Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MONTAG, 2. JUNI 2003 VOLKS I 
IIVII A IVM FELDKIRCH-FESTIVAL BLATT I 
IIMLMIMU LESERMEINUNGEN 
5 LESERMEINUNGEN j . Vaduzer Elefanten! t. (• Es ist schon erstaunlich, wie Bürgermeister j Ospelt in den vergangenen Tagen (Vaterland vom Freitag, 23. Mai und Montag, 26. Mai) - aus vermeintlichen «Mücken», das sind sei­ ner Ansicht nach die Kunst-am-Bau-Wettbe- ; wcrbsteilnehmer und ihre baden gegangenen , Arbeiten, nun tagelang Zeitungselefanten produziert, um damit vom offensichtlich • fragwürdigen und fehlerhaften Verhalten der Gemeinde abzulenken und Sündenböcke i auszumachen. Dass die Leserschaft dabei noch den bürgermeisterlichen Mistkübel über sich ergehen lassen muss, den er über alles entleert, was ansatzweise nach Kritik riecht, ist eine Zumutung. Das Einzige, was in die Zeitungen gehört, ist eine sachliche, objektive Information und, wo angebracht, ein uneingeschränktes «Pardon» an die Adresse der Wettbewerbsteilnehmer seitens der Gemeinde Vaduz und damit des haupt- verantwortlichcn Bürgermeisters. Basta! Walter Meier Städtle 4, Vaduz Unrecht mit Stimmenmehrheit beseitigen? ; Peter-Beck bringt in seinem Leserbrief vom 27. Mai zum Ausdruck, dass es ein Verstoss gegen den Frieden ist, wenn das Initiativko­ mitee für Verfassungsfrieden prüft, ob «ein Bedürfnis für stärkere Volksrechte besteht». Er ist auch der Meinung, dass die Unterstüt­ zung einer beispiellosen Rufmord- und Dif­ famierungskampagne durch die FBP-Spitze mit dem Eingeständnis, dass sie in der Hitze des Abstimmungskampfes geschehen ist, als bereinigt gilt. Und überhaupt, 64,3 Prozent haben sich für die Fürsteninitiative entschie­ den, also Schwamm drüber. Ist es wirklich so einfach? Kann mit der Mehrheit der Stimmberechtigten Unrecht in Recht gewandelt werden? Ist der Angriff auf den Ruf ehrenhafter und verdienter Bür­ ger mit 64,3 Prozent legalisiert? Haben die 5000 Stimmberechtigten, die die Vertrau­ ensfrage des Landesfürsten, trotz massiver Einschüchterung, negativ beantwortet ha- : ben, politische Ansprüche? Solchen und vielen weiteren Fragen weicht Peter Beck aus. Einen anderen Weg als Peter Beck will offensichtlich die FBP-Spitze gehen. An­ statt die anstehenden Probleme auszusitzen, lädt sie für den 2. Juni den Landesvorstand ein, um über die parteiinternen Zerwürf­ nisse zu sprechen. Eine hoffnungsvolle Ent­ wicklung. • ; Ein weiterer Aspekt, den Peter Beck un­ beachtet lässt: Menschen, denen Freiheit, Selbstverantwortung und Bürgerstolz gros­ se Anliegen sind, bewegt dies nicht nur ein paar Monate. Wer diese Bedürfnisse kennt, * ist oft bereit, sich dafür ein ganzes Leben - auch für kommende Generationen - einzu­ setzen. Es gehört sicher auch zum gängi­ gen Demokratieverständnis, dass es legi­ tim ist, für diese Anliegen öffentlich zu werben. j Carl Walser, Gamprin 
Musik auf höchstem Niveau Grosser Publikümsandrang am ersten Wochenende des Feldkirch-Festivals FELDKIRCH - Der Auftakt des Feldkirch-Festivals war ein grosser Erfolg mit u. a. der grandiosen Uraufführung von Jan Müller-Wielands «König der Nacht» und der Sonntagsmati­ nee (Haydns «Die sieben letzten Worte»). Ausverkauft war am Sonntagabend Händeis «Der Messias». «Gerolt Häuse r Der Samstagabend bot unter dem Titel «The Lord is my Song» Lie­ der und Kammermusik aus dem Barock und eine Gospeldarbietung der Sängerin Love Newkirk. Das zweite Konzert zeigte kammermu­ sikalischen Jazz auf allerhöchstem Niveau mit dem Kenny Werner Trio. Brillanter Jazz Gab es zuerst eine Enttäuschung; 
