Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 20. JANUAR 2003 
 V0LK S I 
IIVII A IVIH EINSEGNUNG IN BALZERS 
 ; «A BLATT I llvl_MI\IL/ BERGRETTUNG BLICKT ZURÜCK 
l U NACHRICHTEN Bergrettung Hess 2002 Revue passieren MarceJ Mayer, Heinricli Gantner, Christoph Frömmelt, Wolfgang Marxer und Othmar Wohlwend (v. I.). SCHAAN - Der Vorstand der Liechtenstei­ nischen Bergrcttüng (LBR) informierte am Freitag in Schaan über das vergangene Ver- einsjähr 2002. Rettungschcf Christoph Frommelt sprach von einem ruhigen Jahr für "diö Bergrettung, während dem glücklicher-' weisenur fünf Einsätze nötig waren. Um so mehr, so Frömmelt, sei' es wichtig gewesen, regelmässig und seriös zu üben, um beim nächsten Ernstfall wiederum vorbereitet zu. sein. Für ihn ist das wichtigste Gebot als Rettungschef, «Unfälle der Bergrettungskar meraden zu verhindern und mit abschätzba- rem Risiko zu fetten». 
Frommelt resümierte den Mitgliedern und den zahlreichen Gästen das Vereinsjahr, in welchem auch 
die Jahres­ tagung der Internationalen Kommission für Alpines Rettungswesen (1KAR) stattfand, welche die LBR mit dem Amt für Zivil­ schutz in Malbun organisierte. Im Jahr der Berge war diese Tagung ein toller Erfolg, wobei die Liechtensteinische B'crgrcttung mit. dem goldenen Ehrenabzeichen des IKAR ausgezeichnet wurde. Das ganze Jahr hindurch fanden Gruppenübungen und spe 
: zielle Einzelkurse statt, die teilweise auch mit anderen Rettungseinheiten wie den • Lawinenhuhdeführem oder dem Schweizeri­ schen Alpen-Club (SAC) durchgeführt wur- 
: den. Auch Weiterbildungskurse bei der Rega wurden besucht. Frömmelt lobte die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Ret,- tungsorganisationen im Lande. Positiye Ein­ drücke konnten die Mitglieder der Bergrct­ tüng im Jahr der Berge auch bei einer Wan­ derung.mit Behinderten sammeln. Die LBR nahm an der Jahresversammlung vier Aspi­ ranten und drei neue Vollmitglieder auf. Christoph Frömmelt wurde wie der gesamte bisherige Vorstand für zwei Weitere Jahre bestätigt.- Für seine 35-jährige 'Mitglied­ schaft bei der Bergrettung wurde Ötti Willi geehrt. Im Namen der LBR bedankte sich Christoph Frommelt beim Anwesenden This Isler vom SAC, welcher 10 Jahre lang als Zonenleiter der Zone 1 tätig gewesen ist. Zum Schluss. überreichte Frommelt allen anwesenden Bergrettem ein Glied aus einer Karabinerkette, um die Wichtigkeit eines jeden in der Bergrettungskette symbolisch zu verdeutlichen. Martin Risch This Isler (links) und Ottl Willi wurden geehrt. ANZEIGE PanAlpina Sicav Alpina V • Preise vom 17. Januar 2003 . Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: €44.14 .Rücknahmepreis:-- € 43.27 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 42.35 Rücknahmepreis: € 41.52 Zahlstelle in Liechtenstein: Swlssfirst Bank (Liechtenstein) AG : Austra&se 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 
Ein Ort der Erinnerung Einsegnung des erneuerten Friedhofsteils in Balzers BALZERS - Nach einer am Sonn­ tag in der Pfarrkirche von Erzbi- schof Wolfgang Haas, Pfarrer Walter Büh|er und Kaplan Pir­ min Zinsli feierlich zelebrierten Eucharestlefeler, gesanglich, ufn-rahnit von der LMC- Damengruppe unter der Leitung von Edeltraud Dünser, begaben sich zahlreiche Persönlichkei­ ten und grosse Teile der Bevöl­ kerung zum östlich von der Kir­ che angelegten Friedhof, um der Einsegnung des erneuerten teils beizuwohnen. • Eva Bau m Vorsteher Othmar Vogt freute sich, dass so viele an diesen Ort des Friedens gekommen sind, um der Einsegnung " beizuwohnen; • Er wolle von dem Ort sprechen, der . bei vielen Anwohnern der Gemein­ de Erinnerungen hervorruft.- Erin­ nerungen an Familienmitglieder, Nachbarn, Kollegen tind Freunde, , dje sie zur 'letzten Ruhe begleitet haben. Der Anlass der Einsegnung ist der Abschluss von Arbeiten in Zusammenhang mit der Auflö­ sung von einem Friedhofsteil. Im gleichen Zug ist der Vorplatz vor .der Pfarrkirche neu gestaltet wor­ den, ebenso Plätze vor den Urnen­ nischen und bei der Friedhofska­ pelle. Danken möchte er allen, die 
Erzbischof Wolfgang Haas segnete den erneuerten Friedhofsteil ein. zum'guten Gelingen des Projekts, beigetragen - haben "Gemeinderat, Friedhofskommission, Kirchenrat, Pfarreirat. 
