .(ISL) 
23.40, 3. Slavros Micliacdlies (CYP) 23,55, 
4. Heidar Marinosson (ISL) 24,40. 5. Carlos Ridau- ra (AND) 24.44,6. Enric Clarcl (AND) 25,57,7. Thomas Wangcr (LIE) 26,10.
	        

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