Die Sängerin Love Newkirk und der Belger Daniel Hope faszinierten mit Gospels. da der Sänger Furio Zanasi er­ krankt war, so überraschte der Bari­ ton Julian Potter aus dem Baltha- sar-Neumann-Chor, der kurzfristig 
einsprang und die Lieder von Er­ lenbach und Grandi sehr gut mei­ sterte. Überragend beim ersten Teil des «The Lord is my Song»-Kon- zert war der Geiger Daniel Hope, der virtuos und mit unglaublich schönem Geigenton u. a. die Passa- caglia für Violine solo von Heinrich Ignaz Biber spielte. Den zweiten Teil bestritt die Sängerin Love Newkirk mit Gospels u. a. von Are- tha Franklin und Billie Höliday, be­ gleitet von ihrer Band und Daniel Hope an der Geige. Leider redete sie zu vieL (man nennt das Enter­ tainment), so dass sie ihre wirklich ausgezeichnete Stimme zu wenig einsetzte. Im zweiten Konzert be­ geisterte das Kenny Wemer Trio - Kenny Werner (piano), Johannes Weidenmüller (bass) und Ari Hoe- nig (drums) - mit subtilstem Jazz, perfekten Arrangements, grossarti­ gen Improvisationen und sehr dif­ ferenzierten Rhythmen. 
FELDKIRCH-FESTIVAL 2. 6., 21 Uhr: Duality, Reflec- tions on Time 3. 6., 20 Uhr: Brüssels Jazz Or- chestra; 23 Uhr: Match 4. 6., 20 Uhr: La Hacha (Mexi­ ko); 23 Uhr: A meeting of minds and souls 5. 6., 20 Uhr: Music for peace (Sitar); 23 Uhr: mexikanische Folk- und Barockszene 6.6., 20 Uhr: Hammerflügel und Klavier; 23 Uhr: Messias spezial 7. 6., 19 Uhr: Münchner .Kam­ merorchester; 22 Uhr: Musik, Theater, Performance 8.6., 11 Uhr: Kammermusik von Mozart; 19 Uhn Missa Solemnis Kartenvorverkauf im Mont- forthaus: täglich 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr; Tel. +43- 5522-82943, E-Mail: festival@ feldkirch.at. TODESANZEIGE Man .'iieltt die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich Naclit ist. Im Glauben an ein neues Leben nehmen wir Abschied von meinem geliebten Gatten, unserem Bruder, Onkel, Schwager und Paten Emanuel Wenaweser 6. Oktober 1922 - 31. Mai 2003 Er starb in seinem 8.1. Lebensjahr, versehen mit den heiligen Sterbe­ sakramenten. Wir bitten, seiner im Gebete zu gedenken. Schaan, 31. Mai 2003 Es trauern um ihn:. Irma Wenaweser-Gobber Alois und Antonia mit Kindern Lina und Hans Schlegel-Wenaweser mit Ren( Ingrid Wenaweser und Anverwandte Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle aufgebahrt. Totengedenken in der Abendmesse heute Montag, 2. Juni 03, um 19.00 Uhr. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Verabschiedung findet am Dienstag, 3. Juni 2003, um 10.00 Uhr in Schaan statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. 
TODESANZEIGE '. Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen ist. Immanuel Kant Unendlich traurig nehmen wir Abschied von meinem Gatten, unse­ rem Papa, Ehni, Gcitti, Bruder und Schwager. Hubert Schaad 12. Dezember 1930 - 31. Mai 2003 1Yiesenberg,31. Mai 2003 In Liebe und Dankbarkeit: Pauli,' Gattin Patrick mit Carina und Pamela Gabi und Marcel mit Luca und Marco Peter und Karin Seine Geschwister Helen, Theres und Konrad Gottlieb und Gerda mit Familien Rosa und Robert Fleischmann mit Familien Wir beten für ihn in der Abendmesse am Montag, 2. Juni 2003, um 19.15 Uhr in der Pfarrkirche Triesenberg. • _ Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 3. Juni 2003, um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Triesenberg. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. ANznor MAXDATA REAL HARD WARE Gratis Hotline 0800 MAXDATA (UB00 629 328) Haldenstmsse 5 - 6340 Baal 3 Jahre Garantie / Erhältlich bei 800 Fachhändlern Der Fachhändler in Ihrer Nähe: 
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