und : den beteiligten Unternehmen, Auch an den.Erzbi-.schof 
efging ein besonderer Dank, dass er nach Balzcrs gekommen ist'um die Einweihung vorzuneh­ men. ' Die heuromanische Pfarrkirche 
Balzers. wie auch" der Friedhöf waren stets Orte von, Renovatio­ nen, Erweiterungen und Neugestal­ tungen. Das Mauerwerk dieser schönen Kirche besteht aus Bal.z- ner Marmor. Das Mosaik über dem Portal trägt die .Aufschrift «Jübiläumskirche, erbaut zur Erin­ nerung an die fünfzigste Wieder­ kehr des Regierungsantrittes Seiner Durchlaucht Fürst Johannes IL von- Licchtenstein», umrahmt von, den - • Kirchenpatroncn St. Nikolaus und St. Martin. " • Der heutige- Friedhof mit- der 1912 eingeweihten Pfarrkirche St. Nikolaus ist vor 36 Jahren einge­ segnet worden, nachdcm im alten • Friedhof keine Bestattungen mehr vorgenommen worden sind, Seit ihrer Erbauung im Jahre 1912 wur-' den in der Pfarrkirche und auf dem "• Pfarrkirchenarcal. mchrere,Renova- tionen und Erweiterungen vorge­ nommen. Vor ca. vier Jahren im November I9f)8 konnte dann-der vergrößert und baulich abgeschlos- - sene Friedhof eingeweiht werden. Die Erweiterung war schon in der Planung in den 60er-Jahren vorgesehen. Und 1998 konnte dann die Totenkapellc besser in den. . Friedhof, integriert' werden: In Begleitung von Pfarrer Walter ;BühIer und Kaplan Pirmin. Zinsli nahm Erzbischof .Wolfgang Haas die Einsegnung vor. " 
- «Frau und Finanzen» Infra-Veranstaltungsreihe - Auftakt zum Thema Altersvorsorge Säule (freiwillige Selbstvorsorge) Kinder- und" Familienleistungen 
VADUZ - Wie sieht es mit mei­ nen Finanzen im Alter aus? Habe ich dann genügend Geld? Bin ich für den Ernstfall ausrei­ chend „abgesichert? Habe ich den Überblick über meine Finanzen? Wie kann Ich meine finanzielle Zukunft gestalten? Viele Fragen, auf die Fräuen in der Veranstaltungsreihe der. Infra Anworten erhalten. Den Auftakt bilden zwei Veranstal­ tungen in Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbüro zum Thema «Altersvorsorge - was Frauen wissen müssen». Der erste Abend, am Montag, den 3. Februar, ist Fragen rund um die AHV gewidmet. Die Veranstaltungsreihe der Infra will Frauen dazu anregen, sich mit dem Thema. Geld und Vorsorge .gänzheitlich zu befassen. In. der Praxis fällt auf, dass Frauen die Finanzen und Vorsorgegedanken vielfach dem Partner überlassen. «Mein Mann wird schon alles recht geregelt haben, ich bin ohnehin mit ihm mitversichert», solche und ähnliche Aussagen skizzieren die Haltung vieler. Dabei .bleibt bei genauerem Hinsehen häufig die finanzielle Absicherung- der Part­ nerin auf der Strecke. So manche Frau stellt das erst schmerzhaft im Krisenfall fest. Die Biografie von vielen Frauen ist gekennzeichnet . durch Wendepunkte. Nach einer ersten Phase der Ausbildung und Erwerbstätigkeit wenden sich die meisten der Famjlienarbeit zu, um- später, wieder ins Erwerbsleben zurückzukehren. Jede Frau ist gut beraten, die eigene finanzielle Situation in allen Lebensphasen im Auge zu behalten. Der infra­ Zyklus bietet eine gute Einstiegs­ hilfe dazu.. 
Was müssen Frauen über die AHV wissen? Walter Kaufmann, stell­ vertretender Direktor der AHV, informiert dazu am 3. Februar. Rund um die drei Säulen Die ersten beiden Veranstaltun­ gen im Februar und März widmen sich einem ganz zentralen Thema< der Altersvorsorgc. Am Montag, den 3. Februar (Details siehe Kasten) informiert Walter Kauf­ mann, stellvertretender Direktor der AHV, über das System unserer Altersvorsorgc. Er wird umfassend zur ersten Säule, der AHV (Alters­ und Hinterlassenenversicherung), Stellung nehmen: O Wie entstehen AHV-Renten? • Was ist für Frauen besonders wichtig? • Wie funktioniert das Splitting? • Wie steht es mit der Beitrags­ pflicht von nicht Erwerbstätigen? •' 
Wie berechnen sich Betreuungs- und Erziehungsgutschriften? O Haben Geschiedene Anspruch auf eine Witwenrente? Diese Themen stehen im Zent- 
- rum der Veranstaltung. Ein wichti­ ger Teil des Abends ist für Fragen der Zuhörerinnen reserviert. Der zweite Abend (Montag,. 24: März) ist der zweiten Säule (betriebliche Personalvorsorge) und der dritten 
gewidmet, • . In jungen Jahren anfangen Gerade bei der Altersvorsorgc gilt «Zeit ist Geld». Wer in/jungen Jahren anfängt, die Basis für die eigenständige Altersvorsorge zu legen, erreicht bis zum Pensiöhsan- • tritt eine ausreichende Absicher - rung. Gerade Familienfrauen ist dringend zu empfehlen, wenn immer • möglich, privat vorzusor-. gen, um Vorsorgelücken zu ver- . meiden. Je längerfristiger Kapital eingesetzt wird, desto besser ist das Ergebnis bei Pensionsantritt. Der Zinseszins-Effekt spielt dabei eine so wesentliche Rolle, dass selbst mit kleinen Beiträgen viel erreicht werden kann, wenn der Anlageho-- rizont lang genug ist. Das Famili­ enbudget sollte deswegen nicht nur Ausgaben für Urlaub etc. einpla­ nen, sondern auch für die Vorsorge der nicht erwerbstätigen Mutter. Vielfältiges Angebot Fortgesetzt wird der Infra-Finanz- zyklus mit Kursen zum Ausfüllen der Steuererklärung. In. Zusam­ menarbeit mit dem Buchhaltungs­ unternehmen Soll + Haben können-. Frauen in Kleingruppen unter fach­ kundiger Anleitung ihre Steuer-• erklärung erledigen.. Sie erhalten ganz praxisnah das nötige Rüst­ zeug, um künftig selbstständig ihre Steuererklärung zu bearbeiten. Fortgesetzt wird die Vcranstal- tungsreihe im Mai und Juni 03"mit' zwei grenzüberschreitend organi­ sierten Anlässen für Grenzgänge­ rinnen. Zusammen mit dem Gleichstellungsbüro und dem femail/Feldkirch sind zwei Infor­ mationsabende zum den. Themen" Altersvorsorge, Versicherungen, 
­ geplant. Finanzplanung für Frauen im Herbst • In einer kompakten Seminanrei- he (vier bis fünf Abende) werden JFrauen die Möglichkeit haben, sich umfassend mit ihrer finanziellen Situation und den Möglichkeiten der finanziellen Lebensplanung zu befassen. Es werden u. a. folgende Themen behandelt: Was ist Finanz­ planung.? Budgctierung und Liqui­ ditätsplanung,. Vorsorge aus Frau- cnsicht, wesentlichste-Punkte -des Güter- und Erbrechtes, Finanzpla- nüng im Lebenszyklus, Finanz-., und Vorsorgeinstrumente • und Finanzplanung in der Praxis. «FRAU UND FINANZEN» ©'Altersvorsorge - was Frauen wissen müssen, Teil I. AHV • Datum: Montag, 3. Februar 03 um 19.30 Uhr ® Ort: Treffpunkt Ebenholz (bei der evangelischen Kirche), Fürst-Franz-Josef-Str. 11, Vaduz 9 Referent: lic. iur. Walter Kaufmann, stellvertretender Direktor der"AHV • Veranstalterinnen: Infra (Informations-'und Kontaktstel­ le für Frauen), Gleichstellungs- büro der 
Regierung ' • Eintritt frei, keine Voranmel-, düng Das Gesamtprogramm zum ZykluS . «Frau und Finanzen» können Sie in der Infra anfor­ dern: Telefon 232 08 80; Mail: infra@schaan.lol.li .
	        

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